DE1511464C - Laufwagenzeichenmaschine mit einem in dem Hohlraum eines Schienentragers gefuhr ten Ausgleichsgewicht - Google Patents
Laufwagenzeichenmaschine mit einem in dem Hohlraum eines Schienentragers gefuhr ten AusgleichsgewichtInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Laufwagenzeichenmaschine mit einem in dem Hohlraum eines Schienenträgers
geführten und mittels mindestens einer Arretierschraube dort feststellbaren Ausgleichsgewicht für
einen Laufwagen.
Ein solches Feststellen des Ausgleichsgewichtes im Hohlraum des Schienenträgers ist beim Transport
von Laufwagenzeichenmaschinen wichtig, weil das schwere Ausgleichsgewicht andernfalls innerhalb des
Hohlraumes des Schienenträgers hin- und hergeschleudert wird, so daß dadurch leicht der Schienenträger,
das Ausgleichsgewicht und gegebenenfalls am Ausgleichsgewicht angebrachte Laufrollen beschädigt
werden können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Laufwagenzeichenmaschine zu schaffen, bei der das
Feststellen und das Lösen des Ausgleichsgewichtes möglichst einfach und schnell durchgeführt werden
kann.
Diese Aufgabe ist bei der Laufwagenzeichenmaschine der eingangs genannten Art gemäß der
Erfindung dadurch gelöst, daß die Arretierschraube in einer Gewindebohrung des Ausgleichsgewichtes
angeordnet ist und im Schienenträger eine Bohrung für ein Werkzeug zum Drehen dieser Arretierschraube
vorgesehen ist und daß das der Bohrung im Schienenträger zugekehrte Ende der Arretierschraube für
einen klemmenden Eingriff in die Bohrung des Schienenträgers kegelförmig verjüngt ist. Dadurch
wird erreicht, daß die Arretierschraube durch die Bohrung im Schienenträger von außen leicht erreicht
und mit dem Kopf in die Bohrung des Schicnenträgers hereingedreht werden kann. Dadurch, daß
gemäß der Erfindung das der Bohrung im Schienenträger zugekehrte Ende der Arretierschraube kegelförmig
verjüngt ist, wird das Einführen des Schraubenkopfes in die Bohrung erleichtert, weil das äußere
Ende des Schraubenkopfes dann im Durchmesser kleiner ist als die Bohrung. Außerdem wird dadurch
erreicht, daß die Arretierschraube sowohl in die Bohrung eingreift als auch dort so festgeklemmt
werden kann, daß das Ausgleichsgewicht nach allen Richtungen hin im Schienenträger einwandfrei festgehalten
ist.
Um bei einer Laufwagenzeichenmaschine, bei der
die eine Wand des Schienenträgerhohlraumes eine Lauffläche für Laufrollen des Ausgleichsgewichtes
bildet, eine Belastung und Beschädigung der Rollen mit Sicherheit zu vermeiden, kann eine vorteilhafte
Ausführungsform der Erfindung so ausgebildet sein, daß die Bohrung im Schienenträger in der die Rollenlauffläche
bildenden Wand angeordnet ist, und daß für die nicht arretierende Stellung der Arretierschraube
im Ausgleichsgewicht ein Anschlag vorgesehen ist.
Dadurch wird erreicht, daß das Ausgleichsgewicht mit seiner der Rollenlauflläche abgekehrten Seite
gegen die Innenwand des Schienenträgers gedrückt wird. Man erhält dadurch eine einwandfreie, die
Laufrollen nicht belastende Arretierung des Ausgleichsgewichtes.
Falls die Laufrollen auch auf der anderen Seite des Ausgleichsgewichtes vorstehen, kann vorgesehen sein,
daß das Ausgleichsgewicht auf der der Lauffläche abgekehrten Seite Vorsprünge aufweist, so daß dann
mit Sicherheit vermieden wird, daß beim Arretieren des Ausgleichsgewichtes die Rollen belastet werden.
Diese Vorsprünge haben aber auch den Vorteil, daß, falls bei einer genau senkrechten Anordnung der
Laufschiene das Ausgleichsgewicht nicht mit seinen Rollen auf der Lauffläche aufliegt, eine Anlage des
Ausgleichsgewichtes mit seiner ganzen Seitenfläche auf der gegenüberliegenden Seite des Schienenträgerhohlraumes
vermieden wird.
Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles im einzelnen erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Ansicht eines Zeichenbrettes mit dem ίο Ausführungsbeispiel der Laufwagenzeichenmaschine
gemäß der Erfindung,
F i g. 2 einen Querschnitt durch den zweiten Schienenträger nach der Linie II-II in F i g. 1,
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III in
Fig. 2,
F i g. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV in Fig. 3.
Das dargestellte Ausführungsbeispiel der Laufwagenzeichenmaschine
weist einen mit einem ao Zeichenbrett 1 verbundenen ersten Träger 3 für eine erste Schienenführung für in der Zeichnung nicht
dargestellte Rollen eines ersten Laufwagens 7 auf, der einen senkrecht am Träger 3 verlaufenden zweiten
Träger 9 für eine zweite Schienenführung für die as Rollen eines zweiten Laufwagens 11 trägt. Der zweite
Laufwagen 11 ist mittels einer um eine zum zweiten Träger 9 parallele Achse 13 schwenkbaren Brücke 15
mit einem Zeichenkopf 17 verbunden.
Beide Träger 3 und 9 sind in entsprechender Länge zugeschnittene Abschnitte ein und desselben aus
F i g. 2 ersichtlichen Hohlprofils.
