DE3207575A1 - "aufloeseeinrichtung fuer eine offenend-spinnvorichtung" - Google Patents
"aufloeseeinrichtung fuer eine offenend-spinnvorichtung"Info
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Description
Auflöseeinrichtung für eine Offenend-Spinnvorrichtung
Die vorliegende Erfindung "betrifft eine Auflöseeinrichtung
für eine Offenend-Spinnvorrichtung mit einem Gehäuse, in dessen Innenraum eine Auflösewalze sowie
ein die Auflösewalze aufnehmender Einsatz angeordnet sind, der allseits umschlossene Durchbrechungen aufweist,
die mit den Innenraum mit anderen Teilen der Spinnvorrichtung verbindenden Gehäuseöffnungen
korrespondieren.
Durch die DE-OS 2.427.333 ist es "bekannt, in einem Auflösewalzengehäuse zu dessen Schutz einen Einsatz
vorzusehen. Dieser Einsatz ist nicht elastisch verformbar und somit nur für eine runde Ausbildung des Gehäuse
innenraums geeignet. Soll der im Einsatz vorgesehene
Innenraum unrund sein, so ist dies nur durch spangebende Formung möglich. Auch die im Einsatz vorgesehenen Öffnungen lassen sich
JZU /O / ο
-Γ
nur durch spangebende Formung herstellen. Dadurch aber ist dieser Einsatz relativ aufwendig in der Herstellung
und im Platzbedarf und verlangt außerdem platzaufwendige Auflösewalzengehäuse.
Durch die DE-OSen 2.423.241 und 2.448.585 sind auch dünnwandige Folien bekannt, die auf die dem Umfang der Auflösewalze
gegenüberliegenden Wandungen aufgeklebt wird. Die Klebeverbindungen lassen sich jedoch bei Bedarf nicht
ohne Schwierigkeiten lösen. Um das Einkleben der Folie zu vermeiden, ist es auch bekannt, die Folie zu spannen
und im gespannten Zustand im Gehäuse zu fixieren (DE-OSen 2.819.060 und 2.911.158). Dies geschieht mit Hilfe eines
Spannkeiles (DE-OS 2.819.060) oder einer nachhärtbaren Füllmasse (DE-OS 2.911.158). In beiden Fällen besteht
zwischen den Enden der Folie ein kleiner Spalt, an welchem einzelne Fasern, die sich im Bereich des Faserspeisekanals
nicht von der Auflösewalze haben loslösen können, hängenbleiben und sich sammeln können. Eine solche Faseransammlung
bewirkt eine Stauchung und Verwirrung dieser Fasern. Wenn diese Faseranhäufung von der Auflösewalze später
wieder von diesem Spaltbereich weggerissen wird, gelangen sie mit den anderen Fasern in den Spinnrotor und
bilden dort eine Störstelle, zumindest aber eine Unregelmäßigkeit im Garn.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, einen Einsatz für eine Auflöseeinrichtung zu schaffen, der die aufgezeigten
Nachteile nicht aufweist, sondern welcher
-S-
wirtschaftlich in der Herstellung, platzsparend und rasch austauschbar ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß
der Einsatz topfartig ausgebildet ist mit einer Ausnehmung im Boden, welche eine die Auflösewalze lagernde
Lagerbohrung freigibt, wobei dem Einsatz eine seine Relativstellung zum Gehäuse sichernde Fixiereinrichtung
zugeordnet ist. Da der Einsatz topfartig ausgebildet ist,
weist er - mit Ausnahme der technologisch bedingten Durchbrechungen
- keinerlei Kanten auf, an denen sich Fasern vorübergehend festsetzen könnten. Die Gefahr von hierdurch
verursachten Störungen ist somit beseitigt» Zur Verhinderung, daß sich der Einsatz durch den im Auflösewalzengehäuse
rotierenden Faser-Luft-Strom im Gehäuse verdrehen
kann, ist die Fixiereinrichtung vorgesehen, die die Relativstellung zwischen Einsatz und Gehäuse sichert.
Außer dem rotierenden Faser-Luft-Strom wirken im Bereich
der Durchbrechungen sich an deren Kanten anlegende Fasern in tangentialer Richtung auf den Einsatz ein und
können ein Verdrehen des Einsatzes bewirken.
Die Fixiereinrichtung kann unterschiedlich ausgebildet
sein und unter gewissen Umständen als enge Passung zwischen Gehäuse und Einsatz ausgebildet werden. Eine bessere
Fixierung des Einsatzes in Umfangsrichtung kann dagegen durch eine unrunde Ausbildung des Gehäuseinnenraumes erzielt
werden. Eine bevorzugte und besonders wirtschaftlich
'3IU 7 ö / D
herzustellende Drehfixierung wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der Innenraum des Gehäuses zwar kreisrund
ist, daß aber die Lagerbohrung von einer Ringschulter umgeben ist, deren Außenkontur den gleichen Durchmesser
aufweist wie die Ausnehmung im Boden des Einsatzes und im gleichem Maße wie diese exzentrisch zum Innenraum angeordnet
ist. Durch diese in bezug auf den Innenraum und auf den Einsatz exzentrische Anordnung der die Lagerbohrung
umgebenden Ringschulter,an deren Außenkontur sich die Ausnehmung anschmiegt, wird auch bei dieser Lösung eine sichere
Drehsicherung des Einsatzes bewirkt.
Eine Herausnahme des Einsatzes aus dem Gehäuse ist möglich durch Einhaken eines Werkzeuges in die Durchbrechungen im
Einsatz. Damit sich der Einsatz bestens an die Konturen des Innenraumes anlegen kann, weist er nur eine sehr geringe
Stärke auf. Es besteht somit die Gefahr des Abrutschens des Werkzeuges. Vorzugsweise sind deshalb gemäß einer weiteren
Ausbildung des Erfindungsgegenstandes in der Stirnwand des Gehäuses mindestens zwei gleichmäßig um die Lagerbohrung verteilte
Bohrungen vorgesehen. Diese Bohrungen erlauben es, zum Auswerfen des von der der offenen Seite des Gehäuses abgewandten
Seite aus auf den Einsatz einzuwirken, wobei durch die gleichmäßige Verteilung der zwei oder mehr Bohrungen in
der Gehäusestirnwand ein Verkanten des Einsatzes während des Auswerfens vermieden wird. Diese Bohrungen können auch der
Drehsicherung des Einsatzes dienen, indem gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung entsprechend der Anzahl Bohrungen in
der Gehäusestirnwand mindestens zwei auf der Außenseite des Bodens des
Λ Λ " * β
-At-
Einsatzes angebrachte Führungsstifte vorgesehen sind, die bei in das Gehäuse eingesetztem Einsatz in die
,Bohrungen in der Stirnwand des Gehäuses eingreifen. Diese Führungsstifte können darüber hinaus auch der
axialen Fixierung des Einsatzes dienen, indem die Führungsstifte bei eingesetztem Einsatz bis auf die Gehäuseseite
reichen und mindestens in ihrem außerhalb des Gehäuses befindlichen Bereich Gewinde zur Aufnahme von
Sicherungsmuttern aufweisen.
