DE3401180C2 - - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Bausatz für einen Schilderträger gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruches.

Ein gattungsbildender Schilderträger ist in dem DE-GM 18 76 347 beschrieben. In den Frontflanschen sind Schlitze vorgesehen, die der Aufnahme von Be­ festigungsschrauben dienen, mit denen das eigent­ liche Kennzeichnungsschild am Schilderträger festge­ legt werden soll. Die Festlegung des Schildes ist daher aufwendig und verlangt viel Montagearbeit.

Aus dem DE-GM 79 02 573 ist es bekannt, zur Hal­ terung des Schildes ein Böckchen vorzusehen, dessen vom Schild abgewandte Fläche zwei um 90° gegenein­ ander versetzte Nuten aufweist, so daß ein Anschluß des Schildes an horizontale und vertikale Leitungen möglich ist. Das Schild ist auf das Böckchen auf­ schiebbar, indem in den beiden zusammenwirkenden Teilen Nut und Feder vorgesehen sind. Bei einer sol­ chen Anordnung erfolgt aber kein sicheres Festlegen des Schildes, sondern das Schild kann sich verschie­ ben.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den gat­ tungsbildenden Schilderträger so zu verbessern, daß ein wahlweises horizontales oder vertikales Auf­ schieben eines Kennzeichnungsschildes auf das Trä­ gerteil mit anschließender Arretierung möglich ist. Diese der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird durch die Lehre des Hauptanspruches gelöst.

Vorteilhafte Ausgestaltungen sind im Unteranspruch erläutert.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfol­ gend anhand der Zeichnung beschrieben. Die Zeich­ nung zeigt dabei in

Fig. 1 in schaubildlicher Weise ein Träger­ teil mit Spannband und in

Fig. 2 das Trägerteil gemäß Fig. 1 mit zu­ gehörigen Kennzeichnungsschildern zur Verdeutlichung der Anbringung der Kenn­ zeichnungsschilder an dem Trägerteil.

In der Zeichnung ist mit A ein Trägerteil, mit C ein Kennzeichnungsschild, mit D ein Spannband und mit E eine Spanneinrichtung bezeichnet.

Das Trägerteil A besteht aus einem Hutprofil mit einem Profilteil 1, das Seitenflansche 2 und 3 auf­ weist, an deren freien Enden sich Frontflansche 4 und 5 anschließen. Die Frontflansche 4, 5 erstrecken sich quer zur Ebene der Seitenflansche 2 und 3, und durch Hinterschneidungen 6 und 7 in den Seitenflan­ schen 2 und 3 werden in Verbindung mit der Rückseite der Frontflansche 4, 5 Anschlagflächen 8 und 9 ge­ schaffen.

Das Kennzeichnungsschild C weist an seiner Rückseite Nuten bildende Führungsschienen 11 und 12 auf, die in Anpassung an die Anschlagflächen 8 und 9 ausge­ bildet sind, so daß die Möglichkeit besteht, das eigentliche Trägerteil A in die Führungsschienen 11 und 12 des Kennzeichnungsschildes C einzuschieben, und zwar, wie dies Fig. 2 verdeutlicht, entweder in vertikaler oder horizontaler Richtung, ohne daß da­ bei das Trägerteil A gedreht werden muß. So ist an einer horizontal verlaufenden Leitung ohne weiteres ein vertikal ausgerichtetes Kennzeichnungsschild C anbringbar.

Die Führungsschienen 11 und 12 weisen dabei Einker­ bungen auf, von denen in Fig. 2 eine Einkerbung mit 14 bezeichnet ist. Durch Abbiegen der über die An­ schlagflächen 8 und 9 vorstehenden Bereiche der Führungsschienen 11 und 12 kann dadurch eine schnel­ le und mit einfachen Werkzeugen durchzuführende Be­ festigung des eigentlichen Kennzeichnungsschildes C an dem Trägerteil A erfolgen.

An der Rückseite des Profilteiles 1 des Trägerteiles A ist eine Anschlagfläche 15 vorgesehen, die konkav ausgebildet und beispielsweise aufgerauht ist. Mit dieser Anschlagfläche 15 legt sich das Trägerteil A an die zu kennzeichnende Leitung fest an.

In den Seitenflanschen 2 und 3 des Trägerteiles A sind Ausnehmungen 16 vorgesehen. Durch diese Aus­ nehmungen 16 kann das als Gewindeband 25 ausgebil­ dete Spannband D geführt werden und kommt dann innerhalb des Raumes des Profilteiles 1, der durch die Innenseiten der beiden Seitenflansche 2 und 3 gebildet wird, mit einer Spanneinrichtung E in Kontakt. Hier kann nun das Gewindeband 25 unter Um­ schließen der zu kennzeichnenden Leitung festgelegt und gespannt werden.

Hierbei ist es möglich, daß das eine Ende des Ge­ windebandes, beispielsweise das Ende 17, durch einen Splint od. dgl. an der Innenseite des Seitenflan­ sches 2 festgelegt wird und nur das Ende 18 des Ge­ windebandes 25 in die Spanneinrichtung E eingeführt wird. Es ist aber in gleicher Weise möglich, beide Enden des Gewindebandes 25 in die Spanneinrichtung E einzuführen und hier zu verspannen.

Claims (2)

1. Bausatz für einen Schilderträger mit einem hutprofilförmigen Trägerteil (A) mit einer zur Anlage an einer zu kennzeichnenden Lei­ tung geeigneten Anlagefläche (15), sich an diese beiderseits anschließenden Seitenflan­ schen (2, 3) und sich an diese endseitig an­ schließenden Frontflanschen (4, 5), deren Ebene im wesentlichen quer zur Ebene der Seitenflansche liegt und die der Halterung eines Kennzeichnungsschildes (C) dienen und mit Einrichtungen zur Aufnahme von Spannbän­ dern (D), mit denen das Trägerteil (A) an der zu kennzeichnenden Leitung festlegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Frontflansche (4, 5) des Trägerteiles (A) nach außen all­ seits über die Seitenflansche (2, 3) vor­ stehende, jeweils um 90° versetzte Anschlag­ flächen (8, 9) bilden und daß das Kennzeich­ nungsschild (C) an seiner Rückseite Nuten bil­ dende Führungsschienen (11, 12) trägt, die mit den Anschlagflächen (8, 9) der Frontflan­ sche (4, 5) zusammenwirken, und daß die Füh­ rungsschienen (11, 12) des Kennzeichnungs­ schildes (C) mit Einkerbungen (14) in Ab­ stimmung auf die Abmessung der Seitenflansche (2, 3) des Trägerteiles (A) und mit einem An­ schlag versehen sind.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Trägerteil (A) und das Kennzeichnungsschild (C) aus Strangpreßpro­ filen hergestellt sind.