DE3207018C2 - Apparat zur Raffination geschmolzener Metalle - Google Patents
Apparat zur Raffination geschmolzener MetalleInfo
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Abstract
Der Apparat enhält ein Gehäuse, eine Filtereinrichtung, Mechanismen jeweils zur Versetzung der Filtereinrichtung in drehende Bewegung und in hin- und hergehende Verschiebung sowie eine Vorrichtung zur Entladung der Filtereinrichtung. Die Filtereinrichtung schließt einen oberen Teller (9) und einen unteren Teller (10) ein, die in bezug aufeinander mit einem Spalt δ ↓1 angeordnet sind und von denen der obere Teller (9) an einer hohlen Stange (11) und der untere (10) an einer anderen, im Inneren der hohlen Stange (11) untergebrachten Stange (12) befestigt ist. Zur Regelung des Spaltes zwischen den Tellern (9 und 10) ist erfindungsgemäß in der Filtereinrichtung (5) auf der Stange (12), die innerhalb der hohlen Stange (11) untergebracht ist, ein federndes Element (17) angeordnet, das mit der hohlen Stange (11) so zusammenwirkt, daß die gegenseitige Anordnung der Teller (9 und 10) beibehalten wird. An dem zur Befestigung des unteren Tellers (10) entgegengesetzten Ende derselben Stange (12), die sich im Inneren der hohlen Stange (11) befindet, ist ein erster Anschlag (15) montiert, der mit dem federnden Element (17) zusammenwirkt. Hierbei ist am Ende der hohlen Stange (11) in der unmittelbaren Nähe von dem ersten Anschlag (15) ein einstellbarer Anschlag (18) montiert, dessen Anordnung in bezug auf den ersten Anschlag (15) den erforderlichen Spalt zwischen den Tellern (9 und 10) gewährleistet.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Apparat zur Raffination geschmolzener Metalle unter Entfernung unlöslicher
Beimengungen, enthaltend ein Gehäuse, eine Filtereinrichtung, die einen oberen Teller und einen unteren
Teller einschließt, wobei der Zwischenraum zwischen den Tellern einen Filterspalt bildet und der untere Teller
an einer Welle befestigt ist, die im Innern des Rohres, an dem der obere Teller befestigt ist, verläuft, Mechanismen
zur Versetzung der Filtereinrichtung jeweils in drehende Bewegung in bezug auf die Längsachse und in
hin- und hergehende Verschiebung entlang der Längsachse, eine Vorrichtung zur Entladung der Filtereinrichtung
und einen Mechanismus zur Regelung und Einstellung des Filterspaltes.
Bei einem Apparat dieser Art, wie er beispielsweise aus der DE-OS 22 06 475 bekannt ist, ist ein Mechanismus
vorgesehen, der eine vorgegebene Spallgröße zwischen den Tellern einstellt und zur Entladung wird dieser
Mechanismus abgeschaltet und die Teller werden auf die zur Entladung erforderliche Spaltbrcitc von 3 bis
cm auseinandergerührt, wodurch die festen Beimengungen unter der Wirkung der Fliehkräfte ausgetragen
werden. Bei diesem Apparat ist es jedoch unmöglich, die
Größe der Spalte für die Arbeit in der Schmelze und für den Austrag der Beimengungen unterschiedlich zu regelrv
was die Möglichkeit der Wahl optimaler Betriebszustände des Apparats bei der Raffination von Metallen
mit verschiedenem Gehalt an Beimengungen ausschließt. Auch ist dabei die Möglichkeit einer Automatisierung
des Arbeitsprozesses des Apparates bei mchrfaeher
Wiederholung der Raffinationszyklen erschwert
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Apparat der eingangs erwähnten Gattung zur Raffination
geschmolzener Metalle unter Entfernung unlöslicher Beimengungen anzugeben, der eine leichte Anpassung
is an die Erfordernisse der Raffination von Metallen mit
im weiten Bereich schwankenden Gehalten an Beimengungen ermöglicht unö es gestattet, den Raffinationsvorgang zu automatisieren.
