DE3210299C2 - - Google Patents

Info

Publication number
DE3210299C2
DE3210299C2 DE19823210299 DE3210299A DE3210299C2 DE 3210299 C2 DE3210299 C2 DE 3210299C2 DE 19823210299 DE19823210299 DE 19823210299 DE 3210299 A DE3210299 A DE 3210299A DE 3210299 C2 DE3210299 C2 DE 3210299C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
transmitting
data processing
telegram
receiving device
error
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19823210299
Other languages
English (en)
Other versions
DE3210299A1 (de
Inventor
Paul Dipl.-Ing. 6072 Dreieich De Langer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Licentia Patent Verwaltungs GmbH filed Critical Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Priority to DE19823210299 priority Critical patent/DE3210299A1/de
Priority to NL8300768A priority patent/NL8300768A/nl
Publication of DE3210299A1 publication Critical patent/DE3210299A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3210299C2 publication Critical patent/DE3210299C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06FELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
    • G06F11/00Error detection; Error correction; Monitoring
    • G06F11/07Responding to the occurrence of a fault, e.g. fault tolerance
    • G06F11/16Error detection or correction of the data by redundancy in hardware
    • G06F11/20Error detection or correction of the data by redundancy in hardware using active fault-masking, e.g. by switching out faulty elements or by switching in spare elements
    • G06F11/202Error detection or correction of the data by redundancy in hardware using active fault-masking, e.g. by switching out faulty elements or by switching in spare elements where processing functionality is redundant
    • G06F11/2038Error detection or correction of the data by redundancy in hardware using active fault-masking, e.g. by switching out faulty elements or by switching in spare elements where processing functionality is redundant with a single idle spare processing component
    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06FELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
    • G06F11/00Error detection; Error correction; Monitoring
    • G06F11/07Responding to the occurrence of a fault, e.g. fault tolerance
    • G06F11/0703Error or fault processing not based on redundancy, i.e. by taking additional measures to deal with the error or fault not making use of redundancy in operation, in hardware, or in data representation
    • G06F11/0751Error or fault detection not based on redundancy
    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06FELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
    • G06F13/00Interconnection of, or transfer of information or other signals between, memories, input/output devices or central processing units
    • G06F13/38Information transfer, e.g. on bus
    • G06F13/40Bus structure
    • G06F13/4004Coupling between buses
    • G06F13/4022Coupling between buses using switching circuits, e.g. switching matrix, connection or expansion network
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L1/00Arrangements for detecting or preventing errors in the information received

