DE3207699A1 - Vorrichtung zum verlegen und gleichzeitigen verfuellen einer im wasserbau verwendeten gewebehuelle mit schweren fliessfaehigen stoffen bzw. stoffgemischen, wie moertel, sand o.dgl. - Google Patents

Vorrichtung zum verlegen und gleichzeitigen verfuellen einer im wasserbau verwendeten gewebehuelle mit schweren fliessfaehigen stoffen bzw. stoffgemischen, wie moertel, sand o.dgl.

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DE3207699A1 DE19823207699 DE3207699A DE3207699A1 DE 3207699 A1 DE3207699 A1 DE 3207699A1 DE 19823207699 DE19823207699 DE 19823207699 DE 3207699 A DE3207699 A DE 3207699A DE 3207699 A1 DE3207699 A1 DE 3207699A1
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    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
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    • E02D15/10Placing gravel or light material under water inasmuch as not provided for elsewhere
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E02B3/00Engineering works in connection with control or use of streams, rivers, coasts, or other marine sites; Sealings or joints for engineering works in general
    • E02B3/04Structures or apparatus for, or methods of, protecting banks, coasts, or harbours
    • E02B3/12Revetment of banks, dams, watercourses, or the like, e.g. the sea-floor
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Description

  • Vorrichtung zum Verlegen von mit schweren fließfähigen
  • Stoffen bzw. Stoffgemischen, wie Mörtel, Sand o.dgl. zu füllenden großvolumigen Gewebehüllen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verlegen von schweren fließfähigen Stoffen bzw. Stoffgemischen, wie Mörtel, Sand- Wassergemischen o.dgl. zu füllenden großvolumigen Gewebehiillen, mit einem Faltmagazin für die leere Gew-ebehiille, mit mindestens einem in den jeweils vom Faltmagazin abgezogenen Teil der Gewebehülle mündenden Fiillschlauch und mit einem, bezogen auf die Verlegerichtung der Gewebehülle, hinter dem Faltmagazin angeordneten Rückhaltemittel fiir die vom Faltmagazin abzuziehende Gewebehülle.
  • Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art, beschrieben in der DE-OS 27 25 552, ist ein in einer lotrechten Ebene übereinander angeordnete, gegeneinander preßbare Walzen aufweisendes Walzenpaar als Sückhaltemittel vor- gesehen. Zwischen den Walzen läuft die vom Faltmagazin abzuziehende Gewebehülle und der Füllschlauch hindurch, wobei im Durchlaufbereich des Füllschlauches, Rillen in die Walzen eingeformt sind. Es hat sich gezeigt, daß bei dem bekannten Riickhaltemittel der Anpreßdruck der walzen nicht immer ausreicht, um ein unkontrolliertes Abziehen der Gewebehülle vom Faltmagazin zu vermeiden.
  • Die Gefahr des unkontrollierten Abziehens ist z.B. dann besonders gegeben, wenn in der Verlegerichtung der Gewebehülle größere Bodenunebenheiten auftreten, wie z.B.
  • Bodenwellen oder Bodenvertiefungen, die von der Vorrichtlmg zu überwinden sind. Gerät ein Abschnitt einer Gesebehülle während der Verlege- und Verfüllarbeiten zufällig in den Randbereich einer solchen Bodenvertiefang, hat die noch nicht ausgehärtete Fullmasse das Bestreben, zum tiefsten Punkt innerhalb der Gewebehülle zu fließen, der sich jedoch im Bereich der Bodenvertiefung befindet. Die sich daraus ergebende ungleichseitige Füllung im Bereich der Bodenvertiefung bewirkt erhöhte örtliche Relastungen der Gewebehülle, die sich in an der noch nicht gefüllten Gewebehülle zerrenden Zugkräften äußern. Dies kann zu einem unkontrollierten Abziehen der auf dem Faltmagazin gespeicherten, leeren Gewebehülle führen, wenn das Rückhaltemittel solche Zugkräfte, die erhebliche Größenordnungen erreichen, nicht auffangen kann.
  • Bei der bekannten Vorrichtung ist die Rückhaltekraft abhängig vom Druck, mit dem die Walzen gegen die zwischen ihnen durchlaufende Gewebehülle gepreßt werden. Dieser Druck läßt sich nicht beliebig steigern.
  • Der enge Durchlaufspalt zwischen den Walzen hat außerdem den Nachteil, daß die Gewebehülle in ihrer Gewebestruktur unter Umständen zerstört wird, wenn bei hohem Anpreßdruck eine Falte im Gewebe mit durchläuft und dabei förmlich zerquetscht wird.
