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Hintergrund
der Erfindung
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1. Gebiet
der Erfindung
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Die Erfindung betrifft eine Zerteilervorrichtung
für einen
Aerosolbehälter
zum Abgeben einer festgelegten Menge an Aerosolinhalten, wie kosmetischen
Materialien, bei denen in einem vorbestimmten Zeitraum, wie einem
Tag, mehreren Tagen oder einer Woche, begrenzte Mengen zu verwenden
sind.
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2. Beschreibung des Standes
der Technik
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Fixmengensprühventile, die bei einer einzelnen
Sprühoperation
die versprühte
Menge der Aerosolinhalte konstant halten, werden z. B. in der Japanischen
Patentveröffentlichung
(KOKOKU) Showa Nr. 50-11,607, der Japanischen Patentveröffentlichung
(KOKOKU) Heisei Nr. 5-29,510 und der Druckschrift FR-A-2 730 219
beschrieben, welche eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruches
1 beschreibt. Die Mechanismen der Fixmengensprühventile der solchen herkömmlichen
Art weisen den Vorteil auf, daß sie
bei einer einzelnen Sprühoperation
die versprühte
Menge an Aerosolinhalten konstant halten.
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Derartige Mechanismen können jedoch
nicht immer für
Aerosolinhalte geeignet sein, wie im Falle von Medizin oder Haartonika,
welche in mehreren Sprühoperationen
zu verwenden sind, z. B. dreifach pro Tag, nämlich morgens, mittags und
abends, wodurch eine täglich
zu verwendende Menge bereits festgelegt ist.
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Dies liegt daran, da bei den herkömmlichen Fixmengensprühvorgängen die
in einer festgelegten Menge bemessenen Aerosolgehalte einmalig durch Versprühen der
gesamten Menge aufgebraucht werden. Wenn jedoch eine festgelegte
Menge der Aerosolinhalte unterteilt in mehrere Abschnitte für einen vorbestimmten Zeitraum,
wie einen Tag oder eine Woche, verwendet werden soll, kann der Anwender die
gebrauchten Male vergessen und von daher könnte die festgelegte Menge
nicht konsumiert werden oder die Verwendung kann mengenmäßig überzogen
werden, was in unerwünschten
Wirkungen bezogen auf die Medikamententherapie resultiert.
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Es ist ein Gegenstand der Erfindung,
eine Zerteilervorrichtung zum Versprühen von Inhalten in mehreren
Abschnitten über
einen festgelegten Zeitraum, wie einen Tag oder einer Woche, vorzuschlagen,
um zuverlässig
die verwendete Menge an Medizin oder Kosmetik in dem vorgeschriebenen
Zeitraum einzuhalten. Die Vorrichtung ist in der Lage, die Aerosolinhalte
in einer insgesamt festgelegten Menge in mehrfachen Sprühoperationen
zu versprühen.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Eine Zerteilervorrichtung für einen
Aerosolbehälter
gemäß der Erfindung
beinhaltet einen Vorrichtungskörper,
der mit einem niederdrückbaren Stempel
ausgerüstet
ist; eine Fixmengenkammer, die mit dem Stempel kommuniziert, wobei
die Fixmengenkammer im Vorrichtungskörper ausgebildet ist; einen
verschieblich im Vorrichtungskörper
angeordneten Kolben zum Auspressen der in die Fixmengenkammer eingeleiteten
Aerosolinhalte, dadurch gekennzeichnet, daß sie darüber hinaus eine Zerteilerdüse umfaßt, die
in Verbindung mit der Fixmengenkammer ausgebildet ist und in der
Lage ist, die in der Fixmengenkammer vorhandenen Aerosolinhalte
zu versprühen
und die mit dem Vorrichtungskörper über ein
Zerteilerventil verbunden ist.
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In einer bevorzugten Ausführungsform
ist das Zerteilerventil ein Fixmengenventil zum Versprühen der
Aerosolinhalte in einer festgelegten Menge, und der Kolben kann
von einer Feder auf die Aerosolinhalte gedrückt werden.