Die gestellte Aufgabe wird dadurch gelöst, daß zur Regelung des Spaltes an der Welle ein federndes Element angeordnet ist, das mit dem Rohr so zusammen wirkt, daß die gegenseitige Anordnung der Teller beibehalten wird und an dem zur Befestigung des unteren Teilen entgegengesetztem Ende der Welle ein erster Anschlag montiert ist der mit dem federnden Element zusammen wirkt, wobei am Ende des Rohres in der unmittelbaren Nähe des ersten Anschlages ein einstellbarer Anschlag montiert ist, dessen Anordnung in bezug auf den ersten Anschlag den erforderlichen Spalt zwisehen den Tellern gewährleistet.
Die gestellte Aufgabe wird dadurch gelöst, daß zur Regelung des Spaltes an der Welle ein federndes Element angeordnet ist, das mit dem Rohr so zusammen wirkt, daß die gegenseitige Anordnung der Teller beibehalten wird und an dem zur Befestigung des unteren Teilen entgegengesetztem Ende der Welle ein erster Anschlag montiert ist der mit dem federnden Element zusammen wirkt, wobei am Ende des Rohres in der unmittelbaren Nähe des ersten Anschlages ein einstellbarer Anschlag montiert ist, dessen Anordnung in bezug auf den ersten Anschlag den erforderlichen Spalt zwisehen den Tellern gewährleistet.
Durch diese Merkmalskombination wird es möglich, die Größe des Spaltes zwischen den Grundflächen der
Teller für die Arbeit in der Schmelze recht einfach zu regeln, was zur Gewährleistung optimaler Betriebszustände
des Apparats bei der Raffination von Metallen mit verschiedenem Gehalt an Beimengungen notwendig
ist. Außerdem wird die Möglichkeit einer Automatisierung des Prozesses der Einstellung der erforderlichen
Spaltgröße zwischen den Grundflächen der Teller vor deren Eintauchen in die Schmelze nach dem Austrag der
Beimengungen aus der Filtereinrichtung sichergestellt was die Automatisierungsmöglichkeit der Arbeit des
Apparates bei mehrfacher Wiederholung der Raffinationszyklen erleichtert.
Vorteilhaft enthält die Vorrichtung zur Entladung der Filtcreinrichtung einen einstellbaren Anschlag, der am
Gehäuse unmittelbar über der zu den Tellern entgegengesetzten Stirnfläche der Welle angebracht ist.
Vorzugsweise enthält der Apparat einen Mechanismus zur beträchtlichen und einmaligen Vergrößerung des Spaltes zwischen den Tellern während der Entladung der Filtereinrichtung.
Vorzugsweise enthält der Apparat einen Mechanismus zur beträchtlichen und einmaligen Vergrößerung des Spaltes zwischen den Tellern während der Entladung der Filtereinrichtung.
Die Ausrüstung des Apparates mit einer Vorrichtung zur Entladung der Filtereinrichtung, die einen einstell·
baren Anschlag enthält, der am Gehäuse unmittelbar über der zu den Tellern entgegengesetzten Stirnfläche
der Welle angebracht ist, sowie mit einem Mechanismus zu beträchtlicher und einmaliger Vergrößerung des
Spaltes zwischen den Tellern während der Entladung der Filtereinrichtung gestatten es, die Spaltgröße zwischen
den Tellern für den Austrag der Beimengungen recht einfach zu regeln.
Hierbei wird die Automatisierung des Prozesses der Einstellung der erforderlichen Spaltgröße bei der Entla-
h1) dung der Filtereinrichtung ermöglicht und folglich eine
Automaiisierungsmöglichkeit tier Arbeit des Apparates
im ganzen bei mehrfacher Wiederholung der Raffinalions/.yklen
sichergestellt.
! ·' Die Erfindung wird nun anhand eines AusfOhrungs-
1| beispiels mit Bezugnahme auf die Zeichnungen näher
rf; Fig. 1 die Gesamtansicht eines erfindunfsgemäßen
iß. Apparates zur Raffination geschmolzener Metalle unter
^ Entfernung unlöslicher Beimengungen im Schnitt,
l'f tion geschmolzener Metalle, Ansicht von links und im
is Schnitt
ί£ F i g. 3 den erfindungsgemäßen Apparat zur Raffina-
v lung befindlicher Filtereinrichtung,
v| F i g. 4 die Filtereinrichtung im Schnitt gemäß F i g. 1
|| in vergrößertem Maßstab und
f^ F i g. 5 die Filtereinrichtung im Schnitt gemäß F i g. 3
in vergrößertem Maßstab.
