DE3210299C2 - - Google Patents
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- G06—COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
- G06F—ELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
- G06F11/00—Error detection; Error correction; Monitoring
- G06F11/07—Responding to the occurrence of a fault, e.g. fault tolerance
- G06F11/16—Error detection or correction of the data by redundancy in hardware
- G06F11/20—Error detection or correction of the data by redundancy in hardware using active fault-masking, e.g. by switching out faulty elements or by switching in spare elements
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- G06F13/00—Interconnection of, or transfer of information or other signals between, memories, input/output devices or central processing units
- G06F13/38—Information transfer, e.g. on bus
- G06F13/40—Bus structure
- G06F13/4004—Coupling between buses
- G06F13/4022—Coupling between buses using switching circuits, e.g. switching matrix, connection or expansion network
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04L—TRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
- H04L1/00—Arrangements for detecting or preventing errors in the information received
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Anordnung zur Vorver
arbeitung von Telegrammen, die für zwei über einen Datenaustauschkanal mit
einander verbundene Datenverarbeitungsanlagen bestimmt sind, die gemeinsam an
mindestens einen Übertragungskanal zum Empfang gleicher Daten je über eine
gesonderte Sende-/Empfangseinrichtung angeschlossen sind.
Ein Verfahren und eine Anordnung der vorstehend beschriebenen Gattung sind
bekannt (DE-AS 27 58 552). Die beiden bekannten Datenverarbeitungsanlagen
enthalten jeweils einen Datenverarbeitungskanal. Die Datenverarbeitungskanäle
sind je über fehlersichere Eingabegeräte, fehlersichere Valenzprüfgeräte,
fehlersichere Synchronisierstufen und fehlersichere Ausgangsvergleicher
miteinander verbunden. Daneben sind an die Datenverarbeitungskanäle nicht
fehlersichere Elemente z. B. ein Leitwerk, ein Dateneingabegerät, sowie
Telegrammsender und -empfänger angeschlossen. Die beiden Datenverarbeitungs
anlagen verarbeiten die empfangenen Telegramme synchron. Alle Funktionsein
heiten der Signalverarbeitung und -umsetzung sind hierbei doppelt in
Verbindung mit den Datenverarbeitungskanälen vorhanden. Die Funktionselemente
für die Signalverteilung, den Signalvergleich und die Signalabstimmung sind
nur einfach vorhanden und aus fehlersicheren Teilen aufgebaut.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Anordnung
zur Vorverarbeitung von Informationen, die für zwei über einen Datenaus
tauschkanal miteinander verbundene Datenverarbeitungsanlagen bestimmt sind,
zu entwickeln, bei dem die beiden Datenverarbeitungsanlagen vom Aufwand der
Prüfung empfangener Telegrammdaten entlastet werden.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale
der Patentansprüche 1 bis 4 gelöst. Bei dem im Patentanspruch 1 angegebenen Verfahren
können übliche, freiprogrammierbare Datenverarbeitungsanlagen verwendet
werden, die die empfangenen Daten getrennt voneinander verarbeiten können.
Eine spezielle Anordnung, die neben zwei Datenverarbeitungsanlagen noch
fehlersichere Elemente zur Signalverteilung Signalumsetzung und zum
Signalvergleich enthält, erübrigt sich daher. Weil der jeweiligen Datenverar
beitungsanlage gemäß dem Anspruch 1 nur als richtig erkannte Daten ein
schließlich des Prüfergebnisses der anderen Sende-/Empfangseinrichtung
mitgeteilt werden, kann die Datenverarbeitungsanlage sofort feststellen, ob
der zweiten Datenverarbeitungsanlage Empfangsdaten übergeben worden sind
oder nicht. Die Datenverarbeitungsanlagen sind nicht nur von der Prüfung der
empfangenen Daten auf Richtigkeit sondern auch vom Vergleich des Prüfungser
gebnisses in den Sende-/Empfangseinrichtungen entlastet.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß jede Sende-
/Empfangseinrichtung nach dem Ende eines Telegramms bei dessen Fehlerfrei
heit ein Meldesignal für die andere Sende-/Empfangseinrichtung erzeugt, daß
nach der Erzeugung des Meldesignals nach Ablauf einer Verzögerungszeit das
Vorliegen des Meldesignals von der anderen Sende-/Empfangseinrichtung
geprüft wird und daß bei anstehendem Meldesignal von der anderen Sende-
/Empfangseinrichtung das empfangene Telegramm ohne Meldung eines Gleichlauf
fehlers an die nachgeschaltete Datenverarbeitungseinrichtung übergeben wird,
während bei Fehlen des Meldesignals von der anderen Sende-/Empfangsein
richtung das empfangene Telegramm mit der Meldung eines Gleichlauffehlers an
die nachgeschaltete Datenverarbeitungsanlage übergeben wird. Wenn eine der
beiden parallel arbeitenden Sende-/Empfangseinrichtungen einen Fehler
festgestellt hat oder selbst fehlerhaft arbeitet, wird dies von derjenigen
Datenverarbeitungsanlage erkannt, die das Telegramm richtig erhalten hat.
