DE3210169A1 - Kartuschenduese - Google Patents
KartuschendueseInfo
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D47/00—Closures with filling and discharging, or with discharging, devices
- B65D47/04—Closures with discharging devices other than pumps
- B65D47/20—Closures with discharging devices other than pumps comprising hand-operated members for controlling discharge
- B65D47/24—Closures with discharging devices other than pumps comprising hand-operated members for controlling discharge with poppet valves or lift valves, i.e. valves opening or closing a passageway by a relative motion substantially perpendicular to the plane of the seat
- B65D47/248—Closures with discharging devices other than pumps comprising hand-operated members for controlling discharge with poppet valves or lift valves, i.e. valves opening or closing a passageway by a relative motion substantially perpendicular to the plane of the seat the valve being opened or closed by imparting a motion to the valve stem
Description
Henkelstr. 67 ^ HENKELKGaA
ZR-FE/Patente 4000 Düsseldorf, den 17. 3. 1982 Bor/C
Patentanmeldung D 6523
"Kartuschendüse"
Die Erfindung betrifft eine Kartuschendüse, insbesondere für die Applikation nach der Injektionstechnik, die nach dem Abtrennen
der Kartuschenspitze auf den Ausgang einer Kartusche aufzusetzen, insbesondere aufzuschrauben, ist.
In der üblichen Kartuschen-Applikationstechnik erfolgen nacheinander das Abschneiden der Kartuschenspitze, das Aufschrauben
der Kartuschendüse, das Einlegen der Kartusche in eine Kartuschenpistole und das Druckbeaufschlagen der Kartusehe
durch manuelles Betätigen eines Druckstempels. Nach Beendigung des Applikationsvorgangs ist dabei abhängig von der
Qualität des Füllguts und der handwerklichen Geschicklichkeit des Verarbeiters ein mehr oder weniger ausgeprägtes Nachlaufen
des Füllguts aus der Düse bzw. aus der Kartusche in Kauf zu nehmen. Dieses nachteilige Verhalten konnte trotz des Einsatzes
sogenannter entspannungsfähiger Druckstempel bzw. Kolben, der Verwendung von Rückschlagventilen bei mit Treibgas betriebenen
Kartuschen oder der Verwendung von Spindelkartuschen bisher nicht entscheidend verbessert werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für handelsübliche Kartuschen eine nachlauffreie Kartuschendüse zu schaffen. Die
Düse soll den Produktnachlauf auch bei einer Injektionsapplikation
auscchlieiBen. Die erfindungsgemäße Lösung besteht für
die eingangs genannte, nach dem Abtrennen der Kartuschenspitze auf den Kartuschenausgang aufzusetzende Kartuschendüse darin,
dai3 sich der Innendurchmesser des Düsenkörpers in Richtung auf
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das Kartuscheninnere stetig erweitert, daß in don Düsenkörper ein in seiner Außenlcontur dichtend an die Innenwand des Düsenkörpers
angepaßter Kolben eingesetzt ist, daß der Kolben einen durch die Düsenspitze hindurch nach außen vorstehenden Dorn
"besitzt und daß der Dorn durch Druck von außen in Richtung auf das Kartuscheninnere sowie durch Druck vom Kartuscheninnern
her etwa längs der Düsenachse verschiebbar gelagert ist.
Erfiiidungsgemäß wird in den Düsenkörper also ein in Richtung
der Düsenachse beweglich gelagerter Dichtkolben eingesetzt, dessen Außenlcontur in der Schlußstellung der Düse dichtend an
der Innenkontur des Düsenkörpers anliegt. Durch den Einsatz des Dichtkolbens in der Düse und durch die Anpassung der
Formgebung von Düseninnenwand und Kolbenaußenfläche wird es möglich, nachlauffrei zu applizieren. Vorzugsweise wird als
Kolben ein Kegel verwendet. Entsprechend erhält dann die Düseninnenfläche in ihrem dem Kolben zuzuwendenden Schließbereich
die Form einer an den Kegel angepaßten Kegelinnenfläche.
Mit Hilfe des an die Kegelspitze des Kolbens angesetzten Doms
wird der erfindungsgemäße Düsenverschluß beim Applizieren selbsttätig geöffnet. Zum Öffnen und Schließen der Kartuschendüse
wird im übrigen lediglich der Kolben bewegt. Das Betätigen des Kolbens kann durch Außendruck auf den Dorn, z.B.
schmierkopfartig unmittelbar beim Applizieren selbst, oder
durch Kartuscheninnendruck nach dem Applisieren bzw. in den Arbeitspausen erfolgen. Im ersteren Fall wird die Kartusche
durch Außendruck geöffnet und im anderen Fall durch Innendruck geschlossen. Der Innen- bsw. Schließdruck kann durch die 7/irkiuig
einer awischen den kugelförmigen Kolben und dem Kartuscheninnern
vorgesehenen Feder unterstützt werden. Ein Nachlauf :-n des Füllgutes wird in der Regel schon durch die Füllgutbewegung
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selbst ausgeschlossen, sobald nämlich der Außendruck auf den
an der Spitze des kegelförmigen Kolbens vorgesehenen Dorns
naohl.xrt, bewegt sich der Kolben selbsttätig in die Jchließsx3llung.
Der Düsenkörper und der Kolben bilden also ein Rückschlagventil für das nachlauffreie Applizieren aus Kartuschen.
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Anhand der schematischen Darstellung von Ausführungsbeispielen werden v/eitere Einzelheiten der ..Erfindung erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Kartuschendüse im Längsschnitt; und Jig. 2 eine Abwandlung der Düse nach Fig. 1.
Die insgesamt mit 1 "bezeichnete Kartuschendüse nach Pig. 1
und 2 besteht aus dem eigentlichen sich konisch bzw. kegeiförmig zuspitzenden Düsenkörper 2 mit offener Diisenspitze 3
an der liegelspitze und einem an den Kegelboden angesetzten Innengewindering 4 zum Befestigen der jeweiligen, nicht gezeichneten
Kartusche. In den Düsenkörper 2 wird ein ebenfalls kegelförmiger Dichtkolben 5 eingesetzt, dessen Außenkontur
in der Schließstellung dichtend mit der Innenkontur des Düsenkörpers 2 abschließt.
Der Dichtkolben 5 besitzt an seiner Kegelspitze einen durch die Düsenspitze 3 vorspringenden Dorn 6. Durch Druck auf
den Dorn in Richtung auf das Kartuscheninnere längs der Dusenach.se
7 wird der Dichtkolben 5 von der Innenfläche des Düsenkörpers 2 abgehoben, derart, daß zwischen der Kolbenaußenfläche
und der Düseninnenfläche ein kegelmantelförmiger Durchgang vom Kartuscheiiinneren zur Düsenspitze 3 frei wird.
Im Ausführungsbeispiel nach Pig. 1 wird der Unterseite des Kolbens 5 im Innern des Düsenkörpers 2 ein Anschlag 8 zugeordnet,
der die Bewegung des Kolbens beschränkt und vor aller.!
dessen Hineingleiten in das Kartuscheninnere ausschließt.
Anstelle des Anschlags 3 wird in Fig. 2 eine Feder 9 im Düseninnern
vorgesehen, die ebenfalls den Kolbenhub beschränkt aber zugleich das Rückführen des Dichtkolbens 5 in die 3chli-j:i-
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st3llung unterstützt. Die Düsenspitze 3 kann mit Hilfe einer
Kappe 10 verschlossen v/erden.
Das erfinduiigsgemäße Kartuschensystem wird im wesentlichen
ebenso v/i ο vorhandene Systeme gohandhabt. Das Kartuschenfüllgut
tritt allerdings erst nach dem Bindrücken des Dorns 6 aus. IT ac Ii Beendigung der Applikation geht der Kolben 5
durch den in der Kartusche herrschenden Druck bzw. auch durch die Kraft der Jeder 9 in seine Ausgangsposition, d.h. Schließst^lluiig,
zurück. Der Vorteil der Verwendung einer Feder 9 sum Zurückstellen des Kolbens besteht darin, da/3 eine ausreichende
Abdichtung bzw. der gewünschte Nachlaufschutz auch bei
ungenügendem Kartuscheninnendruck gewährleistet wird.
* » ft«
Patentanmeldung -Γ* HENKEL KGaA
ZR-FE/Patente
1 = Kartuschendüse
2 = Düsenkörper
3 = Düsenspitzo
4 = Innengewindering
5 = Diclitkoloen
6 = Dorn
7 = Düsenachse
8 = .Anschlag
9 = Feder = Kappe
Claims (4)
1. Kartuschendüse (1), instiesondere für die Applikation nach
der Injektioiistechnik, die nach dem Abtrennen der Xartuschenspitze
auf den Ausgang einer Kartusche aufzusetzen, insbesondere aufzuschrauben, ist, dadurch gekennzeichnet, daß sich der
Innendurchmesser des Düsenkörpers (2) in Richtung auf das Kartusche ninnere stetig erweitert, daß in den Düsenkörper (2) ein
in seiner Außenkontur dichtend an die Innenwand des Düsenkörpers (2) angepaßter Kolben (5) eingesetzt ist, daß der Kolben
(5) einen durch die Düsenspitze (3) hindurch nach außen vorstehenden Dorn (6) besitzt und daß der Dorn (6) durch Druck
von außen in Richtung auf das Kartuscheninnere sowie durch Druck vom Kartuscheninnern her etwa längs der Düsenachse (7)
verschiebbar gelagert ist.
2. Kartuschendüse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (5) als Kegel ausgebildet ist und die Düseninnenfläche
in ihrem dem Kolben zugewandten Schließbereich als dem Kegel angepaßte Fläche ausgebildet ist.
3. Kartuschendüse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem kegelförmigen Kolben (5) und dem Kartuscheninnern
ein den Kolben in seinen Schließsitz in dem Düsenkörper (2) rückstellende Peder (9) vorgesehen ist (Pig. 2).
4. Kartuschendüse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Düsenkörper (2) ein Anschlag (8) für die dem Dorn
(5) gegenüberliegende Rückseite des Dichtkolbens (5) vorgesehen
ist (Fig., 1).
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823210169 DE3210169A1 (de) | 1982-03-19 | 1982-03-19 | Kartuschenduese |
DE8207875U DE8207875U1 (de) | 1982-03-19 | 1982-03-19 | Kartuschenduese |
EP83102394A EP0089572A1 (de) | 1982-03-19 | 1983-03-11 | Kartuschendüse |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823210169 DE3210169A1 (de) | 1982-03-19 | 1982-03-19 | Kartuschenduese |
DE8207875U DE8207875U1 (de) | 1982-03-19 | 1982-03-19 | Kartuschenduese |
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DE3210169A1 true DE3210169A1 (de) | 1983-09-29 |
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Family Applications (2)
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DE19823210169 Withdrawn DE3210169A1 (de) | 1982-03-19 | 1982-03-19 | Kartuschenduese |
DE8207875U Expired DE8207875U1 (de) | 1982-03-19 | 1982-03-19 | Kartuschenduese |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8207875U Expired DE8207875U1 (de) | 1982-03-19 | 1982-03-19 | Kartuschenduese |
Country Status (2)
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DE (2) | DE3210169A1 (de) |
Families Citing this family (2)
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CN105855126B (zh) * | 2016-03-28 | 2019-04-30 | 努比亚技术有限公司 | 点胶铜嘴、点胶装置及点胶方法 |
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1982
- 1982-03-19 DE DE19823210169 patent/DE3210169A1/de not_active Withdrawn
- 1982-03-19 DE DE8207875U patent/DE8207875U1/de not_active Expired
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- 1983-03-11 EP EP83102394A patent/EP0089572A1/de not_active Ceased
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Also Published As
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EP0089572A1 (de) | 1983-09-28 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |