DE3200603C2 - Ansaugvorrichtung für eine Brennkraftmaschine mit einem Registervergaser - Google Patents

Abstract

Doppelvergaser für eine Brennkraftmaschine, die eine primäre Kammer mit einem primären Venturirohr zum Zuführen eines Kraftstoff-Luftgemisches zu einem Ansaugkrümmer über den vollen Bereich von Maschinenlasten, und eine sekundäre Kammer mit einem sekundären Venturirohr aufweist, um ein Kraftstoff-Luftgemisch dem Krümmer bei hoher Maschinenlast zuzuführen. Das primäre Venturirohr hat eine Querschnittsfläche, die im Bereich von 20 bis 30 der Querschnittsfläche des sekundären Venturirohrs liegt. Die sekundäre Kammer weist eine abgeflachte Querschnittsform, beispielsweise die Form eines Kreissegmentes oder einer Ellipse auf und ist neben der primären Kammer angeordnet. Der Ansaugkrümmer hat eine Doppelkonstruktion mit gemeinsamen Primär- und Sekundärkanälen, die mit der primären und der sekundären Kammer des Vergasers jeweils verbunden sind. Der Sekundärkanal des Krümmers weist eine abgeflachte Querschnittsform, beispielsweise die Form eines Kreissegmentes oder einer Ellipse auf und ist neben dem Primärkanal angeordnet. Der Primärkanal erstreckt sich durch einen Bereich, an dem der Sekundärkanal in eine Vielzahl von sekundären Zweigen aufgeteilt ist, und ist unmittelbar vor dem kürzesten sekundären Zweig angeordnet. Der Primärkanal zweigt gleichfalls in eine Vielzahl von primären Zweigen auf, von denen der kürzeste nicht fluchtend mit der mittleren Achse des Ansaugkrümmers angeordnet ist.

Description

32 OO 603

kundärem AnsaugkanaL

Bei der abgewandelten Ausführungsfonn nach F i g. 3 ist der Registervergaser mh 40, der primäre Ansaugkanal mit 41 und der sekundäre Ansaugkanal mit 42 bezeichnet Der letztere hat eine elliptische Querschnittsform, wobei der primäre Ansaugkanal 41 auf die kurze Achse der Ellipse ausgerichtet ist

F i g. 1 zeigt weher einen Ansaugkrummer 28- für eine Brennkraftmaschine mit drei Zylindern, wobei in den drei Krümmerarmen jeweils ein primärer und Sekunda- to rer Acsaugkanal ν erläuft Die Abflachung des sekundären Ansaugkanals 24 ist vorwiegend im Bereich des Registervergasers 20 vorgesehen. Sie kann sich aber bis in den Ansaugkrfimmer 28 hinein erstrecken, beispielsweise zu der Abbiegung des sekundären Ansaugkanals 30 ts in F i g. 2. Dabei bildet die Ummantelung des den sekundären Ansaugkanal 30 durchquerenden primären Ansaugkanals 21 ein Hindernis für die Strömung im mittleren sekundären Ansaugkanal 30 gegenüber den sekundaten Ansaugkanälen in den beiden längeren äußeren Krümmerarmen, die jeweils seitlich abzweigjn und dadurch einen geringeren Strömungswiderstand haben als der kürzere mittlere Ansaugkanal 30. Dadurch wird eine Vergleichmäßigung der Kraftstoffverteilung auf die drei Zylinder der Brennkraftmaschine begünstigt Zugleich wirkt diese Anordnung der Ausbildung eines Brennstoffilms längs der Wände der sekundären Ansaugkanäle entgegen. Die Ausgestaltung mit abgeflachtem sekundärem Ansaugkanal kann auch bei Ansaugvorrichtungen vorgesehen werden, die für mehr als drei Zylinder vorgesehen sind.

