DE10211811A1 - Verfahren zum Anbringen einer feuchtigkeitsdichten Schicht an der Fassade von Gebäuden - Google Patents
Verfahren zum Anbringen einer feuchtigkeitsdichten Schicht an der Fassade von GebäudenInfo
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- B44C1/00—Processes, not specifically provided for elsewhere, for producing decorative surface effects
- B44C1/10—Applying flat materials, e.g. leaflets, pieces of fabrics
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- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
- E04B1/00—Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
- E04B1/62—Insulation or other protection; Elements or use of specified material therefor
- E04B1/66—Sealings
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04F—FINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
- E04F13/00—Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings
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Abstract
Es wird ein Verfahren zum Anbringen einer feuchtigkeitsdichten Schicht an der Außenfassade von Gebäuden angegeben, bei welchem auf der Fassade zunächst eine zum Aufbringen einer Schicht aus flexiblem, feuchtigkeitsdichtem Material mittels eines Klebers geeignete Unterlage erzeugt wird. Danach werden aus dem feuchtigkeitsdichten Material bestehende, tapetenartige Bahnen (4) spaltfrei auf die Unterlage aufgeklebt.
Description
- Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren, mit dem Fassaden von Gebäuden feuchtigkeitsdicht gemacht werden können. Sie betrifft auch ein dafür verwendbares Material.
- Insbesondere die nach Westen weisenden Fassaden von Gebäuden haben oft Mängel bezüglich ihrer Dichtigkeit gegenüber Feuchtigkeit, da Regen wegen der häufig herrschenden Westwinde mit erhöhter Geschwindigkeit und erhöhtem Druck auf dieselben auftrifft. Um diesem Übel abzuhelfen, ist es bekannt, Spezialputz oder putzähnliche, zähelastische Materialien auf die Fassaden aufzutragen. Es sind auch nachträglich anzubringende, vorgefertigte Verkleidungen bekannt, die an ihren Fugen abgedichtet werden müssen. Der Aufwand der bekannten Maßnahmen ist hoch.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Verfahren zur feuchtigkeitsdichten von Gebäudefassaden zu vereinfachen.
- Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst,
- - daß auf der Fassade zunächst eine zum Aufbringen einer Schicht aus flexiblem, feuchtigkeitsdichtem Material mittels eines Klebers geeignete Unterlage erzeugt wird und
- - daß danach aus dem feuchtigkeitsdichten Material bestehende, tapetenartige Bahnen spaltfrei auf die Unterlage aufgeklebt werden.
- Dieses Verfahren zeichnet sich durch seine Einfachheit aus. Es kann von jeder handwerklich geschickten Person durchgeführt werden. Dabei muß nur für eine gut beklebbare, saubere und möglichst glatte Unterlage an der Fassade gesorgt werden, auf welche die aus feuchtigkeitsdichtem Material bestehenden Bahnen, ähnlich wie beim Tapezieren von Innenräumen, aufgeklebt werden.
- Geeignete Materialien für die feuchtigkeitsdichten Bahnen sind grundsätzlich alle feuchtigkeitsfesten Kunststoffe, wie beispielsweise Polyolefine, Polyvinylchlorid, Fluorkunststoffe und Silikone. Die Bahnen können vollständig aus Kunststoff bestehen. Es kann beispielsweise aber auch ein aus Papier oder anderem geeigneten Material bestehender Träger mit einem solchen Kunststoff beschichtet sein.
- Die Bahnen werden mit Vorteil überlappend auf die Unterlage geklebt, so daß sich automatisch eine geschlossene, feuchtigkeitsdichte Schicht ergibt. Das kann - wie beim Tapezieren üblich - mit vertikalem Verlauf der Bahnen durchgeführt werden. Die Bahnen können mit sogenanntem Dachziegeleffekt aber auch korizontal aufgeklebt werden.
- In bevorzugter Ausführungsform sind die feuchtigkeitsdichten Bahnen selbstklebend ausgeführt. Vor ihrem Einsatz braucht dann nur eine abdeckende Schutzschicht abgezogen zu werden. Zum Ankleben der Bahnen kann aber auch ein separater Kleber verwendet werden, der zunächst auf die Unterlage und/oder die jeweilige Bahn aufgetragen wird.