Über diese Datenverarbeitungsanlage können dann die Maßnahmen zur Behebung
des festgestellten Fehlers eingeleitet werden.
Eine Anordnung zur Durchführung des im Anspruch 1, 2 oder 3 beschriebenen
Verfahrens besteht erfindungsgemäß darin, daß die beiden Datenverarbeitungs
anlagen je über einen parallelen Bus mit einer der Sende-/Empfangsein
richtungen verbunden sind, die über Verstärker mit einem bei der anderen
Sende-/Empfangseinrichtung angeordneten und von dieser abfragbaren binären
Speicher verbunden ist, dem Meldesignale zugeführt werden, die bei Meldung
der Weiterleitung eines empfangenen Telegramms an die nachgeschaltete
Datenverarbeitungseinrichtung einen anderen Pegel aufweisen als bei der
Meldung des Telegrammendes eines fehlerfrei empfangenen Telegrammes.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand eines in einer Zeichnung darge
stellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer Anordnung zur Vorverarbeitung von
Telegrammen für zwei Datenverarbeitungsanlagen,
Fig. 2 ein Zeitdiagramm von empfangenen Telegrammen und von
Signalen von Sende-/Empfangseinrichtungen der Anordnung
gem. Fig. 1,
Fig. 3 ein Ablaufdiagramm von verschiedenen Schritten, die von
einer Sende-/Empfangseinrichtung der Anordnung gem. Fig. 1
durchgeführt werden.
Eine erste Datenverarbeitungsanlage 1 ist an einen parallelen Ein-/Aus
gabebus 2 angeschlossen, mit dem eine Sende-/Empfangseinrichtung 3 verbunden
ist. In gleicher Weise ist eine zweite Datenverarbeitungsanlage 4 mit einem
Ein-/Ausgabebus 5 aus parallelen Leitungen verbunden. An den Ein-/Aus
gabebus 5 ist eine zweite Sende-/Empfangseinrichtung 6 angeschlossen.
Die beiden Sende-/Empfangseinrichtungen 3, 6 sind an eine gemeinsame
Eingangsleitung 7 angeschlossen, die von einem Modem 8 gespeist wird.
Ausgangsleitungen 9, 10 der Sende-/Empfangseinrichtungen 3, 6 stehen mit
einem Umschalter 11 in Verbindung, der ebenfalls an das Modem 8 angeschlossen
ist. Das Modem 8 ist mit dem Ende eines Übertragungskanals 12 verbunden, bei
dem es sich z. B. um eine Telefonleitung handeln kann.
Ein weiterer Ausgang der Sende-/Empfangseinrichtung 3 ist über einen
Verstärker 13 und eine nicht näher bezeichnete Leitung mit einem Ein-Bit-
Speicher 14 an der Sende-/Empfangseinrichtung 6 verbunden. Der Speicher 14
wird von der Sende-/Empfangseinrichtung 6 abgefragt. Die Sende-/Empfangs
einrichtung 6 steht über einen Verstärker 15 und eine nicht näher bezeichnete
Leitung mit einem binären Speicher 16 in Verbindung, dessen Ausgang an die
Sende-/Empfangseinrichtung 3 angeschlossen ist.
In Fig. 1 sind gestrichelt weitere, nicht näher bezeichnete Sende-/
Empfangseinrichtungen dargestellt, die je über einen Ein-/Ausgabebus 2, 5
mit einer Datenverarbeitungsanlage 1, 4 verbunden sind. Die weiteren Sende-/
Empfangseinrichtungen sind in gleicher Weise wie die Sende-/Empfangseinrich
tungen 3, 6 untereinander und gemeinsam mit einem anderen Übertragungskanal
verbunden.
Die beiden Datenverarbeitungseinrichtungen 1, 4 sind über einen Datenaus
tauschkanal 17 miteinander gekoppelt. Über den Kanal 17 werden Daten und
Verarbeitungsergebnisse zwischen den Datenverarbeitungseinrichtungen 1, 4
übertragen.
Auf dem Kanal 12 kommen beispielsweise Telegramme an, die nach dem Demodu
lation des Trägers über die Leitung 7 gleichzeitig zu den Sende-/Empfangs
einrichtungen 3, 6 gelangen. In Fig. 2 ist die Zeitdauer eines Telegramms 20
in Form eines Rechtecksignals dargestellt, wobei in Abszissenrichtung die Zeit
t und in Ordinatenrichtung eine Signalamplitude dargestellt ist. Das
Telegramm besteht aus binären Signalen, die nicht im einzelnen dargestellt
sind. Zum Zeitpunkt t 1 ist das Telegramm beendet. Es folgt eine Übertragungs
pause 21, bis ein neues Telegramm 22 empfangen wird.
In der zweiten Reihe der Fig. 2 ist der zeitliche Verlauf des von der Sende-
/Empfangseinrichtung 3 über den Verstärker 13 ausgegebenen Meldesignals 23
dargestellt. Die dritte Reihe der Fig. 2 zeigt den zeitlichen Verlauf des
von der Sende-/Empfangseinrichtung 6 über den Verstärker 15 ausgegebenen
Meldesignals 24.
Das Telegramm 20 wird in beiden Sende-/Empfangseinrichtungen 3, 6 auf das
Vorliegen ein Fehlern überprüft. Weiterhin wird das Telegrammende in beiden
Sende-/Empfangseinrichtungen 3, 6 überwacht. Für die Fehlerprüfung und die
Telegrammendeüberwachung werden an sich bekannte Einrichtungen verwendet. Das
Ergebnis der Fehlerprüfung beeinflußt die weitere Verarbeitung des emp
fangenen Telegramms, das gegebenenfalls mit einem fehlerkorrigierenden Code
übertragen wird. In diesem Falle ist es möglich, die empfangenen Infor
mationen in der jeweiligen Sende-/Empfangseinrichtung richtigzustellen. Das
empfangene Telegramm wird während der Fehlerprüfung in den Sende-/Empfangs
einrichtungen 3, 6 zwischengespeichert. Die Sende-/Empfangseinrichtungen 3,
6 sind insbesondere mit Mikrorechnern ausgestattet. Diese Mikrorechner
steuern die Zwischenspeicherung, die Fehlerprüfung und die Weiterleitung der
empfangenen Informationen.
Wenn die Sende-/Empfangseinrichtungen 3, 6 jeweils in der empfangenen
Information Fehler feststellen, wird das Ergebnis dieser negativen Prüfung
auch der nachgeschalteten Datenverarbeitungsanlage 1, 4 mitgeteilt. Bei
derartigen Fehlern kann es sich z. B. um Codierungsfehler handeln. Co
dierungsfehler ergeben sich, wenn Bits in den übertragenen Informationen
verfälscht sind. Es können auch Prozedurfehler vorliegen, die bei Abwei
chungen des vorgegebenen Ablaufs zwischen der ausgesandten und der emp
fangenen Information entstehen. Beispielsweise kann bei einer Abfrage keine
Meldung oder eine Meldung außerhalb der vorgegebenen Zeitspanne empfangen
werden. Sofern eine Überwachung der Übertragungsstrecke vorhanden ist,
treten bei Störung der Übertragungsstrecke weitere Fehler auf, die der
nachgeschalteten Datenverarbeitungsanlage mitgeteilt werden.
