DE3213120A1

DE3213120A1 - Verbindungselement zum herstellen von zusammenstellungen von spielzeugeinheiten

Info

Publication number: DE3213120A1
Application number: DE19823213120
Authority: DE
Inventors: Nils Anders Ingvar 28072 Killeberg Pettersson
Original assignee: Brio Toy AB
Current assignee: Brio Toy AB
Priority date: 1981-04-07
Filing date: 1982-04-07
Publication date: 1982-11-04
Also published as: JPS57177790A; JPS6150468B2; US4361979A; SE8202207L; SE441496B

Description

Verbindungselement zum Herstellen von Zusammenstellungen

von Spielzeugeiniieiten.

Die Erfindung betrifft ein Verbindungselement zum Herstellen von Zusammenstellungen von Spielzeugelementen, die mit Bohrungen mit im wesentlichen gleichen Durchmesser versehen sind, wobei die Verbindungselemente Teile mit im wesentlichen zylindrischer Form und einen Durchmesser aufweisen, der einen strengen Sitz bewirkt, wenn sie in die Bohrungen eingesetzt sind.

Seit vielen Jahren werden Spielzeugeinheiten als Baukästen verkauft, die es Kindern ermöglichen, Konstruktionen von Modellen herzustellen, die bestehende Gebäude, Maschinen oder Tiere wiedergeben oder Konstruktionen nach eigener Phantasie zu machen. Als Beispiele können unter den Handelsnamen "Meccano" oder "Tinkertoy" bekannte Baukästen erwähnt werden. Die bestehenden Baukästen haben jedoch Mängel darin, dass sie entweder Verbindungselemente enthalten, die schwierig einzustecken oder herauszuziehen sind oder sie können Verbindungselemente mit so klobiger Form und Grössenabmessungen enthalten, dass die Möglichkeiten von Abwandlungen an den Zusammenstellungen wesentlich vermindert sind.

Es ist die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe, ein Verbindungselement zum Herstellen von Zusammenstellungen von Spielzeugeinheiten der oben beschriebenen Art zu schaffen, wobei die erfindungsgemässe Ausbildung es möglich machen soll, einen Spielzeugkasten zu erhalten, der nicht die

oben erwähnten Mangel aufweist, und wobei das Verbindungselement entweder ausschliesslich von Hand eingesetzt und herausgezogen werden kann oder, im Falle der Benutzung durch kleine oder behinderte Kinder, mit Hilfe eines sehr einfachen und leichten Y/erkzeuges eingesetzt und herausgezogen werden kann. Gemäss der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass ein Plansch mit wesentlich grösserem Durchmesser zwischen den beiden mit koaxial angeordneten Teilen von im wesentlichen zylindrischer Form vorgesehen ist, wobei der Plansch in Richtungen rechtwinklig zur gemeinsamen Achse der im wesentlich zylindrisch geformten Teile vorspringt.

Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnungen an Ausführungsbeispielen näher erläutert.

In den Zeichnungen zeigen:

Fig. 1 eine Schrägansicht auf einen Teil ein-es Spielzeugsatzes, der aus Spielzeugeinheiten gebildet ist, die durch erfindungsgemässe Verbindungselemente zusammengesetzt v/erden können,

Mg. 2 einen Vertikalschnitt entlang der Linie II - II in Pig. 3 durch ein Verbindungselement, das in eine Bohrung in einer Spielzeugeinheit eingesteckt ist,

Pig. 3 einen Schnitt entlang der Linie III - III in Pig. 2,

Pig. 4 zwei Spielzeugeinheiten, die durch ein Verbindungselement sicher aneinander gehalten sind, und

Pig. 5 zwei Spielzeugeinheiten, die durch ein Verbindungselement schwenkbar verbunden sind.

Pig. 1 zeigt drei schachteiförmige Spielzeugeinheiten 1,2,3 unterschiedlicher Abmessungen. Das Bezugszeichen 4 bezeichnet ein wesentlich dünneres Scheibenelement, während eine Stange 5 ein weiterer Teil der Spielzeugzusammenstellung ist. Alle Elemente können aus Holz hergestellt und wunschgemäss bemalt sein. Die dünneren Einheiten 4 und 5 können auch aus Kunstharz hergestellt sein.

Die Elemente 1,2,3 können starr, aber lösbar durch Verbindungselemente verbunden sein. Die Elemente 4 und 5 können mittels der gleichen Verbindungselemente schwenkbar verbunden werden, wie weiter unten in Verbindung mit den Fig. 2-5 erläutert wird.