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Anordnung zur Vorver­ arbeitung von Telegrammen, die für zwei über einen Datenaustauschkanal mit­ einander verbundene Datenverarbeitungsanlagen bestimmt sind, die gemeinsam an mindestens einen Übertragungskanal zum Empfang gleicher Daten je über eine gesonderte Sende-/Empfangseinrichtung angeschlossen sind.
Ein Verfahren und eine Anordnung der vorstehend beschriebenen Gattung sind bekannt (DE-AS 27 58 552). Die beiden bekannten Datenverarbeitungsanlagen enthalten jeweils einen Datenverarbeitungskanal. Die Datenverarbeitungskanäle sind je über fehlersichere Eingabegeräte, fehlersichere Valenzprüfgeräte, fehlersichere Synchronisierstufen und fehlersichere Ausgangsvergleicher miteinander verbunden. Daneben sind an die Datenverarbeitungskanäle nicht fehlersichere Elemente z. B. ein Leitwerk, ein Dateneingabegerät, sowie Telegrammsender und -empfänger angeschlossen. Die beiden Datenverarbeitungs­ anlagen verarbeiten die empfangenen Telegramme synchron. Alle Funktionsein­ heiten der Signalverarbeitung und -umsetzung sind hierbei doppelt in Verbindung mit den Datenverarbeitungskanälen vorhanden. Die Funktionselemente für die Signalverteilung, den Signalvergleich und die Signalabstimmung sind nur einfach vorhanden und aus fehlersicheren Teilen aufgebaut.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Anordnung zur Vorverarbeitung von Informationen, die für zwei über einen Datenaus­ tauschkanal miteinander verbundene Datenverarbeitungsanlagen bestimmt sind, zu entwickeln, bei dem die beiden Datenverarbeitungsanlagen vom Aufwand der Prüfung empfangener Telegrammdaten entlastet werden.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale der Patentansprüche 1 bis 4 gelöst. Bei dem im Patentanspruch 1 angegebenen Verfahren können übliche, freiprogrammierbare Datenverarbeitungsanlagen verwendet werden, die die empfangenen Daten getrennt voneinander verarbeiten können. Eine spezielle Anordnung, die neben zwei Datenverarbeitungsanlagen noch fehlersichere Elemente zur Signalverteilung Signalumsetzung und zum Signalvergleich enthält, erübrigt sich daher. Weil der jeweiligen Datenverar­ beitungsanlage gemäß dem Anspruch 1 nur als richtig erkannte Daten ein­ schließlich des Prüfergebnisses der anderen Sende-/Empfangseinrichtung mitgeteilt werden, kann die Datenverarbeitungsanlage sofort feststellen, ob der zweiten Datenverarbeitungsanlage Empfangsdaten übergeben worden sind oder nicht. Die Datenverarbeitungsanlagen sind nicht nur von der Prüfung der empfangenen Daten auf Richtigkeit sondern auch vom Vergleich des Prüfungser­ gebnisses in den Sende-/Empfangseinrichtungen entlastet.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß jede Sende- /Empfangseinrichtung nach dem Ende eines Telegramms bei dessen Fehlerfrei­ heit ein Meldesignal für die andere Sende-/Empfangseinrichtung erzeugt, daß nach der Erzeugung des Meldesignals nach Ablauf einer Verzögerungszeit das Vorliegen des Meldesignals von der anderen Sende-/Empfangseinrichtung geprüft wird und daß bei anstehendem Meldesignal von der anderen Sende- /Empfangseinrichtung das empfangene Telegramm ohne Meldung eines Gleichlauf­ fehlers an die nachgeschaltete Datenverarbeitungseinrichtung übergeben wird, während bei Fehlen des Meldesignals von der anderen Sende-/Empfangsein­ richtung das empfangene Telegramm mit der Meldung eines Gleichlauffehlers an die nachgeschaltete Datenverarbeitungsanlage übergeben wird. Wenn eine der beiden parallel arbeitenden Sende-/Empfangseinrichtungen einen Fehler festgestellt hat oder selbst fehlerhaft arbeitet, wird dies von derjenigen Datenverarbeitungsanlage erkannt, die das Telegramm richtig erhalten hat. Über diese Datenverarbeitungsanlage können dann die Maßnahmen zur Behebung des festgestellten Fehlers eingeleitet werden.
