DE3207018C2 - Apparat zur Raffination geschmolzener Metalle - Google Patents

Apparat zur Raffination geschmolzener Metalle

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Jurij A. Novosibirsk Narijshkin
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Abstract

Der Apparat enhält ein Gehäuse, eine Filtereinrichtung, Mechanismen jeweils zur Versetzung der Filtereinrichtung in drehende Bewegung und in hin- und hergehende Verschiebung sowie eine Vorrichtung zur Entladung der Filtereinrichtung. Die Filtereinrichtung schließt einen oberen Teller (9) und einen unteren Teller (10) ein, die in bezug aufeinander mit einem Spalt δ ↓1 angeordnet sind und von denen der obere Teller (9) an einer hohlen Stange (11) und der untere (10) an einer anderen, im Inneren der hohlen Stange (11) untergebrachten Stange (12) befestigt ist. Zur Regelung des Spaltes zwischen den Tellern (9 und 10) ist erfindungsgemäß in der Filtereinrichtung (5) auf der Stange (12), die innerhalb der hohlen Stange (11) untergebracht ist, ein federndes Element (17) angeordnet, das mit der hohlen Stange (11) so zusammenwirkt, daß die gegenseitige Anordnung der Teller (9 und 10) beibehalten wird. An dem zur Befestigung des unteren Tellers (10) entgegengesetzten Ende derselben Stange (12), die sich im Inneren der hohlen Stange (11) befindet, ist ein erster Anschlag (15) montiert, der mit dem federnden Element (17) zusammenwirkt. Hierbei ist am Ende der hohlen Stange (11) in der unmittelbaren Nähe von dem ersten Anschlag (15) ein einstellbarer Anschlag (18) montiert, dessen Anordnung in bezug auf den ersten Anschlag (15) den erforderlichen Spalt zwischen den Tellern (9 und 10) gewährleistet.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Apparat zur Raffination geschmolzener Metalle unter Entfernung unlöslicher Beimengungen, enthaltend ein Gehäuse, eine Filtereinrichtung, die einen oberen Teller und einen unteren Teller einschließt, wobei der Zwischenraum zwischen den Tellern einen Filterspalt bildet und der untere Teller an einer Welle befestigt ist, die im Innern des Rohres, an dem der obere Teller befestigt ist, verläuft, Mechanismen zur Versetzung der Filtereinrichtung jeweils in drehende Bewegung in bezug auf die Längsachse und in hin- und hergehende Verschiebung entlang der Längsachse, eine Vorrichtung zur Entladung der Filtereinrichtung und einen Mechanismus zur Regelung und Einstellung des Filterspaltes.
Bei einem Apparat dieser Art, wie er beispielsweise aus der DE-OS 22 06 475 bekannt ist, ist ein Mechanismus vorgesehen, der eine vorgegebene Spallgröße zwischen den Tellern einstellt und zur Entladung wird dieser Mechanismus abgeschaltet und die Teller werden auf die zur Entladung erforderliche Spaltbrcitc von 3 bis cm auseinandergerührt, wodurch die festen Beimengungen unter der Wirkung der Fliehkräfte ausgetragen werden. Bei diesem Apparat ist es jedoch unmöglich, die Größe der Spalte für die Arbeit in der Schmelze und für den Austrag der Beimengungen unterschiedlich zu regelrv was die Möglichkeit der Wahl optimaler Betriebszustände des Apparats bei der Raffination von Metallen mit verschiedenem Gehalt an Beimengungen ausschließt. Auch ist dabei die Möglichkeit einer Automatisierung des Arbeitsprozesses des Apparates bei mchrfaeher Wiederholung der Raffinationszyklen erschwert
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Apparat der eingangs erwähnten Gattung zur Raffination geschmolzener Metalle unter Entfernung unlöslicher Beimengungen anzugeben, der eine leichte Anpassung
is an die Erfordernisse der Raffination von Metallen mit im weiten Bereich schwankenden Gehalten an Beimengungen ermöglicht unö es gestattet, den Raffinationsvorgang zu automatisieren.