Fig. 2 zeigt ein Holzelement 10, das mit einem im wesentlichen rohrförmigen Verbindungselement 11 versehen ist, welches in eine Bohrung 12 mit genormtem Durchmesser, z.B. 10 mm in dem Element 10 mit strengem Sitz eingesetzt ist. Das Verbindungselement 11 ist aus elastisch verformbaren Kunstharz, z.B. einem Polyamid hergestellt. Das Element 11 hat zwei im wesentlichen zylindrische Teile 13,14, die koaxial zueinander und symmetrisch zu einem.ziemlich dünnen,

sind scheibenförmigen Plansch 15 angeordnet/,der rechtwinklig zu den Teilen 13,14 vorspringt. Das Verbindungselement 11 ist in die Bohrung 12 eingedrückt bis der Plansch 13 an der Oberfläche des Elementes 10 anliegt. In dieser Stellung ist das Teil 14 voll in die Bohrung 12 eingesetzt, und es besteht Kontakt zwischen der zylindrischen Wand der Bohrung und der äusseren zylindrischen Umfangsflache des Teiles H mit Ausnahme eines axialen Abschnittes 16 mit vermindertem Durchmesser, der zwischen den beiden Enden des Teiles 14 liegt. Das Teil 13 hat ebenfalls einen axialen Abschnitt mit vermindertem Durchmesser.

Um eine grössere Nachgiebigkeit des Elementes 16 zu erreichen, ist es mit einem durchgehend axial verlaufenden Schlitz 17, ebenso wie mit einem Wandabschnitt 18 mit verminderter Dicke gegenüber dem Schlitz 17 versehen. Der Schlitz 17 verläuft auch durch den Plansch 15, jedoch ist der Wandteil 18 mit verminderter Dicke nur ein Bereich der Abschnitte 13 und 14.

Infolge der Eigenschaften des gewählten Materials und durch den Schlitz und den Wandteil 18 mit verminderter Dicke kann das Element 17 leicht streng in jede entsprechende genormte Bohrung in den Spielzeugelementen eingesetzt werden. Jedoch können kleine oder behinderte Kinder Werkzeuge, z.B. einen sehr leichten Hammer (mit einem Gesamtgewicht von etwa 20 g) benötigen. Die Spitze eines derartigen Hammers kann in einer zum Ausziehen von Nägeln bekannten Weise gespalten sein, wobei diese gespaltene Spitze zum Ausziehen des Verbindungsmann,

elementes 11 verwendet werden/ wenn sie an dem vorragender» axialen Abschnitt 16 mit vermindertem Durchmesser angesetzt wird. Die Umfangslinien eines derartigen Hammers sind in strichpunktierten Linien in Pig. 2 dargestellt.

Pig. 4 zeigt zwei Spielzeugelemente 20 und 21, die starr aber lösbar durch ein Verbindungselement verbunden sind. Der Spalt zwischen den beiden Einheiten kann entsprechend der Axialabmessung des Flansches 15 nur 0,5 mm betragen.

Pig. 5 zeigt, wie ein Verbindungselement für eine Verschwenkverbindung zweier Spielzeugelemente 30 und 31 verwendet werden kann. Die Schwenkverbindung wird dadurch erreicht, dass die Spielzeugeinheit 31 dünner, als die Axialabmessung des Abschnittes 16 mit vermindertem Durchmesser ist.

Der Flanschdurchmesser ist für die Punktion des Elementes nicht kritisch, jedoch kann er zu: Vergrösserungen der Abmessungen des Verbindungselementes dienen. Es ist bekannt, dass Spielzeugelemente gewisse Mindestabmessungen aufv/eisen müssen, um zu verhindern, dass sie von Kleinkindern verschluckt werden.

Leerseite

Claims

Dr. F. Zumstein sen. - dr. E. Assrnann - Dr. R. Koenigsberger Dipl.-Ing. F. Klingseisen - Dr. F. Zumstein jun.

PATENTANWÄLTE

ZUGELASSENE VERTRETER BEIM EUROPÄISCHEN PATENTAMT REPRESENTATIVES BEFORE THE EUROPEAN PATENT OFFICE

40/4/Zi Brio Toy AB, Osby (Schweden)

Patentansprüche :

Verbindungselement zum Herstellen von Zusammenstellungen von Spielzeugelementen, die mit Bohrungen mit im wesentlichen gleichen Durchmesser versehen^sind, wobei das Verbindungselement Teile mit im wesentlichen zylindrischer Form und mit einem Durchmesser aufweisen, der einen strengen Sitz bewirkt, wenn sie in die Bohrungen eingesteckt sind,

dadurch gekennzeichnet, dass ein Plansch (15) mit wesentlich grösserem Durchmesser zwischen zwei der Teile (13,14)' mit im wesentlichen zylindrischer Form koaxial zu diesen angeordnet ist, wobei der Plansch (15) in Richtung rechtwinklig zu der gemeinsamen Achse der im wesentlichen zylindrisch geformten Teile (13,H) vorspringt.
2. Verbindungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass ^eder der beiden im wesentlichen zylindrisch geformten Teile (13,14) einen Abschnitt (16) mit einem verminderten Aussendurchmesser zwischen seinen Enden aufweist.

3· Verbindungselement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , dass

das Verbindungselement (11) aus einem elastisch verformbaren Material hergestellt ist und mit einer Durchgangsbohrung koaxial zu den zylindrischen Teilen (13,14) und mit einem axial durchlaufenden Schlitz (17) versehen ist.

Verbindungselement nach Anspruch 3, dadurch gekenn ze ichne t , dass das Verbindungselement (11) mit einem gegenüber dem Schlitz (17) liegenden axial verlaufenden Wandteil (18) mit verminderter Wanddicke an jedem der beiden Teilabschnitte (13,14) mit im wesentlicher zylindrischer Form versehen ist.