Neben der Zwischenspeicherung, der Fehlerprüfung und der Telegrammüber
wachung wird zyklisch in jeder Sende-/Empfangseinrichtung 3, 6 das Melde
signal von der anderen Sende-/Empfangseinrichtung überwacht.
In Fig. 3 ist der Verfahrensschritt der Überwachung des Meldesignals der
anderen Sende-/Empfangseinrichtung mit 25 bezeichnet. Das Meldesignal wird
daraufhin überwacht, ob es einen hohen oder niedrigen Pegel hat. Beiden
Pegeln sind verschiedene Bedeutungen zugeordnet. Beispielsweise kann auf den
niedrigen Pegel umgeschaltet werden, wenn gerade eine Weiterleitung des
empfangenen Tegelgramms an die nachgeschaltete Datenverarbeitungsanlage 3 bzw.
6 abgeschlossen ist. Der hohe Pegel kann zur Anzeige verwendet werden, daß
ein Telegrammende festgestellt wurde und das empfangene Telegramm richtig
ist.
Bei den binären Speichern 14, 16 kann es sich um D-Flip-Flops handeln, in die
ein dem jeweiligen Pegel des Meldesignals entsprechender Wert nach einer
Taktung ein Verfahrensschritt 25 eingegeben wird. Dem niedrigen Pegel des
Meldesignals ist beispielsweise die Ausgangslage der jeweiligen Sende-/
Empfangseinrichtung 3, 6 zugeordnet.
Im Verfahrensschritt 25 wird in jeder Sende-/Empfangseinrichtung 3, 6
geprüft, ob der im Speicher 14 bzw. 16 enthaltene Wert die Ausgangslage der
anderen Sende-/Empfangseinrichtung anzeigt. Ist dies nicht der Fall, dann
wird in einem Verfahrensschritt 26 in der gleichen Sende-/Empfangsein
richtung ein Merker gesetzt. Befindet sich das Meldesignal der anderen Sende-/
Empfangsvorrichtung nicht in der Ausgangslage, so wird auf einen Verfahrens
schritt 27 übergegangen, der auch die Fortsetzung des Verfahrensschritts 26
ist. In diesem Verfahrensschritt wird überprüft, ob ein Telegrammende festge
stellt wurde und ob das empfangene Telegramm richtig ist.
Der Verfahrensschritt 25 findet in der Sende-/Empfangseinrichtung 6 z. B. zum
Zeitpunkt t 2, gemäß Fig. 2 statt. Zu diesem Zeitpunkt ist das Meldesignal
von der Sende-/Empfangseinrichtung 3 nicht in der Ausgangslage. Deshalb wird
der Merker gesetzt, bevor der Verfahrensschritt 27 ausgeführt wird. Aus Fig.
2 ist zu ersehen, daß vor dem Zeitpunkt t 2 das Telegramm 20 zu Ende ist. Es
sei angenommen, daß das Telegramm 20 fehlerfrei war. In diesem Falle folgt
dem Verfahrensschritt 27 ein Verfahrensschritt 28, in dem die Sende-/
Empfangseinrichtung 6 über den Verstärker 15 das Meldesignal 24 für die
Sende-/Empfangseinrichtung 3 setzt. An den Verfahrensschritt 28 schließt
sich ein Zeitverzögerungsschritt 29 an, auf den ein Schritt 30 folgt.
Die Zeitverzögerung kann gem. Fig. 2 zum Zeitpunkt t 3 beendet sein. Im
Verfahrensschritt 30 wird geprüft, ob das Meldesignal von der anderen Sende-/
Empfangseinrichtung 3 vorhanden ist. Stellt die Sende-/Empfangseinrichtung
zum Zeitpunkt t 3 beispielsweise fest, daß das Meldesignal 23 vorhanden ist,
dann führt sie den Verfahrensschritt 31 aus, in dem geprüft wird, ob vorher
der Verfahrensschritt 26 stattgefunden hat, in dem der Merker gesetzt wurde.