Die gestellte Aufgabe wird dadurch gelöst, daß zur Regelung des Spaltes an der Welle ein federndes Element angeordnet ist, das mit dem Rohr so zusammen wirkt, daß die gegenseitige Anordnung der Teller beibehalten wird und an dem zur Befestigung des unteren Teilen entgegengesetztem Ende der Welle ein erster Anschlag montiert ist der mit dem federnden Element zusammen wirkt, wobei am Ende des Rohres in der unmittelbaren Nähe des ersten Anschlages ein einstellbarer Anschlag montiert ist, dessen Anordnung in bezug auf den ersten Anschlag den erforderlichen Spalt zwisehen den Tellern gewährleistet.
Durch diese Merkmalskombination wird es möglich, die Größe des Spaltes zwischen den Grundflächen der Teller für die Arbeit in der Schmelze recht einfach zu regeln, was zur Gewährleistung optimaler Betriebszustände des Apparats bei der Raffination von Metallen mit verschiedenem Gehalt an Beimengungen notwendig ist. Außerdem wird die Möglichkeit einer Automatisierung des Prozesses der Einstellung der erforderlichen Spaltgröße zwischen den Grundflächen der Teller vor deren Eintauchen in die Schmelze nach dem Austrag der Beimengungen aus der Filtereinrichtung sichergestellt was die Automatisierungsmöglichkeit der Arbeit des Apparates bei mehrfacher Wiederholung der Raffinationszyklen erleichtert.
Vorteilhaft enthält die Vorrichtung zur Entladung der Filtcreinrichtung einen einstellbaren Anschlag, der am Gehäuse unmittelbar über der zu den Tellern entgegengesetzten Stirnfläche der Welle angebracht ist.
Vorzugsweise enthält der Apparat einen Mechanismus zur beträchtlichen und einmaligen Vergrößerung des Spaltes zwischen den Tellern während der Entladung der Filtereinrichtung.
Die Ausrüstung des Apparates mit einer Vorrichtung zur Entladung der Filtereinrichtung, die einen einstell· baren Anschlag enthält, der am Gehäuse unmittelbar über der zu den Tellern entgegengesetzten Stirnfläche der Welle angebracht ist, sowie mit einem Mechanismus zu beträchtlicher und einmaliger Vergrößerung des Spaltes zwischen den Tellern während der Entladung der Filtereinrichtung gestatten es, die Spaltgröße zwischen den Tellern für den Austrag der Beimengungen recht einfach zu regeln.
Hierbei wird die Automatisierung des Prozesses der Einstellung der erforderlichen Spaltgröße bei der Entla-
h1) dung der Filtereinrichtung ermöglicht und folglich eine Automaiisierungsmöglichkeit tier Arbeit des Apparates im ganzen bei mehrfacher Wiederholung der Raffinalions/.yklen sichergestellt.
! ·' Die Erfindung wird nun anhand eines AusfOhrungs-
1| beispiels mit Bezugnahme auf die Zeichnungen näher
H erläutert In den Zeichnungen zeigt
rf; Fig. 1 die Gesamtansicht eines erfindunfsgemäßen iß. Apparates zur Raffination geschmolzener Metalle unter
^ Entfernung unlöslicher Beimengungen im Schnitt,
U F i g. 2 den erfindungsgemäßen Apparat zur Raffina-
l'f tion geschmolzener Metalle, Ansicht von links und im
is Schnitt
ί£ F i g. 3 den erfindungsgemäßen Apparat zur Raffina-
H tion geschmolzener Metalle mit in der Entladungsstel-
v lung befindlicher Filtereinrichtung,
v| F i g. 4 die Filtereinrichtung im Schnitt gemäß F i g. 1
|| in vergrößertem Maßstab und
f^ F i g. 5 die Filtereinrichtung im Schnitt gemäß F i g. 3 in vergrößertem Maßstab.