  • Der Erfindung liegt die rufgabe zugrunde, ein RücX-haltemittel zu schaffen, mit dem bei einfachen und betriebssicheren Verlege- und Verfüllvorgängen hohe Rückhaltekräfte erzeugbar sind.
  • Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst worden,daß das RiXckhaltemittel eine in der vom Faltmagazin zum Ablage- und Verlegeort verlaufenden Abzugsbahn der Gewebehülle angeordnete Umlenkeinrichtung ist.
  • Die erfindungsgemäße Maßnahme bewirkt, daß die Gewebehülle auf dem Sieg vom Faltmagazin zum Ablage- und Verlegeort nicht auf geradliniger Abzugsbahn, sondern durch die Umlenkeinrichtung mehr oder weniger davon abgelenkt verläuft. Daraus ergibt sich der Vorteil, daß Zugkräfte in der Gewebehülle an den Umlenkelementen der Umlenkeinrichtung in mehrere Komponenten zerlegt werden, welche, je nach dem Grad der Umlenkung, in hinter schiedliche Richtungen wirken. Die sich in der Gewebe- hülle letztlich als reine Zugkraft fortsetzende Kraftkoponente kann dabei so gering werden, daß sie im Idealfall von der entgegengesetzt wirkenden Reibung zwischen Gewebehülle und der Oberfläche des Umlenkelements aufgehoben wird.
  • Line Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß die Umlenkeinrichtung vorzugsweise zwei quer zur Abzugsrichtung der Gewebehülle ausgerichtete Umlenkkörper aufweist, die derart zueinander angeordnet sind, daß die Abzugsbahn der Gewebehülle etwa S-förmig ist.
  • Daraus ergibt sich der Vorteil, daß die Gewebehülle, die S-förmig zwischen die Umlenkkörper hindurch geführt wird, eine größere Anlagefläche mit der Umlenkeinrichtung hat. Die Krümmung der S-Form beeinflußt den Umschlingungswinkel, das Maß der Ablenkung und somit die Reibung und letztlich die erreichbare Riickhaltekraft.
  • Eine andere Weiterbildung der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß jeder Umlenkkörper ein zylinder-oder walzenförmiges Umlenk-Element ist.
  • Vorteilhaft dabei ist, daß durch die zylinder-oder walzenförmigen Elemente eine gute Anlage- und Abgleitflache für die abzuziehende Gewebehülle geschaffen wird, wobei die zylinderischen- oder walzenförmigen Elemente mit relativ billigen und einfachen Kon- n) struktionsmitteln zu realisieren sind. Es können z.b.
  • Sohroa, gebogene Bleche, Balken oder ähnliches verwendet werden. Es ist allein wesentlich, daß wenigstens eine gebogene runde Gleitfläche vorhanden ist, über die eine aus der geraden Abzugsbahn abgelenkte Gewebehülle leicht und sicher gleiten und geführt werden kann.
  • Bei einer Ausführungsform ist wenigstens einer der Umlenkkörper ein mit Sand o.dg gefüllter Gewebeschlauch.
  • Bei Verwendung von zwei Gewebeschläuchen bremsen diese durch die Ablenkung der zwischen ihnen durchzuziehenden Gewebehülle und durch ihr Eigengewicht-. Sie sind bevorzugt für die Verlegung von Gewebehüllen in seichten Gewässern, an Üferböschungen oder im Watt geeignet.
  • Eine weitere Ausbildung der Erfindung sieht.vor7 daß zwei zylinder- oder walzenförmig ausgebildete Elemente an einem ebenfalls das Faltmagazin tragenden Stützgestell angeordnet sind.
  • Daraus ergibt sich der Vorteil, daß das Fultmagazin und die erfindungsgemäße Umlenkeinrichtung eine Einheit bilden, und daher leicht auf dem Meeresgrund o.dgl. abgesenkt und bewegt werden können. Das Stützgestell kann auch an Schreitwerken, Unterwasserfahrzeugen und dgl.
  • befestigt und davon in Verlegerichtung bewegt werden.
  • Eine weitere Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß das dem Faltmagazin zugekehrte erste Element fest im Stützgestell angeordnet ist und das zweite Element relativ zum ersten Element und der darüber geführten Abzugsbahn der Gewebehülle verstellbar am Stützgestell gehalten ist.