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Eine solche Zerteilervorrichtung
gemäß der Erfindung
kann einen äußeren Zylinder
enthalten, dessen unteres Ende am Aerosolbehälter befestigt ist; einen inneren
Zylinder, der rotativ und auf- und abwärtsbeweglich im äußeren Zylinder
eingesetzt ist, wobei der innere Zylinder in der Lage ist, den Stempel
durch Eingriff eines äußeren Umfangsvorsprunges
des inneren Zylinders in einer Mitnehmernut niederzudrücken, die
in einer Umfangsrichtung des äußeren Zylinders
eröffnet
ist, und wobei der innere Zylinder die Fixmengenkammer und den Kolben
in dem inneren Zylinder beinhaltet; und ein Sicherungsteil, das
ein oberes Ende des inneren Zylinders abdeckt.
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Da die Erfindung solchermaßen strukturiert ist,
wird ein Regelventil des Aerosolbehälters geöffnet, wenn der Vorrichtungskörper heruntergedrückt wird,
um den Stempel des Aerosolbehälters
niederzudrücken. Über die Öffnung des
Regelventils des Aerosolbehälters
werden die Aerosolinhalte in die Fixmengenkammer eingeleitet, welche
mit dem Stempel in Verbindung steht.
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Wenn die Aerosolinhalte eingeleitet
werden, wird der Kolben mit dem Sprühdruck der Aerosolinhalte beaufschlagt
und aufwärts
bewegt, wodurch die Aerosolinhalte in die Fixmengenkammer bis zu
einer oberen Begrenzung im Kolben eingeleitet werden. Da die Einleitung
der Aerosolinhalte an der oberen Begrenzung des Kolbens gestoppt
wird, wird die Fixmengenkammer stets mit der festgelegten Menge
an Aerosolinhalten durch eine einzelne Niederdrückaktion des Vorrichtungskörpers befüllt.
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Nach Abschluß der Einleitung der Aerosolinhalte
in die Fixmengenkammer wird bezogen auf den Vorrichtungskörper der
Stempel des Aerosolbehälters
von einem Niederdrücken
entlastet. Aufgrund dieses entlasteten Zustands wird die Verbindung
der Fixmengenkammer mit dem Innern des Aerosolbehälters abgeschnitten
und zur gleichen Zeit die Verbindung zwischen der Fixmengenkammer
und der Außenseite
des Vorrichtungskörpers
durch das Zerteilerventil abgeschnitten.
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Wenn der Stempel des mit der Fixmengenkammer
verbundenen Zerteilerventils durch einen Druckknopf oder ähnliches
gedrückt
wird, werden die Aerosolinhalte aus der Zerteilerdüse nach
außen
versprüht.
Wenn die Zerteilerdüse
die Aerosolinhalte über
das Zerteilerventil versprüht,
wird die Fixmengenkammer vom Innenraum des Aerosolbehälters mittels
des Regelventils abgeschnitten, so daß lediglich die in die Fixmengenkammer
eingefüllten
Aerosolinhalte versprüht werden.
Demgemäß wird nicht mehr
als die Menge in der Fixmengenkammer versprüht, sogar wenn die Sprühoperation
mehrfach durchgeführt
wird, wobei die Zerteilerdüse
die Aerosolinhalte über
das Zerteilerventil versprüht.
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Die Aerosolinhalte in der Fixmengenkammer verringern
den Sprühdruck,
da die Aerosolinhalte entsprechend dem kontinuierlichen Versprühen aus der
Zerteilerdüse
nach außen
in ihrem Volumen abnehmen. Da jedoch der Kolben stets auf die Aerosolinhalte
in der Fixmengenkammer drückt,
ist die Druckreduktion der Aerosolinhalte minimal, so daß an der
Zerteilerdüse
kein Problem mit dem Heraussprühen
der Aerosolinhalte auftreten kann.
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Wenn die Menge der Aerosolinhalte
in der Fixmengenkammer demgemäß auf eine
zu verwendende Menge während
eines festgelegten Zeitraums, wie einen Tag oder einer Woche, eingestellt wird,
kann die gesamte Menge innerhalb des vorgeschriebenen Zeitraums
durch Versprühen
einer Zerteilung der Aerosolinhalte in Mengen und Zeitpunkte aufgebraucht
werden, die der Anwender für
notwendig hält,
so daß die
Aerosolinhalte nicht übermäßig verwendet
werden können.