Eine Anordnung zur Durchführung des im Anspruch 1, 2 oder 3 beschriebenen Verfahrens besteht erfindungsgemäß darin, daß die beiden Datenverarbeitungs­ anlagen je über einen parallelen Bus mit einer der Sende-/Empfangsein­ richtungen verbunden sind, die über Verstärker mit einem bei der anderen Sende-/Empfangseinrichtung angeordneten und von dieser abfragbaren binären Speicher verbunden ist, dem Meldesignale zugeführt werden, die bei Meldung der Weiterleitung eines empfangenen Telegramms an die nachgeschaltete Datenverarbeitungseinrichtung einen anderen Pegel aufweisen als bei der Meldung des Telegrammendes eines fehlerfrei empfangenen Telegrammes.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand eines in einer Zeichnung darge­ stellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer Anordnung zur Vorverarbeitung von Telegrammen für zwei Datenverarbeitungsanlagen,
Fig. 2 ein Zeitdiagramm von empfangenen Telegrammen und von Signalen von Sende-/Empfangseinrichtungen der Anordnung gem. Fig. 1,
Fig. 3 ein Ablaufdiagramm von verschiedenen Schritten, die von einer Sende-/Empfangseinrichtung der Anordnung gem. Fig. 1 durchgeführt werden.
Eine erste Datenverarbeitungsanlage 1 ist an einen parallelen Ein-/Aus­ gabebus 2 angeschlossen, mit dem eine Sende-/Empfangseinrichtung 3 verbunden ist. In gleicher Weise ist eine zweite Datenverarbeitungsanlage 4 mit einem Ein-/Ausgabebus 5 aus parallelen Leitungen verbunden. An den Ein-/Aus­ gabebus 5 ist eine zweite Sende-/Empfangseinrichtung 6 angeschlossen.
Die beiden Sende-/Empfangseinrichtungen 3, 6 sind an eine gemeinsame Eingangsleitung 7 angeschlossen, die von einem Modem 8 gespeist wird. Ausgangsleitungen 9, 10 der Sende-/Empfangseinrichtungen 3, 6 stehen mit einem Umschalter 11 in Verbindung, der ebenfalls an das Modem 8 angeschlossen ist. Das Modem 8 ist mit dem Ende eines Übertragungskanals 12 verbunden, bei dem es sich z. B. um eine Telefonleitung handeln kann.
Ein weiterer Ausgang der Sende-/Empfangseinrichtung 3 ist über einen Verstärker 13 und eine nicht näher bezeichnete Leitung mit einem Ein-Bit- Speicher 14 an der Sende-/Empfangseinrichtung 6 verbunden. Der Speicher 14 wird von der Sende-/Empfangseinrichtung 6 abgefragt. Die Sende-/Empfangs­ einrichtung 6 steht über einen Verstärker 15 und eine nicht näher bezeichnete Leitung mit einem binären Speicher 16 in Verbindung, dessen Ausgang an die Sende-/Empfangseinrichtung 3 angeschlossen ist.
In Fig. 1 sind gestrichelt weitere, nicht näher bezeichnete Sende-/ Empfangseinrichtungen dargestellt, die je über einen Ein-/Ausgabebus 2, 5 mit einer Datenverarbeitungsanlage 1, 4 verbunden sind. Die weiteren Sende-/ Empfangseinrichtungen sind in gleicher Weise wie die Sende-/Empfangseinrich­ tungen 3, 6 untereinander und gemeinsam mit einem anderen Übertragungskanal verbunden.
Die beiden Datenverarbeitungseinrichtungen 1, 4 sind über einen Datenaus­ tauschkanal 17 miteinander gekoppelt. Über den Kanal 17 werden Daten und Verarbeitungsergebnisse zwischen den Datenverarbeitungseinrichtungen 1, 4 übertragen.