  • Das hat den Vorteil, daß die Größenordnung der Ablenkung von der geradlinigen Abzugsrichtung der Gewebeiiülle verstellbar ist. Je größer die Ablenkung und damit auch der Winkel, mit dem die Gewebehülle jedes Umlenk-Element umschlingt, desto größer ist die erreichbare Rückhaltekraft. Besonders vorteilhaft ist dabei die Möglichkeit, z.B. eine Erhöhung der Rückhaltekraft während der Verlegearbeiten bei Bedarf mit einfachsten Mitteln einstellen zu können. Dabei kann die Verstellung des zweiten Elements automatisch gesteuert werden.
  • Das kann z.B. mit geeigneten Meßfühlern geschehen, die auf eine Steuereinrichtung arbeiten. Diese weist zum Verschwenken und Halten des zweiten Elements vorgesehene, um die Längsachse des ersten Elements schwenkbare Hebelarme auf, welche in eine der benötigten Rückhaltekraft entsprechenden Stellung geschwenkt werden können.
  • Die Anlenkung eines der Elemente über Hebelarme hat dabei den Vorteil, daß der spalt zwischen beiden Element ten stets gleich bleibt, weil bei einer Verschwenkung zwecks Verstärkung oder Verminderung der Umlenkung eines der Elemente stets auf einem Kreisbogen, dessen Radius gleich der Länge des Hebelarms ist, um das jeweils andere Element verschwenkt wird. Dabei kommen für die Verschwenkung der Hebelarme beliebige Arbeitsmittel in Frage. Vorzugsweise sind jedoch Arbeitszylinder vorgesehen.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß der Achsabstand zwischen dem ersten und dem zweiten Umlenk-Element verstellbar ist.
  • Das Verstellen des Achsabstandes zwischen dem ersten und zweiten Umlenk-Element wird dadurch erreicht, daß die eines der Umlenk-Elemente lenkenden Hebelarme ein Langloch aufweisen, in welches das Jeweils andere Element mit einer festen Achse eingreift. Der Hebelarm kann mit einem Arbeitszylinder gegenüber der feststehenden Achse verschoben werden, wobei sich das vom Hebelarm gelenkte zement hin- und herbewegt. Da das Langloch parallel zur Längserstreckung des Hebelarmes ausgerichtet ist, ist eine Verstellung des Achsabstandes in jeder Schwenkstellung der Hebelarme möglich. Die Verstellung des Achsabstandes hat weiterhin den Vorteil, daß die Rückhaltekraft bzw. auf die Gewebehülle bringbare Bremswirkung beeinflußt werden kann, weil eine tnderung des Achsabstandes bzw. der Spaltweite zwischen den Elementen direkte Auswirkungen auf dem Umschlingungsgrad und die Größenordnung der Ablenkung der Gewebehiille hat.
  • Eine andere l!! ei t erb ildung der Erfindung sieht vor, daß dem ersten Umlenk-Element ein die Ablaufbahn der Gewebehülle mit seiner umlenkenden Oberfläche in Anlage haltendes Andruckmittel zugeordnet ist.
  • Dadurch wird die Gewebehülle mit Vorteil noch an wenigstens eines der Umlenk-Elemente angedrückt, woraus sich eine Verbesserung der Riickhaltewirkung ergibt. Als Andruckmittel ist vorzugsweise ein spannbares Tuch vorgesehen. Es können jedoch auch Andruckrollen oder dgl.
  • eingesetzt werden. Ein Tuch hat dabei jedoch den Vorteil, daß es elastisch, spannbar und flexibel ist und sich somit der Oberfläche der abzuziehenden Gewebehülle anpaßt.
  • Das Tuch kann sich in der Form einer Gewebebahn ueber die gesamte Vorrichtung erstrecken, und bietet somit der auf dem Faltmagazin bevorrateten noch leeren Gewebehülle Schutz vor Wasserströmung und anderen äuReren mechanischen Angriffen.
  • Die ßnbrinFung des als Gewebebahn vorliegenden Tuches kann derart sein, da? ein Ende der Gewebebahn am zweiten Umlenk-Element befestigt ist, die Gewebebahn über das erste Element hinweggefiihrt ist und schließlich mit ihrem entgegengesetzten Ende in einer Spanneinrichtung gehalten ist, die sich an der den Umlenkkörper abgekehrten Endseite des Stützgestells befindet.
