DE3212956A1

DE3212956A1 - Verfahrbares gehaeuse fuer messgeraete zur messung an bewegten messgutbaendern

Info

Publication number: DE3212956A1
Application number: DE19823212956
Authority: DE
Inventors: Manfred Dipl.-Ing. 8521 Bräuningshof Köhler
Original assignee: FAG Kugelfischer Georg Schaefer KGaA; Kugelfischer Georg Schaefer and Co
Current assignee: IHO Holding GmbH and Co KG
Priority date: 1982-04-07
Filing date: 1982-04-07
Publication date: 1983-10-20

Description

Beschreibung

Die Erfindung bezieht sich auf ein verfahrbares Gehäuse für Meßgeräte zur Messung an bewegten Meßgutbändern gemäß Gattungsbegriff des Anspruches. Έΐη solches Gehäuse gehört zum internen Stand der Technik der Anmelderin. Die für die waagerechten Schenkel des Gehäuses verwendeten handelsüblichen Rohre haben, bedingt durch das Herstellungsverfahren, keine große Maßgenauigkeit. Beispielsweise können die Wandungen konkav oder konvex leicht gewölbt sein und dies auch nur bei bestimmten Längszonen. Das ganze Profil als.solches kann auch leicht verdreht sein.

Hiervon ausgehend ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine bausatzartige Konstruktion für die-Befestigung der Räder am bodennahen Schenkel anzugeben, die mit geringem Aufwand die Maßungenauigkeiten der verwendeten Rohre ausgleicht.

Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die im Kennzeichen des Anspruches angegebenen Mittel.

Die Erfindung und ihre besonderen Vorteile werden nachstehend anhand der Zeichnung erläutert, welche ein Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Es zeigen:

Fig. 1: ein Gehäuse nach der Erfindung in Seitenansicht, Fig. 2: das Gehäuse aus Fig. 1, auf die Stirnseite der

Schenkel angesehen,

Fig. 3: eine Einzelheit aus Fig. 1, Fig. 4: die Einzelheit aus Fig. 3 in einer,anderen Sicht. Gemäß Fig. 1 und 2 ist das Gehäuse hier E-föfmig ausgebildet. Es besitzt den oberen Schenkel 1, den mittleren Schenkel 2 und den unteren Schenkel 3. An letzterem ist der Getriebekasten 4 für einen Motor 5 befestigt. An dem Schenkel -3-

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und an dem Getriebekasten 4 sind Laufräder 6 gelagert. Sie laufen auf einer Schiene 7, welche auf dem Boden 8 befestigt ist. Mit 9 ist ein Laufrad auf der anderen Seite des Schenkels 3 bezeichnet.

Im Schenkel 1 befindet sich das eigentliche Meßgerät 1O, im vorliegenden Fall eine Ionisationskammer, welche in dem Gehäuse 10 untergebracht ist. Entsprechend ist im Schenkel 2 das Gehäuse 11 einer Strahlungsquelle untergebracht. Deren Strahlung 12 durchdringt in an sich bekannter Weise ein zwi-.

sehen den linken Enden der Schenkel 1 und 2 hindurchgeführtes, sich in seiner Längsrichtung bewegendes Meßgutband.

Der Schenkel 1 ist über einen quaderförmigen Ständerte'il 13 verbunden mit dem Schenkel 2. Letzterer ist verbunden mit dem Schenkel 3 über einen ebenfalls quaderförmigen Ständerteil 14.

Die· Verbindung.der Schenkel mit den Ständerteilen erfolgt durch im Inneren dieser Teile angeordnete Klauen. Diese gehören als solche nicht zur Erfindung und besitzen an einer Seite einen Zapfen und rechtwinklig dazu ein Schraubelement. Mit ebensolchen Klauen sind Verschlußdeckel an den Schenkeln befestigt, wie beim Deckel 15 mit dem Schraubelement 16 und dem zugehörigen Zapfen 17 ersichtlich.

Mit 18 (Fig. 2) ist eine Befestigungsplatte bezeichnet, mit welcher das Rad 6 am bodennahen Schenkel 3 befestigt ist.

Gemäß Fig. 3 und 4 sind zur Befestigung des Rades 6 über die Befestigungsplatte 18 Durchgangsbohrungen angebracht, von denen hier drei Stück mit 19, 20 und 21 bezeichnet sind. Anstelle der Durchgangsbohrungen können auch Gewindebohrungen vorgesehen sein. Die genannten Bohrungen befinden sich in Plansenkungen 22, 2 3 und 24.