.,; Der Apparat zur Raffination geschmolzener Metalle Sf unter Entfernung von unlöslichen Beimengungen wird Ji auf einen Kessel 1 (F i g. 1) aufgesetzt
Der Apparat zur Raffination geschmolzener Metalle , unter Entfernung von unlöslichen Beimengungen ent- \ hält ein Gehäuse Z das mit einem »(!«-förmigen Stän-, der 3 versehen ist Im Bodenteil des Gehäuses 2 sind öffnungen 4 zum Austrag von Beimengungen aus dem Apparat ausgeführt Im Gehäuse 2 ist eine Filtereinrichtung 5 angeordnet Am Gehäuse 2 sind ein Mechanismus 6 (F i g. 2) zur Versetzung der Filtereinrichtung 5 in drehende Bewegung in bezug auf ihre Längsachse, ein . Mechanismus 7 zur Versetzung der Filtereinrichtung 5 in hin- und hergehende Verschiebung entlang dieser Achse und eine Vorrichtung 8 (Fig. 1) zur Entladung : der Filtereinrichtung 5 montiert
Die Filtereinrichtung 5 enthält einen oberen Teller 9 (Fig.3) und einen unteren Teller 10, von denen der obere Teller 9 an einem Rohr 11 und der untere Teller 10 an einer Welle 12 befestigt ist, die innerhalb des Rohres 11 untergebracht ist. Die Teller 9 und 10 sind mit einem Spalt ό\ (F i g. 4) in bezug aufeinander angeordnet Der obere Teller 9 ist mit Durchbrüchen 13 zum Einströmen des Metalls in den Raum 14 zwischen den Tellern 9 und 10 versehen. An dem zur Befestigung des unteren Tellers 10 entgegengesetzten Ende der Welle 12 ist ein Anschlag 15 starr befestigt In dem Rohr 11 ist zwischen dessen Enden ein Anschlag 16 angebracht und auf der Welle 12 ist ein federndes Element 17 angeordnet
Der Anschlag 16 ist im vorliegenden Beispiel in Form einer Scheibe ausgebildet, kann jedoch eine beliebige bekannte Ausführungsform haben. Das federnde Element 17 ist im vorliegenden Fall als Spiralfeder ausgebildet, kann jedoch eine beliebige bekannte Konstruktion haben.
Das federnde Element 17 wirkt mit dem zur Welle 12 gehörenden Anschlag 15 und dem in dem Rohr 11 angebrachten Anschlag 16 zusammen, derart, daß die gegenseitige Anordnung der Teller 9 und 10 beibehalten wird. Am Ende des Rohres U ist in der unmittelbaren Nähe von dem zur Welle 12 gehörenden Anschlag 15 ein einstellbarer Anschlag 18 montiert. Im vorliegenden Beispiel ist der Anschlag 18 in Form einer Mutter ausgebildet, kann jedoch auch eine beliebige andere Ausfuhrung haben. Mit seiner Oberfläche 19 berührt der Anschlag 18 die Oberfläche 20 des Anschlages 15, der zur Welle 12 gehört. Durch Verschiebung des Anschlags 18 entlang der Längsachse des Rohres 11 wird die Regelung einer Spaltgröße zwischen den Tellern 9 und 10 gewährleistet, wie sie bei der Arbeit der Teller 9 und 10 in der Schmelze erforderlich ist.
Der obere Teil der Filtereinrichtung 5 (Fi g. 1) ist in einer Traverse 21 des Mechanismus 7 zu·· hin- und hergehenden Bewegung der Filtereinrichtung 5 entlang der Längsachse der genannten Einrichtung drehbar gela-
gert Die Traverse 21 ist mit Hilfe von Gangmuttern 22 an Schraubenspindeln 23 aufgehängt, welche in Lagern 24 am Π-förmigen Ständer 3 angeordnet sind. An den Schraubenspindeln 23 sind Kettenräder 25 befestigt, die von einer Kette 26 zur Gewährleistung einer synchro-ίο nen Drehung der Schraubenspindeln 23 umschlungen sind. Mit der Kette 26 befindet sich im Eingriff auch ein Kettenrad 27 eines zum Mechanismus 7 zur hin- und hergehenden Bewegung gehörenden Antriebs 28.