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Im Ergebnis ist die Zerteilervorrichtung
gemäß der Erfindung
geeignet für
als Medizin oder Kosmetik eingesetzte Inhalte, die in einem vorgeschriebenen
Zeitraum in einer begrenzten Menge zu verwenden sind. Wenn die festgelegte
Menge der Inhalte im vorgeschriebenen Zeitraum verwendet wurde und
die Aerosolinhalte in der Fixmengenkammer vollständig versprüht sind, werden die nächsten Aerosolinhalte
in die Fixmengenkammer eingeleitet, indem bei Eintritt in den nachfolgenden
festgelegten Zeitraum durch Niederdrücken des Vorrichtungskörpers das
Regelventil des Aerosolbehälters
geöffnet wird.
Beim Versprühen
der Inhalte mit der Zerteilerdüse
können
die Aerosolinhalte auf der Basis der festgelegten Menge in dem festgelegten
Zeitraum verwendet werden.
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Falls ein Fixmengenventil als Zerteilerventil in
Verbindung mit der Fixmengenkammer eingesetzt wird, können mehrere
Sprühvorgänge mit
einer festgelegten Menge über
die Zerteilerdüse
aus der Fixmengenkammer durchgeführt
werden, so daß eine weiter
verbesserte Sprühoperation
erzielt werden kann.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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Die obigen und weiteren Gegenstände und Merkmale
der Erfindung werden den Fachleuten aus den folgenden bevorzugten
Ausführungsformen
derselben augenscheinlich, wenn sie in Verbindung mit den anhängenden
Zeichnungen betrachtet werden, in welchen:
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1 ein
Querschnitt ist, der eine Zerteilervorrichtung für einen Aerosolbehälter gemäß der Erfindung
in einem unterteilten Sprühzustand
der Aerosolinhalte zeigt;
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2 ein
Querschnitt ist, der die Zerteilervorrichtung in einem Zustand vor
dem Einleiten der Aerosolinhalte in eine Fixmengenkammer;
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3 ein
Querschnitt ist, der die Zerteilervorrichtung in einem Zustand zeigt,
in welchem die Aerosolinhalte in die Fixmengenkammer eingeleitet sind;
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4 eine
Vorderansicht ist, die eine Mitnehmernut zeigt, welche auf einem äußeren Zylinder der
Zerteilervorrichtung vorgesehen ist;
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5 ein
vergrößerter Querschnitt
ist, der ein Regelventil des Aerosolbehälters zeigt; und
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6 ein
vergrößerter Querschnitt
ist, der ein Zerteilerventil zeigt.
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Detaillierte
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
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Unter Bezugnahme auf die 1 bis 6 wird eine Zerteilervorrichtung für einen
Aerosolbehälter gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung beschrieben. Bezugsziffer 1 ist ein Aerosolbehälter, an dessen
oberen Ende ein Regelventil 3 auf einer Innenoberfläche eines
Befestigungsdeckels 2 angeordnet ist. Das Regelventil 3 weist
einen spezifisch nicht limitierten Aufbau auf, solange es in der Lage ist,
die Aerosolinhalte aus einem Stempel 4 nach Niederdrücken des
Stempels 4 nach außen
zu versprühen.
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In dieser Ausführungsform, wie sie in den 2 und 5 dargestellt ist, ist das obere Ende
eines Gehäuses 6 an
einer inneren Oberfläche
des Befestigungsdeckels 2 über eine Stempeldichtung 5 gehaltert
und ein Stempel 4 ist in das Gehäuse 6 eingesetzt.
Der Stempel 4 ist von einer Stempelfeder 7 durch
Aufwärtsdrücken beaufschlagt
und ein oberes Ende 8 steht über die Stempeldichtung 5 extern
hervor und die Stempeldichtung 5 dichtet im Normalzustand
eine Öffnung 10 ab.
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Ein unteres Ende des äußeren Zylinders 11 von
zylindrischer Form ist auf den Außenumfang des oberseitigen
Endes des Aerosolbehälters 1 aufgebracht
und daran befestigt. Eine Mitnehmernut 12 ist wie in 4 dargestellt ausgebildet,
indem sie sich in einer Umfangsrichtung des äußeren Zylinders 11 erstreckt.
Die Mitnehmernut 12 weist einen Sprühoperationsbereich 13 auf,
der näher
zum Aerosolbehälter 1 angeordnet
ist und einen Nichtsprühbereich 14, welcher
auf einer entfernten Seite des Aerosolbehälters 1 angeordnet
ist.