Während ein endliches Band auch nach dem Einbringen in
das Gehäuse noch ohne Schwierigkeiten positioniert werden kann, ist dies bei einem topfartigen Einsatz nicht der
Fall. Um auch hier ein einfaches winkelgerechtes Positionieren des Einsatzes zu ermöglichen, ist am Umfang
der für die Achse der Auflösewalze vorgesehenen Ausnehmung im Boden des Einsatzes mindestens eine Positionieraussparung
vorgesehen. Diese Positionieraussparung dient der Aufnahme des Werkzeuges, so daß durch entsprechende
Orientierung dieses Werkzeuges auch der Einsatz richtig positioniert ist. Andererseits ermöglicht eine solche
Position!eraussparung aber auch die genaue winkelgerechte
Orientierung des Einsatzes mit Hilfe einer an der Stirnseite des Gehäuseinnenraumes vorgesehenen Markierung.
Vorzugsweise sitzt der Einsatz mit relativ geringen Toleranzen im Innenraum des Gehäuses, damit mit Sicherheit
vermieden wird, daß sich durch Pendelbewegungen die Abstände zwischen den Spitzen der Auflösewalzengarnitur und
der Innenwand des Einsatzes ändern und damit unkontrollierbare Verhältnisse im Bereich der Auflösewalze schaffen
32UVbVb
-42.
können. Ein Einsetzen des Einsatzes in das Gehäuse kann hierbei wesentlich durch ein in den Einsatz einbringbares
Führungselement verbessert werden, das eine dem Innenraum des Gehäuses entsprechende Kontur sowie entsprechend
der Anzahl der im Einsatz vorgesehenen Positionieraussparungen an seiner dem Boden zugewandten Stirnseite einen
oder mehrere Positionieransätze aufweist, der durch Eingreifen in die Positionieraussparung den Einsatz auch
während des Einsetzens in den Innenraum des Gehäuses in winkelgerechter Position hält und sichert.
Dieser Führungseinsatz ist auch eine wertvolle Hilfe beim Herausnehmen eines Einsatzes aus dem Gehäuse. Deshalb weist
das in den Einsatz einbringbare Führungselement in Flucht zu der im Einsatz vorgesehenen Ausnehmung.sowie zu der im
Gehäuse vorgesehenen Lagerbohrung vorzugsweise eine dieser Ausnehmung und dieser Lagerbohrung im Durchmesser angepaßte
Bohrung zur Aufnahme einer Einsatzzugexnrichtung oder einer Einsatzauswurfeinrichtung auf. Durch derartige Einrichtungen
wird das Einbringen des Einsatzes in das Gehäuse bzw. das Auswerfen des Einsatzes aus dem Gehäuse wesentlich vereinfacht.
Gemäß einer bevorzugten Ausführung weist die Einsatzauswurf-,
einrichtung ein Einsatzauswurfelement auf, das in der Lagerbohrung
des Gehäuses geführt wird und Bolzen aufweist, die durch die in der Stirnseite des Gehäuses vorgesehenen
Bohrungen hindurch zur Einwirkung auf den Einsatz bringbar
sind. In einer vorteilhaften Ausbildung besitzt hierbei die Einsatzauswurfeinrichtung eine sich außerhalb des
Innenraumes an der offenen Seite am Gehäuse abstützende Stützvorrichtung, die einen zur restlosen Aufnahme des
PUhrungselementes ausreichenden Raum umschließt. Die Einsatzauswurfeinrichtung besitzt ferner einen das
Führungselement führenden zylindrischen Abschnitt sowie
einen gegenüber diesem Abschnitt im Durchmesser reduzierten Abschnitt mit einem Außengewinde zur Aufnahme
des eine glatte Bohrung aufweisenden Einsatzauswurfelementes sowie einer sich auf der dem Gehäuse abgewandten
Seite am Einsatzauswurfelement abstützenden Stellmutter. Durch die Stützvorrichtung ist die Einsatzauswurfeinrichtung in axialer Richtung in bezug auf das Gehäuse
fixiert, so daß durch Anziehen der Stellmutter das Einsat ζ auswurf element mit seinen Bolzen zur Anlage an den
Boden des Einsatzes gebracht und aus dem Innenraum des Gehäuses herausgedrückt wird.
Zum sicheren und einfachen Einbringen des Einsatzes in das Gehäuse ist vorteilhafterweise vorgesehen, daß die Tiefe
der Lagerbohrung größer ist als die Tiefe des Innenraums des Gehäuses und daß ferner die Einsatzzugeinrichtung im
wesentlichen aus einem Bolzen mit drei verschiedenen, im . Durchmesser abgestuften Abschnitten besteht. Von diesen
Abschnitten ist der erste Abschnitt größer als die Bohrung des Führungselementes und dient als Abstützung der
OIU / ο / ν;
Einsatzzugeinrichtung am Führungselement. Der zweite Abschnitt
entspricht dem Durchmesser der Bohrung im Führungselement und reicht bei Beginn des Einbringens des Einsatzes
mit dem hierin befindlichen Führungselement bis in die Lagerbohrung des Gehäuses. Der dritte Abschnitt
schließlich, welcher den kleinsten Durchmesser besitzt, weist ein Außengewinde zur Aufnahme einer sich an der
Gehäuseaußenseite abstützenden Stützscheibe sowie eine Stellmutter auf, wobei dieser Abschnitt sich bei Beginn
des Einbringens des Einsatzes in das Gehäuse bis außerhalb des Gehäuses erstreckt und bei voll in den Innenraum
des Gehäuses eingebrachtem Einsatz bis in die Lagerbohrung des Gehäuses hineinreicht. Der Mittelabschnitt dient der
Führung der Einsatzzügeinrichtung, während die Stellmutter
beim Anziehen mit Hilfe der Stützscheibe das Führungselement mit dem Einsatz in den Innenraum des Gehäuses
zieht.
Der Einsatz wird durch das Führungselement so verformt, daß er genau die Außenform des Gehäuseinnenraums
annimmt. Damit aber besteht auch die Gefahr, daß aufgrund der im Einsatz hierbei erzeugten Spannungen der Einsatz
mit der Seitenkante seiner Durchbrechungen an der Vorderkante des Gehäuseinnenraumes hängenbleibt und so zu Be-
- Schädigungen des Einsatzes führt. Darüberhinaus besteht auch die Gefahr, daß der Innenraum des Gehäuses beschädigt
wird, da dieses üblicherweise aus einer Zink- oder Aluminiumlegierung hergestellt wird, die bekanntlich relativ
weich sind im Vergleich zu anderen Metallen. Um diese Gefahr zu vermeiden, ist vorzugsweise vorgesehen, daß
der Innenraum des Gehäuses auf dessen offener Stirnseite durch eine Zentrierschulter umgeben ist zur Abstützung
eines hier aufsetzbaren Führungsringes großer Härte,
dessen Breite im wesentlichen der Tiefe des Einsatzes
entspricht und dessen Innenkontur auf seiner dem Gehäuse zugewandten Seite der Kontur des Innenraums des
Gehäuses entspricht, während er sich auf seiner dem Gehäuse abgewandten Seite geringfügig erweitert. Vorzugsweise
geht dabei die Erweiterung kantenlos in den dem Innenraum des Gehäuses zugewandten konstanten Querschnitt
über.