Gleichachsig mit der Filtereinrichtung 5 ist am Geis häuse 2 eine Scheibe 39 drehbar montiert, die zum Mechanismus 6 zur drehenden Bewegung der Filtereinrichtung 5 gehört. Hierbei umfaßt die Scheibe 29 das Rohr 11, das zur Filtereinrichtung 5 gehört, mit der Möglichkeit der Übertragung des Drehmomentes auf die Einrichtung 5 und Durchführung der hin- und hergehenden Bewegung der Einrichtung 5 entlang ihrer Drehachse auf bekannte Weise. Die Scheibe 29 (F i g. 2) ist mittels eines Keilriemens 30 oder dergleichen mit der Scheibe 31 eines zum Mechanismus 6 zur drehenden Bewegung gehörenden Antriebs 32 in Verbindung gesetzt Am Π -förmigen Ständer 3 (F i g. 1) ist die Vorrichtung 8 zur Entladung der Filtereinrichtung 5 montiert, die einen einstellbaren Anschlag 33 (Fig.5) enthält, der als Stab mit Gewinde ausgebildet ist. Jedoch kann er auch eine beliebige andere bekannte Bauform haben. Dieser Anschlag 33 ist über der zu den Tellern 9 und 10 entgegengesetzten Stirnfläche der Welle 12 angebracht. Außerdem enthält die Vorrichtung 8 (F i g. 1) einen Mechanismus 34 zu beträchtlicher und einmaliger Vergrößerung des Spaltes zwischen den Tellern 9 und 10 während der Entladung der Filtereinrichtung 5. In dieser Konstruktion erfüllt die Funktionen des Mechanismus 34 zur Vergrößerung des Spaltes zwischen den Tellern 9 und 10 während der Entladung der Filtereinrichtung 5 und des Mechanismus 7 zur hin- und hergehenden Verschiebung der Filtereinrichtung 5 entlang ihrer Längsachse ein und derselbe Mechanismus 7. Jedoch können sie auch gesondert ausgeführt werden.
Durch die Verschiebung des Anschlages 33 (F i g. 5) entlang der Längsachse der Filtereinrichtung 5 wird die
Verstellung der Spaltgröße zwischen den Tellern 9 und
10 sichergestellt, je nachdem, wie sie bei der Entladung der Filtereinrichtung 5 erforderlich ist.
Der Apparat zur Raffination geschmolzener Metalle
so unter Abtrennung unlöslicher Beimengungen arbeitet in folgender Weise.
Der Apparat wird mit seinem Gehäuse 2 auf den Kessel 1 mit geschmolzenem Metall, beispielsweise mit Rohzinn, aufgesetzt. Durch in axialer Richtung erfolgende Regelung der Lage des einstellbaren Anschlags 18, der an dem Rohr 11 der Filtereinrichtung 5 montiert ist, wird die erforderliche Größe des Spaltes δ\ zwischen den Tellern 9 und 10 eingestellt, welche Größe in Abhängigkeit von dem Gehalt des zu raffinierenden Metails an Beimengungen gewählt wird.
Das federnde Element 17, das mit dem Rohr 11 über den Anschlag 16 zusammenwirkt, drückt den an der Welle 13 befestigten Anschlag 15 mit der Oberfläche 20 an die Oberfläche 19 des einstellbaren Anschlags 18 an,
f> wodurch die Größe des Spaltes ό\ zwischen den Grundflächen der Teller 9 und 10 beibehalten wird. Vermittels des Mechanismus 7 zur hin- und hergehenden Verschiebung senkt man die FiltereinrichtunK 5 nach unten ab.
Hierbei überträgt man die Drehbewegung von dem zum Mechanismus 7 gehörenden Antrieb 28 über das Kettenrad 27, die Kette 26 und die Kettenräder 25 auf die Schraubenspindeln 23. Bei der Drehung der Schraubenspindeln 23 in den Lagern 24 werden die Muttern 22 zusammen mit der Traverse 21 und der in dieser gelagerten Filtereinrichtung 5 nach unten längs des zum Gehäuse 2 gehörenden Ständers 3 bewegt und die Teller 9 und 10 in die Schmelze eingetaucht. Das geschmolzene Metall fließt durch die Durchbrüche 13 in den Raum 14 zwischen den Tellern 9 und 10 hinein.
Mittels des Mechanismus 6 wird die Filtereinrichtung 5 in Drehung versetzt. Hierbei wird die Drehung vom Antrieb 32 über die Scheibe 31, den Keilriemen 30 und die Scheibe 29 auf die Filtereinrichtung 5 übertragen.
Unter der Wirkung von Zentrifugalkräften wird das durch die Durchbrüche 13 in den Raum 14 gelangende geschmolzene Metall durch den Spalt δ\ zwischen den Tellern 9 und 10 hindurchgepreßt und gelangt wieder in den (Raffinier-)Kessel 1, während die Beimengungen in Form eines unlöslichen kristallinen Niederschlages im Raum 14 zurückbleiben. Durch Verschiebung der Filtereinrichtung 5 entlang der Achse stellt man den zur Vorrichtung 8 zur Entladung der Filtereinrichtung 5 gehörenden einstellbaren Anschlag 33 in eine solche Lage ein, daß beim Austrag der Beimengungen aus der Filtereinrichtung 5 die erforderliche Größe des Spaltes <h zwischen den Tellern 9 und 10 sichergestellt ist, die man in Abhängigkeit von dem Gehalt des zu raffinierenden Metalls an Beimengungen wählt.