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Im äußeren Zylinder 11 ist
ein innerer Zylinder 15 in der Weise angebracht, daß er in
einer Aufwärts-
und Abwärtsrichtung
verschieblich und drehbeweglich in Umfangsrichtung ist. Ein äußerer Umfangsvorsprung 16 steht
aus dem äußeren Umfang des
inneren Zylinders hervor, um in die Mitnehmernut 12 einzugreifen.
Ein unteres Ende des inneren Zylinders 15 ist mit dem Stempel 4 des
Aerosolbehälters 1 gekuppelt
und bildet innerhalb eine Fixmengenkammer 18, die mit dem
Stempel 4 über
die Verbindungspassage 17 in Verbindung steht.
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Im Innern der Fixmengenkammer 18 ist
ein Kolben 20 verschieblich angeordnet. Der Kolben 20 wird
in eine Richtung angetrieben, so daß er mit der Fixmengenkammer 18 innerhalb
des inneren Zylinders 15 in Kontakt steht, indem eine Feder 23 zwischen
dem inneren Zylinder 15 und einem am oberen Ende des inneren
Zylinders 15 über
einen Gewindebereich 21 durch Aufschrauben befestigten
Befestigungsmittel 22 angeordnet ist. Die Feder 23 bewirkt eine
Druckkraft, die geringfügig
kleiner als der Sprühdruck
des in den Aerosolbehälter 1 eingefüllten Treibmittels
ist. Aus dem äußeren Zylinder 11,
dem inneren Zylinder 15 und dem Befestigungsmittel 22 ist
ein Vorrichtungskörper 19 gebildet.
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Der Kolben 20 weist einen
Einlaßkanal 24 für die Aerosolinhalte
auf, der sich vertikal im Zentrum des Kolbens 20 erstreckt.
Ein Einlaßrohr 25 des
Kolbens 20, in welchem der Einlaßkanal 24 ausgebildet ist,
ist in das Befestigungsmittel 22 eingesteckt, wodurch das
Einlaßrohr 25 verschiebbar
im Befestigungsmittel 22 ausgebildet ist. Das Einlaßrohr 25 weist
einen O-Ring 26 auf, der zwischen der äußeren Umfangsoberfläche und
der inneren Umfangsoberfläche
des Befestigungsmittels 22 angeordnet ist und kann innerhalb
des Befestigungsmittels 22 heruntergedrückt werden.
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Am oberen Ende des Befestigungsmittels
ist ein Zerteilerventil 27 angeordnet, welches mit dem Einlaßkanal 24 des
Kolbens 20 in Verbindung steht. Über das Zerteilerventil 27 ist
eine Zerteilerdüse 28 ausgebildet.
Das Zerteilerventil 27 bildet eine Fixmengenzerteilerkammer 29,
die normalerweise mit dem Einlaßkanal 24 in
Verbindung steht. In der Fixmengenzerteilerkammer 29 ist
ein Zerteilerstempel 32 angeordnet, der normalerweise über eine
Zerteilerfeder 31 in Richtung nach außen angetrieben wird.
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Im Normalzustand wir der Zerteilerstempel 32 von
einer Zerteileröffnung 33 und
einer Dichtung 34 verschlossen. Die Dichtung 34 schneidet
die Verbindung zwischen der Fixmengenkammer 18 und der Zerteilerdüse 28 ab.
Die Dichtung 34 ist am oberen Ende eines zylindrischen
Rohres 35 vorgesehen, welches aus einem äußeren Umfang
des Befestigungsmittels 22 hervorsteht, und die Oberseite
der Dichtung 34 wird von einer fest auf das zylindrische Rohr 35 aufgeschraubten
Abdeckung 36 abgedeckt und ist mit dieser verbunden. Die
Abdeckung 36 und das zylindrische Rohr 35 bilden
die Fixmengenzerteilerkammer 29. Der Zerteilerstempel 32 weist
einen am unteren Ende des Stempels 32 nach unten vorstehenden
Verschlußzapfen 37 auf,
wodurch es möglich
ist, einen Verbindungsdurchgang 38 zwischen dem sich am
unteren Ende der Fixmengenzerteilerkammer 29 erstreckenden
Einlaßkanal 24 und der
Kammer 29 zu verschließen.