- Die feuchtigkeitsdichten Bahnen können auf ihrer im montierten Zustand außen liegenden Seite mit Motiven versehen sein, beispielsweise durch Bedrucken. Ein sinnvolles Motiv ist die Nachbildung von durch Fugen getrennte Mauersteine bzw. Klinker.
- Das Verfahren nach der Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnungen als Ausführungsbeispiel erläutert.
- Es zeigen:
- Fig. 1 schematisch ein Gebäude mit einer gemäß dem Verfahren nach der Erfindung zu beklebenden Fassade.
- Fig. 2 eine Rolle aus einem für das Verfahren verwendbaren Bahnmaterial.
- Fig. 3 einen Abschnitt der Fassade in vergrößerter Darstellung.
- Fig. 4 einen Ausschnitt aus Fig. 3 in weiter vergrößerter Darstellung.
- Fig. 5 eine gegenüber Fig. 4 andere Ausführungsform.
- Die Front des in Fig. 1 skizzierten Gebäudes G soll beispielsweise dessen Westseite mit durch nur ein Fenster 1 unterbrochener Fassade 2 sein. Die Fassade 2 ist mit dem Verfahren nach der Erfindung feuchtigkeitsdicht ausgeführt.
- Um das auf einfache Art und Weise durchführen zu können, wird auf der Fassade 2 zunächst eine beklebbare Unterlage erzeugt. Dazu kann die Fassade 2 beispielsweise geschliffen und so gesäubert werden, daß sich kein Staub oder andere lose Partikel auf derselben befinden. Es kann aber auch mit dem Vorteil einer zusätzlichen Wärmedämmung zunächst ein dämmendes Material auf die Fassade aufgebracht werden, die anschließend mit einer außen glatten Abdeckung ausgerüstet wird. Diese Abdeckung dient dann als Unterlage für die feuchtigkeitsdichte Beschichtung.
- Nach Fertigstellung einer geeigneten Unterlage werden von einer Rolle 3, in welcher eine große Länge feuchtigkeitsdichtes Material aufgewickelt ist, Bahnen 4 in geeigneter Länge abgetrennt. Die Bahnen 4 können dann gemäß den Fig. 3 und 4 mit vertikalem Verlauf auf die Unterlage aufgeklebt werden. Es ist dabei darauf zu achten, daß sich insgesamt eine spaltfreie Beschichtung ergibt.
- Die einzelnen Bahnen 4 werden dazu zweckmäßig überlappend aufgeklebt, so wie es aus den Fig. 4 und 5 hervorgeht. Jede Bahn 4 ist mit einem markierten, kreuzschraffiert eingezeichneten Randstreifen 5 vorgegebener Breite versehen, der beim Aufkleben einer weiteren Bahn 4 von derselben abgedeckt wird.
- Gemäß Fig. 5 können die Bahnen 4 auch horizontal auf die Unterlage aufgeklebt werden. Wenn dabei mit überlappenden Kanten von unten angefangen wird, ergibt sich eine dachziegelartige Beschichtung der Fassade 2.
- Die Bahnen 4 können aus feuchtigkeitsfesten Kunststoffen bestehen, wie beispielsweise Polyolefine, Polyvinylchlorid, Fluorkunststoffe und Silikone. Sie können aber auch einen Träger haben, der einseitig mit feuchtigkeitsdichtem Material beschichtet ist.
- Zum besonders einfachen Handhaben können die Bahnen 4 selbstklebend ausgeführt sein. Die Klebschicht ist dann mit einer Schutzschicht abgedeckt, die vor dem Aufkleben abgezogen wird. Es können aber auch Bahnen 4 verwendet werden, die durch einen gesondert aufzubringenden Kleber auf die Unterlage aufgeklebt werden. Der Kleber kann dazu auf die Unterlage und/oder die jeweilige Bahn 4 aufgetragen werden.