Der Raum 14 zwischen den Tellern 9 und 10 wird allmählich mit den Beimengungen gefüllt. Nach der Füllung der Filtereinrichtung 5 wird diese mittels des Mechanismus 7 gehoben.
Mittels des Mechanismus 34 zu beträchtlicher und einmaliger Vergrößerung des Spaltes zwischen den Tellern 9 und 10, welcher zur Vorrichtung 8 zur Entladung der Filtereinrichtung 5 gehört, wird der Spalt zwischen den Tellern 9 und 10 bis auf die Größe <h beträchtlich und einmalig vergrößert Beim Heben der Filtereinrichtung 5 stützt sich die Welle 12 gegen den einstellbaren Anschlag 33 ab. der zur Vorrichtung 8 zur Entladung der Filtereinrichtung 5 gehört und am Π-förmigen Ständer 3 des Gehäuses 2 angebracht ist. Hierbei bleibt die Lage der Welle 12 und zusammen mit ihr auch die des unteren Tellers 10 in der Höhe unverändert, während das Rohr U zusammen mit dem Teller 9 unter Zusammendrükkung des federnden Elementes 17 in die obere Endstellung gehoben wird. Die Oberfläche 19 des Anschlages 18 geht von der Oberfläche 20 des Anschlags 15 ab, und der Spalt zwischen den Tellern 9 und 10 wird bis auf die Gröoe σι vergrößert, unter Wirkung von Zentrifugalkräften werden die Beimengungen aus der Filtereinrichtung 5 in das Apparatgehäuse 2 hinausgeschleudert. Die in das Apparatgehäuse 2 geratenen Beimengungen rieseln unter Schwerkraftwirkung aus dem Apparat durch die Offnungen 4 in den außerhalb des Raffinierkessels 1 liegenden Bereich herab.
Nach dem Austrag der Beimengungen senkt man die Filtereinrichtung 5 mittels des Mechanismus 7 nach unten ab. Zuerst verschiebt man das Rohr 11 mit dem Teller 9, während man die Höhenlage der durch das federnde Element 17 an den einstellbaren Anschlag 33 angedruckten Welle 12 mit dem Teller 10 unverändert läßt Man nähert den an dem Rohr 11 befestigten Anschlag 18 dem an der Welle 12 befestigten Anschlag 15 bis zur Berührung der Oberflächen 19 und 20. wobei man den Spalt zwischen den Tellern 9 und 10 gleich dem ursprünglichen Spalt δ\ einstellt. Hiernach taucht man die Teller 9 und 10 der Filtereinrichtung 5 mittels des Mechanismus 7 in die Schmelze ein und wiederholt den Zyklus. Man wiederholt die Raffinationszyklen bei all-
r> mählicher Absenkung der Temperatur der Schmelze so lange, bis der notwendige Reinigungsgrad des Metalls erzielt ist. Dadurch, daß in der Filtereinrichtung 5 auf der Welle 12 das federnde Element 17 angeordnet ist, welches mit dem Rohr 11 so zusammenwirkt, daß die
ίο gegenseitige Anordnung der Teller 9 und 10 beibehalten wird, und dadurch, daß an dem zur Befestigung des unteren Tellers 10 entgegengesetzten Ende derselben Welle 12 der Anschlag 15 angebracht ist, der mit dem federnden Element 17 zusammenwirkt, sowie dadurch,
υ daß hierbei am Ende des Rohres 11 in der unmittelbaren Nahe von dem ersten Anschlag 15 der einstellbare Anschlag 18 montiert ist, wird es möglich, die Größe des Spaltes zwischen den Grundflächen der Teller 9 und 10 für die Arbeit in der Schmelze recht einfach zu regeln, was für die Gewährleistung optimaler Betriebszustände des Apparates zur Raffination von Metallen mit verschiedenem Gehalt an Beimengungen notwendig ist. Außerdem wird bei dieser Konstruktion die Konstanz der Größe des Spaltes δ\ zwischen den Tellern 9 und 10 bei Ausbleiben oder nach Beseitigung eventueller zusätzlicher Einwirkungen in Richtung der Achse der Welle 12 automatisch sichergestellt, was die Möglichkeit zur Automatisierung der Arbeit des Apparates bei mehrfacher Wiederholung der Raffinationszyklen erleichtert.
