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Fernseh gerät
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Die Erfindung betrifft ein Fernsehgerät mit Gehäuse und Bildröhre,
bei dem der Bildschirm der Bildröhre und das Bedienungsteil mit den Bedienungs-
und/oder den Anzeigeelementen im Bereich der Vorderseite des Gehäuses angeordnet
sind.
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Bei den bekannten Fernsehgeräten dieser Art sind auch die Lautsprecher
in dem Gehäuse untergebracht. Außerdem besteht die Möglichkeit, auf der Rückseite
des Gehäuses Zusatzeinrichtungen über Verbindungsleitungen anzuschließen. Dazu sind
an dem im Gehäuse untergebrachten Chassis entsprechende Steckvorrichtungen angebracht,
welche durch Ausnehmungen in der das Gehäuse verschließenden Rückwand zugänglich
sind. Das Gehäuse hat eine Vorderseite, die wesentlich größer ist als der Bildschirm,
da neben dem Bildschirm nicht nur das Bedienungsteil, sondern auch die Schallaustrittsflächen
für die Lautsprecher unterzubringen sind. Das Fernsehgerät stellt eine selbständige,
kompakte Einheit dar, die unabhängig von weiteren Zusatzeinrichtungen ihr Aussehen
beibehält. Die Zusatzeinrichtungen können aber auch nicht in diese kompakte Einheit
nach Art eines Bausatzes integriert werden.
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Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Fernsehgerät der eingangs erwähnten
Art zu schaffen, das als Art Grundeinheit mit verschiedenen Zusatzeinrichtungen
bausatzartig veränderbar und ergänzbar ist. Dabei soll unabhängig von der Ausbaustufe
stets ein kompaktes Gerät entstehen.
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Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß das Gehäuse
an den Seitenwänden, der Deckwand und/oder der Bodenwand Anschlußelemente aufweist
und daß in getrennten Gehäusen untergebrachte und mit entsprechenden Verbindungselementen
versehene Zusatzeinrichtungen, wie Lautsprechereinheiten, Videogeräte oder dgl.
mechanisch und elektrisch mit diesen Anschlußelementen verbindbar bzw. verbunden
sind. Mit diesen, an verschiedenen Stellen des Gehäuses angebrachten Anschlußelementen
lassen sich Zusatzeinrichtungen mechanisch fest mit der Grundeinheit verbinden,
wobei gleichzeitig die erforderlichen elektrischen Verbindungen für die Zusatzeinrichtung
hergestellt werden. Das Gehäuse der Grundeinheit kann kleiner gehalten werden, da
die Lautsprecher des Fernsehgerätes als Zusatzeinrichtung ausgelegt und mit der
Grundeinheit verbindbar sind. Diese Trennung erleichtert und verbilligt auch die
Herstellung der Grundeinheit, die lediglich einen kleinen Monitor-Lautsprecher enthalten
kann, um eine Kontrolle zu haben. Alle so mit der Grundeinheit verbundenen Zusatzeinrichtungen
werden praktisch in das zusamnengesetzte Fernsehgerät integriert, so daß mit der
Grundeinheit und verschiedenen Zusatzeinrichtungen ein Programm verschieden ausgebauter,
kompakter Fernsehgeräte erstellt werden kann.
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Aus ästhetischen und sicherheitstechnischen Gründen ist nach einer
Ausgestaltung vorgesehen, daß nicht belegte Anschlußelemente mittels einer Abdeckplatte
abgedeckt sind.
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Eine erste Ausbaustufe der Grundeinheit ist nach einer Ausgestaltung
dadurch gekennzeichnet, daß an beiden Seitenwänden jeweils zwei Anschlußelemente
angebracht sind, welche symmetrisch zur Mitte der Seitenwände verteilt sind und
daß als Lautsprechereinheiten ausgebildete Zusatzeinrichtungen mit diesen Anschlußelementen
verbindbar sind, die in der Höhe und Tiefe der Höhe und der Tiefe des Gehäuses entsprechen.
Die Grundeinheit kann daher. mit einer oder zwei Lautsprechereinheiten
kombiniert
werden. Dabei ist zur Vereinfachung vorgesehen, daß symmetrisch zur Mitte ausgebildete
Lautsprechereinheiten verwendet sind, die in um 1800 verdrehten Stellungen wahlweise
mit den Anschlußelementen der einen oder anderen Seitenwand des Gehäuses verbindbar
sind. Eine Lautsprechereinheit kann dann sowohl an der linken oder an der rechten
Seitenwand des Gehäuses der Grundeinheit angebracht werden. Die gewählten Abmessungen
für das Gehäuse der Lautsprechereinheit bringen einen bündigen Anschluß und erhalten
das kompakte Aussehen des so zusammengesetzten Fernsehgerätes.