Ist der Merker nicht gesetzt, so schließt sich ein Verfahrensschritt 32 an,
in dem das empfangene Telegramm 20 in die nachgeschaltete Datenverarbeitungs
anlage übertragen wird. Der Datenverarbeitungsanlage wird gleichzeitig
gemeldet, daß kein Gleichlauffehler der Sende-/Empfangseinrichtung 3, 6
vorliegt. Ein Gleichlauffehler liegt dann vor, wenn eine Sende-/Empfangs
einrichtung ein Telegrammende eines als fehlerfrei erkannten Telegramms
feststellt und das Meldesignal der anderen Sende-/Empfangseinrichtung zu
diesem Zeitpunkt bereits zurückgenommen worden ist.
Wenn im Schritt 31 festgestellt wird, daß der Merker gesetzt ist, dann setzt
sich das Verfahren in einem Schritt 33 fort, der auch ausgeführt wird, wenn
im Schritt 30 kein Meldesignal von der anderen Sende-/Empfangseinrichtung
vorliegt. Im Schritt 33 wird das empfangene Telegramm 20 in die nachge
schaltete Datenverarbeitungsanlage übertragen, der zugleich ein Gleichlauf
fehler mitgeteilt wird.
Auf jeden der Schritte 32, 33 folgt der gleiche Schritt 34, in dem das
Meldesignal zurückgesetzt und der Merker gelöscht wird.
Wird im Schritt 27 festgestellt, daß das Telegrammende vorhanden ist, jedoch
das Telegramm nicht richtig ist, dann wird im nächsten Schritt 35 abgewartet,
bis ein neues Telegramm angekommen ist.
Die beiden Datenverarbeitungsanlagen 1, 4 verarbeiten die gleichen Eingabe
informationen, die über die Leitung 12 ankommen. Eine der Datenverarbeitungs
anlagen kann z. B. betriebsführend sein, während die andere Datenverar
beitungsanlage die Betriebsführung übernimmt, wenn die erste ausfällt.
Claims (5)
1. Verfahren zur Vorverarbeitung von Telegrammen, die für zwei über einen Datenaustauschkanal miteinander verbundene Datenverar
beitungsanlagen bestimmt sind, die gemeinsam an mindestens einen Übertra
gungskanal zum Empfang gleicher Daten je über eine gesonderte Sende-
/Empfangseinrichtung angeschlossen sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß die in den Sende-/Empfangseinrichtungen (3, 6) angekommenen
Informationen zwischengespeichert und auf Vollständigkeit und Richtigkeit
überprüft werden, daß jede Sende-/Empfangseinrichtung (3, 6) nur die von
ihr als richtig erkannten Informationen an die nachgeschaltete Datenverar
beitungseinrichtung (1, 4) weiterleitet und daß jede Sende-/Empfangsein
richtung (3, 6) das Ergebnis ihrer Prüfung an die andere Sende-/Empfangs
einrichtung (6, 3) weitergibt, die bei Weiterleitung der von ihr als
richtig erkannten Informationen eine Meldung über das Ergebnis der Prüfung
der anderen Sende-/Empfangseinrichtung an die nachgeschaltete Datenverar
beitungsanlage (1, 4) übergibt.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß jede Sende-/Empfangseinrichtung (3, 6) nach dem Ende eines Telegramms
bei dessen Fehlerfreiheit ein Meldesignal (23, 24) für die andere Sende-
Empfangseinrichtung (6, 3) erzeugt, daß nach der Erzeugung des Melde
signals nach Ablauf einer Verzögerungszeit das Vorliegen des Meldesignals
(24, 23) von der anderen Sende-/Empfangseinrichtung geprüft wird und daß
bei anstehendem Meldesignal (24, 23) von der anderen Sende-/Empfangs
einrichtung (6, 3) das empfangene Telegramm (20, 22) ohne Meldung eines
Gleichlauffehlers an die nachgeschaltete Datenverarbeitungseinrichtung (1,
4) übergeben wird, während bei Fehlern des Meldesignals von der anderen
Sende-/Empfangseinrichtung (6, 3) das empfangene Telegramm (20, 22) mit
der Meldung eines Gleichlauffehlers an die nachgeschaltete Datenverar
beitungsanlage (1, 4) übergeben wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß jede Sende-/Empfangseinrichtung (3, 6) bei Feststellung eines Fehlers
eine Fehlermeldung an die nachgeschaltete Datenverarbeitungseinrichtung
(1, 4) abgibt.