Auf dem Kanal 12 kommen beispielsweise Telegramme an, die nach dem Demodu­ lation des Trägers über die Leitung 7 gleichzeitig zu den Sende-/Empfangs­ einrichtungen 3, 6 gelangen. In Fig. 2 ist die Zeitdauer eines Telegramms 20 in Form eines Rechtecksignals dargestellt, wobei in Abszissenrichtung die Zeit t und in Ordinatenrichtung eine Signalamplitude dargestellt ist. Das Telegramm besteht aus binären Signalen, die nicht im einzelnen dargestellt sind. Zum Zeitpunkt t 1 ist das Telegramm beendet. Es folgt eine Übertragungs­ pause 21, bis ein neues Telegramm 22 empfangen wird.
In der zweiten Reihe der Fig. 2 ist der zeitliche Verlauf des von der Sende- /Empfangseinrichtung 3 über den Verstärker 13 ausgegebenen Meldesignals 23 dargestellt. Die dritte Reihe der Fig. 2 zeigt den zeitlichen Verlauf des von der Sende-/Empfangseinrichtung 6 über den Verstärker 15 ausgegebenen Meldesignals 24.
Das Telegramm 20 wird in beiden Sende-/Empfangseinrichtungen 3, 6 auf das Vorliegen ein Fehlern überprüft. Weiterhin wird das Telegrammende in beiden Sende-/Empfangseinrichtungen 3, 6 überwacht. Für die Fehlerprüfung und die Telegrammendeüberwachung werden an sich bekannte Einrichtungen verwendet. Das Ergebnis der Fehlerprüfung beeinflußt die weitere Verarbeitung des emp­ fangenen Telegramms, das gegebenenfalls mit einem fehlerkorrigierenden Code übertragen wird. In diesem Falle ist es möglich, die empfangenen Infor­ mationen in der jeweiligen Sende-/Empfangseinrichtung richtigzustellen. Das empfangene Telegramm wird während der Fehlerprüfung in den Sende-/Empfangs­ einrichtungen 3, 6 zwischengespeichert. Die Sende-/Empfangseinrichtungen 3, 6 sind insbesondere mit Mikrorechnern ausgestattet. Diese Mikrorechner steuern die Zwischenspeicherung, die Fehlerprüfung und die Weiterleitung der empfangenen Informationen.
Wenn die Sende-/Empfangseinrichtungen 3, 6 jeweils in der empfangenen Information Fehler feststellen, wird das Ergebnis dieser negativen Prüfung auch der nachgeschalteten Datenverarbeitungsanlage 1, 4 mitgeteilt. Bei derartigen Fehlern kann es sich z. B. um Codierungsfehler handeln. Co­ dierungsfehler ergeben sich, wenn Bits in den übertragenen Informationen verfälscht sind. Es können auch Prozedurfehler vorliegen, die bei Abwei­ chungen des vorgegebenen Ablaufs zwischen der ausgesandten und der emp­ fangenen Information entstehen. Beispielsweise kann bei einer Abfrage keine Meldung oder eine Meldung außerhalb der vorgegebenen Zeitspanne empfangen werden. Sofern eine Überwachung der Übertragungsstrecke vorhanden ist, treten bei Störung der Übertragungsstrecke weitere Fehler auf, die der nachgeschalteten Datenverarbeitungsanlage mitgeteilt werden.
Neben der Zwischenspeicherung, der Fehlerprüfung und der Telegrammüber­ wachung wird zyklisch in jeder Sende-/Empfangseinrichtung 3, 6 das Melde­ signal von der anderen Sende-/Empfangseinrichtung überwacht.
In Fig. 3 ist der Verfahrensschritt der Überwachung des Meldesignals der anderen Sende-/Empfangseinrichtung mit 25 bezeichnet. Das Meldesignal wird daraufhin überwacht, ob es einen hohen oder niedrigen Pegel hat. Beiden Pegeln sind verschiedene Bedeutungen zugeordnet. Beispielsweise kann auf den niedrigen Pegel umgeschaltet werden, wenn gerade eine Weiterleitung des empfangenen Tegelgramms an die nachgeschaltete Datenverarbeitungsanlage 3 bzw. 6 abgeschlossen ist. Der hohe Pegel kann zur Anzeige verwendet werden, daß ein Telegrammende festgestellt wurde und das empfangene Telegramm richtig ist.
Bei den binären Speichern 14, 16 kann es sich um D-Flip-Flops handeln, in die ein dem jeweiligen Pegel des Meldesignals entsprechender Wert nach einer Taktung ein Verfahrensschritt 25 eingegeben wird. Dem niedrigen Pegel des Meldesignals ist beispielsweise die Ausgangslage der jeweiligen Sende-/ Empfangseinrichtung 3, 6 zugeordnet.