.,; Der Apparat zur Raffination geschmolzener Metalle Sf unter Entfernung von unlöslichen Beimengungen wird Ji auf einen Kessel 1 (F i g. 1) aufgesetzt
Der Apparat zur Raffination geschmolzener Metalle , unter Entfernung von unlöslichen Beimengungen ent- \ hält ein Gehäuse Z das mit einem »(!«-förmigen Stän-, der 3 versehen ist Im Bodenteil des Gehäuses 2 sind öffnungen 4 zum Austrag von Beimengungen aus dem Apparat ausgeführt Im Gehäuse 2 ist eine Filtereinrichtung 5 angeordnet Am Gehäuse 2 sind ein Mechanismus 6 (F i g. 2) zur Versetzung der Filtereinrichtung 5 in drehende Bewegung in bezug auf ihre Längsachse, ein . Mechanismus 7 zur Versetzung der Filtereinrichtung 5 in hin- und hergehende Verschiebung entlang dieser Achse und eine Vorrichtung 8 (Fig. 1) zur Entladung : der Filtereinrichtung 5 montiert
.,; Der Apparat zur Raffination geschmolzener Metalle Sf unter Entfernung von unlöslichen Beimengungen wird Ji auf einen Kessel 1 (F i g. 1) aufgesetzt
Der Apparat zur Raffination geschmolzener Metalle , unter Entfernung von unlöslichen Beimengungen ent- \ hält ein Gehäuse Z das mit einem »(!«-förmigen Stän-, der 3 versehen ist Im Bodenteil des Gehäuses 2 sind öffnungen 4 zum Austrag von Beimengungen aus dem Apparat ausgeführt Im Gehäuse 2 ist eine Filtereinrichtung 5 angeordnet Am Gehäuse 2 sind ein Mechanismus 6 (F i g. 2) zur Versetzung der Filtereinrichtung 5 in drehende Bewegung in bezug auf ihre Längsachse, ein . Mechanismus 7 zur Versetzung der Filtereinrichtung 5 in hin- und hergehende Verschiebung entlang dieser Achse und eine Vorrichtung 8 (Fig. 1) zur Entladung : der Filtereinrichtung 5 montiert
Die Filtereinrichtung 5 enthält einen oberen Teller 9 (Fig.3) und einen unteren Teller 10, von denen der
obere Teller 9 an einem Rohr 11 und der untere Teller
10 an einer Welle 12 befestigt ist, die innerhalb des Rohres 11 untergebracht ist. Die Teller 9 und 10 sind mit
einem Spalt ό\ (F i g. 4) in bezug aufeinander angeordnet
Der obere Teller 9 ist mit Durchbrüchen 13 zum Einströmen des Metalls in den Raum 14 zwischen den
Tellern 9 und 10 versehen. An dem zur Befestigung des unteren Tellers 10 entgegengesetzten Ende der Welle
12 ist ein Anschlag 15 starr befestigt In dem Rohr 11 ist
zwischen dessen Enden ein Anschlag 16 angebracht und auf der Welle 12 ist ein federndes Element 17 angeordnet
Der Anschlag 16 ist im vorliegenden Beispiel in Form einer Scheibe ausgebildet, kann jedoch eine beliebige
bekannte Ausführungsform haben. Das federnde Element 17 ist im vorliegenden Fall als Spiralfeder ausgebildet,
kann jedoch eine beliebige bekannte Konstruktion haben.
Das federnde Element 17 wirkt mit dem zur Welle 12 gehörenden Anschlag 15 und dem in dem Rohr 11 angebrachten
Anschlag 16 zusammen, derart, daß die gegenseitige Anordnung der Teller 9 und 10 beibehalten wird.
