DE3207020C2

DE3207020C2 - Ansaugvorrichtung für eine Brennkraftmaschine mit einem Registervergaser

Info

Publication number: DE3207020C2
Application number: DE3207020A
Authority: DE
Inventors: Tokuzi Hamamatsu Ishida
Original assignee: Suzuki Motor Corp
Current assignee: Suzuki Motor Corp
Priority date: 1981-02-27
Filing date: 1982-02-26
Publication date: 1986-03-20
Also published as: GB2093919A; CA1196238A; FR2500886B1; US4470391A; IT1151511B; FR2500886A1; IT8219721A0; GB2093919B; DE3207020A1

Abstract

Luft-Brennstoff-Gemisch-Ansaugkonstruktion für Brennkraftmaschine mit einem Primäransaugsystem zum Zuführen eines Luft-Brennstoff-Gemisches im gesamten Lastbereich der Maschine, einem Sekundäransaugsystem zum Zuführen eines Luft-Brennstoff-Gemisches im mittleren und hohen Lastbereich der Maschine und einem Durchströmkanal (83, 84, 85), dessen eines Ende (83) in die Sekundäransaug leitung (12) unmittelbar stromauf eines darin angeordneten Sekundärdrosselorgans (38) mündet, und dessen anderes Ende (85) unmittelbar stromauf des Ansaugventils (5) für eine Brennkammer (2) mündet. Das offene Ende (86) des Durchströmkanals in der Sekundäransaugleitung (12) liegt in Abstand innerhalb von der Innenwandfläche der Sekundäransaugleitung (12), um zu verhindern, daß Brennstoff in flüssiger Form in den Durchströmkanal aus der Sekundäransaugleitung einströmt. Nach einer anderen Ausführungsform ist eine Anzahl von Durchströmkanälen für jede der Brennkammern vorgesehen und mit einem gemeinsamen Durchgang (89) verbunden, der mit dem Primäransaugkanal unmittelbar stromab des Primärdrosselventils in Verbindung steht und auch mit einem Langsamlauf-Brennstoff-Zuführdurchgang (39, 40) im Sekundäransaugsystem in Verbindung steht. Die Durchströmkanäle schließen Rohre (88) ein, die sich in der Sekundäransaugleitung bzw. in die entsprechenden sekundären Ansaugleitungen (12) unmittelbar stromauf des Sekundärdrosselorgans (38) öffnen. Wenn die Maschine arbeitet, bläst der Durchströmkanal .................

Description

Die Erfindung betrifft eine Ansaugvorrichtung für eine Brennkraftmaschine mit einem Registervergaser nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Eine derartige Ansaugvorrichtung ist aus der US-PS 41 64 205 bekannt, wobei keinerlei Einrichtungen vorgesehen sind, um das in die Brennkammer einströmende Brennstoff-Luftgemisch verstärkt zu verwirbeln.

Aus der J P-Veröffentlichung 55-93 922 ist es bei einer Ansaugvorrichtung mit einem einzelnen Ansaugkanal bekannt, eine Bypaßleitung vorzusehen, die stromauf der Drosselklappe vom Ansaugkanal abzweigt und kurz vor der Eintrittsöffnung in den Verbrennungsraum wieder in den Ansaugkanal mündet. Bei dieser Ausführungsform besteht die Neigung, daß Brennstoff in flüssiger Form durch die Bypaßleitung strömt, wodurch die Gemischzusammensetzung in der Brennkammer beeinträchtigt werden kanif. Außerdem wird bei weiterer Öffnung der Drosselklappe die Luftmenge erheblich verringert, die durch die Bypaßleitung zur Verbesserung der Verwirbelung in der Brennkammer strömen soll. Dadurch können im hohen und mittleren Lastbereich die Verbrennungsbedingungen ungünstig beeinflußt werden.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Ansaugvorrichtung der eingangs angegebenen Art mit einer Einrichtung zur Verbesserung der Verwirbelung des Brennstoff-Luftgemisches in der Brennkammer und damit zur Verbesserung des Verbrennungsablaufs zu versehen, bei der gleichzeitig das Eindringen von flüssigem Brennstoff in die Brennkammer vermieden wird.

Diese Aufgabe wird durch die Merkmale im Kennzeichen des Anspruchs 1 gelöst. Durch das Hineinragen des Bypaßkanals in den Sekundäransaugkanal stromauf der Sekundärdrossel wird das Eindringen von flüssigem

Brennstoff in den Bypaßkanai verhindert

Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.

Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert Es zeigt

F i g. 1 einen Schnitt durch die erfindungsgemäße Ansaugvorrichtung,

F i g. 2 einen Schnitt längs der Linie III-III in F i <?. 1,

F i g. 3 einen Schnitt durch die Ansaugvorrichtung in ίο abgewandelter Ausführungsform,

Fig.4 einen Schnitt längs der Linie VI-VI in Fig.3, und

F i g. 5 einen Teilschnitt von F i g. 4.

In F i g. 1 ist der Zylinderkopf 1 einer Brennkraftmaschine mit dem Ansaugkrümmer 7 und einem Registervergaser abgebildet Im Primär- und Sekundäransaugkanal 9,10 ist in Strömungsrichtung gesehen ein Venturi 17 bzw. 31 und eine Primär- bzw. Sekundärdrossel 25 bzw. 38 angeordnet Ein Brennstoffhauptsystem 16,18, 20 bzw. 16,32,33 und ein Leerlaufsystem 26,27,29 bzw. 39,40,41 sorgen für die Brennstoffzufuhr für Last- bzw. Leerlaufbetrieb der Brennkraftmaschine.

Die beiden Ansaugkanäle 9,10 sind auf dem stromab liegenden Abschnitt durch eine Trennwand 81 voneinander getrennt Die Abschnitte 11 und 12 der Ansaugkanäle 9, 10 sind unmittelbar stromauf dsr sekundären Drosselklappe 38 durch einen Bypasskanal 84 verbunden, der kurz vor dem Ansaugventil 5 endet Die öffnung 86 des Bypasskanals 84 ragt in einem Abstand h (F i g. 2) in den Sekuadär-Ansaugkanal 10. Die öffnung 85 am Ende des Bypaßkanals 84 ist düsenförmig ausgebildet und im wesentlichen tangential an den Umfang der Brennkammer 2 gerichtet.

Im Lehrlaufbetrieb sind die primäre und sekundäre Drosselklappe 25 und 38 geschlossen. Brennstoff gelangt über die Leitungen 29 und 41 unter Vermischung mit Luft in die Brennkammer 2, wobei ein an der Drossel 85 aufgebautes Vakuum bewirkt daß Luft oder ein mageres Brennstoff-Luftgemisch über ae.i Venturi 31 und den sekundären Ansaugkanal 10 angesaugt wird. Diese Strömung durch die Drossel 85 bewirkt eine starke Verwirbelung in der Brennkammer 2 beim Ansaughub.

Bei geringer Last wird die primäre Drosselklappe 25 über das Gestänge 50 geöffnet wobei über den Bypaßkanal 84 Luft oder ein mageres Brennstoff-Luftgemisch in die Brennkammer 2 zur Erzeugung von Wirbeln eingeblasen wird. Die sekundäre Drosselklappe 38 bleibt dabei noch geschlossen.

Bei Betrieb im mittleren und hohen Lastbereich wird die primäre Drosselklappe 25 weiter geöffnet und durch das sich über die Vakuumabnahmebohrung 58 aufbauende Vakuum am Stellglied 51 die sekundäre Drosselklappe 38 geöffnet. Das sich in dem sekundären Ansaugkanal dabei aufbauende Vakuum bewirkt am Ventil 71 eine Verschiebung des Kolbens 76 nach rechts in F i g. 1, wobei diese Öffnungsbewegung verzögert erfolgt. Dabei strömt über den Bypaßkanai 84 ein Brennstoff-Luftgemisch in die Brennkammer 2 zur Unterstützung des Verbrennungsablaufs. Brennstoff, der entlang der Wand des sekundären Ansaugkanals 10 fließt, kann nicht in den Bypaßkanai 84 eindringen, vielmehr wird er an der öffnung 82 mit hoher Geschwindigkeit in den Abschnitt 11 der primären Ansaugleitung eingespritzt und dabei zerstäubt

es Bei höherer Last wird die Menge an Luft oder Brennstoff-Luftgemisch durch den Bypaßkanai 84 vermindert, jedoch liegt diese Menge erheblich oberhalb der Mindestgrenze.

F i g. 3 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform. Im V" Zwischenstück 8 ist ein für mehrere Bypaßkanäle ge-' meinsamer Kanal 89 vorgesehen, von dem aus Kanalabschnitte 88 zu dem Rohr 83 führen. Der Kanal 89 läuft quer zu den Zylindern der Brennkraftmaschine und ist über eine Zwischenwand 90 von dem Kühlwasserkanal 13 getrennt.

Im Zwischenstück 8 ist ferner ein Kanal 91 ausgebil- - det, der mit einem im Ansaugkrümmer 7 verlaufenden

Kanal 92 in Verbindung steht, der bei 93 unmittelbar , > stromab der primären Drosselklappe 25 in den primären Ansaugkanal mündet.

In F i g. 4 ist die in einem Abstand von der Wand des sekundären Ansaugkanals liegende Mündungsöffnung des Bypaßkanals mit 95 bezeichnet. 94 stellt eine Dros-■ ', sei dar. Mit dem gemeinsamen Kanal 89 sind Leitungen '-"'. 96 verbunden, weiche in den Kanal 41 zu den Leerlauföffnungen 39 führen.

"i'l Im Leerlauf wird ein Vakuum an der Drossel 85 des

%i Bypaßkanals aufgebaut, so daß ein Brennstoff-Luftge-If misch über die Leitung 4i und den gemeinsamen Kanal % 89 angesaugt wird. Bei geringer Last wird ein TeLi des an f| der primären Drosselklappe 25 einströmenden Gemi-J| sches über 93,92 und 19 in den gemeinsamen Kanal 89 j$ eingeführt, von dem aus das Gemisch zu den einzelnen j! Bypaßkanälen 84 gelangt Die Menge des bei 93 eintre- ri tenden Gemisches ist unabhängig vom Öffnungsgrad ΐή der Drosselklappe 25, und auch bei mittlerer und hoher jf Last wird dabei die durch den Bypaßkanal strö:nende te Menge nicht vermindert

ν Die Bypaßkanäle 84 sind mit glatten Innenflächen

•^:i versehen, um Druckverluste zu vermeiden. Es wird eine I gleichmäßige Verteilung auf die einzelnen Zylinder ge-' s währleistet. Durch den Kanal 89 im Bereich des Kühl- ·;> wasserkanal 13 wird der Brennstoff erwärmt, wodurch = die Brennstoffvergasung unterstützt wird.

F i g. 5 zeigt eine Drossel 97, deren Durchmesser verstellbar ist

Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

45

50

60

65

Claims

Patentansprüche:

1. Ansaugvorrichtung für eine Brennkraftmaschine mit einem Registervergaser, der einen primären Ansaugkanal mit einem primären Drosselventil für Vollast und einen sekundären Ansaugkanal mit einem sekundären Drosselventil für Teillast aufweist, wobsi der primäre Ansaugkanal im Bereich des Ansaugventils der Brennkraftmaschine in den sekundären Ansaugkanal mündet, dadurch gekennzeichnet, daß ein Bypaßkanai (84) vorgesehen ist, der von stromauf des sekundären Drosselventils (38) in den sekundären Ansaugkanal (10) kurz vor dem Ansaugventil (5) führt, und daß für den Bypaßkanai (84) ein Rohr (83) vorgesehen ist das stromauf des sekundären Drosselventils (38) von der Innenwand des sekundären Ansaugkanals (10) vorsteht

2. Ansaugvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeicfciset daß der Bypaßkanai (84) an seinem stromab liegenden Ende eine Drossel (85) aufweist

3. Ansaugvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet daß die jedem Zylinder zugeordneten Bypaßkanäle (84) mit einem gemeinsamen Kanal (89) in Verbindung sind, der mit dem primären Ansaugkanal (9) unmittelbar stromab des geschlossenen primären Drosselventils (25) verbunden ist, und daß der gemeinsame Kanal (89) über Kanäle (96) und Leerlauföffnungen (39), (40) mit dem sekundären Ansaugkanal (10) in Verbindung stehen.