4. Anordnung zur Vorverarbeitung von Telegrammen, die für zwei über einen
Datenaustauschkanal miteinander verbundene Datenverarbeitungsanlagen
bestimmt sind, die gemeinsam an mindestens einen Übertragungskanal zum
Empfang gleicher Daten je über eine gesonderte Sende-/Empfangseinrichtung
angeschlossen sind, zur Durchführung des Verfahrens nach einem oder
mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Datenverarbeitungsanlagen (1, 4) je über einen parallelen
Bus (2, 5) mit einer der Sende-/Empfangseinrichtungen verbunden sind, die
über Verstärker (13, 15) mit einem bei der anderen Sende-/Empfangseinrich
tung (6, 3) angeordneten und von dieser abfragbaren Ein-Bit-Speicher (14,
16) verbunden ist, dem Meldesignal zugeführt werden, die bei Meldung der
Weiterleitung eines empfangenen Telegramms an die nachgeschaltete Daten
verarbeitungseinrichtung einen anderen Pegel aufweisen als bei der
Meldung des Telegrammendes eines fehlerfrei empfangenen Telegramms.
5. Anordnung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß jede Sende-/Empfangseinrichtung (3, 6) einen Mikrorechner zur
Zwischenspeicherung, Fehlerprüfung und Weiterleitung der empfangenen,
als richtig erkannten Informationen sowie zur Erzeugung des Meldesignals
(23, 24) enthält.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823210299 DE3210299A1 (de) | 1982-03-20 | 1982-03-20 | Verfahren und vorrichtung zur eingabe von informationen in zwei datenverarbeitungsanlagen |
NL8300768A NL8300768A (nl) | 1982-03-20 | 1983-03-02 | Werkwijze en inrichting voor het aanbrengen van informaties in twee informatieverwerkingsinrichtingen. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823210299 DE3210299A1 (de) | 1982-03-20 | 1982-03-20 | Verfahren und vorrichtung zur eingabe von informationen in zwei datenverarbeitungsanlagen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3210299A1 DE3210299A1 (de) | 1983-09-29 |
DE3210299C2 true DE3210299C2 (de) | 1989-08-10 |
Family
ID=6158851
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19823210299 Granted DE3210299A1 (de) | 1982-03-20 | 1982-03-20 | Verfahren und vorrichtung zur eingabe von informationen in zwei datenverarbeitungsanlagen |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3210299A1 (de) |
NL (1) | NL8300768A (de) |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2749226C3 (de) * | 1977-11-03 | 1980-11-27 | Siemens Ag, 1000 Berlin Und 8000 Muenchen | Datenaustauschsteuerung für zwei Mikrocomputer |
DE2758552B2 (de) * | 1977-12-24 | 1980-09-11 | Licentia Patent-Verwaltungs-Gmbh, 6000 Frankfurt | Fehlersichere Datenübertragungseinrichtung |
JPS56109057A (en) * | 1980-02-04 | 1981-08-29 | Hitachi Ltd | Data communication system |
DE3015827C2 (de) * | 1980-04-24 | 1982-02-18 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Übertragungssystem für digitale Signale mit einer Einrichtung zur Fehlerortung |
DE3037150C2 (de) * | 1980-09-27 | 1984-03-15 | Licentia Patent-Verwaltungs-Gmbh, 6000 Frankfurt | Sichere Datenverarbeitungseinrichtung |
-
1982
- 1982-03-20 DE DE19823210299 patent/DE3210299A1/de active Granted
-
1983
- 1983-03-02 NL NL8300768A patent/NL8300768A/nl not_active Application Discontinuation
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL8300768A (nl) | 1983-10-17 |
DE3210299A1 (de) | 1983-09-29 |
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