Am Ende des Rohres U ist in der unmittelbaren Nähe von dem zur Welle 12 gehörenden Anschlag 15 ein einstellbarer
Anschlag 18 montiert. Im vorliegenden Beispiel ist der Anschlag 18 in Form einer Mutter ausgebildet,
kann jedoch auch eine beliebige andere Ausfuhrung haben. Mit seiner Oberfläche 19 berührt der Anschlag
18 die Oberfläche 20 des Anschlages 15, der zur Welle 12 gehört. Durch Verschiebung des Anschlags 18 entlang
der Längsachse des Rohres 11 wird die Regelung
einer Spaltgröße zwischen den Tellern 9 und 10 gewährleistet, wie sie bei der Arbeit der Teller 9 und 10 in der
Schmelze erforderlich ist.
Der obere Teil der Filtereinrichtung 5 (Fi g. 1) ist in
einer Traverse 21 des Mechanismus 7 zu·· hin- und hergehenden
Bewegung der Filtereinrichtung 5 entlang der Längsachse der genannten Einrichtung drehbar gela-
gert Die Traverse 21 ist mit Hilfe von Gangmuttern 22 an Schraubenspindeln 23 aufgehängt, welche in Lagern
24 am Π-förmigen Ständer 3 angeordnet sind. An den Schraubenspindeln 23 sind Kettenräder 25 befestigt, die
von einer Kette 26 zur Gewährleistung einer synchro-ίο nen Drehung der Schraubenspindeln 23 umschlungen
sind. Mit der Kette 26 befindet sich im Eingriff auch ein Kettenrad 27 eines zum Mechanismus 7 zur hin- und
hergehenden Bewegung gehörenden Antriebs 28.
Gleichachsig mit der Filtereinrichtung 5 ist am Geis häuse 2 eine Scheibe 39 drehbar montiert, die zum Mechanismus
6 zur drehenden Bewegung der Filtereinrichtung 5 gehört. Hierbei umfaßt die Scheibe 29 das Rohr
11, das zur Filtereinrichtung 5 gehört, mit der Möglichkeit
der Übertragung des Drehmomentes auf die Einrichtung 5 und Durchführung der hin- und hergehenden
Bewegung der Einrichtung 5 entlang ihrer Drehachse auf bekannte Weise. Die Scheibe 29 (F i g. 2) ist mittels
eines Keilriemens 30 oder dergleichen mit der Scheibe 31 eines zum Mechanismus 6 zur drehenden Bewegung
gehörenden Antriebs 32 in Verbindung gesetzt Am Π -förmigen Ständer 3 (F i g. 1) ist die Vorrichtung 8 zur
Entladung der Filtereinrichtung 5 montiert, die einen einstellbaren Anschlag 33 (Fig.5) enthält, der als Stab
mit Gewinde ausgebildet ist. Jedoch kann er auch eine beliebige andere bekannte Bauform haben. Dieser Anschlag
33 ist über der zu den Tellern 9 und 10 entgegengesetzten
Stirnfläche der Welle 12 angebracht. Außerdem enthält die Vorrichtung 8 (F i g. 1) einen Mechanismus
34 zu beträchtlicher und einmaliger Vergrößerung des Spaltes zwischen den Tellern 9 und 10 während der
Entladung der Filtereinrichtung 5. In dieser Konstruktion erfüllt die Funktionen des Mechanismus 34 zur Vergrößerung
des Spaltes zwischen den Tellern 9 und 10 während der Entladung der Filtereinrichtung 5 und des
Mechanismus 7 zur hin- und hergehenden Verschiebung der Filtereinrichtung 5 entlang ihrer Längsachse ein und
derselbe Mechanismus 7. Jedoch können sie auch gesondert ausgeführt werden.
Durch die Verschiebung des Anschlages 33 (F i g. 5) entlang der Längsachse der Filtereinrichtung 5 wird die
Durch die Verschiebung des Anschlages 33 (F i g. 5) entlang der Längsachse der Filtereinrichtung 5 wird die
10 sichergestellt, je nachdem, wie sie bei der Entladung der Filtereinrichtung 5 erforderlich ist.
so unter Abtrennung unlöslicher Beimengungen arbeitet in folgender Weise.