Im Registervergaser 20 liegt die Querschnittsfläche des Venturis 22 im Bereich von 20 bis 30% der Querschnittsfläche des Venturis 25 im sekundären Ansaugkanal 24. Hierdurch wird ein gleichmäßiger und runder Lauf der Maschine aufgrund der sich ergebenden Strömungsverhältnisse begünstigt Zugleich ergibt sich ein minimaler Kraftstoffverbrauch. Bei einem Verhältnis von über 30% nimmt die Strömungsgeschwindigkeit der Luft im primären Ansaugkanal 21 ab, was zu einer schlechteren Zerstäubung führt Bei einem Verhältnis unter 20% ergibt sich keine ausreichende Antriebsleistung bei Versorgung durch den primären Ansaugkanal, wodurch der sekundäre Ansaugkanal häufiger zugeschaltet würde.

In F i g. 2 ist bei 30' eine Abzweigung des sekundären Ansaugkanals 24 wiedergegeben, die den im äußeren Krümmerarm verlaufenden Ansaugkanal zeigt Bei 29' ist eine Abzweigung des. primären Ansaugkanals 21 in den äußeren Krümmerarm wiedergegeben.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

60

Claims (6)

32 OO 603 1 2 verbessert werden und insbesondere beim Zuschalten Patentansprüche: des sekundären Ansaugkanals ein störungsfreier Ober gang erreicht wird. Durch die veränderte Wandkrüm-

1. Ansaugvorrichtung für eine Brennkraftmaschi- mung wird auch der entlang der Wand des Ansaugkane mit einem Registervergaser, mit einem Ansaug- 5 nals strömende Brennstoffilm verlagert, was die Kraftkrümmer und mit einem primären und einem sekun- Stoffverteilung begünstigt Zudem wird eine günstige dären Ansaugkanal, dadurch gekennzeich- Anordnung der einzelnen Kanäle im Krümmer ermögn e t, daß der sekundäre Ansaugkanal (24), eine ab- licht

geflachte Querschnittsform aufweist, wobei der pri- Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in

märe Ansaugkanal (21) auf der abgeflachten Seite io den weiteren Ansprüchen angegebea

des sekundären Ansaugkanals angeordnet ist Eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung

2. Ansaugvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläugekennzeichnet, daß der primäre Ansaugkanal (21) tert Es zeigt

symmetrisch zur Abflachung des sekundären An- F i g. 1 eine Draufsicht auf einen Registervergaser mit

saugkanals (24) angeordnet ist 15 Ansaugkrümmer,

3. Ansaugvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und F i g. 2 einen Schnitt längs der Linie V-V in F i g. 1, und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die abgeflachte F ig. 3 eine Draufsicht auf eine abgewandelte Ausfuh-Querschnittsform des sekundären Ansaugkanals ningsform eines Registervergasers, kreissegmentförmig ausgebildet ist Der Registervergaser ist allgemein mit 20 bezeichnet

4. Ansaugvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 20 Er weist einen primären Ansaugkanal 21 mit Venturi 22 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Querschnitts- und einen sekundären Ansaugkanal 24 mit Venturi 25 form des sekundären Ansaugkanals elliptisch ausge- auf. Bei 38 ist schematisch eine Schwimmerkammer anbitdet ist gedeutet Im primären Ansaugkanal 21 ist eine Drossel-

5. Ansaugvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis klappe 27 stromab des Venturi angeordnet

4, dadurch gekennzeichnet, daß sich der sekundäre 25 An den Registervergaser 20 schließt sich ein Ansaug-Ansaugkanal (24) im Ansaugkrämmer (28) in mehre- krümmer 28 an, der ebenfalls einen primären Ansaugkare sekundäre Ansaugkanäle (30, 3C) aufteilt, wobei nal 29 und einen sekundären Ansaugkanal 30 aufweist sich der primäre Ansaugkanal (21) durch den Be- In einem Zwischenstück zwischen Zylinderkopf 34 und reich erstreckt, an dem sich der sekundäre Ansaug- Ansaugkrümmer 28 ist eine Drosselklappe 31 im sekunkanal (24) unterteilt, und unmittelbar vor der Ab- 30 dären Ansaugkan&i 30 angeordnet, die über ein Gestänzweigung ocs sekundären Ansaugkanalabschnitts ge mit der Drosselklappe 27 verbunden ist Zudem wird liegt, der kurzer als die andere ist die Drosselklappe 31 über eine pneumatische Beiäti-

6. Ansaugvorrichtung nach den vorhergehenden gungseinrichtung 32 beaufschlagt Der primäre Ansaug-Ansprüchen,dadurchgekennzeichnet,daß die Quer- kanal 29 mündet kurz vor dem Einlaßventil 35 in den schnittsfläche des Venturi (22) im primären Ansaug- 35 sekundären Ansaugkanal 30. Bei 33 ist der Zylinderraum kanal (21) im Bereich von 20 bis 30% der Quer- in F i g. 2 angedeutet

schnittsfläche des Venturi (25) des sekundären An- Wie in der Draufsicht nach F i g. 1 wiedergegeben,

saugkanals (24) liegt weist der sekundäre Ansaugkanal 24 eine abgeflachte

Querschnittsform auf, wobei bei diesem Ausführungs-

40 beispiel eine kreissegmentförmige Ausgestaltung vorgesehen ist Von einem Kreis 37 ist ein Segment 36 abgetrennt, so daß der abgeflachte Querschnitt des se-

Die Erfindung betrifft eine Ansaugvorrichtung für ei- kundären Ansaugkanals 24 eine längere Achse Rl und

ne Brennkraftmaschine mit einem Registervergaser eine senkrecht dazu liegende kürzere Achse Rs auf-

nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. 45 weist Der primäre Ansaugkanal 21 befindet sich auf der

Ansaugvorrichtungen dieser Art sind in verschiede- Seite der Abflachung. Die Schwimmerkammer 38 ist nen Ausführungsformen bekannt, wobei der primäre neben dem primären Ansaugkanal 21 diametral gegen- und der sekundäre Ansaugkanal jeweils einen kreisför- überliegend dem sekundären Ansaugkanal 24 angeordmigen Querschnitt haben und in einem gewissen Ab- net Bei 39 ist in F i g. 1 die Fahrtrichtung des mit der stand voneinander angeordnet sind. Hierbei ergibt sich 50 Ansaugvorrichtung ausgerüsteten Fahrzeugs angedeueine unterschiedliche Länge der beiden Ansaugkanäle, tet so daß der Schwimmerbehälter 38 vor dem Regiwodurch eine gleichmäßige Kraftstoffverteilung auf die siervergaser 20 angeordnet ist Durch die abgeflachte einzelnen Zylinder der Maschine beeinträchtigt wird. Querschnittsform des sekundären Ansaugkanals 24 lie-Dazu trägt auch der an der Innenfläche der im Quer- gen die Mittelpunkte bzw. Schnittpunkte der Achsen schnitt kreisförmigen Ansaugkanäle entlangströmende 55 der beiden Ansaugkanäle 21 und 24 in einem Abstand Lt Kraftstoff bei. Beim Zuschalten des sekundären An- voneinander, der wesentlich kleiner ist als die Strecke saugkanals im höheren Lastbereich ergibt sich dabei Lc bei einem herkömmlichen Registervergaser. Mit ankein weicher Übergang, deren Worten liegen die beiden Ansaugkanäle näher

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine An- aneinander, wodurch auch eine kompaktere Ausgestal-

saugvorrichtung der eingangs angegebenen Art so aus- eo tung des Vergasers möglich ist,

zubilden, daß die Ansaugbedingungen, insbesondere Durch die Anordnung des primären Ansaugkanals 21

beim Zuschalten des sekundären Ansaugkanals verbes- unmittelbar neben der Schwimmerkammer 38 wird die

seit werden. Brennstoffversorgung des primären Ansaugkanals be-

Diese Aufgabe wird durch die Merkmale im Kennzei- günstigt Auch der sekundäre Ansaugkanal 24 liegt rela-

chen des Anspruchs 1 gelöst. Durch die abgeflachte 65 tiv nahe am Schwimmerbehälter 38, so daß auch die

Querschnittsform des sekundären Ansaugkanals ergibt Kraftstoffzufuhr in den sekundären Ansaugkanal be- ■

sich eine Verlagerung des zwangsläufig auftretenden günstigt ist. Dies ergibt sich durch die Hintereinander-

Dralls der Strömung, wodurch die Ansaugbedingungen anordnung von Schwimmerkammer, primärem und se-