  • Daraus ergibt sich der Vorteil, daß die Gewebebahn auch die Umlenkeinrichtung abdeckt und den Durchlaufbereich der Gewebehülle durch die umlenkenden Elemente schützt. Außerdem kann durch eine Betätigung der Spanneinrichtung das Tuch mehr oder weniger gestrafft w@rden, woraus sich wiederum eine Vergrößerung oder Verkleinerung der Andruckkraft ergibt.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausbildung der Erfindung besteht darin, daß die Spanneinrichtung eine Rolle für das Aufwickeln der Gewebebahn aufweist.
  • Damit ein leeres Faltniagazin wieder mit Gewebehulle gefüllt werden kann, ist es erforderlich das Tuch, bzw.
  • die abdeckende Gewebebahn vorher zu entfernen und nach der Auffüllung des Faltmagazins mit Gewebehülle wieder auszuspannen. Die Handhabung der abgenommenen Gewebebahn wird durch die vorteilhafte Maßnahme des ufrollens erleichtet, zumal solche Arbeiten, wenn sie an ord von Schiffen auszufürhen sind, durch lVindan,Criffe auf ein loses, nicht aufgerolltes Gewebetuch stark ersch-wert werden können.
  • Eine andere vorteilhafte Möglichkeit der erleichterten Auffüllung eines Faltmagazins kann dadurch erreicht werden, daß das Stiitzgestell aus einem Umlenkkörper-Tragabschnitt und einem Faltmagazin-Tragabschnitt besteht und riß die Tragabschnitte lösbar miteinander verbunden sind.
  • Ein Ausführungsbeispiel, aus dem sich weitere erfinderische Merkmale ergeben, ist in der Zeichnung dargestellt.
  • Die Zeichnung ist eine schematische, teilweise perspektivische Seitenansicht der Vorrichtung.
  • Die Vorrichtung hat ein rahmenartiges Stützgestell, daß einen Umlenkkörper-Tragabschnitt 1 für die Umlenkeinrichtung 2 und einen Faltmagazin-Tragabschnift' 3 zum Speichern leerer Gewebehüllen 4 aufweist, wobei in die GeNebehiille 4 wenigstens ein Füllschläuch 5 eingeschoben ist.
  • Der Umlenkkörper-Tragabschnitt 1 und der Faltmagazin-Tragabschnitt 3 sind über Kupplungselemente 6, z.B. Schraub- oder Steckverbinder, miteinander lösbar verbunden.
  • Der Tragabschnitt 1 trägt zwei walzenförmige Umlenkkörper 7, 8. Die beiden Endstirnseiten des Umlenkkörpers 7 sind mit dem Tragabschnitt 1 des Stützgestells der Vorrichtung fest verbunden und die Endstirnseiten des Umlenkkörpers 8 sind uber beidseitig angeordnete Hebelarme 9 beweglich an dem Tragabschnitt 1 des Stützgestells angelenkt.
  • Der in der Zeichnung sichtbare Hebelarm 9 weist ein parallel zu seiner Langserstreckung ausgerichtetes Langloch 11 auf, in welches die Mittelachse 10 des Umlenkkörpers 7 eingreift.
  • Mit einem Arbeitszylinder 12, der sich an der Mittelachse 10 abstützt und am Hebelarm 9 angreift, kann so der Achsabstand zwischen den Umlenkkörpern 7, 8 verstellt werden.
  • Mit einem weiteren Arbeitszylinder 13 wird ein Verschwenken des Hebelarmes 9 erreicht, der dabei den an ihm angelenkten Umlenkkörper 8 auf einem Kreisbogen 14 um die Längsachse des Umlenkkörpers 7 führt.
  • Der Tragabschnitt 3 weist ein Faltmagazin auf, in welchem die leere Gewebehülle 4 mit dem durchgehenden Püllschlauch ) gespeichert ist. Außerdem weist der Tragabschnitt 3 noch einen weiteren, bei diesem Ausführungsbeispiel walzenförmigen Körper 15, auf an dem eine Spanneinrichtung fiir ein die Vorrichtung überspannendes Tuch 16 gehalten ist. Das entgegengesetzte Ende. des Tuchs 16 umschlingt den Umlenkkörper 8 und ist über den Umlenkkörper 7 und die Tragabschnitte 1 und 3 gespannt und bis zur Spanneinrichtung geführt, an welcher es lösbar und spannbar gehalten ist. Zum Spannen des Tuches 16 hat die Spanneinrichtung einen Arbeitszylinder 17 und einen um die Mittelachse des walzenförmigen Körpers 15 beweglichen Hebelarm 18. Das freie Ende des Hebelarms 18 trägt ein Ende einer lösbar damit befestigten Spannschiene 19, an der dg Tuch 16 befestigt ist. Das Tuch kann somit auch aufgerolit werden, wenn das leere Faltmagazin ausgewechselt werden soll, sobald die auf beiden Endseiten des walzenförmigen Körpers 15 befindlichen Hebelarme der Spanneinrichtung von der Spannschiene 19 gelöst sind. Durch Drehen der Spannschiene wird auf dieser ein Winkel des Tuches 16 aufgerollt.