Der Apparat wird mit seinem Gehäuse 2 auf den Kessel 1 mit geschmolzenem Metall, beispielsweise mit
Rohzinn, aufgesetzt. Durch in axialer Richtung erfolgende Regelung der Lage des einstellbaren Anschlags
18, der an dem Rohr 11 der Filtereinrichtung 5 montiert
ist, wird die erforderliche Größe des Spaltes δ\ zwischen den Tellern 9 und 10 eingestellt, welche Größe in Abhängigkeit
von dem Gehalt des zu raffinierenden Metails an Beimengungen gewählt wird.
Das federnde Element 17, das mit dem Rohr 11 über
den Anschlag 16 zusammenwirkt, drückt den an der Welle 13 befestigten Anschlag 15 mit der Oberfläche 20
an die Oberfläche 19 des einstellbaren Anschlags 18 an,
f> wodurch die Größe des Spaltes ό\ zwischen den Grundflächen
der Teller 9 und 10 beibehalten wird. Vermittels des Mechanismus 7 zur hin- und hergehenden Verschiebung
senkt man die FiltereinrichtunK 5 nach unten ab.
Hierbei überträgt man die Drehbewegung von dem zum Mechanismus 7 gehörenden Antrieb 28 über das
Kettenrad 27, die Kette 26 und die Kettenräder 25 auf die Schraubenspindeln 23. Bei der Drehung der Schraubenspindeln
23 in den Lagern 24 werden die Muttern 22 zusammen mit der Traverse 21 und der in dieser gelagerten
Filtereinrichtung 5 nach unten längs des zum Gehäuse 2 gehörenden Ständers 3 bewegt und die Teller
9 und 10 in die Schmelze eingetaucht. Das geschmolzene Metall fließt durch die Durchbrüche 13 in den
Raum 14 zwischen den Tellern 9 und 10 hinein.
Mittels des Mechanismus 6 wird die Filtereinrichtung
5 in Drehung versetzt. Hierbei wird die Drehung vom Antrieb 32 über die Scheibe 31, den Keilriemen 30 und
die Scheibe 29 auf die Filtereinrichtung 5 übertragen.
Unter der Wirkung von Zentrifugalkräften wird das
durch die Durchbrüche 13 in den Raum 14 gelangende geschmolzene Metall durch den Spalt δ\ zwischen den
Tellern 9 und 10 hindurchgepreßt und gelangt wieder in den (Raffinier-)Kessel 1, während die Beimengungen in
Form eines unlöslichen kristallinen Niederschlages im Raum 14 zurückbleiben. Durch Verschiebung der Filtereinrichtung
5 entlang der Achse stellt man den zur Vorrichtung 8 zur Entladung der Filtereinrichtung 5 gehörenden
einstellbaren Anschlag 33 in eine solche Lage ein, daß beim Austrag der Beimengungen aus der Filtereinrichtung
5 die erforderliche Größe des Spaltes <h zwischen den Tellern 9 und 10 sichergestellt ist, die man
in Abhängigkeit von dem Gehalt des zu raffinierenden Metalls an Beimengungen wählt.
Der Raum 14 zwischen den Tellern 9 und 10 wird allmählich mit den Beimengungen gefüllt. Nach der Füllung
der Filtereinrichtung 5 wird diese mittels des Mechanismus 7 gehoben.
Mittels des Mechanismus 34 zu beträchtlicher und einmaliger Vergrößerung des Spaltes zwischen den Tellern
9 und 10, welcher zur Vorrichtung 8 zur Entladung der Filtereinrichtung 5 gehört, wird der Spalt zwischen
den Tellern 9 und 10 bis auf die Größe <h beträchtlich
und einmalig vergrößert Beim Heben der Filtereinrichtung 5 stützt sich die Welle 12 gegen den einstellbaren
Anschlag 33 ab. der zur Vorrichtung 8 zur Entladung der Filtereinrichtung 5 gehört und am Π-förmigen Ständer
3 des Gehäuses 2 angebracht ist. Hierbei bleibt die Lage der Welle 12 und zusammen mit ihr auch die des unteren
Tellers 10 in der Höhe unverändert, während das Rohr U zusammen mit dem Teller 9 unter Zusammendrükkung
des federnden Elementes 17 in die obere Endstellung gehoben wird. Die Oberfläche 19 des Anschlages
18 geht von der Oberfläche 20 des Anschlags 15 ab, und der Spalt zwischen den Tellern 9 und 10 wird bis auf die
Gröoe σι vergrößert, unter Wirkung von Zentrifugalkräften
werden die Beimengungen aus der Filtereinrichtung 5 in das Apparatgehäuse 2 hinausgeschleudert. Die
in das Apparatgehäuse 2 geratenen Beimengungen rieseln unter Schwerkraftwirkung aus dem Apparat durch
die Offnungen 4 in den außerhalb des Raffinierkessels 1 liegenden Bereich herab.