Um auf einfache Weise eine richtige Winkelorientierung des Führungselementes und/oder des Führungsringes zu er-
möglichen, ist es vorteilhaft, wenn diese Elemente auf ihrer dem Boden des Einsatzes abgewandten Seite eine
Positionierhilfe aufweisen. Hierzu genügen beispielsweise korrespondierende Markierungen an diesen Elementen und
am Gehäuse. Besonders zweckmäßig ist jedoch eine Ausbildung des Erfindungsgegenstandes, bei dem die Positionierhilfe
als kooperierende Führungsflächen am Führungselement und/oder am Führungsring sowie am Gehäuse außerhalb von
dessen Innenraum ausgebildet ist. Vorteilhaft ist dabei, wenn die Führungsflächen als Bolzen sowie eine den Bolzen
-A-
führende Bohrung ausgebildet sind, wobei vorzugsweise der Bolzen am Gehäuse angeordnet ist und sowohl der
Führung des Führungselementes als auch des Führungsringes dient.
Weitere Einzelheiten der Erfindung werden anhand von Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 in der Seitenansicht eine erste Ausführung der erfindungsgemäßen Auflöseeinrichtung mit einem
einen runden Innenraum aufweisenden Gehäuse und exzentrisch hierzu vorgesehener Lagerbohrung;
Fig. 2 in der Seitenansicht eine abgewandelte Ausführung des Erfindungsgegenstandes mit nichtrundem Innenraum;
Fig. 3 im Querschnitt die erfindungsgemäß ausgebildete
Auflöseeinrichtung beim Einbringen des Ein
satzes; und
Fig. 4 im Querschnitt den Erfindungsgegenstand beim Auswerfen des Einsatzes.
Die Fig. 1 zeigt ein Gehäuse 1 einer Auflöseeinrichtung, in deren Innenraum 10 während des Betriebes eine lediglich
durch Andeutung ihrer Garniturspitzen 20 gezeigte Auflösewalze angeordnet ist. Dieser Auflösewalze wird in
-Vl-
bekannter Weise das zu verspinnende Faserband mit Hilfe
einer Liefervorrichtung 12 zugeführt, wozu in der die
Auflösewalze umgebenden Wandung 11 eine den Innenraum 10 mit der Liefervorrichtung 12 verbindende Gehäuseöffnung 13 vorgesehen ist. In Fasertransportrichtung ist im gezeigten Ausführungsbeispiel nach der Gehäuseöffnung 13
eine weitere Gehäuseöffnung 14 vorgesehen, die der Ausscheidung von im Fasermaterial enthaltenem Schmutz dient. Schließlich ist nach dieser Gehäuseöffnung 14 noch eine dritte Gehäuseöffnung 15 vorgesehen, an welchen sich ein zum nichtgezeigten Offenend-Spinnelement führender Faserspeisekanal 16 anschließt. Um die Faserablösung von der Auflösewalze zu erleichtern, ist im Bereich vor der Gehäuseöffnung 15 ein gegenüber dem restlichen Umfangsbereich der Auflösewalze erweiterter Abstand zwischen den gestrichelt angedeuteten Garniturspitzen 20 der Auflösewalze und der die Auflösewalze umgebende Wandung 11 vorgesehen.
Auflösewalze umgebenden Wandung 11 eine den Innenraum 10 mit der Liefervorrichtung 12 verbindende Gehäuseöffnung 13 vorgesehen ist. In Fasertransportrichtung ist im gezeigten Ausführungsbeispiel nach der Gehäuseöffnung 13
eine weitere Gehäuseöffnung 14 vorgesehen, die der Ausscheidung von im Fasermaterial enthaltenem Schmutz dient. Schließlich ist nach dieser Gehäuseöffnung 14 noch eine dritte Gehäuseöffnung 15 vorgesehen, an welchen sich ein zum nichtgezeigten Offenend-Spinnelement führender Faserspeisekanal 16 anschließt. Um die Faserablösung von der Auflösewalze zu erleichtern, ist im Bereich vor der Gehäuseöffnung 15 ein gegenüber dem restlichen Umfangsbereich der Auflösewalze erweiterter Abstand zwischen den gestrichelt angedeuteten Garniturspitzen 20 der Auflösewalze und der die Auflösewalze umgebende Wandung 11 vorgesehen.
Gemäß Fig. 1 besitzt der Innenraum 10 eine kreisrunde
Form. Der angesprochene erweiterte Abstand wird dadurch erzielt, daß die Achse 2 der Auflösewalze nicht mit dem Mittelpunkt 17 des Innenraums 10 zusammenfällt, sondern zu dem Bereich vor der Gehäuseöffnung 15 einen größeren Abstand aufweist.
Form. Der angesprochene erweiterte Abstand wird dadurch erzielt, daß die Achse 2 der Auflösewalze nicht mit dem Mittelpunkt 17 des Innenraums 10 zusammenfällt, sondern zu dem Bereich vor der Gehäuseöffnung 15 einen größeren Abstand aufweist.
Das Gehäuse 1, das in der Regel als Gußteil aus einem
Nichteisenmetall, vorzugsweise im Spritzguß- oder
Nichteisenmetall, vorzugsweise im Spritzguß- oder
JZU / O / Ό
Druckgußverfahren aus Aluminium oder Zink oder einer Legierung mit diesen Metallen als Hauptbestandteil besteht,
besteht somit aus einem relativ weichen Material. Darüber hinaus besteht bei einer mechanischen Bearbeitung
der den Innenraum 10 begrenzenden Flächen die Gefahr, daß Lunker freigegeben werden, die eine Störstelle im Fasertransportweg
darstellen und zu Störungen in der Garnbildung führen.
Zum Schutz der weichen Gehäusewandflächen, zum Abdecken evtl.
Lunker und auch zur Verbesserung der Schmutzabscheidung - falls vorhanden - und der Faserablösung durch teilweise
Überdeckung der Gehäuseöffnungen 14 - falls vorhanden und 15 ist daher im Innenraum 10 des Gehäuses 1 ein Einsatz
3 vorgesehen. Dieser Einsatz 3 besteht aus dünnem Blech und weist Topfform auf, die durch Tiefziehen, Drücken
oder ein anderes plastisches Formverfahren hergestellt wird. Korrespondierend mit den Gehäuseöffnungen 13, 14 und 15
sind in diesem Einsatz 3 allseits umschlossene Durchbrechungen 30, 31 und 32 vorgesehen. Diese Durchbrechungen
30, 31 und 32 im Einsatz 3 werden durch Stanzen von innen
nach außen hergestellt.
Der Einsatz 3, der eine Umfangswand 33 sowie einen Boden 34 aufweist (siehe auch die Fig. 3 und 4), besitzt in
seinem Boden 34 eine Ausnehmung 35» durch welche im Betriebszustand
die Antriebswelle der Auflösewalze hindurchgeführt ist. Diese Ausnehmung 35 kann verschieden groß sein;
die Mindestgröße entspricht dem Durchmesser der Antriebswelle der Auflösewalze. Die Ausnehmung kann aber auch bedeutend
größer sein. Es soll lediglich eine solch große radiale Bodenfläche vorgesehen werden, daß dem Einsatz 3 eine gute
Steifigkeit verliehen wird und dieser auf einfache Weise
ins Gehäuse 1 eingebaut bzw. aus diesem ausgebaut werden kann.