- Auf der nach der Montage außen liegenden Seite können die Bahnen 4 mit Motiven versehen sein. Die können beispielsweise durch Drucken aufgebracht werden. Ein geeignetes Motiv sind gemäß Fig. 3 beispielsweise Mauersteine bzw. Klinker 6, die durch Fugen 7 getrennt sind.
Claims (9)
1. Verfahren zum Anbringen einer feuchtigkeitsdichten Schicht an der Außenfassade von
Gebäuden, dadurch gekennzeichnet,
daß auf der Fassade (2) zunächst eine zum Aufbringen einer Schicht aus flexiblem, feuchtigkeitsdichtem Material mittels eines Klebers geeignete Unterlage erzeugt wird und
daß danach aus dem feuchtigkeitsdichten Material bestehende, tapetenartige Bahnen (4) spaltfrei auf die Unterlage aufgeklebt werden.
daß auf der Fassade (2) zunächst eine zum Aufbringen einer Schicht aus flexiblem, feuchtigkeitsdichtem Material mittels eines Klebers geeignete Unterlage erzeugt wird und
daß danach aus dem feuchtigkeitsdichten Material bestehende, tapetenartige Bahnen (4) spaltfrei auf die Unterlage aufgeklebt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bahnen (4) mit
überlappenden Randbereichen (5) auf die Unterlage aufgeklebt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bahnen (4)
mit vertikalem Verlauf auf die Unterlage geklebt werden.
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bahnen (4)
mit horizontalem Verlauf auf die Unterlage geklebt werden.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß vor
dem Anbringen der tapetenartigen Bahnen (4) ein Kleber auf die Unterlage und/oder
die Bahnen (4) aufgetragen wird.
6. Für ein Verfahren nach Anspruch 1 oder 2 verwendbares Bahnmaterial, dadurch
gekennzeichnet, daß es aus feuchtigkeitsundurchlässigem Kunststoff besteht.
7. Für ein Verfahren nach Anspruch 1 oder 2 verwendbares Bahnmaterial, dadurch
gekennzeichnet, daß es aus einem mit feuchtigkeitsdichtem Material beschichteten
Träger besteht.
8. Bahnmaterial nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß es auf der
für die Anlage an der Unterlage der Fassade bestimmten Seite mit einer
selbstklebenden Beschichtung versehen ist, die vor Gebrauch durch eine abziehbare
Schutzschicht abgedeckt ist.
9. Bahnmaterial nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß es auf der
nach Montage außen liegenden Seite mit Motiven (6, 7) bedruckt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10211811A DE10211811A1 (de) | 2002-03-16 | 2002-03-16 | Verfahren zum Anbringen einer feuchtigkeitsdichten Schicht an der Fassade von Gebäuden |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10211811A DE10211811A1 (de) | 2002-03-16 | 2002-03-16 | Verfahren zum Anbringen einer feuchtigkeitsdichten Schicht an der Fassade von Gebäuden |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10211811A1 true DE10211811A1 (de) | 2003-10-02 |
Family
ID=27797857
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE10211811A Withdrawn DE10211811A1 (de) | 2002-03-16 | 2002-03-16 | Verfahren zum Anbringen einer feuchtigkeitsdichten Schicht an der Fassade von Gebäuden |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10211811A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT505285B1 (de) * | 2007-05-29 | 2008-12-15 | Ploner Ewald | Verfahren zur applikation eines bildes auf einer aussenfassade |
CN101509284B (zh) * | 2009-03-23 | 2010-12-08 | 浙江省二建建设集团有限公司 | 大面积仿古瓦片砖墙的施工方法 |
-
2002
- 2002-03-16 DE DE10211811A patent/DE10211811A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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AT505285B1 (de) * | 2007-05-29 | 2008-12-15 | Ploner Ewald | Verfahren zur applikation eines bildes auf einer aussenfassade |
CN101509284B (zh) * | 2009-03-23 | 2010-12-08 | 浙江省二建建设集团有限公司 | 大面积仿古瓦片砖墙的施工方法 |
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