In analoger Weise ist die Befestigungsplatte 18 mit . Durchgangsbohrungen 25, 26 und 27 versehen. Den genannten Bohrungen sind Schrauben 28, 29 und 30 zugeordnet, denen ihrerseits Muttern 31, 32 und 3 3 zugeordnet sind.

' ' ' Wie aus Fig. 4. ersichtlich,, ist die Wandung 34' leicht . ' nach innen eingedrückt. Um trotzdem ein sattes Anliegen der ~^!~" -'■ Befestigungsplatte 18 zu. gewährleisten, sind die Plansenkungen

22, 23 und 24 unterschiedlich tief eingesenkt. So ist die "5 Senkung 23 nur flach, während die Senkungen' 22 und 24 tie-' ' fer sind. Den genannten Senkungen sind nun Distanzscheiben 35, 36 und 37 zugeordnet. Diese haben gleichen Durchmesser wie die Plansenkungen und untereinander gleiche Dicke. Diese ist so gewählt, daß sie mindestens der größten Tiefe einer der Plansenkungen 22, 23 oder 24 entspricht.

Durch die unterschiedliche Tiefe der Plansenkungen wird erreicht, ■ daß ihre Böden eine Ebene 3 8 bilden für die Distanzscheiben 35, 36 und 37.. Beim Zusammenschrauben der Teile mit den Schrauben 28, 29 und 30 liegt dann die Befestigungsplatte 18 satt an der Ebene 3g an..

Die Schenkelwandung 39 in Fig. 4 ist nach außen gewölbt. Dementsprechend sind zum Ausgleich die Tiefen der Plansenkungen 40, 41 und 42 anders gewählt als diejenigen der Plansenkungen 22, 23 und 24. Auch hier ergibt.sich dann eine Ebene 43, auf welcher die Teile der gegenüber liegenden Radbef.estigung anbringbar sind.

Die Herstellung der erläuterten Radlagerungs-Elemente ist einfach, weil nur Bohrarbeiten mit einer üblichen, einen Tiefenanschlag aufweisenden Ständerbohrmaschine auszuführen -sind. Hierbei können beispielsweise die Bohrungen und Plansenkungen der ersten Seite mittels einer aufgesetzten Schablone .vorgenommen werden. Hernach -kann dann das Rohrstück umgedreht und-mit den Bohrungen auf Führungsdorne aufgesetzt werden, welche in die Bohrunterlage eingesetzt sind. Es ist offensiehtlich,daß die einzelnen Teile der be-· schriebenen Radbefestigung unabhängig von der absoluten Größe des Schenkels 3 sind und damit als Bausatz kostensparend auf Lager gehalten werden können.

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Claims

Verfahrbares Gehäuse für Meßgeräte zur Messung an bewegten Meßgutbändern

Anspruch; · . '

Verfahrbares Gehäuse für Meßgeräte zur Messung an bewegten ; Meßgutbändern, insbesondere Gehäuse für radiometrische j Dickenmeß- .oder Flächengewicrnrs-Meßgeräte, bestehend aus

mindestens zwei langgestreckten, waag-erechten, aus handels-

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üblichem Rohrmäterial eckigen Querschnittes bestehenden und I durch einen senkrechtejvStänderteil u-förmig verbundenen ; Schenkeln, von. denen der bodennahe Schenkel mit einem Räder-Fahrwerk---versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß jedes j Rad (6) befestigt ist an einer runden, eckigen oder sternförmigen Platte (18) mit wenigstens drei -radial angebrach- j ten Durchgangsbohrungen (25, 26, 27) für Befestigungsschrauben (28, 29, 30), daß in zwei einander gegenüberliegenden

Schenkel-Wandungen (34, 39) diesen Durchgangsbohrungen entsprechende Durchgangs- oder Gewindebohrungen (19, 20, 21) vorgesehen und eingearbeitet sind in Planseikungen (22, 23, 24), die in einer Ebene (38) liegen, welche parallel zu der Ebene (43) der Plansenkungen (40, 41, 42) der anderen Schenkelwandung (39) verläuft, und daß die genannte Platte an den Schenkelwandungen befestigt ist unter Zwischenlage von in die Plansenkungen passenden Distanzscheiben (35, 36, 37), deren Dicke mindestens der größten Tiefe der Plansenkungen entspricht.