Wie beschrieben, ist die Achse der Auflösewalze und somit auch deren Antriebswelle exzentrisch zum Innenraum 10 des
Gehäuses 1 angeordnet. Die Lagerbohrung 18 ist von einer konzentrischen Ringschulter 180 umgeben, die dadurch auch
exzentrisch zum Innenraum 10 angeordnet ist. Diese Ringschulter weist nur eine so geringe Höhe auf, daß sie bei
eingesetztem Einsatz 3 den Boden 34 in Richtung zur Auflösewalze
nicht überragt. Ebenso exzentrisch, wie diese Ringschulter 180 zum Innenraum 10 angeordnet ist, ist auch
die im Durchmesser an den Durchmesser dieser Ringschulter angepaßte Ausnehmung 35 im Boden 34 des Einsatzes 3 vorgesehen.
Da der Einsatz 3 mit relativ kleinen Toleranzen zum Innenraum 10 des Gehäuses 1 angefertigt ist, besteht bei
montierter Auflösewalze keinerlei Gefahr, daß der Einsatz
aufgrund der während der Auflösearbeit wirksamen tangentialen Kräfte gegenüber dem Innenraum 10 des Gehäuses 1
verdreht wird, so daß durch die exzentrische Anordnung der Ririgschulter 180 eine Fixierung des Einsatzes 3 im Gehäuse
1 erzielt wird.
Im Boden 34 des Einsatzes 3 sind am Umfang der Ausnehmung 35 zwei diametral gegenüberliegende Positionieraussparungen
jzu /o/o
4 und 40 vorgesehen. Diese Positionieraussparungen 4 und
40 haben die Aufgabe, ein winkelgerechtes Einsetzen des Einsatzes 3 in das Gehäuse 1 und die Positionskontrolle
des Einsatzes 3 gegenüber dem Gehäuse 1 während des Einsetzens zu gewährleisten. Zu diesem Zweck ist beispielsweise
das Gehäuse 1 mit einer Markierung im Bereich der Positionieraussparungen 4 und 40 versehen, wie dies
in Fig. 1 im Bereich der Positionieraussparung 4 gezeigt
ist.
Die Auflösung des über die Liefervorrichtung 12 der Auflösewalze zugeführten Faserbandes erfolgt in an sich bekannter
Weise. Durch die Umfangsfläche des Einsatzes 3, die außer den technologisch erforderlichen Durchbrechungen
30, 31 und 32 keine Unterbrechungen aufweist, werden Fadenanhäufungen und damit Fehlerstellen im Garn und Fadenbrüche
vermieden. Die zum Innenraum 10 und zum Einsatz 3 exzentrische Lagerung der Auflösewalze fixiert den Einsatz
3 in seiner gegenwärtigen Drehposition, ohne daß übertrieben enge Passungen zwischen Einsatz 3 und Gehäuse
vorgesehen werden müssen. Diese exzentrische Lagerung der Auflösewalze ist somit bei einer Ausnehmung 35, deren
Durchmesser jenem der Antriebswelle der Auflösewalze entspricht, nicht nur als Durchtrittsöffnung für die Antriebswelle
anzusehen, sondern bildet mit der Ringschulter 180 zugleich im Hinblick auf die Drehposition des Einsatzes
3 eine Fixiereinrichtung.
Falls gewünscht, kann auch die Auflösewalze konzentrisch
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zum Innenraum 10 angeordnet sein und die Drehfixierung des Einsatzes dadurch erzielt werden, daß lediglich
die Außenkontur der Ringschulter 180 exzentrisch zum Innenraum 10 angeordnet ist.
Fig. 2 zeigt eine ähnliche Ausbildung der Auflöseeinrichtung wie Fig. 1. Die Fixierung des Einsatzes 3 in
seiner gegenwärtigen Drehposition erfolgt bei dieser Ausführung jedoch durch eine unrunde Ausbildung des Innenraumes
10, an dessen Querschnittsform der Einsatz 3 angepaßt ist. Eine Änderung der Drehposition des Einsatzes
ist somit auch hier nicht möglich. Darüber hinaus zeigt die Fig. 2, daß auch eine einzige Positionieraussparung
zum winkelgerechten Einsetzen des Einsatzes 3 genügt.
Zur Herausnahme des Einsatzes 3 aus dem Innenraum 10 des Gehäuses 1 ist es möglich, mit einem Werkzeug hinter
eine oder mehrere der Seitenkanten der Durchbrechungen
Z U / Ό I O
30, 31 und 32 zu haken - evtl. auch wechselweise - und
auf diese Weise den Einsatz aus dem Gehäuse herauszuziehen. Auch ist es möglich, im Bereich der Positionieraussparungen
4 und 40 entsprechende Vertiefungen in der Stirnwand 19 des Gehäuses 1 vorzusehen, so daß ein Werkzeug
an dieser Stelle hinter den Boden 34 des Einsatzes greifen kann.
Fig. 3 zeigt eine weitere Ausbildung der Auflöseeinrichtung mit einer anderen Möglichkeit zur Drehfixierung
des Einsatzes 3. In dieser Abbildung, welche die Auflöseeinrichtung von oben im Querschnitt unter Weglassung der
Liefervorrichtung 12 und der Gehäuseöffnung 13 zeigt, ist zu erkennen, daß der Teil des Gehäuses 1, welcher die
Lagerbohrung 18 zur Aufnahme der Antriebswelle der Auflösewalze enthält, nach hinten verlängert ist. Gleichmäßig
um den Innenraum 10 des Gehäuses 1 verteilt sind in dessen Stirnwand 19 mindestens zwei Bohrungen 41 und
42. Entsprechend sind im Einsatz 3 um die Ausnehmung 35 (siehe Fig. 1 und 2) verteilt zwei Führungsstifte 43 und
44 angeordnet, die eine solche Länge aufweisen, daß sie bei ordnungsgemäß ins Gehäuse eingebrachtem Einsatz in
die Bohrungen 41 und 42 in der Stirnwand 19 des Gehäuses eingreifen. Hierdurch kann der eingesetzte Einsatz 3
sicher an einer Relativdrehung zum Gehäuse 1 gehindert werden, auch wenn der Innenraum 10 des Gehäuses 1 rund
ist und der Einsatz 3 konzentrisch zu diesem Innenraum 10 angeordnet ist, d.h. wenn auf den erweiterten
Abstand zwischen Auflösewalze und Wandung 11 verzichtet wird. Hierzu ist es nicht erforderlich, daß
der Boden 34 des Einsatzes 3 bis an die Antriebswelle der Auflösewalze heranreicht, sondern es genügt, wenn
dieser so weit hinter die Auflösewalze greift, daß er dem Einsatz 3 die gewünschte Steifigkeit verleiht und
die Führungsstifte 43 und 44 aufnehmen kann.
Um den Einsatz 3 nicht nur in Drehrichtung, sondern auch axial im Gehäuse 1 zu sichern, können die Führungsstifte 43 und 44 eine solche Länge aufweisen, daß sie
durch die Bohrungen 41 und 42 hindurch bis auf die Außenseite des Gehäuses 1 reichen und zumindest auf
dem sich außerhalb des Gehäuses 1 befindlichen Teilbereich ein Gewinde 45 bzw. 46 aufweisen, auf welches
jeweils eine (nichtgezeigte) Sicherungsmutter aufgeschraubt werden kann.