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Um die Aerosolinhalte mit der solchermaßen aufgebauten
Zerteilervorrichtung in einer zerteilenden Weise zu versprühen, wird
zunächst
der innere Zylinder 15 durch das Befestigungsmittel 22 verdreht,
wobei das Befestigungsmittel 22 festgehalten wird. Der
Außenumfangsvorsprung 16,
der am äußeren Umfang
des inneren Zylinders 15 hervorsteht, gleitet in den Sprühoperationsbereich 13 der
Mitnehmernut 12. Entsprechend des Gleitens des äußeren Umfangsvorsprunges 16 in
den Sprühoperationsbereich 13 wird
der Stempel 4 des Aerosolbehälters 1 niedergedrückt, um
das Regelventil 3 des Aerosolbehälters 1 zu öffnen, worauf
die im Aerosolbehälter 1 befindlichen
Aerosolinhalte über
die Verbindungspassage 17, wie in 3 dargestellt, in die Fixmengenkammer 18 des
inneren Zylinders 15 einströmen.
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Da die Aerosolinhalte den Kolben 20 mit
einem geringfügig
stärkeren
Druck beaufschlagen als die Rückstellkraft
der Feder 23 des Kolbens 20, bewegt sich der Kolben 20 entgegen
der Rückstellkraft der
Feder 23 nach oben und läßt die Aerosolinhalte in die
Fixmengenkammer 18 einströmen. Das obere Ende des Einlaßrohres 25 schlägt am oberen
Ende des Befestigungsmittels 22 an, wodurch die Aufwärtsbewegung
des Kolbens 20 gestoppt wird. Alternativ kann, wie in 3 dargestellt, die Aufwärtsbewegung
des Kolbens 20 durch Anschlagen an einem unteren Öffnungsrand 39 des
Befestigungsmittels 22 gestoppt werden, wie es in der 3 dargestellt ist. Dieses
Stoppen der Aufwärtsbewegung
des Kolbens 20 ermöglicht
es, die Aerosolinhalte in die Fixmengenkammer 18 in einer
festgelegten Menge einzufüllen.
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Die Aerosolinhalte werden nicht nur
in die Fixmengenkammer 18 eingefüllt, sondern auch über den
Einlaßkanal 24 in
die Fixmengenzerteilerkammer 29 des Zerteilerventils 27.
Die Fixmengenzerteilerkammer 29 versprüht die Aerosolinhalte nicht ohne
weiteres nach außen,
da die Dichtung 34 die Zerteileröffnung 33 des Zerteilerstempels 32 abdichtet.
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Nachdem die Aerosolinhalte in die
Fixmengenkammer 18 durch Ablauf einer vorbestimmten Zeitdauer
eingefüllt
wurden, wird das Befestigungsmittel 22 in die ursprüngliche
Position zurückgestellt, indem
das Mittel mit Fingern oder einer Hand festgehalten wird und der
Außenumfangsvorsprung 16 in den
Nicht sprühbereich 14 der
Mitnehmernut 12 zurückgestellt
wird, wodurch der Druck auf den Stempel 4, welcher auf
das Regelventil 3 des Aerosolbehälters 1 ausgeübt wurde,
aufgehoben wird. Durch dieses Aufheben des Drucks auf den Stempel 4 wird
das Regelventil 3 des Aerosolbehälters 1 geschlossen und
die Verbindung zwischen dem Innern des Aerosolbehälters 1 und
der Fixmengenkammer 18 wird daraufhin gekappt.
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Für
die nachfolgende Verwendung der Vorrichtung zum Versprühen der
Aerosolinhalte nach außen
ist die Zerteilerdüse 28 des
Zerteilerventils 27 vorgesehen. Die Zerteilerdüse 28 ist
durch Verbindung des Zerteilerstempels 32 des Zerteilerventils 27 mit
einem Druckknopf 40 und ähnlichem ausgebildet. Wenn
der Druckknopf 40 gedrückt
wird, werden die Aerosolinhalte aus der Fixmengenzerteilerkammer 29 nach
außen
versprüht,
mit welcher die Fixmengenkammer 18 über den Verbindungsdurchgang 38, wie
in 1 dargestellt, in
Verbindung kommt. Dieses Versprühen
wird ermöglicht,
indem die Zerteileröffnung 33 des
Zerteilerstempels 32 bei Niederdrücken des Zerteilerstempels 32 aus
der Dichtung 34 herausgeführt wird, wie in 6 dargestellt.