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Um den wahlweisen Anschluß der Lautsprechereinheit an der einen oder
anderen Seitenwand des Gehäuses der Grundeinheit zu erreichen, -ist nach einer einfachen
Ausgestaltung vorgesehen, daß jedes Anschlußelement mechanische und elektrische
Steckelemente aufweist und ein Verbindungselement mit mechanischen und elektrischen
Gegensteckelementen wahlweise in einer von zwei um 18(j" verdrehten Stellungen aufnimmt.
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Der Platzbedarf für das Bedienungsteil läßt sich nach einer weiteren
Ausgestaltung dadurch klein gehaIten, daß das Bedienungsteil im Bereich der Bodenwand
mittig angeordnet ist, sich nur über einen Teil der Breite des Gehäuses erstreckt
und als Absatz an der Bodenwand vorsteht und daß die Anschlußelemente in den vom
Bedienungsteil nicht belegten Bereichen der Bodenwand angebracht sind.
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Außerdem wird dadurch ein symmetrischer Gesamtaufbau der Grundeinheit
erreicht, welcher eine Erweiterung mit Zusatzeinrichtungen nach allen Seiten ermöglicht.
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Eine weitere Ausbaustufe der Grundeinheit ist dadurch gegeben, daß
mit den Anschlußelementen der Bodenwand eine als Lautsprechereinheit ausgebildete
Zusatzeinrichtung verbindbar ist, welche in ihrer Oberseite eine Vertiefung zur
Aufnahme des Bedienungsteils aufweist und welche in der Breite und der Tiefe der
Breite und der Tiefe des Gehäuses entspricht. Auch diese Zusatzeinrichtung schließt
sich
bündig an die Unterseite der Grundeinheit an und behält den
kompakten Gesamteindruck bei. Dabei kann aus optischen und ästhetischen Gründen
vorgesehen sein, daß die vorderseitige Abdeckung der Lautsprechereinheit in der
Mitte vertikal geteilt ist.
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Nach einer Weiterbildung läßt sich auch eine als Videogerät ausgebildete
Zusatzeinrichtung in das bausatzartig erweiterbare Fernsehgerät einbeziehen. Dazu
ist vorgesehen, daß das Bedienungsteil mit einem Drehlagerteil verbindbar ist, das
selbst mit einer als Videogerät ausgebildeten Zusatzeinrichtung verbunden ist. Um
eine ausreichende Standsicherheit in allen Drehstellungen der Grundeinheit zu erhalten,
ist die Auslegung so, daß das Videogerät in der Breite und der Tiefe der Breite
und der Tiefe des Gehäuses entspricht. Dabei bleibt die Ausbaumöglichkeit mit den
Lautsprechereinheiten an den Seitenwänden bzw. der Deckwand unverändert erhalten
und es ist nach einer weiteren Ausgestaltung vorteilhafterweise vorgesehen, daß
das Bedienungsteil auf seiner Unterseite Anschlußelemente zum mechanischen Verbinden
des Drehlagerteils und zum elektrischen Verbinden des Videogerätes aufweist.
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Die Ausbaumöglichkeit im Bereich der Bodenwand des Gehäuses der Grundeinheit
kann nach einer Ausgestaltung auch so sein, daß das Bedienungsteil mit einer als
Videogerät ausgebildeten Zusatzeinrichtung fest verbunden ist, welche in der Breite
und der Tiefe der Breite und der Tiefe des Bedienungsteils entspricht. Dabei ist
vorzugsweise vorgesehen, daß an den einander zugekehrten Wänden das Bedienungsteil
mit Anschlußelementen und das Videogerät mit Verbindungselementen zum mechanischen
und elektrischen Verbinden von Bedienungsteil und Videogerät versehen sind. Auf
diese Weise kann mit der Unterseite des Gehäuses der Grundeinheit wahlweise eine
als Lautsprechereinheit oder eine als Videogerät ausgebildete Zusatzeinrichtung
verbunden
werden, wobei in jedem Fall die mechanische und elektrische Verbindung zwischen
der Grundeinheit und der Zusatzeinrichtung sichergestellt ist, da dafür verschiedene
Anschlußelemente belegt werden.
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Eine weitere Ausbaustufe der Grundeinheit ist nach einer Ausgestaltung
dadurch gekennzeichnet, daß mit den Anschlußelementen des Bedienungsteils eine als
Videogerät ausgebildete Zusatzeinrichtung verbindbar ist, welche in ihrer Oberseite
eine Vertiefung zur Aufnahme des Bedienungsteils aufweist und welche in der Breite
und der Tiefe der Breite und der Tiefe des Gehäuses entspricht.