Die Ausrüstung des Apparates mit der Vorrichtung 8 zur Entladung der Filtereinrichtung 5, die einen einstellbaren Anschlag 33, der an dem /um Gehäuse 2 gehörenden Ständer 3 unmittelbar über der zu den Tellern 9 und 10 entgegengesetzten Stirnfläche der Welle 12 angebracht ist, sowie den Mechanismus 34 zu beträchtlicher einmaliger Vergrößerung des Spaltes zwischen den Tellern 9 und 10 während der Entladung der Filtereinrichtung 5 enthält, welcher Mechanismus in der vorliegenden Konstruktion auch Funktionen des Mechanismus zur hin- und hergehenden Verschiebung erfüllt, gestattet es, die Größe des Spaltes zwischen den Tellern 9 und 10 für den Austrag von Beimengungen zu regeln. Hierdurch wird eine Automatisierung des Prozesses der Einstellung der erforderlichen Spaltgröße »wischen den
Tellern 9 und 10 bei der Entladung der Filtereinrichtung
5 ermöglicht und folglich die Automatisicrungsmöglichkeit der Arbeit des Apparates im ganzen bei mehrfacher
Wiederholung der Raffinations/.yklen sichergestellt. Die Verwendung des Mechanismus 7 zur hin- und
so hergehenden Verschiebung als Mechanismus, der zur Vorrichtung 8 zur Entladung der Filtereinrichtung gehört, bietet außerdem die Möglichkeit die Konstruktion des Apparates zu vereinfachen und seine Betriebssicherheit zu erhöhen.
Folglich ermöglicht es die erfindungsgemäße Konstruktion des Apparates zur Raffination geschmolzener Metalle unter Abtrennung unlöslicher Beimengungen, die Raffination von Metallen mit in einem weiten Bereich schwankenden Gehalt an Beimengungen sicherzustellen lind außerdem das Raffinationsgeschehen zu automatisieren.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Apparat zur Raffination geschmolzener Metalle unter Entfernung unlöslicher Beimengungen, enthaltend ein Gehiuse (2), eine Filtereinrichtung (5), die einen oberen Teller (9) und einen unteren Teller (10) einschließt, wobei der Zwischenraum zwischen den Tellern einen Fiiterspalt (111) bildet und der untere Teller (10) an einer Welle (12) befestigt ist, die im Innern des Rohres (11), an der der obere Teller (9) befestigt ist, verläuft, Mechanismen (6 und 7) zur Versetzung der Filtereinrichtung (5) jeweils in drehende Bewegung in bezug auf die Längsachse und in hin- und hergehende Verschiebung entlang der Längsachse eine Vorrichtung (8) zur Entladung der Filtereinrichtung und einen Mechanismus zur Regelung und Einstellung des Filterspaltes (Ul), dadurch gekennzeichnet, daß zur Regelung des Spaltes (111) an der Welle (12) ein federndes Element (17) angeordnet ist, das mit dem Rohr (11) so zusammen wirkt, daß die gegenseitige Anordnung der Teller (9 und 10) beibehalten wird und an dem zur Befestigung des unteren Tellers (10) entgegengesetztem Ende der Welle (12) ein erster Anschlag (15) montiert ist, der mit dem federnden Element (17) zusammen wirkt, wobei am Ende des Rohres (U) in der unmittelbaren Nähe des ersten Anschlages (15) ein einstellbarer Anschlag (18) montiert ist, dessen Anordnung in bezug auf den ersten Anschlag (15) den erforderlichen Spalt zwischen den Tellern (9 und 10) gewährleistet.
2. Apparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (8) zur Entladung der Filtereinrichtung (5) einen einstellbaren Anschlag (33) enthält, der am Gehäuse (2) unmittelbar über der zu den Tellern (9 und 10) entgegengesetzten Stirnfläche der Welle (12) angebracht ist.
3. Apparat nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß er einem Mechanismus (34) zu beträchtlicher und einmaliger Vergrößerung des Spaltes zwischen den Tellern (9 und 10) während der Entladung der Filtereinrichtung (5) enthält.
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