Der Profilhohlraum 59 ist beim zweiten Träger 9 zur Aufnahme eines Ausgleichsgewichtes 61 vorgesehen,
das mit dem zweiten Laufwagen 11 mittels zweier in der Zeichnung nicht dargestellter Seile verbunden
ist, die über in der Zeichnung ebenfalls nicht dargestellte, am oberen und unteren Ende des zweiten
Trägers 9 drehbar gelagerte Umlenkrollen umgelenkt sind. Das Ausgleichsgewicht 61 ist mit vier
in Aussparungen 2 drehbar gelagerten Laufrollen 76 versehen, die bei geneigtem und waagerecht liegendem
Zeichenbrett das Ausgleichsgewicht 61 auf der hier als Rollenlauffläche dienenden hinteren Wand 4
des Schienenträgers 9 abstützen.
In zwei durchgehenden Gewindebohrungen 6 des Ausgleichsgewichtes 61 Sind Arretierschrauben 8 angeordnet,
die einen Schraubenkopf 10 mit einem Schlitz 24 für den Eingriff eines Schraubenziehers
aufweisen. Die Gewindebohrungen 6 sind an ihren der Rollenlauffläche zugekehrten Enden mit Erweiterungen
26 für den Eingriff der Schraubenköpfe 10 versehen. Die einen Anschlag für die Schraubenköpfe
10 bildenden Böden 26' dieser Erweiterungen 26 sind in Abhängigkeit von der Länge der Schraube 8 und
der Länge des Schraubenkopfes 10 so angeordnet, daß, wenn die Schrauben 8 bis zur Anlage des Kopfes
10 an dem Boden 26' in die Bohrung 6 eingeschraubt sind, die Schraubenschäfte 8 und die Schraubenköpfe
10 gar nicht oder nur so wenig aus den Seitenflächen des Ausgleichsgewichtes 61 vorstehen, daß sie die benachbarten
Wände des Schienenträgers 9 nicht berühren können.
Diese Ruhestellung der Schrauben 8 ist in F i g. 4 unten dargestellt.
In der gleichen Mittelanordnung wie die Bohrungen 6 und im gleichen Abstand voneinander sind in
der die Lauffläche bildenden Rückwand 4 des Schienenträgers 9 zwei Bohrungen 28 vorgesehen, die
sich kegelförmig in das Innere des Schienenträgers 9 erweiternde Seitenwände aufweisen. Die Durchmesser
dieser Bohrungen 28 sind so bemessen, daß sie kegelförmige Sitze für die kegelförmig verjüngten freien
Enden 32 der Schraubenköpfe 10 bilden, wie das in F i g. 4 oben dargestellt ist.
Auf der der Wand 4 des Schienenträgers 9 abgekehrten
Seite des Ausgleichsgewichtes 61 sind vier Vorsprünge 34 vorgesehen, die auf der sie tragenden
Seite des Ausgleichsgewichtes 61 mehr vorstehen als la
die Rollen 76.
Soll die oben- beschriebene Laufwagenzeichenmaschine
für den Transport verpackt werden, dann wird der über die in der Zeichnung nicht dargestellten
Seile mit dem Ausgleichsgewicht 61 verbundene zweite Laufwagen 11 so lange längs des Schienenträgers
9 verschoben, bis sich die Schraubenköpfe 10 mit den Bohrungen 28 decken. Dann wird durch die
Bohrungen 28 ein Schraubenzieher in die Schlitze 24 der Schraubenköpfe 10 eingeführt. Die Schrauben 8
werden dann so lange gedreht, bis ihre Enden 32 in die Bohrungen 28 eingreifen und das Ausgleichsgewicht
61 mit den Stützen 34 an die der Wand 4 gegenüberliegende Wand des Schienenträgers 9
drücken. Auf diese Weise ist das Ausgleichsgewicht 61 im Schienenträger 9 vollständig fest arretiert, so
daß beim Transport durch das schwere Ausgleichsgewicht 61 keine Beschädigungen der Zeichenmaschine
eintreten. können. Wenn dann am Bestimmungsort die Zeichenmaschine zum Zeichnen be- 3<>
nutzt werden soll, müssen lediglich die Schrauben 8 in die Bohrungen 6 so tief eingeschraubt werden, bis
die Köpfe 10 an den Böden 26' der Erweiterungen 26 fest anliegen.
Claims (3)
1. Laufwagenzeichenmaschine mit einem in dem Hohlraum eines Schienenträgers geführten
und mittels mindestens einer Arretierschraube dort feststellbaren Ausgleichsgewicht für einen
Laufwagen, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretierschraube (8, 10) in einer Gewindebohrung
(6) des Ausgleichsgewichtes (61) angeordnet ist und im Schienenträger (9) eine Bohrung (28) für ein Werkzeug zum Drehen
dieser Arretierschraube (8,10) vorgesehen ist und daß das der Bohrung (28) im Schienenträger (9)
zugekehrte Ende (32) der Arretierschraube (8,10) für einen klemmenden Eingriff in die Bohrung
(28) des Schienenträgers kegelförmig verjüngt ist.
2. Laufwagenzeichenmaschine nach Anspruch 1, bei der die eine Wand des Schienenträgerhohlraunies
eine Lauffläche für Laufrollen des Ausgleichsgewichtes
bildet, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrung (28) im Schienenträger (9) in der
die Rollenlaufnäche bildenden Wand (4) angeordnet ist und daß für die nicht arretierende Stellung
der Arretierschraubc (8, 10) im Ausgleichsgewicht (61) ein Anschlag (26') vorgesehen ist.
3. Laufwagenzeichenmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgleichsgewicht (61) auf der der Rollenlauffläche (4) abgekehrten Seite Vorsprünge (34) aufweist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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