DE2916891C2 - Einrichtung zum drehbaren Lagern eines Schraubstocks auf einer Werkbank o.dgl. - Google Patents
Einrichtung zum drehbaren Lagern eines Schraubstocks auf einer Werkbank o.dgl.Info
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- B25B1/00—Vices
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Description
20
dadurch gekennzeichnet, daß
1.4 die voneinander abgekehrten äußeren Kanten (11, !2) der Grundplatte (2) und der Tragplatte
(4) von mindestens zwei im Querschnitt U-förmigen Klemmpratzen (15) mittels Schrägflächen
(16,17) an den Schenkelinnenseilen der Klemmpratzen (15) derart umgriffen werden,
daß die Grundplatte (2) und die Tragplatte (4) durch eine jede Klemhjpratze durchgreifende
Klemmschraube (20) form- und kraftschlüssig festlegbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet Qaß die Länge (L) jeder Klemmpratze (15)
in Achsrichtung der Platter, ',2,4) gemessen, kleiner
ist. als die Gesamthöhe (Η)άετ Platten (2,4). «
3. Vorrichtung nach Anspr ;h 1 oder 2. dadurch
gekennzeichnet, daß die Tragplatte (4) radiale Gewindebohrungen (19) zur Aufnahme der Klemmschrauben
(20) und achsparallele Gewindebohrungen (8) zur Aufnahme von Halteschrauben (9) für
den Schraubstock (10) aufweist.
4. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche I - 3. dadurch gekennzeichnet, daß die
Tragplatte (4) eine ebene Stirnfläche {4a) tür
Aufnahme des Schraubstockes (10) aufweist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Grundplatte (2) als hohles Blechteil mit einem nach oben gerichteten, zur Abstützung
der Tragplatte (4) dienenden Rand (2a) ausgebildet
50
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum drehba- 5i
ren Lagern eines Schraubstockes auf einer Werkbank oder dgl., bestehend aus
1.1 einer auf der Werkbank oder dgl. befestigbaren
kreisförmigen Grundplatte.
1.2 einer auf dieser Grundplatte aufliegenden, den Schraubstock tragenden, schwenkbaren Tragplatte
gleichen Durchmessers, die um einen in einer gemeinsamen Drehachse angeordneten Lagerzapfen
drehbar gelagert ist, b}
1.3 einer formschlüssig mit der Grund- und Tragplatte
zusammenwirkenden Einrichtung zum Feststellen der drehbaren Lagerung.
Bei einer bekannten Einrichtung dieser Art (DE-PS 3 83 750) weisen die Grundplatte und die Tragplatte
mehrere sich parallel zum Lagerzapfen erstreckende, auf einem zum Lagerzapfen konzentrischen Kreis
angeordnete. Bohrungen auf. Diese Bohrungen dienen zusammen mit einem in die Bohrungen einsteckbaren
Bolzen zum Feststellen der drehbaren Lagerung. Damit
der Bolzen in die Bohrungen leicht eingesteckt und wieder herausgezogen werden kann, muß ein gewisses
Spiel vorgesehen sein. Dieses Spiel hat der Nachteil,
daß sich die Tragplatte gegenüber der Grundplatte auch bei eingestecktem Bolzen um einen kleinen Winkelbetrag
verdrehen kann, was zu Bearbeitungsungenauigkeiten führt Ferner läßt sich die Tragplatte gegenüber der
Grundplatte nur in we iigen und ganz bestimmten, durch
den gegenseitigen Abstand der Bohrungen bestimmten Drehwinkelstellungen gegenüber der Grundplatte festlegen.
Will man eine "Bearbeitung eines Werkstückes in
einer anderen Drehwinkelstellung durchführen, so ist dies mit der bekannten Einrichtung nicht möglich.
Außerdem ist auch die Verbindung zwischen Tragplatte und Grundplatte ungenügend, denn es ist hier nur der
mit der Tragplatte verbundene und in die Grundplatte eingreifende Lagerzapfen vorgesehen. Die Tragplatte
ist jedoch nicht gegen Abheben von der Grundplatte gesichert Um hier überhaupt eine einigermaßen
brauchbare Verbindung zwischen Tragplatte und Grundplatte zu erreichen, muß der Lagerzapfen mit
größerer Länge in eine entsprechende Bohrung der Grundplatte eingreifen, wodurch die Grundplatte eine
nachteilig große Bauhöhe erhält
Bei einer anderen bekannten Einrichtung, die vor
allen Dingen zur schwenk- und feststellbaren Lagerung eines Maschinenschraubstockes auf dem Tisch einer
Werkzeugmaschine dient, weist die Grundplatte eine konzentrisch zu der Drehachse verlaufende kreisförmige
T-Nut auf. In dieser Nut sind mehrere Nutensteine geführt, in die die Klemmschrauben der Klemmpratzen
eingeschraubt sind. Die Klemmpratzen selbst greifen an seitlichen Halteleisten der Sihraubstocktragplatte an.