Im Verfahrensschritt 25 wird in jeder Sende-/Empfangseinrichtung 3, 6 geprüft, ob der im Speicher 14 bzw. 16 enthaltene Wert die Ausgangslage der anderen Sende-/Empfangseinrichtung anzeigt. Ist dies nicht der Fall, dann wird in einem Verfahrensschritt 26 in der gleichen Sende-/Empfangsein­ richtung ein Merker gesetzt. Befindet sich das Meldesignal der anderen Sende-/ Empfangsvorrichtung nicht in der Ausgangslage, so wird auf einen Verfahrens­ schritt 27 übergegangen, der auch die Fortsetzung des Verfahrensschritts 26 ist. In diesem Verfahrensschritt wird überprüft, ob ein Telegrammende festge­ stellt wurde und ob das empfangene Telegramm richtig ist.
Der Verfahrensschritt 25 findet in der Sende-/Empfangseinrichtung 6 z. B. zum Zeitpunkt t 2, gemäß Fig. 2 statt. Zu diesem Zeitpunkt ist das Meldesignal von der Sende-/Empfangseinrichtung 3 nicht in der Ausgangslage. Deshalb wird der Merker gesetzt, bevor der Verfahrensschritt 27 ausgeführt wird. Aus Fig. 2 ist zu ersehen, daß vor dem Zeitpunkt t 2 das Telegramm 20 zu Ende ist. Es sei angenommen, daß das Telegramm 20 fehlerfrei war. In diesem Falle folgt dem Verfahrensschritt 27 ein Verfahrensschritt 28, in dem die Sende-/ Empfangseinrichtung 6 über den Verstärker 15 das Meldesignal 24 für die Sende-/Empfangseinrichtung 3 setzt. An den Verfahrensschritt 28 schließt sich ein Zeitverzögerungsschritt 29 an, auf den ein Schritt 30 folgt.
Die Zeitverzögerung kann gem. Fig. 2 zum Zeitpunkt t 3 beendet sein. Im Verfahrensschritt 30 wird geprüft, ob das Meldesignal von der anderen Sende-/ Empfangseinrichtung 3 vorhanden ist. Stellt die Sende-/Empfangseinrichtung zum Zeitpunkt t 3 beispielsweise fest, daß das Meldesignal 23 vorhanden ist, dann führt sie den Verfahrensschritt 31 aus, in dem geprüft wird, ob vorher der Verfahrensschritt 26 stattgefunden hat, in dem der Merker gesetzt wurde. Ist der Merker nicht gesetzt, so schließt sich ein Verfahrensschritt 32 an, in dem das empfangene Telegramm 20 in die nachgeschaltete Datenverarbeitungs­ anlage übertragen wird. Der Datenverarbeitungsanlage wird gleichzeitig gemeldet, daß kein Gleichlauffehler der Sende-/Empfangseinrichtung 3, 6 vorliegt. Ein Gleichlauffehler liegt dann vor, wenn eine Sende-/Empfangs­ einrichtung ein Telegrammende eines als fehlerfrei erkannten Telegramms feststellt und das Meldesignal der anderen Sende-/Empfangseinrichtung zu diesem Zeitpunkt bereits zurückgenommen worden ist.
Wenn im Schritt 31 festgestellt wird, daß der Merker gesetzt ist, dann setzt sich das Verfahren in einem Schritt 33 fort, der auch ausgeführt wird, wenn im Schritt 30 kein Meldesignal von der anderen Sende-/Empfangseinrichtung vorliegt. Im Schritt 33 wird das empfangene Telegramm 20 in die nachge­ schaltete Datenverarbeitungsanlage übertragen, der zugleich ein Gleichlauf­ fehler mitgeteilt wird.
Auf jeden der Schritte 32, 33 folgt der gleiche Schritt 34, in dem das Meldesignal zurückgesetzt und der Merker gelöscht wird.
Wird im Schritt 27 festgestellt, daß das Telegrammende vorhanden ist, jedoch das Telegramm nicht richtig ist, dann wird im nächsten Schritt 35 abgewartet, bis ein neues Telegramm angekommen ist.
Die beiden Datenverarbeitungsanlagen 1, 4 verarbeiten die gleichen Eingabe­ informationen, die über die Leitung 12 ankommen. Eine der Datenverarbeitungs­ anlagen kann z. B. betriebsführend sein, während die andere Datenverar­ beitungsanlage die Betriebsführung übernimmt, wenn die erste ausfällt.