Nach dem Austrag der Beimengungen senkt man die Filtereinrichtung 5 mittels des Mechanismus 7 nach unten
ab. Zuerst verschiebt man das Rohr 11 mit dem Teller 9, während man die Höhenlage der durch das
federnde Element 17 an den einstellbaren Anschlag 33 angedruckten Welle 12 mit dem Teller 10 unverändert
läßt Man nähert den an dem Rohr 11 befestigten Anschlag 18 dem an der Welle 12 befestigten Anschlag 15
bis zur Berührung der Oberflächen 19 und 20. wobei man den Spalt zwischen den Tellern 9 und 10 gleich dem
ursprünglichen Spalt δ\ einstellt. Hiernach taucht man die Teller 9 und 10 der Filtereinrichtung 5 mittels des
Mechanismus 7 in die Schmelze ein und wiederholt den Zyklus. Man wiederholt die Raffinationszyklen bei all-
r> mählicher Absenkung der Temperatur der Schmelze so
lange, bis der notwendige Reinigungsgrad des Metalls erzielt ist. Dadurch, daß in der Filtereinrichtung 5 auf
der Welle 12 das federnde Element 17 angeordnet ist, welches mit dem Rohr 11 so zusammenwirkt, daß die
ίο gegenseitige Anordnung der Teller 9 und 10 beibehalten
wird, und dadurch, daß an dem zur Befestigung des unteren Tellers 10 entgegengesetzten Ende derselben
Welle 12 der Anschlag 15 angebracht ist, der mit dem federnden Element 17 zusammenwirkt, sowie dadurch,
υ daß hierbei am Ende des Rohres 11 in der unmittelbaren
Nahe von dem ersten Anschlag 15 der einstellbare Anschlag 18 montiert ist, wird es möglich, die Größe des
Spaltes zwischen den Grundflächen der Teller 9 und 10 für die Arbeit in der Schmelze recht einfach zu regeln,
was für die Gewährleistung optimaler Betriebszustände des Apparates zur Raffination von Metallen mit verschiedenem
Gehalt an Beimengungen notwendig ist. Außerdem wird bei dieser Konstruktion die Konstanz
der Größe des Spaltes δ\ zwischen den Tellern 9 und 10 bei Ausbleiben oder nach Beseitigung eventueller zusätzlicher
Einwirkungen in Richtung der Achse der Welle 12 automatisch sichergestellt, was die Möglichkeit zur
Automatisierung der Arbeit des Apparates bei mehrfacher Wiederholung der Raffinationszyklen erleichtert.
Die Ausrüstung des Apparates mit der Vorrichtung 8 zur Entladung der Filtereinrichtung 5, die einen einstellbaren
Anschlag 33, der an dem /um Gehäuse 2 gehörenden Ständer 3 unmittelbar über der zu den Tellern 9 und
10 entgegengesetzten Stirnfläche der Welle 12 angebracht ist, sowie den Mechanismus 34 zu beträchtlicher
einmaliger Vergrößerung des Spaltes zwischen den Tellern 9 und 10 während der Entladung der Filtereinrichtung
5 enthält, welcher Mechanismus in der vorliegenden Konstruktion auch Funktionen des Mechanismus
zur hin- und hergehenden Verschiebung erfüllt, gestattet es, die Größe des Spaltes zwischen den Tellern 9 und
10 für den Austrag von Beimengungen zu regeln. Hierdurch wird eine Automatisierung des Prozesses der Einstellung
der erforderlichen Spaltgröße »wischen den
5 ermöglicht und folglich die Automatisicrungsmöglichkeit
der Arbeit des Apparates im ganzen bei mehrfacher
so hergehenden Verschiebung als Mechanismus, der zur Vorrichtung 8 zur Entladung der Filtereinrichtung gehört,
bietet außerdem die Möglichkeit die Konstruktion des Apparates zu vereinfachen und seine Betriebssicherheit
zu erhöhen.