Diese Bohrungen 41 und 42 erleichtern auch das Herausnehmen des Einsatzes 3 außerordentlich, weil durch
leichtes Klopfen oder durch Drücken auf ein Werkzeug, das von außerhalb des Gehäuses 1 auf die Führungsstifte
- oder, falls diese nicht vorgesehen sind, direkt auf den Einsatz 3- aufgesetzt wird, der Einsatz 3 aus dem
Gehäuse 1 herausgepreßt werden kann*
JZU / D I ü
- 4β -
Fig. 3 zeigt ein Führungselement 5, der das Einbringen des Einsatzes 3 in den Innenraum 10 des Gehäuses 1
wesentlich erleichtert. Dieses Führungselement 5 besitzt eine dem Innenraum 10 des Gehäuses 1 entsprechende
Kontur und entsprechend der Anzahl Positionieraussparungen 4 bzw. 40 am Boden 34 des Einsatzes 3 einen
oder mehrere Positionieransätze 50, der (bzw. die) in die Positionieraussparung(en) 4 eingreift (bzw. eingreifen).
Zwischen dem Positionierelement 5 und dem Einsatz 3 ist ein weitaus größeres Spiel vorhanden als zwischen dem
Einsatz 3 und der Wandung 11 des Gehäuses 1, wo ein
Preßsitz vorgesehen ist. Das Einbringen des Führungselementes 5 in den Einsatz 3 geht somit ohne jegliche
Schwierigkeiten vor sich, obwohl das Führungselement den Einsatz 3, der sich beim Stanzen der Durchbrechungen
30, 31 und 32 etwas verformt hat, auf die gewünschte
Form bringt. Damit sich der Einsatz 3 der Form des Führungselementes 5 anpassen kann, wird dem Einsatz 3
quer zur
Streckrichtung deshalb besonders viel Spiel für diese Formanpassung gegeben.
Wenn der Einsatz 3 niit Hilfe des Führungselementes 5 in
den Innenraum 10 des Gehäuses 1 eingebracht ist, so läßt sich das Führungselement 5 auch ohne Schwierigkeiten
wieder aus dem Einsatz 3 herausziehen, welches aufgrund der engeren Passung im Gehäuse 1 zurückgehalten wird.
Um das Auswerfen oder Einbringen des Einsatzes 3 aus dem bzw. in das Gehäuse 1 weiter zu vereinfachen, besitzt
das Führungselement 5 gemäß den Fig. 3 und 4 in Flucht zu der im Einsatz 3 vorgesehenen Ausnehmung 35 eine
derselben - und somit auch der Lagerbohrung 18 des Gehäuses 1 - angepaßte Bohrung 51 zur wahlweisen Aufnahme
einer Einsatzzugeinrichtung 6 oder einer Einsatzauswurfeinrichtung
7.
Die Einsatzzugeinrichtung 6 ist in Fig. 3 dargestellt. Sie besteht im wesentlichen aus einem Bolzen, der in die
Bohrung 51 des Führungselementes 5 eingesetzt wird. Dieser Bolzen besitzt drei abgestufte Abschnitte 60, 61 und
Der erste, im Durchmesser größte Abschnitt 60 dient als Abstützung der Einsatzzugeinrichtung 6 an der der Stirnwand
19 abgewandten Seite des Führungselementes 5. Der zweite Abschnitt 61 ist im Durchmesser auf den Innendurchmesser
der Bohrung 51 abgestimmt und weist eine solche
/D
- .20 -
Länge auf, daß er bereits bei Beginn des Einbringens des Einsatzes 3 in den Innenraum 10 des Gehäuses 1 bis
in dessen Lagerbohrung 18 ragt. Der dritte Abschnitt 62 schließlich ist der im Durchmesser kleinste Abschnitt.
Dieser dritte Abschnitt 62 besitzt eine solche Länge, daß er sich bereits bei der oben erwähnten Stellung des Einsatzes
3 und damit auch des Führungselementes 5 und der Einsatzzugeinrichtung 6 am Anfang des Einbringens des
Einsatzes in den Innenraum 10 des Gehäuses 1 durch die Lagerbohrung 18 hindurch bis auf die Außenseite des Gehäuses
1 und dessen Lagerbohrung 18 erstreckt. Der Abschnitt 62 besitzt ein Außengewinde 63, auf welches unter
Zwischenanordnung einer Stützscheibe 64 eine Stellmutter 65 aufgeschraubt werden kann.
Zum Einbringen des Einsatzes 3 in den Innenraum 10 des Gehäuses 1 wird das Führungselement 5 mit übergeschobenen
Einsatz 3 an die offene Seite des Gehäuses 1 gebracht, wobei der Abschnitt 62 und das diesem Abschnitt 62 zugewandte
Ende des Abschnittes 61 bis in die Lagerbohrung hineinragen. Auf das Außengewinde 63 des bis auf die Außenseite
der Lagerbohrung 18 ragenden freien Endes des Abschnittes 62 wird die Stützscheibe 64 aufgeschoben und die
Stellmutter 65 aufgeschraubt. Beim Anziehen der Stellmutter 65 wird das vorher winkelgerecht orientierte Führungselement
5 mit dem Einsatz 3 immer weiter in den Innenraum 10 des
Gehäuses 1 hineingezogen, wobei der Abschnitt 61 eine gute
Führung der Einsatzzugeinrichtung 6 in der Lagerbohrung 18 sicherstellt. Das Außengewinde 63 weist eine solche
Länge auf, das es auch bei ganz in das Gehäuse 1 eingeführtem Einsatz 3 noch in die Lagerbohrung 18 reicht, da
es nur auf diese Weise möglich ist, diese Einbringbewegung bis zum Schluß mit Hilfe der Stellmutter 65 durchzuführen.
Zu diesem Zweck ist die Tiefe a der Lagerbohrung 18 größer gewählt als die Tiefe b des Innenraumes
10 des Gehäuses 1 (siehe Fig. 4). Wenn der Einsatz 3 seine Endstellung erreicht hat, wird nach Lösen der
Stellmutter 65 die Einsatzzugeinrichtung 6 aus dem Führungselement 5 herausgezogen, welches jetzt seinerseits
aus dem Einsatz 3 herausgenommen wird.
Durch eine (nichtgezeigte) Positioniermarkierung auf der Unterseite des Einsatzes 3 (beispielsweise Farbmarkierungen
oder'die Führungsstifte 43 und 44) und durch die Bohrungen
41 und 42 läßt sich eine einwandfreie Orientierung des Einsatzes 3 im Gehäuse 1 sicherstellen.