Diese bekannte Vorrichtung ist ζ «ar stabil und für
Arbeiten in Maschinenfabriken und mechanischen Werkstätten gut geeignet, jedoch verhältnismäßig
sperrig, teuer und schwer, so daß sie weniger für Bastler
und Heimwerkerzwecke anwendbar sind. Auch ist sie nur für einen bestimmten Schra.-bstocktyp geeignet. Die
Herstellung dieser bekannten Vorrichtung wird hauptsächlich dadurch verteuert, daß sie die erwähnte
kreisförmige T-Nut aufweisen muß. Infolge dieser T-Nut besitzt diere bekannte Vorrichtung eine verhältnismäßig
große Bauhöhe.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zum drehbaren Lagern eines Schraubstokkes
auf einer Werkbank oder dgl. der eingangs erwähnten Art zu schaffen, die bei einfachem Aufbau
und geringer Bauhöhe ein sicheres Feststellen und Verbinden der Grundplatte mit der Tragplatte in jeder
beliebigen Drehwinkelstellung ermöglicht.
Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß die voneinander abgekehrten Kanten der Grundplatte
und der Tragplatte von mindestens zwei im Querschnitt U'förmigen Klemmprauen mittels Schrägflächen an
den Schenkelinnenseiten der Klemmpratzen derart übergriffen werden, daß die Grundplatte und die
Tragplatte durch eine jede Klemmpratze durchgreifende Klemmschraube form- und kraftschlüssig festlegbar
sind.
Dank der U-förmigen Klemmpratzen können Trag-
platte und Grundplatte in jeder beliebigen Drehwinkelstellung fest und spielfrei miteinander verbunden
werden. Ein Abheben der Tragplatte von der Grundplatte ist nach Anziehen der Klemmschrauben nicht
möglich. Deshalb kann auch der Lagerzapfen mit verhältnismäßig kurzer axialer Länge in eine Bohrung
der Grundplatte eingreifen, so daß sich die neue Einrichtung durch eine sehr niedrige Bauhöhe und auch
ein geringes Gewicht auszeichnet. Die kreisförmigen Platten können ferner verhältnismäßig biliig als Drehbzw,
auch als Tiefziehteile hergestellt werden. Gegenüber der eingangs erwähnten bekannten Einrichtung
entfallen auch die dort zum Feststellen notwendigen Bohrungen, wodurch sich die Herstellungskosten
ebenfalls verringern. Aufgrund dieser Vorteile eignet sich die neue Einrichtung insbesondere für Heimwerker
und Bastler.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben. Die Erfindung
wird in folgendem, anhand eines in der Zeichnung dargestelhen Ausführungsbeispieles näher erläutert.
Die Zeichnung zeigt einen Axialschnitt durch r'-'x neue
Einrichtung.
In der Zeichnung ist mit 1 eine neue Werkbank oder dgl. bezeichnet, beispielsweise der Fuß einer Bohrmaschine,
ein Maschinentisch oder auch der Querschlitten einer Verschiebeeinrichtung. Die Grundplatte 2 der
Vorrichtung ist mittels mehrerer Befestigungsschrauben 3 mit der Werkbank 1 verbunden. Zweckmäßig ist die
Grundplatte 2 als hohles Blechteil mit einem nach oben gerichteten, zur Abstützung der Tragplatte 4 dienenden
Rand 2a ausgebildet Die Befestigungsschrauben 3 sind durch Löcher 5 im Boden 2b der Grundplatte
hindurchgeführt. Oberhalb der Grundplatte 2 ist die Tragplatte 4 angeordnet, welche um eine senkrecht zur
Auflagefläche der Grundplatte 2 verlaufende Achse A schwenkbar ist. Als Drehachse dient ein in die
Tragplatte 4 eingeschlagener Kerbstift 6. der in eine zentrale Bohrung 7 der Grundplatte 2 eingreift. Die
Tragplatte 4 '-'eist ferner mehrere parallel zu der
Schwenkachse A verlaufende Gewindebohrungen 8 auf. die zum F.inschrauben von Halleschrauben 9 für den
Schraubstock 10 dienen. Auf diese Weise ist die Tragplatte 4 gegenüber der Grundplatte 2 um mehr als
360° schwenkbar, wobei der Schwenkwinkel durch eine an der Tragplatte 4 angebrachte Sk. la S angezeigt
werden kann. Die Tragplatte 4 und die Grundplatte 2 sind kreisförmig ausgebildet und weisen beide den
gleichen Durchmesser auf.