Claims (5)

1. Verfahren zur Vorverarbeitung von Telegrammen, die für zwei über einen Datenaustauschkanal miteinander verbundene Datenverar­ beitungsanlagen bestimmt sind, die gemeinsam an mindestens einen Übertra­ gungskanal zum Empfang gleicher Daten je über eine gesonderte Sende- /Empfangseinrichtung angeschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die in den Sende-/Empfangseinrichtungen (3, 6) angekommenen Informationen zwischengespeichert und auf Vollständigkeit und Richtigkeit überprüft werden, daß jede Sende-/Empfangseinrichtung (3, 6) nur die von ihr als richtig erkannten Informationen an die nachgeschaltete Datenverar­ beitungseinrichtung (1, 4) weiterleitet und daß jede Sende-/Empfangsein­ richtung (3, 6) das Ergebnis ihrer Prüfung an die andere Sende-/Empfangs­ einrichtung (6, 3) weitergibt, die bei Weiterleitung der von ihr als richtig erkannten Informationen eine Meldung über das Ergebnis der Prüfung der anderen Sende-/Empfangseinrichtung an die nachgeschaltete Datenverar­ beitungsanlage (1, 4) übergibt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Sende-/Empfangseinrichtung (3, 6) nach dem Ende eines Telegramms bei dessen Fehlerfreiheit ein Meldesignal (23, 24) für die andere Sende- Empfangseinrichtung (6, 3) erzeugt, daß nach der Erzeugung des Melde­ signals nach Ablauf einer Verzögerungszeit das Vorliegen des Meldesignals (24, 23) von der anderen Sende-/Empfangseinrichtung geprüft wird und daß bei anstehendem Meldesignal (24, 23) von der anderen Sende-/Empfangs­ einrichtung (6, 3) das empfangene Telegramm (20, 22) ohne Meldung eines Gleichlauffehlers an die nachgeschaltete Datenverarbeitungseinrichtung (1, 4) übergeben wird, während bei Fehlern des Meldesignals von der anderen Sende-/Empfangseinrichtung (6, 3) das empfangene Telegramm (20, 22) mit der Meldung eines Gleichlauffehlers an die nachgeschaltete Datenverar­ beitungsanlage (1, 4) übergeben wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Sende-/Empfangseinrichtung (3, 6) bei Feststellung eines Fehlers eine Fehlermeldung an die nachgeschaltete Datenverarbeitungseinrichtung (1, 4) abgibt.
4. Anordnung zur Vorverarbeitung von Telegrammen, die für zwei über einen Datenaustauschkanal miteinander verbundene Datenverarbeitungsanlagen bestimmt sind, die gemeinsam an mindestens einen Übertragungskanal zum Empfang gleicher Daten je über eine gesonderte Sende-/Empfangseinrichtung angeschlossen sind, zur Durchführung des Verfahrens nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Datenverarbeitungsanlagen (1, 4) je über einen parallelen Bus (2, 5) mit einer der Sende-/Empfangseinrichtungen verbunden sind, die über Verstärker (13, 15) mit einem bei der anderen Sende-/Empfangseinrich­ tung (6, 3) angeordneten und von dieser abfragbaren Ein-Bit-Speicher (14, 16) verbunden ist, dem Meldesignal zugeführt werden, die bei Meldung der Weiterleitung eines empfangenen Telegramms an die nachgeschaltete Daten­ verarbeitungseinrichtung einen anderen Pegel aufweisen als bei der Meldung des Telegrammendes eines fehlerfrei empfangenen Telegramms.
5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jede Sende-/Empfangseinrichtung (3, 6) einen Mikrorechner zur Zwischenspeicherung, Fehlerprüfung und Weiterleitung der empfangenen, als richtig erkannten Informationen sowie zur Erzeugung des Meldesignals (23, 24) enthält.
DE19823210299 1982-03-20 1982-03-20 Verfahren und vorrichtung zur eingabe von informationen in zwei datenverarbeitungsanlagen Granted DE3210299A1 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19823210299 DE3210299A1 (de) 1982-03-20 1982-03-20 Verfahren und vorrichtung zur eingabe von informationen in zwei datenverarbeitungsanlagen
NL8300768A NL8300768A (nl) 1982-03-20 1983-03-02 Werkwijze en inrichting voor het aanbrengen van informaties in twee informatieverwerkingsinrichtingen.