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Die Erfindung wird anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels
in verschiedenen Ausbaustufen näher erläutert.
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Es zeigt: Fig. 1 in perspektivischer Vorderansicht die Grundeinheit
nach der Erfindung, Fig. 2 die Grundeinheit nach Fig. 1 mit an beiden Seitenwänden
des Gehäuses angebrachten Lautsprechereinheiten, Fig. 3 die Grundeinheit nach Fig.
1 mit einer an der Bodenwand des Gehäuses angebrachten, anders gestalteten Lautsprechereinheit,
Fig. 4 die Vorderansicht eines Fernsehgerätes mit der Grundeinheit, einer Lautsprechereinheit
an einer Seitenwand und einem Videogerät, das über ein Drehlagerteil mit dem Bedienungsteil
der Grundeinheit verbunden ist, Fig. 5 ein Fernsehgerät mit der Grundeinheit und
einem mit dem Bedienungsteil fest verbundenen Videogerät und
Fig.
6 ein Fernsehgerät mit der Grundeinheit, zwei an den Seitenwänden angebrachten Lautsprechereinheiten
und einem mit dem Bedienungsteil verbundenen Videogerät anderer Ausgestaltung.
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Das Gehäuse 10 der Grundeinheit nach Fig. 1 nimmt die Bildröhre auf
und ist im wesentlichen auf deren Abmessungen abgestimmt, wobei die Rahmen 16 und
17 den Bildschirm 18 im Bereich der Vorderseite des Gehäuses 10 umschließen. Das
Bedienungsteil 15 mit den Bedienungs-und/oder den Anzeigeelementen ist im Bereich
der Bodenwand 14 des Gehäuses 10 mittig angeordnet, ragt zum Teil in den Rahmen
16 hinein und steht an der Bodenwand 14 ab. Dabei kann das Bedienungsteil 15 einstückig
am Gehäuse 10 angeformt sein oder als getrenntes Teil mit dem Gehäuse 10 verbunden
sein. Die vorderseitige Abdeckung ist jedoch vorzugsweise von dem Rahmen 16 getrennt.
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Das Gehäuse 10 weist die beiden Seitenwände 11 und 12, die Deckwand
13 und die Bodenwand 14 auf, welche nur außerhalb des Bedienungsteils 15 freiliegt.
Das Bedienungsteil 15 erstreckt sich ja nur über einen Teil der Breite des Gehäuses
10.
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Wie an der Seitenwand 11 erkennbar ist, sind dort Anschlußelemente
19 angebracht, die bei Nichtbelegung mit einer Abdeckplatte 20 abgedeckt sein können.
Diese Anschlußelemente 19 haben Steckkontakte und Steckelemente, um eine mechanische
und elektrische Verbindung mit entsprechenden Verbindungselementen herzustellen,
die an Zusatzeinrichtungen angebracht sind. Dafür gibt es genügend bekannte Bauelemente,
so daß auf ihre Auslegung nicht näher eingegangen zu werden braucht.
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Die Anschlußelemente 19 sind an den Seitenwänden 11 und 12 symmetrisch
zur Mitte angeordnet und auch die Anschlußelemente 19 sind vorzugsweise symetrisch
ausgelegt, so daß die Verbindungselemente der
Zusatzeinrichtungen
in zwei um 1800 verdrehten Stellungen einführbar sind. Auch die Bodenwand 14 trägt
in den freiliegenden Bereichen derartige Anschlußelemente 19. Schließlich kann auch
noch die Deckwand 13 mit Anschlußelementen 19 versehen sein. Die Steckkontakte der
Anschlußelemente sind entsprechend der anzuschließenden Zusatzeinrichtung mit dem
elektrischen Teil des Fernsehgerätes verdrahtet.
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Dabei ist es durchaus im Rahmen der Erfindung, in einer Wand mehrere
Anschlußelemente für verschiedene Zusatzeinrichtungen anzuordnen und diese in Abhängigkeit
von der angeschlossenen Zusatzeinrichtung zu belegen.