Folglich ermöglicht es die erfindungsgemäße Konstruktion des Apparates zur Raffination geschmolzener
Metalle unter Abtrennung unlöslicher Beimengungen, die Raffination von Metallen mit in einem weiten Bereich
schwankenden Gehalt an Beimengungen sicherzustellen lind außerdem das Raffinationsgeschehen zu automatisieren.
Claims (3)
1. Apparat zur Raffination geschmolzener Metalle unter Entfernung unlöslicher Beimengungen, enthaltend
ein Gehiuse (2), eine Filtereinrichtung (5), die einen oberen Teller (9) und einen unteren Teller (10)
einschließt, wobei der Zwischenraum zwischen den Tellern einen Fiiterspalt (111) bildet und der untere
Teller (10) an einer Welle (12) befestigt ist, die im Innern des Rohres (11), an der der obere Teller (9)
befestigt ist, verläuft, Mechanismen (6 und 7) zur Versetzung der Filtereinrichtung (5) jeweils in drehende
Bewegung in bezug auf die Längsachse und in hin- und hergehende Verschiebung entlang der
Längsachse eine Vorrichtung (8) zur Entladung der Filtereinrichtung und einen Mechanismus zur Regelung
und Einstellung des Filterspaltes (Ul), dadurch
gekennzeichnet, daß zur Regelung des Spaltes (111) an der Welle (12) ein federndes
Element (17) angeordnet ist, das mit dem Rohr (11) so zusammen wirkt, daß die gegenseitige Anordnung
der Teller (9 und 10) beibehalten wird und an dem zur Befestigung des unteren Tellers (10) entgegengesetztem
Ende der Welle (12) ein erster Anschlag (15) montiert ist, der mit dem federnden Element
(17) zusammen wirkt, wobei am Ende des Rohres (U) in der unmittelbaren Nähe des ersten Anschlages
(15) ein einstellbarer Anschlag (18) montiert ist, dessen Anordnung in bezug auf den ersten Anschlag
(15) den erforderlichen Spalt zwischen den Tellern (9 und 10) gewährleistet.
2. Apparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (8) zur Entladung der
Filtereinrichtung (5) einen einstellbaren Anschlag (33) enthält, der am Gehäuse (2) unmittelbar über
der zu den Tellern (9 und 10) entgegengesetzten Stirnfläche der Welle (12) angebracht ist.
3. Apparat nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß er einem Mechanismus (34) zu
beträchtlicher und einmaliger Vergrößerung des Spaltes zwischen den Tellern (9 und 10) während der
Entladung der Filtereinrichtung (5) enthält.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3207018A DE3207018C2 (de) | 1982-02-26 | 1982-02-26 | Apparat zur Raffination geschmolzener Metalle |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3207018A DE3207018C2 (de) | 1982-02-26 | 1982-02-26 | Apparat zur Raffination geschmolzener Metalle |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3207018A1 DE3207018A1 (de) | 1983-12-01 |
DE3207018C2 true DE3207018C2 (de) | 1984-11-29 |
Family
ID=6156815
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3207018A Expired DE3207018C2 (de) | 1982-02-26 | 1982-02-26 | Apparat zur Raffination geschmolzener Metalle |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3207018C2 (de) |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2206475C3 (de) * | 1971-03-02 | 1974-11-14 | Nowosibirskij Olowjannyj Kombinat Spezialnoje Konstruktorskoje Bjuro Gidroimpulsnoj Techniki Sibirskoje Otdelenie Akademii Nauk | Verfahren und Vorrichtung zum Raffinieren einer Schmelze von festen Beimengungen |
-
1982
- 1982-02-26 DE DE3207018A patent/DE3207018C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3207018A1 (de) | 1983-12-01 |
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