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19823210299 DE3210299A1 (de) 1982-03-20 1982-03-20 Verfahren und vorrichtung zur eingabe von informationen in zwei datenverarbeitungsanlagen

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3210299A1 DE3210299A1 (de) 1983-09-29
DE3210299C2 true DE3210299C2 (de) 1989-08-10

Family

ID=6158851

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19823210299 Granted DE3210299A1 (de) 1982-03-20 1982-03-20 Verfahren und vorrichtung zur eingabe von informationen in zwei datenverarbeitungsanlagen

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE3210299A1 (de)
NL (1) NL8300768A (de)

Family Cites Families (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2749226C3 (de) * 1977-11-03 1980-11-27 Siemens Ag, 1000 Berlin Und 8000 Muenchen Datenaustauschsteuerung für zwei Mikrocomputer
DE2758552B2 (de) * 1977-12-24 1980-09-11 Licentia Patent-Verwaltungs-Gmbh, 6000 Frankfurt Fehlersichere Datenübertragungseinrichtung
JPS56109057A (en) * 1980-02-04 1981-08-29 Hitachi Ltd Data communication system
DE3015827C2 (de) * 1980-04-24 1982-02-18 Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München Übertragungssystem für digitale Signale mit einer Einrichtung zur Fehlerortung
DE3037150C2 (de) * 1980-09-27 1984-03-15 Licentia Patent-Verwaltungs-Gmbh, 6000 Frankfurt Sichere Datenverarbeitungseinrichtung

Also Published As

Publication number Publication date
NL8300768A (nl) 1983-10-17
DE3210299A1 (de) 1983-09-29

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2342009C2 (de) Prüfsystem
DE3136128C2 (de)
DE2727533C3 (de) Datenübertragungssystem
DE2153605C2 (de) Fernüberwachungssystem für ein PCM- Übertragungssystem
DE2919976C3 (de) Verfahren zum Ausführen einer Zurückschleif-Prüfung in einem Datenübertragungssystem
DE2640756A1 (de) Einrichtung zur gesicherten datenuebertragung bei spurgebundenen fahrzeugen
DE3004767B1 (de) Verfahren zur kombinierten UEberwachung und Fehlerortung in UEbertragungsstrecken duer digitale Signale und Anordnung zur Duchfuehrung des Verfahrens
DE2551204B2 (de) Schaltungsanordnung zur Herstellung von Datenverbindungen in Datenvermittlungsanlagen
DE3210299C2 (de)
DE2812668C2 (de) Korrespondierendes Kommunikationssystem zur Übertragung von Telegrammen
DE3906780C1 (de)
EP0410270A2 (de) Verfahren zum Betrieb einer signaltechnisch sicheren Schnittstelle
DE3415936C2 (de) Verfahren zum synchronisierten Austausch von prüfbaren Datentelegrammen
DE1287190B (de) Verfahren zur Sicherung von Codetelegrammen gegen Startschrittverfaelschungen in Fernwirksystemen
DE2359716B2 (de) Verfahren zum Unterscheiden der Bündelfehler vom Ausfall der Synchronisation zwischen Sender und Empfänger von Bitfehlermeßeinrichtungen und Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens
DE4243387C2 (de) Test- und Simulationsverfahren zur bitseriellen Übertragung von bitparallelen Informationssignalen
DE2928492C2 (de) Verfahren zur Überwachung von mehreren, Stationen verbindende Leitungen für Fernwirkmaschennetze
DE4038596C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Fehlererkennung bei der Datenübertragung
DE2246825B2 (de) System und Betriebsverfahren zur gesicherten Datenübertragung
DE2531775C3 (de) Verfahren und Anordnung zur gesicherten Betriebsüberwachung bei Datenübertragung
DE2346749C2 (de) Schaltungsanordnung zum gesicherten Aussenden und Empfangen von Befehlen in Fernwirkanlagen
DE2758552B2 (de) Fehlersichere Datenübertragungseinrichtung
DE2020666C3 (de) Schaltung zum Feststellen von Fehlerort und -art von Übertragungsfehlern in einem seriellen Nachrichtenübertragungssystem
DE1100678B (de) Verfahren zur UEbertragung von in einem stoeranzeigenden Code codierten Telegrafieschrittgruppen konstanter Schrittzahl, die durch jeweils ein Kontrollzeichen gesichert sind
DE19511178A1 (de) Datenübertragungssystem mit Diagnosefunktion zur Fehlerortbestimmung

Legal Events

Date Code Title Description
OM8 Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law
8110 Request for examination paragraph 44
D2 Grant after examination
8320 Willingness to grant licenses declared (paragraph 23)
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee