DE3211816A1

DE3211816A1 - Schaltungsanordnung zur auswertung von stoersignalen

Info

Publication number: DE3211816A1
Application number: DE19823211816
Authority: DE
Inventors: Klaus Donner
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1982-03-31
Filing date: 1982-03-31
Publication date: 1983-10-06

Description

Schaltungsanordnung zur Auswer-
tung von Störsignalen Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zur Auswertung von Störsignalen mit einem Blinkrelais, das durch parallelgeschaltete Störmeldekontakte angesteuert wird, sowie mit einem Selbsthaltekreis für akustische Störsammelmeldung und einem Dauerkontakt zur externen Weiterleitung der Störmeldung.
Solche Schaltungsanordnungen dienen zur Oberwachung von betrieblichen Anlagen verschiedenster Art, z.B.
Transportanlagen, Maschinen, Temperatur an Lagern, Uberdruck in Leitungen, um Störungen erfassen und beheben zu können.
Dies geschieht in bekannter Weise durch ein Blinkrelais, das über einen Störmeldekontakt angesteuert wird.
Um feststellen zu können, welcher Teil einer Anlage gestört ist, muß bei der bekannten Schaltungsanordnung ein zweiter Satz von Kontakten vorhanden sein.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Schaltungsanordnung in ihrem Aufbau zu vereinfachen und für jede Art und Größe von Signalspannung geeignet zu machen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zur Ansteuerung des Bl inkkreises pro Signalstelle nur ein Störmeldekontakt vorgesehen ist, durch dessen Schließen die Spannung für den Blinkkreis über einen Gleichrichter mit nachgeschaltetem Verstärker aufgebaut wird, und daß dadurch gleichzeitig der Selbsthaltekreis und der Dauerstörmeldekreis für akustische Störsammelmeldung und für die externe Weiterleitung der Störmeldung versorgt werden.
In der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung ist bei verringertem Schaltungsaufwand für jede Störmeldung nur noch ein Störmeldekontakt erforderlich, und die Ansteuerung ist unabhängig von der Signalspannung und Stromart (Wechsel- oder Gleichstrom). Diese kann z.B. zwischen 24 V und 220 V c liegen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung mit nur den wesentlichsten Komponenten dargestellt.
Beim Auftreten einer Störung in einem bestimmten Teil einer Anlage wird der diesem Teil der Anlage zugeordnete Störmeldekontakt, z.B. F1, einer Anzahl von parallelgeschalteten Störmeldekontakten F1 bis Fn entsprechend der Anzahl der zu überwachenden Teile einer Anlage geschlossen. Die Störspannung Us, die zunächst nicht ausreicht, um die entsprechende Signallampe, z.B.
H1, zum Aufleuchten zu bringen oder eine andere optische Anzeige zu betätigen, wird über einen Gleichrichter U, der für den Fall vorgesehen ist, daß die Störspannung eine Wechselspannung ist, einem Operationsverstärker V zugeführt, der die Spannung für einen Blinkkreis K1 aufbaut, welcher über einen Blinkkontakt K1 die Signallampe (hier H1) in einer durch einen regelbaren Timer T festgelegten Folge zum Blinken bringt.
Gleichzeitig wird durch die Ausgangsspannung des Verstärkers V ein Hilfsschütz K2 mit einem Kontakt K2 zur Betätigung einer akustischen Störmeldung, z.B. Hupe H03, erregt. K2 ist ein Selbsthaltekreis, der durch eine Taste S1 am Gerät oder eine Taste S2, die außerhalb angebracht ist, gelöscht werden kann. Die Tasten S1, S2 sind in Reihe geschaltet, und eine Brücke B ist vorgesehen, wenn die Löschtaste S2 nicht vorhanden ist oder nicht benötigt wird Trotz Löschen der akustischen Störmeldung H03 blinkt die entsprechende Signallampe H1 ... Hn weiter, und es bleibt ein weiteres Relais K3 erregt, das Uber seinen Kontakt K3 die Störmeldung an eine oder mehrere vom Gerät entfernt gelegene Stellen weiterleitet. Erst wenn die angezeigte Störung beseitigt ist, öffnet der entsprechende Störmeldekontakt F1 ... Fn, und die Kreisel und 1(3 fallen ab.
Uv ist die Versorgungsspannung fUr den elektronischen Teil des Gerätes. Die Ublichen Schaltungskomponenten9 wie Transformatoren, Sperrdioden usw., sind nicht dargestel lt.
Eine Leuchtdiode HO1 dient der Einschaltkontrolle des Gerätes; sie zeigt die Betriebsbereitschaft an. Eine weitere Diode H02 leuchtet, wenn der Blinkkreis K1 in Tätigkeit ist. Die Dioden HO1 und H02 dienen lediglich der Gerätekontrolle.

Claims

Patentanspruch Schaltungsanordnung zur Auswertung von Störsignalen mit einem Blinkrelais, das durch parallelgeschaltete Störmeldekontakte angesteuert wird, sowie mit einem Selbsthaltekreis für akustische Störsammelmeldung und einem Dauerkontakt zur externen Weiterleitung der Störmeldung, dadurch gekennzeichnet, daß zur Ansteuerung des Blinkkreises (K1) pro Signalstelle (H1) nur ein Störmeldekontakt (F1 ... Fn) vorgesehen ist, durch dessen Schlief3en die Spannung für den Blinkkreis (K1) über einen Gleichrichter (U) mit nachgeschaltetem Verstärker (V) aufgebaut wird, und daß dadurch gleichzeitig der Selbsthaltekreis (K2) und der Dauerstörmeldekreis (K3) für akustische Störsammelmeldung und für die externe Weiterleitung der Störmeldung versorgt werden.