Claims (15)

  1. Anspruche: 1. Vorrichtung zum Verlegen von mit schweren fließfähigen Stoffen, bzw. Stoffgemischen, wie Mörtel, Sand-Wassergemischen o.dgl. zu füllenden, großvolumigen Gewebehüllen, mit einem Faltmagazin für die leere Gewebehülle, mit mindestens einem in den jeweils vom Faltmagazin abgezogenen Teil der Gewebehülle sendenden Füllschlauch und mit einem bezogenen auf die Verlogerichtung der Gewebehülle hinter dem Faltmagazin angeordneten Rückhaltemittel für die vom Faltmagazin abzuziehende Gewebehülle, d a d u r c h g e k e n n z ei c h ne t, daß das Rückhaltemittel eine in der vom Faltmagazin zum; tblage- und Verlegeort verlaufenden Abzugsbahn der Gewebehülle angeordnete Umlenkeinrichtung (2) ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkeinrichtung (2) vorzugsweise zwei quer zur Atzugsrichtung der Gewebehülle (4) ausgerichtete Umlenkkörper (7,8) aufweist, die derart zueinander angeordnet sind, da die Abzugsbahn der Gewebehülle (4) etwa S-förnig ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Umlenkkörper (7,8) ein zylinder- oder walzenförmiges Umlenk-Element ist.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einer der Umlenkkörper (7,8) ein mit Sand o.dgl. gefüllter Gewebeschlauch ist.
  5. ). Vorrichtung nach Anspruch 2-4, dadurch gekennzeichnet, daß zwei zylinder- oder walzenförmig ausgebildete Elemente an einem ebenfalls das Faltmagazin tragendes Stützgestell angeordnet sind.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß das dem Faltmagazin zugekehrte erste Element fest im Stützgestell angeordnet ist una das zweite Element relativ zum ersten zement und der darüber geführten abzugsbahn der Gewebehülle (4) verstellbar am Stützgestell gehalten ist.
  7. 7. Vorrichtung nach anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Element an Hebelarmen (9) gehalten ist, welche um die Ijängsachse des ersten Elements schwenkbar sind.
  8. 8. Vorrichtung nach anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß für die Verschwenkung der Hebelarme (9) Arbeitszylinder (13,12) vorgesehen sind.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Achsabstand zwischen dem ersten und dem zweiten Umlenk-Element verstellbar ist.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 6-9, dadurch gekennzeichnet, daß dem ersten Umlenk-Element ein die Ablaufbahn der Gewebehülle (4) mit seiner umlenkenden Oberfläche in snlage haltendes Andruckmittel zugeordnet ist.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, taB als Andruckmittel ein spannbares Tuch (16) vorgesehen ist.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Tuch (16) eine Gewebebahn ist, deren eines lande am zweiten Umlenk-Element befestigt ist, und die über das erste Element und huber das Faltmagazin kinsveggeführt ist und mit ihrem entgegengesetzten Ende in einer Spanneinrichtung gehalten ist, die sich an der den Umlenkkörper (7,8) abgekehrten Endseite des Dtützgestells befindet.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Spanneinrichtung eine wolle (19) für dasAufwickeln der Gewebebahn aufweist.
  14. 1. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Spanneinrichtung lösbar mit dem Stützges+ell verbunden ist.
  15. 15. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützgestell aus einem Um-Ienkkörper-Tragabschnitt (1) und einem Faltmagazin-Tragabschnitt (3) besteht und daß die Tragabschnitte lösbar miteinander verbunden sind.
DE19823207699 1982-03-04 1982-03-04 Vorrichtung zum Verlegen und gleichzeitigen Verfüllen einer im Wasserbau verwendeten Gewebehülle mit schweren fließfähigen Stoffen bzw. Stoffgemischen, wie Mörtel, Sand o.dgl. Expired DE3207699C2 (de)

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Cited By (1)

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CN103452123A (zh) * 2012-05-29 2013-12-18 上海交通建设总承包有限公司 四翻板抛填袋装砂施工方法

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