Um diese Orientierung auf noch einfachere Weise zu ermöglichen, ist gemäß Fig. 3 auf dem Führungselement 5 auf
dessen dem Boden 34 des Einsatzes 3 abgewandten Seite eine Positionierhilfe 8 vorgesehen. Diese Positionierhilfe 8
besteht im einfachsten Fall aus einer Kerbe o.dgl., die
in eine bestimmte Relativstellung zu einer markanten Stelle des Gehäuses 1 gebracht wird. Diese Positionierhilfe 8 ist
320757b
dabei so am Führungselement 5 vorgesehen, daß bei entsprechender Ausrichtung des Führungselementes 5 zum Gehäuse
1 der Einsatz 3 die gewünschte Winkelposition zum Innenraum 10 einnimmt. Damit die Positionierhilfe 8 eine
Zwangsjustierung der Winkelposition des Einsatzes 3>
dessen Winkelposition relativ zum Führungselement 5 durch die Positionieraussparung 4 und den Führungsansatz 50 sichergestellt
ist, relativ zum Innenraum 10 bewirkt, ist die Positionierhilfe 8 gemäß Fig. 3 als kooperierende Führungsflächen
80 und 81 am Führungselement 5 sowie am Gehäuse außerhalb von dessen Innenraum 10 ausgebildet. Diese
Führungsflächen 80 und 81 werden in der in Fig. 3 gezeigten Ausführung durch eine Bohrung in einem am Führungselement
angebrachten Auslegerarm 52 und durch einen Bolzen 82, der an geeigneter Stelle am Gehäuse 1 befestigt ist, gebildet.
Aufgrund der Spannungen , denen der Einsatz 3 ausgesetzt ist, wenn er durch das Führungselement 5 in eine dem Innenraum
10 angepaßte Form, gedrückt wird, kann es vorkommen, daß die Außenkonturen des Einsatzes 3 in Nähe von dessen
Boden 34 und in Nähe von dessen offenen Rand etwas voneinander
und damit auch von der Querschnittsform des Innenraumes 10 des Gehäuses 1 abweichen. Damit aber kann die
Gefahr auftreten, daß der Einsatz 3, insbesondere mit den Seitenkanten seiner Durchbrechungen 30, 31 und 32, an der
Außenkante des Innenraumes 10 des Gehäuses 1 hängenbleibt. Damit aber besteht auch die Gefahr der Beschädigung
- 25 -
sowohl des Einsatzes 3 als auch des Gehäuses 1. Um diese
Gefahr zu vermeiden, ist gemäß Fig. 3 auf der offenen Stirnseite des Gehäuses 1 der Innenraum 10 durch eine
Zentrierschulter 90 umgeben, in welche zum Einbringen des Einsatzes 3 in den Innenraum 10 des Gehäuses 1 ein
Führungsring 9 großer Härte einsetzbar ist. Der Führungsring 9 besitzt eine Breite c, die im wesentlichen der
Tiefe des Einsatzes 3 und somit auch der Tiefe b des Innenraumes 10 des Gehäuses 1 entspricht. Der Führungsring 9
besitzt auf seiner dem Gehäuse 1 zugewandten Seite eine Querschnittsform, die der Querschnittsform des Innenräumes
10 des Gehäuses 1 entspricht, während er sich auf seiner dem Gehäuse 1 abgewandten Seite geringfügig erweitert.
Das Einsetzen des Einsatzes 3 ins Gehäuse 1 geht wie folgt
vor sich:
Der durch Tiefziehen oder ein ähnliches Verfahren hergestellte und geformte Einsatz 3>
der sich beim Stanzen der Durchbrechungen 30, 31 und 32 etwas verformt hat, wird
durch Überschieben über das Führungselement 5 wieder auf seine gewünschte Form begracht. Sodann wird der Führungsring
9 auf die Zentrierschulter 90 des Gehäuses 1 aufge-• setzt. Das Führungselement 5 mit dem Einsatz 3 wird daraufhin
in den Führungsring 9 eingeschoben, bis das Außengewinde 63 des Abschnittes 62 der Einsatzzugeinrichtung 6
aus der Lagerbohrung 18 herausragt. Nach Aufsetzen der Stützscheibe 64 wird durch Aufschrauben und Anziehen
der Stellmutter 65 der Einsatz 3 immer weiter in den Innenraum 10 hineingezogen, wobei sich die Stellmutter
65 mit Hilfe der Stützscheibe 64 am Gehäuse 1 und der Abschnitt 60 der Einsatzzugeinrichtung 6 sich am
Führungselement 5 abstützt. Durch die Erveiterung 91,
die allmählich, möglichst kantenlos in den dem Innenraum 10 des Gehäuses 1 zugewandten konstanten Querschnitt
übergeht, wird eine Beschädigung des Einsatzes 3 beim Einbringen in den Führungsring 9 vermieden. Da der Ausgangsquerschnitt
des zum Innenraum 10 des Gehäuses 1 ausgerichteten Führungsringes 9 genau dem Querschnitt
des Innenraumes 10 angepaßt ist, birgt auch das Eindringen des aus dem Führungsring 9 austretenden Einsatzes
3 in den Innenraum 10 keinerlei Schwierigkeiten oder Beschädigungsgefahren in sich.
Ebenso wie für das Führungselement 5 ist gemäß Fig. 3 auch für den Führungsring 9 eine Positionierhilfe 92
vorgesehen. Diese kann - ebenso wie die Positionierhilfe 8 für das Führungselement 5 - unterschiedlich ausgebildet
sein. Gemäß Fig. 3 sind auch hier kooperierende Führungsflächen vorgesehen, die in der gezeigten Ausführung
als eine Bohrung 93, die in einem am Führungsring 9 befestigten Auslegerarm 94 vorgesehen ist, sowie
durch den Bolzen 82 ausgebildet ist. Dadurch, daß der
Bolzen 82 am Gehäuse 1 angeordnet ist, kann dieser die
Aufgabe der Führung und Orientierung sowohl des Führungselementes 5 als auch des Führungsringes 9 übernehmen.
Es ist auch möglich, die Einsatzzugeinrichtung anders als beschrieben auszubilden. Beispielsweise kann die
Stellmutter 65 mit der Stützscheibe 64 einteilig ausgebildet sein und darüber hinaus noch einen in die Lagerbohrung
18 hineinragenden zylindrischen Ansatz auf-. ■ weisen, der dieses integrierte Teil radial in der Lagerbohrung
sichert. In diesem integrierten Teil ist dabei eine Gewindebohrung vorgesehen, in welchen ein anderes
Element eingeschraubt werden kann, das im -wesentlichen aus einer Kombination der in Fig. 3 gezeigten Abschnitte
60 und 61 besteht. Auch mit Hilfe einer derartigen Einsatzzugeinrichtung
ist auf einfache Weise ein Einbringen des Einsatzes 3 in den Innenraum 10 des Gehäuses möglich.
Andere Ausbildungen sind möglich, beispielsweise indem eine Stellmutter direkt auf das Führungselement einwirkt,
während der während der Verstellung unbewegliche Teil der Einsatzzugeinrichtung 6 sich an der Lagerbohrung
18 des Gehäuses 1 abstützt und ein Außengewinde auf seinem dem Führungselement 5 zugewandten Ende aufweist.
Die Positionierhilfe·8 kann auch verschieden ausgebildet
werden. Auch wenn hierzu Bolzen und Bohrungen Anwendung finden, sind andere Ausbildungen als dargestellt möglich.
So können für das Führungselement 5 und den Führungsring
- U.
- 26 -
voneinander unabhängige Positionierhilfen 8 vorgesehen werden. Die gezeigte Ausbildung mit einem am Gehäuse 1
angeordneten Bolzen 82 und mit als Bohrungen ausgebildete Führungsflächen 80 und 93 am Führungselement
5 und am Führungsring 9 ist jedoch besonders platzsparend. Ein solcher Bolzen kann jedoch auch am Auslegerarm
52 des Führungselementes 5 vorsehen sein, wobei die hiermit kooperierende Führungsflächen des
Führungsringes 9 und des Gehäuses 1 dann als Bohrungen ausgebildet sind.