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Bei dieser Vorrichtung kann das Versprühen der
Aerosolinhalte in einer festgelegten Menge durch Anpassung des Niederdrückgrades
des Zerteilerstempels 32 über den Druckknopf 40 eingestellt
werden. Wie z. B. in der 6 dargestellt,
wird, falls der Druckknopf 40 stark bis zu Begrenzung des
Niederdrückgrades
des Zerteilerstempels 32 niedergedrückt wird, der Verschlußzapfen 37 in
den Verbindungsdurchgang 38 eingeführt, welcher in Verbindung
mit der Fixmengenkammer 18 steht, wodurch der Verbindungsdurchgang 38 geschlossen
wird. Die aus der Zerteilerdüse 28 versprühten Aerosolinhalte werden
daher auf die Aerosolinhalte begrenzt, die sich in der Fixmengenzerteilerkammer 29 befinden, so
daß die
Aerosolinhalte, die aus der Zerteilerdüse 28 versprüht werden,
in einer festgelegten Menge versprüht werden können.
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Da die Menge der Aerosolinhalte in
der Fixmengenkammer 18 die festgelegte Menge ist, sogar wenn
sie in einer festgelegten Menge oder einer nicht festgelegten Menge
versprüht
werden, wird bezogen auf das Versprühen der Aerosolinhalte mittels
der Zerteilerdüse 28 die
gesamte versprühte
Menge der Aerosolinhalte die festgelegte Menge, sogar wenn die Aerosolinhalte
mehrfach aus der Zerteilerdüse 28 oder
auf Basis der festgelegten Menge oder nicht festgelegten Menge aus
der Zerteilerdüse 28 versprüht werden.
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Wenn die versprühte Menge der Aerosolinhalte
im gesamten mit der versprühten
Menge für
einen Tag, einige Tage, einer Woche oder ähnlichem korrespondierend ausgebildet
wird, kann von daher das Versprühen
stets mit der festgelegten Menge für den vorgeschriebenen Zeitraum,
wie einen Tag, durchgeführt
werden. Demgemäß ist sie
für die
Verwendung von Medizin, Kosmetikas, z. B. Medizin oder Haartonika
oder ähnlichem,
welche die Vermeidung einer übermäßigen Anwendung
bedingen, zu favorisieren.
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Da die erfindungsgemäße Zerteilervorrichtung
derart aufgebaut ist, kann das Versprühen in der festgelegten Menge über einen
festgelegten Zeitraum aus der Zerteilerdüse in mehreren Schritten durchgeführt werden
und eine gewünschte
Aufteilung der Aerosolinhalte für
Medizin und Kosmetik, die nicht geeignet sind für eine Verwendung, bei der
eine begrenzte Menge in einem vorgeschriebenen Zeitraum überschritten
wird, kann bewirkt werden. Da die verwendete Menge in einem vorgeschriebenen
Zeitraum festgelegt ist, kann der Anwender die Menge einer jeden
Sprühoperation
während
des vorgeschriebenen Zeitraumes beliebig einstellen, so daß der Aerosolbehälter wirkungsvoll
eingesetzt werden kann.
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Die vorangehende Beschreibung bevorzugter
Ausführungsformen
der Erfindung wurde zum Zwecke der Illustration und Beschreibung
vorgestellt und ist nicht dazu gedacht, erschöpfend zu sein oder die Erfindung
auf die präzise
beschriebene Form zu beschränken.
Die Beschreibung wurde ausgewählt, um
die Prinzipien der Erfindung und ihre praktische Anwendung bestmöglich zu
erklären,
um anderen Fachleuten zu ermöglichen,
die Erfindung in verschiedenen Ausführungen und Modifikationen
bestmöglich
anzuwenden, wie sie für
die einzelne beabsichtigte Verwendung geeignet sind. Es ist beabsichtigt,
daß der
Schutzbereich der Erfindung durch die Beschreibung nicht begrenzt
ist, aber durch die nachfolgenden Ansprüche definiert wird.