DE3212885C2 - - Google Patents

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DE3212885C2
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    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
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    • B21J1/06Heating or cooling methods or arrangements specially adapted for performing forging or pressing operations
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Transportvorrichtung der im Oberbegriff des Patentanspruches 1 beschriebenen aus der DE-OS 25 06 867 bekannten Art.
Die Erfindung findet bei der Her­ stellung von Befestigungsteilen, beispielsweise von Bol­ zen, Schrauben, Stiften, Gewindestiften, Nieten aus einer Stange Verwendung, deren eines Ende während des Transports an die Pressenmatrize auf ca. 1400°C erwärmt wird.
Bei diesen Vorrichtungen zur Zuführung von Werk­ stücken an die Matrize einer Warmstauchpresse besteht das Problem im Festhalten der Werkstücke bei deren Transport durch die Erwärmungszone. Die bisherigen Vorrichtungen für das Festhalten der Werkstücke in der Erwärmungszone haben eine ziemlich komplizierte konstruktive Ausführung und sind nicht imstande, die Werkstücke in den Transportmitteln mit genügender Sicherheit zu fixieren, wodurch die Werk­ stücke aus der Erwärmungszone herausfallen und der Aus­ schuß wesentlich erhöht wird, weil die auf diese Tempe­ ratur gebrachten herausgefallenen Werkstücke nicht wieder verwendet werden können.
Bekannt ist eine Transportvorrichtung zum Zuführen von Werkstücken an die Matrize einer Warmstauchpresse zur Her­ stellung von Befestigungsteilen (s. S. N. Koshewnikow u. a. "Mechanismen", Moskau, Maschinostrojenie, 1976, S. 754, Abb. 134), die einen Werkstückspeicher, eine Werkstückaufgabeeinrichtung, eine Trommel mit an der Kreislinie angeordneten Aufnahmesitzen für den Transport der Werkstücke durch die Erwärmungszone, eine Festhalteeinrichtung für die Werkstücke in den Aufnahmesitzen der Trommel bei deren Transport durch die Erwärmungszone, eine Abnahmeeinrichtung für die Werkstücke von der Trommel sowie eine Übergabeeinrichtung für die Werkstücke an die Pressenmatrize enthält, die in der Fertigungsrichtung hintereinander angeordnet sind. Die Aufnahmesitze in der Trommel stellen an dem Umfang der Trommel ausge­ staltete Rillen dar, von denen jede durch ein federbelaste­ tes Blech von außen abgedeckt ist. Durch diese Bleche wer­ den jedoch die Werkstücke in ihren Aufnahmesitzen nicht sicher gehalten. Da die Werkstücke in der Regel durch Induktions­ erhitzung an den Enden der zu bearbeitenden Werkstücke er­ wärmt werden, werden in derartigen Vorrichtungen die Werk­ stücke durch die Kräfte des Magnetfeldes aus den Aufnahmesitzen herausgezogen. Die Werkstücke fallen ebenfalls beim Durch­ brennen von Federn und dünnen Blechen unter Einwirkung der Induktionserhitzung heraus.
Aus der eingangs erwähnten DE-OS 25 06 867 ist ferner eine Transportvorrichtung zum Zuführen von länglichen Werkstücken bekannt, bei der die Werkstückaufnahmesitze in Form von Durchgangsbohrungen im Trommelkörper ausgebildet sind, deren Achsen parallel zur Drehachse der Trommel verlaufen. Die Werk­ stücke werden in den Aufnahmesitzen der Trommel bei deren Transport in der Erwärmungszone durch Federklinken festgehalten, die jeweils gegenüber der Bohrung in der Radstirnfläche auf der der Anordnungsseite des Heizkörpers gegenüberliegenden Seite angebracht sowie jeweils mit einem entsprechenden Druckluftzylinder verbunden sind, bei dessen Betätigung die Werkstücke durch die Klinke erfaßt bzw. freigegeben werden.
Die Werkstückaufgabeeinrichtung stellt eine Aufnahme­ rinne und einen in Form eines Druckluftzylinders ausge­ bildeten Aufschieber zum Aufschieben der Werkstücke in die Aufnahmesitze der Trommel dar, die miteinander gekoppelt sind.
Die Abnahmeeinrichtung für die Werkstücke von der Trommel ist in Form einer Aufnahmerinne und eines als Druckluftzylinder ausgebildeten Auswerfers ausgeführt.
Um einen abgestimmten Betrieb sämtlicher Druckluft­ zylinder während der Aufgabe von Werkstücken in die ent­ sprechenden Aufnahmesitze und deren Abnahme zu gewährleisten, muß die Trommel diskontinuierlich gefahren werden. Deswegen ist zum Fixieren der Trommel beim Halten nach der Drehung um eine Teilung eine zusätzliche Zentriervorrichtung vor­ gesehen, die in Form eines Druckluftzylinders ausgebil­ det ist und für die Orientierung der entsprechenden Aufnahmesit­ ze relativ zum Druckluftzylinder des Aufschiebers und des Auswerfers dient.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Transport­ vorrichtung der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, daß ein sicheres Festhalten der Werkstücke bei deren Transport durch die Erwärmungszone gewährleistet und somit die Betriebs­ zuverlässigkeit der Transportvorrichtung erhöht und deren Kon­ struktion vereinfacht werden kann.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche 2 bis 4.
Durch den Einsatz der Magnetanordnung ermöglicht eine derart ausgeführte Transportvorrichtung einen sicheren Transport der Werkstücke durch die Erwärmungszone, d. h. das Heraus­ fallen der Werkstücke aus den Aufnahmesitzen der Trommel bei deren Transport durch die Erwärmungszone vollständig auszu­ schließen, wodurch die Ausschußquote bei der Herstellung von Befestigungsteilen wesentlich verringert wird.
Diese Transportvorrichtung weist außerdem eine im Vergleich zu den bekannten eine einfachere Konstruktion auf und verhindert dynamische Belastungen der Werkstücke, verkürzt die Dauer des Werkstücktransports und gestattet es, die Konstruk­ tion der Werkstückaufgabeeinrichtung und der Abnahmeeinrichtung zu vereinfachen, weil bei deren Betrieb keine diskontinuierliche Trommelbewegung erforderlich ist.
Bei einer derartigen konstruktiven Ausführung dieser Einrichtungen wird die Zuverlässigkeit der Ausrüstung um mindestens 25% erhöht und gleichzeitig deren Leistung gesteigert.
Außerdem können dabei die Masse und die Abmes­ sungen der gesamten Transportvorrichtung ver­ ringert werden.
Nachstehend wird die Erfindung anhand eines Aus­ führungsbeispiels unter Bezugnahme in der Zeichnung er­ läutert. Es zeigt
Fig. 1 in schematischer Darstellung die Gesamtan­ sicht einer Transportvorrichtung zum Zuführen von länglichen Werkstücken zur Matrize einer Warmstauchpresse (Teilschnitt);
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II in Fig. 1, in vergrößertem Maßstab;
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III in Fig. 2, in vergrößertem Maßstab;
Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV in Fig. 2, in vergrößertem Maßstab;
Fig. 5 die Werkstückaufgabeeinrichtung in Draufsicht und in vergrößertem Maßstab;
Fig. 6 die Abnahmeeinrichtung und die Übergabeeinrichtung in Draufsicht.
Die Transportvorrichtung zum Zuführen von länglichen Werkstücken zur Matrize einer Warmstauchpresse für die Herstellung von Befestigungsteilen enthält - wie aus Fig. 1 ersichtlich - einen Werkstückspeicher 1, eine Werkstückaufgabeeinrichtung 2, eine Trommel 3 für den Transport der Werkstücke durch eine Erwärmungszone, eine Festhalteeinrichtung 4 für die Werkstücke in den Aufnahme­ sitzen der Trommel bei deren Transport durch die Erwär­ mungszone, eine Abnahmeeinrichtung 5 für die Werk­ stücke von der Trommel sowie eine Übergabeeinrichtung 6 für die Werkstücke an die Pressenmatrize, wobei sämtliche Einrichtungen in Ferti­ gungsrichtung hintereinander angeordnet sind.