Wie bereits zuvor ausgeführt, ist es möglich,zum Herausdrücken
des Einsatzes 3 aus dem Innenraum 10 des Gehäuses 1 eine Einsatzauswurfeinrichtung 7 zu verwenden. In der
einfachsten Ausführung, die zunächst mit Hilfe der Fig. 4 erläutert wird, besteht diese Einsatzauswurfeinrichtung 7
aus einem Einsatzauswurfelement 70, das einen zylindrischen
Führungsabschnitt 71, ein Haltejoch 72 sowie entsprechend
der Anzahl Bohrungen 41, 42 in der Stirnwand 19 des Gehäuses 1 zwei oder mehrere Bolzen 73, 74 besitzt.
Zum Herausdrücken des Einsatzes 3 aus dem Innenraum 10 des Gehäuses 1 wird der Führungsabschnitt 71 des Einsatzauswurfelementes
70 in die Lagerbohrung 18 des Gehäuses 1 eingeführt, während gleichzeitig die Bolzen 73 und 74 in
die Bohrungen 41 und 42 in der Stirnwand 19 des Gehäuses 1 eingeführt werden, bis sie am Einsatz 3 zur Anlage gelangen.
. 3S-
Durch Kräfteinwirkung auf das Einsatzauswurfelement 70,
evtl. in Form leichter Schläge, wird der Einsatz 3 aus dem Innenraum 10 des Gehäuses 1 herausgepreßt.
Wenn der Einsatz 3 mit Hilfe von mit Gewinden 45 "bzw.
46 versehenen Führungs stift en 43 "bzw. 44 am Gehäuse 1
befestigt ist, so wird in ähnlicher Weise verfahren. Natürlich sind zunächst die Muttern von den. Führungsstiften 43 und 44 abzuschrauben, woraufhin dann die
Bolzen 73 und 74 zur Einwirkung auf die Führungsstifte
43 und 44 gebracht werden. Um ein seitliches Abrutschen der Bolzen 73 und 74 von den Führungsstiften 43 und 44
zu verhindern, können diese entsprechend kooperierende Formen aufweisen, z.B. in Form eines Konus und eines
entsprechenden Hohlkonus.
Zur Vereinfachung und zum schonenden Herausdrücken des Einsatzes 3 ist in der in Fig. 3 gezeigten Ausführung
ebenfalls vorgesehen, daß über eine Schraubvorrichtung eine Kraft auf das Einsatzauswurfelement 70 ausgeübt wird.
Diese Schraubvorrichtung ist Bestandteil einer Stützvorrichtung 75 >
die sich an der offenen Seite am Gehäuse 1 außerhalb von dessen Innenraum 10 abstützt, von welchem
aus sich ein zylindrischer Abschnitt 76 in die Bohrung
51 des Führungselementes 5 hineinerstreckt, um diesen bei dem Herausdrücken des Einsatzes 3 aus dem Gehäuse 1
JZU /D / O
zu führen. Der zylindrische Abschnitt 76 setzt sich in einem weiteren Abschnitt 77 fort, der im Durchmesser
gegenüber dem Abschnitt 76 reduziert ist und ein Außengewinde
78 aufweist. Das Einsatzauswurfelement 70 besitzt eine glatte Bohrung 79 mit einem solchen Durchmesser,
daß es ungehindert in die Lagerbohrung 18 des Gehäuses 1 geschoben werden kann, während der Abschnitt
78 sich bis auf die dem Gehäuse 1 abgewandte Seite, des Einsatzauswurfelementes 70 erstreckt. Auf dieses freie
Ende wird die Stützscheibe 64 aufgesetzt und die Stellmutter 65 aufgeschraubt, so daß durch Anziehen der
Stellmutter 65 die Bolzen 73 und 74 durch die Bohrungen
4-1 und 42 hindurch auf den Einsatz 3 einwirken können. Um dem Einsatz 3 die Möglichkeit zu geben, zusammen mit
dem zuvor eingebrachten Führungselement 5 den Innenraum 10 des Gehäuses 1 zu verlassen, umschließt die Stützvorrichtung
75 einen Raum 750, der eine solche Tiefe aufweist, das er das aus dem Innenraum 10 herausgedrückte
Führungselement 5 mit dem Einsatz 3 voll ausnehmen kann.
Ist ein Auslegerarm 52 für die Aufnahme des erwähnten
Bolzens 82 als Positionierhilfe 8 vorgesehen, so besitzt die Stützvorrichtung 75 einen axialen Schlitz 751,
in welchem dieser Auslegerarm 52 bei der Axialbewegung des Führungselementes 5 geführt wird.
Auch die Einsatzauswurfeinrichtung 7 kann verschieden ausgebildet sein, indem das Einsatzauswurfelement 70
- -29 -
einen integrierten Bestandteil des Abschnittes 76 bildet, auf welchem die Stützvorrichtung 75 verschiebbar
geführt ist. Das der Stützvorrichtung 75 zugewandte Ende des Einsatzauswurfelementes 70 besitzt
hierbei ein Außengewinde zur Aufnahme einer Stellmutter, welche auf die Außenseite der Stützvorrichttung
einwirkt. Auch hier wird dadurch, daß sich die Stützvorrichtung 75 am Gehäuse 1 abstützt, erreicht,
daß das Einsatzauswurfelement mit seinen Bolzen 73 und IW auf den Einsatz 3 einwirkt und diesen beim Anziehen
der Stellmutter in den Raum 750 der Stützvorrichtung 75 drückt.
Der Einsatz 3, wie er vorstehend beschrieben wurde, ist einfach und preisgünstig herzustellen. Durch eine ge-
15, eignete Behandlung (z.B. Wärmebehandlung, Beschichtung) können die mit den Fasern in Berührung kommenden Schichten
eine hohe Verschleißfestigkeit erhalten und somit eine relativ lange Lebensdauer besitzen. Dadurch, daß der Einsatz
3 - obwohl dünnwandig - im wesentlichen in seiner Form festgelegt ist, ist es nicht erforderlich, die
Fixiereinrichtung mit einer Spannvorrichtung - die den Einsatz 3 an den Innenraum 10 anpaßt - zu kombinieren.
Dies erleichtert auch den Austausch des Einsatzes 3, so daß dieser ohne Schwierigkeiten vor sich geht und sich
überall innerhalb kürzester Zeit durchführen läßt. Selbst wenn enge Passungen zwischen Einsatz 3 und Wandung 11
J Z U /O / ü
des Innenraumes 10 des Gehäuses 1 vorgesehen sind, ist bei der beschriebenen Ausbildung der Auflöseeinrichtung
und der Einsatzzugeinrichtung 6 und der Einsatzauswurfeinrichtung 7 ein Auswechseln des Einsatzes 3 auch
durch ungeübte Kräfte zeitsparend durchzuführen, während die von bisherigen Einsätzen bekannten Vorteile ebenfalls
erzielt werden·
Weitere Abwandlungen durch Austausch von Elementen untereinander oder durch Äquivalente oder durch Kombination
"10 miteinander oder mit Äquivalenten liegen im Rahmen der vorliegenden Erfindung.
Leerseite
Claims (17)
1. Auflöseeinrichtung für eine Offenend-Spinnvorrichtung
mit einem Gehäuse, in dessen Innenraum eine Auflösewalze sowie ein die Auflösewalze aufnehmender
Einsatz angeordnet sind, der allseits umschlossene Durchbrechungen aufweist, die mit den Innenraum mit
anderen Teilen der Spinnvorrichtung verbindenden Gehäuse öffnungen korrespondieren, dadurch gekennzeichnet,
daß der Einsatz (3) topfartig ausgebildet ist mit einer Ausnehmung (35) im Boden (34), welche einen die
Auflösewalze.lagernde Lagerbohrung (18) freigibt, wobei dem Einsatz (3) eine seine Relativstellung zum
Gehäuse sichernde Fixiereinrichtung zugeordnet ist.
2. Auflöseeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Innenraum (10) kreisrund und die Lagerbohrung (18) von einer Ringschulter (180) umgeben
ist, deren Außenkontur den gleichen Durchmesser aufweist wie die Ausnehmung (35) im Boden (34) des
Einsatzes (3) und im gleichen Maße wie diese exzentrisch zum Innenraum (10) angeordnet ist.
•
3. Auflöseeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet
durch mindestens zwei gleichmäßig um die
JZU/O/α
Lagerbohrung (18) verteilte Bohrungen (41, 42) in der Stirnwand. (19) des Gehäuses (1).
4. Auflöseeinrichtung nach Anspruch 3» gekennzeichnet
durch mindestens zwei auf der Außenseite des Bodens
(34) des Einsatzes (3) angebrachte Führungsstifte (43, 44), die bei ins Gehäuse (1) eingesetztem Einsatz
(3) in die Bohrungen (41, 42) in der Stirnwand (19) des Gehäuses (1) eingreifen.
5. Auflöseeinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsstifte (43, 44) bei eingesetztem
Einsatz (3) bis auf die Gehäuseaußenseite reichen und mindestens in ihrem außerhalb des Gehäuses
(1) befindlichen Bereich Gewinde (45, 46) zur Aufnahme von Sicherungsmuttern aufweisen.
6. Auflöseeinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß am Umfang
der Ausnehmung (35) mindestens eine Positionieraussparung (4, 40) vorgesehen ist.
7. Auflöseeinrichtung nach Anspruch 6, gekennzeichnet
durch ein in den Einsatz (3) einbringbares Führungselement (5)» das eine dem Innenraum (10) des Gehäuses
(1) entsprechende Kontur sowie entsprechend der Anzahl der im Einsatz (3) vorgesehenen Positionieraussparungen
(4, 40) an seiner dem Boden (34) zugewandten Stirnseite einen oder mehrere Positionieransätze
(50; aufweist.
8. Auflöseeinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß das Führungselement (5) in Flucht zu der im Einsatz (3) vorgesehenen Ausnehmung (35) eine
derselben im Durchmesser angepaßte Bohrung (51) zur Aufnahme einer Einsatzzugeinrichtung (6) oder einer
Einsatzauswurfeinrichtung (7) aufweist.
9. Auflöseeinrichtung nach den Ansprüchen 3 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Einsatzauswurfeinrichtung
(7) ein Einsatzauswurfelement (70) aufweist, das in der Lagerbohrung (18) des Gehäuses (1) geführt wird
und Bolzen (73, 74) aufweist, die durch die Bohrungen (41, 42) der Stirnseite (19) des Gehäuses (1) hindurch
zur Einwirkung auf den Einsatz (3) bringbar sind.
10. Auflöseeinrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Einsatzauswurfeinrichtung (7) eine
sich außerhalb des Innenraumes (10) an der offenen Seite am Gehäuse (1) abstützende Stützvorrichtung (75),
die einen zur Aufnahme des Führungselementes (5) ausreichenden Raum (750) umschließt, einen das Führungselement
(5) führenden zylindrischen Abschnitt (76) sowie einen gegenüber diesem Abschnitt (76) reduzierten
Abschnitt (77) mit einem Außengewinde (78) zur Aufnahme des eine glatte Bohrung (79) aufweisenden Einsatzauswurfelementes
(70) sowie einer auf der dem Gehäuse (1) abgewandten Seite auf das Einsatzauswurfelement
(70) zur Einwirkung bringenden Stellmutter (65) aufweist.
SZ. υ / α / υ
11. Auflöseeinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 8 bis 10,dadurch gekennzeichnet, daß die
Tiefe (a) der Lagerbohrung (18) größer ist als die Tiefe (b) des Innenraumes (10) des Gehäuses (1) und
daß ferner die Einsatzzugeinrichtung (6) im wesentlichen aus einem Bolzen mit drei im Durchmesser abgestuften
Abschnitten (60, 61, 62) besteht, von denen der erste Abschnitt (60) größer als die Bohrung (51)
des Führungselementes (5) ist und als Abstützung am
Führungselement (5) dient, der zweite Abschnitt (61) dem Durchmesser der Bohrung (51) im Führungselement
(5) entspricht und bei Beginn des Einbringens des Einsatzes (3) in das Gehäuse (1) bis in dessen Lagerbohrung
(18) reicht und der dritte im Durchmesser kleinste Abschnitt (62) ein Außengewinde (63) zur
Aufnahme einer sich an der Gehäuseaußenseite abstützenden Stützscheibe (64) sowie einer Stellmutter
(65) aufweist, wobei dieser Abschnitt (62) sich bei Beginn des Einbringens des Einsatzes (3) bis außerhalb
des Gehäuses (1) erstreckt und bei voll in den Innenraum (10) des Gehäuses (1) eingebrachtem Einsatz
(3) noch bis in die Lagerbohrung (18) hineinreicht.
12. Auflöseeinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche
7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenraum (10) des Gehäuses (1) auf dessen offener
Stirnseite durch eine Zentrierschulter (90) umgeben ist zur Abstützung eines hier aufsetzbaren Führungsringes (9) großer Härte, dessen Breite (c) im
wesentlichen der Tiefe des Einsatzes (3) entspricht und dessen Innenkontur auf seiner dem Gehäuse (1)
zugewandten Seite der Kontur des Innenraumes (10) des Gehäuses (1) entspricht, während er sich auf
seiner dem Gehäuse (1) angewandten Seite geringfügig
erweitert.
13. Auflöseeinrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die Erweiterung (91) im Führungsring (9) kantenlos in den dem Innenraum (10) des
Gehäuses (1) zugewandten konstanten Querschnitt übergeht.
14. Auflöseeinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 7 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das
Führungselement (5) und/oder der Führungsring (9) auf seiner dem Boden (34) des Einsatzes (3) abgewandten
Seite eine Positionierhilfe (8) aufweist.
15. Auflöseeinrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Positionierhilfe (8) als kooperierende
Führungsflächen (80, 81) am Führungselement (5) und/oder am Führungsring (9) sowie am Gehäuse (1)
außerhalb von dessen Innenraum (10) ausgebildet ist.
•
16. Auflöseeinrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungsflächen (80, 81) als Bolzen (82) sowie eine den Bolzen (82) führende
Bohrung ausgebildet sind.
JZU / ο / ο - :.": ·
17. Auflöseeinrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen (82) am Gehäuse (1)
angeordnet ist und sowohl der Führung des Führungselementes (5) als auch des Führungsringes (9)
dient.
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