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Fig. 2 zeigt eine Ausbaustufe des Fernsehgerätes, die die Grundeinheit
nach Fig. 1 umfaßt. An den beiden Seitenwänden 11 und 12 sind als Lautsprechereinheiten
21 mit getrennten Gehäusen ausgebildete Zusatzeinrichtungen angebracht. Ist die
Lautsprechereinheit 21 symmetrisch zur Mitte ausgelegt, dann kann sie wahlweise
mit der linken-oder der rechten Seitenwand 11 oder 12 des Gehäuses 10 verbunden
werden. Dabei ist die Lautsprechereinheit 21 lediglich um 1800 zu verdrehen. Es
ist aber wichtig, daß die Anschlußelemente und die Verbindungselemente in zwei um
1800 verdrehten Stellungen i-neinander einführbar sind und die geforderten mechanischen
und elektrischen Verbindungen herstellen. Da die Lautsprechereinheiten 21 in der
Höhe und der Tiefe der Höhe und der Tiefe des Gehäuses 10 entsprechen, hat das Fernsehgerät
auch in dieser erweiteren Ausbaustufe eine kompakte Form.
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Bei der Ausbaustufe nach Fig. 3 ist die Grundeinheit nach Fig. 1 an
der Bodenwand 14 mit einer anders gestalteten Lautsprechereinheit 22 verbunden.
Diese Lautsprechereinheit 22 hat an der Oberseite eine Vertiefung 29, die den abstehenden
Teil des Bedienungsteiles 15 aufnimmt. Die Verbindungselemente und die Anschlußelemente
sind in
den außerhalb des Bedienungsteils 15 liegenden Bereichen
der Bodenwand 14 und der anliegenden Oberseite der Lautsprechereinheit 22 angeordnet.
Der vorderseitige Abschlußrahmen der Lautsprechereinheit 22 ist in der Mitte vertikal
geteilt, wie die Teile 23 und 24 erkennen lassen. Die Breite und die Tiefe der Lautsprechereinheit
22 entsprechen der Breite und der Tiefe des Gehäuses 10, so daß das Fernsehgerät
in dieser Ausbaustufe wieder eine kompakte Einheit darstellt. Selbstverständlich
können an den Seitenwänden 11 und 12 in dieser Ausbaustufe auch noch weitere Lautsprechereinheiten
21 angeschlossen werden.
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In Fig. 4 ist eine Ausbaustufe des Fernsehgerätes gezeigt, die neben
der Grundeinheit nach Fig. 1 und einer Lautsprechereinheit 21 an der Seitenwand
11 auch ein Videogerät 26 umfaßt. Dieses Videogerät 26 ist in der Breite und Tiefe
auf die Breite und Tiefe des Gehäuses 10 ausgelegt und trägt auf seiner Oberseite
mittig das Drehlagerteil 25.
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Das Drehlagerteil 25 ist mit Verbindungselementen versehen, die mit
Anschlußelementen an der Unterseite des Bedienungsteiles 15 verbunden sind. Über
diese Verbindung werden der mechanische Halt erreicht und die elektrischen Verbindungen
gschaltet. Die Grundeinheit mit dem Gehäuse 10 und der daran angebrachten Lautsprechereinheit
21 können um 3600 verschwenkt werden, wobei die Drehachse vertikal verläuft.
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Durch die Verlagerung der Anschlußelemente in den Bereich des Bedienungsteiles
15 ist es möglich, an die Grundeinheit nach Fig. 1 im Bereich der Bodenwand 14 wahlweise
die Lautsprechereinheit 22 oder das Videogerät 26 anzubringen.
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Wie Fig. 5 zeigt, kann ein kleineres Videogerät 27 auch fest mit dem
Bedienungsteil 15 der Grundeinheit verbunden werden. Das Videogerät 27 ist in der
Breite und der Tiefe auf die Breite und die Tiefe des Gehäuses 10 abgestimmt. Die
Verbindung erfolgt wieder über Anschlußelemente am Bedienungsteil 15 und Verbindungselemente
am Videogerät 27 und zwar mechanisch und elektrisch.
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Bei der Ausbaustufe des Fernsehgerätes nach Fig. 6 sind am Gehäuse
10 der Grundeinheit die beiden Lautsprechereinheiten 21 an den Seitenwänden 11 und
12 angebracht. Das Videogerät 28 hat die Form der Lautsprechereinheit 22 nach Fig.
3 und weist an seiner Oberseite die Vertiefung 30 zur Aufnahme des Bedienungsteils
15 auf. Im Bereich der Vertiefung 30 sind die Verbindungselemente, welche in die
Anschluß elemente eingeführt werden, die an der Unterseite des Bedienungsteiles
15 angebracht sind. Die Anschlußelemente im Bereich der freiliegenden Bodenwand
14 werden dabei nicht belegt. Auf diese Weise ist es möglich, die Grundeinheit wahlweise
mit der Lautsprechereinheit 22 nach Fig. 3 oder mit dem Videogerät 28 nach Fig.
6 zu kombinieren. In jedem Fall wird eine kompakte Einheit erhalten, wie die Fig.
3 und 6 erkennen lassen.