Im Gehäuse 7 des Werkstückspeichers 1, der einer bekannten Spei­ chereinrichtung ähnlich ausgebildet ist, ist ein geneigtes Labyrinth 8 vorhanden, durch das sich die Werkstücke 9 zur Trommel 3 bewegen. Gleichzeitig dient das geneigte Labyrinth 8 zur Speicherung der Werkstücke 9, deren maximale und minimale Anzahl durch einen in be­ kannter Weise ausgestalteten Induktionsgeber 10 gesteuert wird. Am Eingang des Labyrinths 8 ist ein auf einer Achse 11 angeordneter Schwenkhebel 12 montiert.
Die Werkstückaufgabeeinrichtung 2 ist in Form eines Anschlags 13, einer Rolle 14 und eines auf einer Achse 16 befestig­ ten zweiarmigen Hebels 15 ausgebildet, die am Gehäuse 7 des Werkstückspeichers 1 angebracht sind.
Die Trommel 3 zum Transport der Werkstücke 9 durch die Erwärmungszone ist mit Aufnahmesitzen 17 für die Aufnahme der Werk­ stücke versehen. Die Aufnahmesitze 17 sind gleichmäßig an einer Kreislinie angeordnet. Die Aufnahmesitze 17 stellen Rillen dar, die auf dem Umfang der Trommel 3 parallel zur Drehachse der Trommel 3 ausgebildet sind. Die Werkstücke 9 werden in ei­ ner Zone "a" (mit Figurenklammer verdeutlicht) durch einen Induktionserhitzer erwärmt (in Fig. 1 nicht gezeigt), der einer bekannten Erhitzereinrichtung ähnlich ist und im Oberteil der Trommel 3 unter Bildung der Zone "a" für die Erwärmung der Werkstücke 9 angeordnet wird. Zwi­ schen dem Erhitzer und der Trommel 3 ist auf dessen Achse ei­ ne Scheibe 18 starr befestigt, in deren Oberteil gegenüber den Aufnahmesitzen 17 der Trommel 3 Schlitze 19 ausgebildet sind, deren Profil dem der Aufnahmesitze 17 ähnlich ist. Die Trommel 3 wird durch einen Pressenantrieb zur Drehung ge­ bracht, der einen Elektromotor 20 enthält, welcher auf der einen Seite über eine Welle 21 und ein Schnecken­ getriebe 22 mit der Achse 23 dieser Trommel 3 kinematisch verbunden ist. Auf der anderen Seite ist dieser Elektro­ motor 20 über ein Schneckengetriebe 24 mit dem Drehtisch 25 der Pressenmatrize kinematisch gekoppelt. Die kinema­ tische Verbindung ist mit Pfeilen dargestellt.
In einer der Stellungen jedes Aufnahmesitzes 17 während der Drehung der Trommel 3 weist die Stützfläche 26 des An­ schlags 13 eine mit der Oberfläche des entsprechenden Aufnahme­ sitzes 17 gemeinsame Berührungsfläche auf. Dadurch werden die Werkstücke 9 relativ zu den entsprechenden Aufnahmesitzen 17 im Augenblick der Aufgabe der Werkstücke in die Aufnahmesitze 17 der Trommel 3 genau positioniert. Zweckmäßig wird die Stütz­ fläche 26 krummlinig mit einem Krümmungsradius ausge­ bildet, der dem Abstand zwischen der Achse der Trommel 3 und dem Aufnahmesitz 17 entspricht.
Die Abnahmeeinrichtung 5 für die Werkstücke von der Trommel 3 enthält eine Rutsche 27, deren oberer Rand an der Mantelfläche der Trommel 3 anliegt und mit der Oberfläche je­ des Aufnahmesitzes 17 übereinstimmt, der in einer der Stellungen des Aufnahme­ sitzes 17 beim Austritt aus er Erwärmungszone "a" in der Höhe der Rutsche 27 steht. Über der Rutsche 27 ist ein Magnetgreifer der Abnahmeeinrichtung 5 für die Werk­ stücke von der Trommel 3 befestigt. Der Magnetgreifer besteht aus zwei über der Rutsche 27 angeordneten Platten 28 aus einem mag­ netleitenden Werkstoff, beispielsweise aus einem magnet­ leitenden Elektroblech, zwischen denen ein Dau­ ermagnet 29 angeordnet ist, an dem auf der der Rutsche 27 zugewandten Oberfläche parallel zu den Platten 28 eine Platte 30 aus einem unmagnetischen Werkstoff, beispielswei­ se aus einem beliebigen unmagnetischen Konstruktionsstahl, befestigt ist.
Diese Platte 30 weist einen parallel zur Rutsche 27 verlaufenden abgeschrägten Rand auf.
Die Übergabeeinrichtung 6 für die Werkstücke an die Pressenmatrize enthält einen Rollgang 31 und geneigte Führungen 32 mit einer Aufnahmerinne 33, durch die die Lage des Werk­ stücks 9 relativ zum Drehtisch 25 der Matrize fixiert wird. Vor der Aufnahmerinne 33 ist auf einer Achse 34 eine Abtrennvorrichtung 35 für die diskontinuierliche Zufuhr der Werkstücke 9 zur Matrize angeordnet. In Fig. 1 ist mit Pfeilen die Bewegungsrichtung der Werkstücke 9, die Rundstangen darstellen, angegeben.
Die Festhalteeinrichtung 4 für die Werkstücke in den Aufnahmesitzen der Trommel 3 bei deren Transport durch die Er­ wärmungszone "a" stellt eine Magnetanordnung dar, deren Dauer­ magnete 36 (Fig. 2, 3) mit ihren gleichnamigen Polen an der konkaven Oberfläche einer bogenartig gekrümmten Platte 37 aus einem magnetleitenden Werkstoff, beispielsweise aus einem magnetleitenden Elektroblech, zur Summierung des Magnetflusses befestigt sind. Am anderen Pol jedes Dauermagnets 36 ist eine separate Platte 38 aus einem magnetleitenden Werkstoff für das Schließen des Mag­ netflusses befestigt. Als magnetleitender Werkstoff kann das magnetleitende Elektroblech verwendet werden, aus dem die Platte 37 hergestellt ist.
Der Teil der Magnetanordnung, der die Platte 37, die Dauermagnete 36 und die Platten 38 enthält, die mit Bolzen 39 (Fig. 2), 40 und 41 auf einer Planscheibe 42 befestigt sind, ist im Oberteil der Trommel 3 auf der Seite angeordnet, die der Anordnungsseite des Heizkörpers gegenüberliegt. Somit weist das der Magnetanordnung zugekehrte Ende des Werkstücks nur eine geringe Temperatur auf, die unter der Curie-Temperatur liegt.
Der andere Teil der Magnetanordnung der Festhalteeinrichtung 4 enthält magnetleitende Elemente 43, 44 (Fig. 2, 4), von denen die magnetleitenden Elemente 43 an einem mit der Trommel 3 starr verbundenen Flachring 45 befestigt sind. Die anderen magnetleitenden Elemente 44 sind an der Trommel 3 selbst jeweils zwischen dem ent­ sprechenden Aufnahmesitz 17 der Trommel 3 und der Drehachse der Trommel 3 befestigt. Die magnetleitenden Elemente 43, deren Anzahl mit der der Aufnahmesitze 17 der Trommel 3 übereinstimmt, stel­ len Zylinder aus einem magnetleitenden Elektroblech dar, deren Durchmesser ungefähr dem Durchmesser der Werkstücke 9 entspricht, und sind in Bohrungen eingepreßt, die im Flachring 45 an der Kreislinie ausgebildet sind. Der Ring 45 ist starr, beispielsweise durch Schweißen, an der Trommel 3 derart befestigt, daß die magnetleitenden Elemente 43 jeweils gegenüber dem entsprechenden Aufnahmesitz 17 liegen.
Die magnetleitenden Elemente 44 stellen flache Recht­ eckplatten aus einem magnetleitenden Elektroblech dar. Die Anzahl der magnetleitenden Elemente 44 stimmt eben­ falls mit der Anzahl der Aufnahmesitze 17 der Trommel 3 überein und jedes von ihnen ist radial auf der Trommel 3 angeordnet und derart befestigt, daß sein Rand auf gleicher Höhe mit dem Aufnahmesitz 17 liegt.
Die Platte 37 zur Summierung des Magnetflusses ist derart angeordnet, daß deren bogenförmiger Rand den in der Erwärmungszone befindlichen magnetleitenden Ele­ menten 43 des Flachringes 45 zugewandt und mit einem Luft­ spalt "b" relativ zu diesen magnetleitenden Elementen 43 angebracht ist. Die Platten 38 der Magnetanordnung sind mit einem Luftspalt "c" relativ zu den magnetleitenden Ele­ menten 44 angeordnet. Die Größe dieser Luftspalte "b" und "c" (Fig. 2) sowie die Bogenlänge der Platte 37 und die Anzahl der Dauermagnete werden derart gewählt, daß das Werkstück 9 zuverlässig in der Erwärmungszone gehalten wird und beim Austritt aus der Erwärmungszone "a" (Fig. 1) die Wirkung der Magnetanordnung soweit abgeschwächt wird, daß sich das Werkstück 9 unter der Einwirkung des Eigengewichts frei von den magnetleitenden Elementen 43 (Fig. 2) und 44 löst und aus dem Aufnahmesitz 17 herausfällt.
In Fig. 5 ist der Vorgang der Zuführung des Werk­ stücks 9 von einem Förderband 46 und vom durch die Fe­ der 47 belasteten Hebel 12 über den Werkstückspeicher 1 zu einem Aufnahmesitz 17 der Trommel 3 dargestellt. Die Rolle 14 der Werkstückaufgabeeinrichtung 2 ist in einem Abstand vom magnetleitenden Element 43 angeordnet, der die Länge des Werkstücks 9 nicht unterschreitet, und dient zum Andrücken des Werkstücks 9 an das magnetleitende Element 43. Dazu ist die Rolle 14 über eine Feder 49 an einem Tragarm 48 befestigt, wobei die Feder eine Verlagerung der Rolle 14 entlang der Achse des Aufnahmesitzes 17 ermöglicht.
Der zweiarmige Hebel 15 der Werkstückaufgabeeinrichtung 2 ist zum Andrücken des Werk­ stücks 9 an die magnetleitenden Elemente 44 vorgesehen. An dem einen Ende dieses Hebels ist ein Gegengewicht 50 und an dem anderen eine Rolle 51 angeordnet.
In Fig. 6 ist der Vorgang der Zuführung des Werk­ stücks 9 von der Trommel 3 zum Drehtisch 25 der Pressenmatrize dargestellt. Zum Einsetzen der Werkstücke 9 in die Matrize enthält die Übergabeeinrichtung einen Aufschieber 53, der an dem Pressenstößel 54 koaxial mit der Bohrung 55 in der Mat­ rize befestigt ist. Für die diskontinuierlicheZuführung der Werkstücke 9 in die Aufnahmerinne 33 sind in den Füh­ rungen 32 ein Stirnblech 56 mit Seitenblechen 57 und die Abtrennvorrichtung 35 für Werkstücke 9 angeordnet.
Die Transportvorrichtung zum Zuführen von Werkstücken zur Matrize einer Warmstauchpresse funktioniert folgenderweise:
Das Werkstück 9 ( Fig. 1, 5) stößt beim Verlassen des Förderbandes 46 mit seinem vorderen Ende gegen einen der Arme des Hebels 12 und beginnt auf seiner Fläche zum Labyrinth 8 des Speichers 1 zu gleiten. Durch die Trägheitskraft des Werkstücks 9 wird der Hebel 12 um die Achse 11 geschwenkt und schlägt mit seinem anderen Arm gegen das Hinterende des Werkstücks 9, wobei dieses ge­ zwungen wird, sich in Richtung des Labyrinths 8 des Werkstück­ speichers 1 zu bewegen, wobei seine Achse senkrecht zur Ebene der Trommel 3 orientiert wird.
Danach wird der Hebel 12 durch die Feder 47 in die Ausgangsstellung gebracht. Durch das geneigte Labyrinth 8 bewegt sich das Werkstück 9 zur Trommel 3 und gelangt in die Werkstückaufgabeeinrichtung 2. Die maximale und die minimale Anzahl der Werkstücke 9 wird durch die Induktionsgeber 10 im Speicher 1 gesteuert, durch wel­ che der Antrieb für die Aufgabe der Werkstücke 9 auf das Förderband 46 ein- und ausgeschaltet wird. Beim Ein­ setzen in den Aufnahmesitz 17 der Trommel 3 stützt sich das Werk­ stück 9 gegen den an dem Gehäuse 7 des Werkstückspeichers 1 (auf der Seite des Heizkörpers) befestigten Anschlag 13, durch den das Werkstück 9 gegen ein Schrägstellen und Herausfallen aus dem Werkstückspeicher 1 und der Trommel 3 gesichert wird. Das Werk­ stück 9, das von der Trommel 3 mitgenommen wird, welche durch die kinematische Verbindung von einer der kontinuierlich rotierenden Wellen 21 der Presse in Drehbewegung gesetzt wird, beginnt sich zusammen mit dieser in Richtung der Er­ wärmungszone "a" zu bewegen. Dabei gleitet es über den An­ schlag 13, dessen Stützfläche 26 in einer der Stellungen des Aufnahmesitzes 17 mit dessen Oberfläche eine gemeinsame Be­ rührungsfläche hat.
Bei der weiteren Bewegung gelangt das Werkstück 9 in den Wirkungsbereich der Festhalteeinrichtung 4 für die Werkstücke in den Aufnahmesitzen der Trommel und wirkt mit den Rollen 14 und 51 für das Andrücken der Werkstücke 9 an das entsprechende magnetleitende Element 43 und 44 zusammen. Unter Einwirkung des Gegengewichts 50 des zweiarmigen He­ bels 15 wird das Werkstück 9 durch die Rolle 51 in den Aufnahme­ sitz 17 senkrecht zur Ebene der Trommel 3 eingesetzt und an das magnetleitende Element 44 angedrückt. Im Augenblick des Austritts des Werkstücks 9 aus dem Wirkungsbereich der Rolle 51 wirkt eine andere Rolle 14 mit diesem zusammen, die unter Einwirkung der Feder 49 das Werkstück 9 in Axialrichtung an das magnetleitende Element 43 des Flachringes 45 (Fig. 2) anpreßt. Das eingesetzte Werk­ stück 9 wird nun durch die Kräfte des Magnetfeldes zuver­ lässig gehalten. Dabei wird der Hauptmagnetfluß des Magnetfeldes von dem einen Pol der Dauermagnete 36 über die Platte 37 zur Summierung des Magnetflusses, den Luftspalt "b" zwischen der Platte 37 und dem magnetlei­ tenden Element 43, das magnetleitende Element 43, das Werkstück 9, das magnetleitende Element 44, den Luft­ spalt "c" zwischen dem magnetleitenden Element 44 und der magnetleitenden Platte 38, die magnetleitenden Platten 38 an den anderen Pol der gleichen Magnete 36 geleitet. Zur optimalen Ausnutzung der Kräftecharakteristiken des Magnetsystems wird der Luftspalt "b" minimal gehalten.
Die festgehaltenen Werkstücke 9 durchlaufen mit der Trommel 3 bei dessen Drehung den Heizkörper (nicht gezeigt), wo deren freie Enden erwärmt werden und gelangen an die Abnahmeeinrichtung 5 , für die Werkstücke von der Trommel 3. Durch die Kräfte des Magnetfeldes des Magnetgrei­ fers werden die Werkstücke 9 an diesen herangezogen und festgehalten.
Die ständig rotierende Trommel 3 schiebt das Werkstück 9 entlang der Oberfläche der magnetleitenden Platten 28 des Magnetgreifers. Dabei wälzt es sich über die Oberfläche der magnetleitenden Platten 28 ab und rollt aus dem Aufnahmesitz 17 der Trommel 3 heraus.
Bei der Weiterbewegung der Trommel 3 mit dem Werkstück 9 kommt das letztere mit der Platte 30 aus einem un­ magnetischen Werkstoff in Berührung, wodurch die Kräfte, die zwischen den magnetleitenden Platten 28 und dem Werkstück 9 wirken, abgeschwächt werden und das letztere sich vom Magnetgreifer löst und aus dem Aufnahmesitz 17 der Trommel 3 auf die Rutsche 27 rollt, über die es an die Pressen­ matrize durch die Übergabeeinrichtung 6 gebracht wird.

Claims (5)

1. Transportvorrichtung zum Zuführen von länglichen Werk­ stücken zur Matrize einer Warmstauchpresse für die Her­ stellung von Befestigungsteilen, bestehend aus
  • - einem Werkstückspeicher (1),
  • - einer Werkstückaufgabeeinrichtung (2),
  • - einer mit dem Pressenantrieb kinematisch gekoppelten Trommel (3) mit Aufnahmesitzen ( 17) an deren Umfang für die Werkstücke während deren Transport durch eine Erwär­ mungszone auf einer Stirnfläche im Oberteil der Trommel (3), wobei die Erwärmung durch einen Heizkörper erfolgt,
  • - einer Festhalteeinrichtung (4) für die Werkstücke in den Aufnahmesitzen der Trommel,
  • - einer Abnahmeeinrichtung (5) für die Werkstücke von der Trommel weg, sowie
  • - einer Übergabeeinrichtung (6) für die Werkstücke an die Pressenmatrize, wobei sämtliche Einrichtungen in Ferti­ gungsrichtung hintereinander angeordnet sind,
dadurch gekennzeichnet, daß die Festhalteeinrichtung (4) eine Magnetanordnung dar­ stellt, die
  • - Dauermagnete (36) aufweist, die mit ihren gleichnamigen Polen an der konkaven Oberfläche einer bogenartig ge­ krümmten Platte (37) zur Summierung des Magnetflusses befestigt sind, wobei an dem anderen Pol jedes Dauermagne­ ten (36) eine separate Platte (38) aus einem magnetleitenden Werkstoff zum Schließen des Magnetflusses befestigt ist,
  • - erste magnetleitende Elemente (43) aufweist, die an einem mit der Trommel (3) starr verbundenen Flachring (45) befestigt und jeweils gegenüber dem entsprechenden Aufnahmesitz (17) angeordnet sind, sowie
  • - zweite magnetleitende Elemente (44) aufweist, die an der Trommel (3) jeweils zwischen dem entsprechenden Auf­ nahmesitz (17) der Trommel (3) und der Drehachse der Trommel (3) befestigt sind,
  • - wobei die Platte (37) für die Summierung des Magnetflus­ ses gegenüber dem Heizkörper auf der anderen Seite der Trommel (3) angeordnet ist und der bogenförmige Rand der Platte (37) den ersten in der Erwärmungszone liegen­ den magnetleitenden Elementen (43) des Flachringes (45) zu­ gewandt und mit einem Luftspalt relativ zu diesen ersten magnetleitenden Elementen (43) angeordnet ist.
2. Transportvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß
  • - die Aufnahmesitze (17) der Trommel (3) in Form von auf dem Umfang der Trommel (3) eingearbeiteten Rillen ausge­ staltet sind und daß die auf dem Gehäuse (7) des Werk­ stückspeichers (1) angeordnete Werkstückaufgabeeinrich­ tung (2) mit
  • - einem Anschlag (13), dessen Stützfläche (26) in einer der Stellungen jeder Rille eine mit deren Oberfläche gemeinsame Berührungsfläche aufweist,
  • - einer federbelasteten Rolle (14) zum Andrücken des Werk­ stücks (9) an das entsprechende auf dem Flachring (45) angeordnete magnetleitende Element (43),
  • - einem zweiarmigen Hebel (15), an dessen einem Ende ein Gegengewicht (50) vorgesehen ist und
  • - einer an dem anderen Arm des zweiarmigen Hebels (15) angeordneten Rolle (51) zum Andrücken der Werkstücke (9) an das entsprechende auf der Trommel (3) angeordnete magnetleitende Element (44) versehen ist.
3. Transportvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich­ net, daß die Abnahmeeinrichtung (5) eine Rutsche (27) ent­ hält, deren oberer Rand an die Mantelfläche der Trommel (3) zur Übereinstimmung mit der Rillenoberfläche beim Lösen des Werkstücks (9) von den magnetleitenden Elementen (43, 44) bei dessen Austritt aus der Erwärmungszone anliegt.
4. Transportvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich­ net, daß über der Rutsche (27) ein Magnetgreifer angeord­ net ist, der
  • - zwei Platten (28) aus einem magnetleitenden Werkstoff,
  • - einen zwischen diesen Platten (28) angeordneten Dauer­ magneten (29) und
  • - eine Platte (30) aus einem unmagnetischen Werkstoff ent­ hält, die auf der der Rutsche (27) zugewandten Oberfläche des Dauermagneten (29) befestigt ist und einen zur Rut­ sche (27) parallel verlaufenden abgeschrägten Rand auf­ weist.
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