Die voneinander abgekehrten äußeren Kanten 11 bzw. 12 der Grundplatte 2 bzw. der Tragplatte 4 sind im
Querschnitt abgerundet bzw. auch abgeschrägt, d. h. mit
einer Fase versehen. Der Abrundungsradius R beträgt bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel etwa ZS mm. An
den Mantelflächen 13, 14 der beiden Platten 2, 4 sind mehrere im Querschnitt U-förmige Klemmpratzen 15 in
Abstand voneinander angeordnet. Jede dieser Klemmpratzen 15 weist an ihren den Mantelflächen 13, 14
ίο zugekehrten Schenkelinnenseiten zwei Schrägflächen
16, 17 auf, die an den voneinander abgekehrten, abgerundeten äußeren Kanten 11, 12 anliegen. Ferner
ist jede Klemmpratze 15 mit einer Durchgangsbohrung 18 für eine in einer radialen Gewindebohrung 19 der
Tragplatte 4 verschraubte Klemmschraube 20 versehen.
Wie man ferner aus der Zeichnung erkennen kann, ist
die Steginnenseite 15a jeder Klemmpratze mit Abstand von den Mantelflächen 13, 14 der Planen 2, 4
angeordnet, und nur ihre Schrägflächen 16,17 liegen an
den äußeren Kanten 11, 12 an. Außerd^Ti ist die Länge
/.jeder Klemmprat7e in Achsrichtung 'fer Platten 2, Ϊ
gemessen, kleiner als die Gesamthöhe Wder Platten 2,4.
Damit auf der Tragplatte 4 Schraubstöcke 10
beliebiger Bauart befestigt werden können, ist zw<_ckmäßig
wenn die Tragplatte 4 eine ebene Stirnseite 4a aufweist.
Bei der Montage wird erst die Grundplatte 2 auf der Werkbank 1 mitteis der Befestigungsschrauben 3
befestigt. Dann wird die Tragplatte 4 mit ihrem Kerbstift 6 in die zentrale Bohrung 7 der Grundplatte 2
eingesetzt. Vorher oder auch danach kann der Schraubstock 10 an der Tragplatte 4 befestigt werden
Bei gelösten Klemmschrauben 20 kann die Tragplatte 4 mit dem darauf angeordneten Schraubstock 10 in jede
gewünschte Drehwinkelstellung verschwenkt werden. Beim Anziehen der Klemmschrauben 20 legen sich die
Schrägflächen 16, 17 an die äußeren Kanten 11, 12 an. Durch die Schrägflächen entsteht eine Kraftkomponente
in axialer Richtung, so daß die beiden Platten 2,4 fest
■Ό zusammengepreßt werden. Eine Verstellung des eingestellte·!
Drehwinkels ist nach dem Anziehen der Klemmschrauben 20 ausgeschlossen. Wie man aus der
Zeichnung erkennen kann, zeichnet sich Hie neue Einrichtung nicht nur durch einen sehr einfachen
■*' Aufbau, sondern auch durch eine auß.rsl geringe
Bauhöhe H aus. die hauptsächlich auf die spezielle Ausgestaltung und Anordnung der Klemmpratzen
zurückzuführen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Einrichtung zum drehbaren Lagern eines Schraubstockes auf einer Werkbank oder dgl,
bestehend aus
1.1 einer auf der Werkbank oder dgl. befestigbaren
kreisförmigen Grundplatte,
\2 einer auf dieser Grundplatte aufliegenden, den ">
Schraubstock tragenden, schwenkbaren Tragplatte gleichen Durchmessers, die um einen in
einer gemeinsamen Drehachse angeordneten Lagerzapfen drehbar gelagert ist,
13 einer formschlüssig mit der Grund- und
Tragplatte zusammenwirkenden Einrichtung zum Feststellen der drehbaren Lagerung,
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792916891 DE2916891C2 (de) | 1979-04-26 | 1979-04-26 | Einrichtung zum drehbaren Lagern eines Schraubstocks auf einer Werkbank o.dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792916891 DE2916891C2 (de) | 1979-04-26 | 1979-04-26 | Einrichtung zum drehbaren Lagern eines Schraubstocks auf einer Werkbank o.dgl. |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2916891A1 DE2916891A1 (de) | 1980-10-30 |
DE2916891C2 true DE2916891C2 (de) | 1983-01-13 |
Family
ID=6069311
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19792916891 Expired DE2916891C2 (de) | 1979-04-26 | 1979-04-26 | Einrichtung zum drehbaren Lagern eines Schraubstocks auf einer Werkbank o.dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2916891C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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-
1979
- 1979-04-26 DE DE19792916891 patent/DE2916891C2/de not_active Expired
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DE3637067A1 (de) * | 1986-10-31 | 1988-05-19 | Rolf Peddinghaus | Schraubstock |
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DE2916891A1 (de) | 1980-10-30 |
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