DE3205822A1 - Uhrgehaeuse - Google Patents

Uhrgehaeuse

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DE3205822A1
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DE
Germany
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screw connection
layer
watch case
titanium
silver
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DE19823205822
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English (en)
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DE3205822C2 (de
Inventor
Lothar Ing.(grad.) 2300 La Chaux-de-Fonds Schmidt
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IWC International Watch Co AG
Original Assignee
IWC International Watch Co AG
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Publication date
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Priority to CH67583A priority patent/CH647120GA3/de
Publication of DE3205822A1 publication Critical patent/DE3205822A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3205822C2 publication Critical patent/DE3205822C2/de
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B37/00Cases
    • G04B37/08Hermetic sealing of openings, joints, passages or slits
    • G04B37/11Hermetic sealing of openings, joints, passages or slits of the back cover of pocket or wrist watches
    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B37/00Cases
    • G04B37/22Materials or processes of manufacturing pocket watch or wrist watch cases

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Casings For Electric Apparatus (AREA)
  • Physical Vapour Deposition (AREA)

Description

  • Uhrgehäuse
  • Die Erfindung betrifft ein Uhrgehäuse mit einem Gehäusekörper, dessen Bodenöffnung über eine Schraubverbindung durch einen GehHuseboden verschließbar ist.
  • Bei derartigen bekannten Uhrgehausen besteht das Problem, daß bei der Montage die Reibung in der Schraubverbindung relativ hohe Kräfte zu ihrer Überwindung erfordert. Besonders hohe Kräfte sind z.B. aufzuwenden, wenn die Bauteile der Schraubverbindung aus Titan bestehen.
  • Diese hohen Kräfte erschweren nicht nur den Montagevorgang, indem sie besondere auf die hohen Kräfte ausgerichtete Montagevorrichtungen erfordern, sondern sie machen es auch erforderlich, die Bauteile der Schraubverbindung mit einer solch hohen Festigkeit auszubilden, daß sie den hohen Montagekräften standhalten. Dies wird z.B. durch eine relativ große Anzahl an Gewindegängen der Schraubverbindung erreicht. Nachteiligerweise führt dies aber zu einer VergröBerung der BaugröOe und damit auch zu einer Erhöhung des Gewichts des Uhrgehäuses.
  • Die Verwendung von Graphitschmiermittel oder 51 zum Herabsetzen der Reibung in der Schraubverbindung ist nicht moglich, da diese Stoffe bei der Montage in das Uhrgehäuse eindringen und zu Störungen am Uhrwerk führen können.
  • Es ist daher Aufgabe der Erfindung, ein leicht montierbares Uhrgehäuse nach dem Oberbegriff zu schaffen, das ein geringes Gewicht besitzt und schmutzbedingte Störungen des Uhrwerks vermeidet.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemaß dadurch gelöst, daß die Werkstoffe von aneinanderliegenden Flächen der Schraubverbindung eine Werkstoffpaarung geringer Reibungszahl bilden. Damit wird ohne schmutzende Schmierstoffe eine Reduzierung der Montagekräfte erreicht, die es ermöglichen, die Schraubverbindung mit geringer BaugröBe auszubilden, wodurch sich das Gewicht des Uhrgehäuses auf ein geringes Maß reduziert.
  • Schmutzbedingte Störungen des Uhrwerks sind ausgeschlossen, da auf die erfindungsgemäße Weise eine Trockenschmierung erfolgt. Besondere Montagevorrichtungen zum Öffnen und Schließen des Uhrgehäuses werden nicht benötigt, so daß ein Öffnen des Uhrgehäuses in jeder Uhrmacherwerkstatt durchgeführt werden kann.
  • Die aneinanderliegenden Flachen der Schraubverbindung können die Zahnflanken eines in der Bodenöffnung des Gehäusekörpers ausgebildeten Gewindes und die Zahnflanken eines entsprechenden darauf aufschraubbaren am Gehäuseboden ausgebildeten Gewindes sein. Damit verringert sich sowohl die Größe und das Gewicht des Gehäusekörpers als auch des Gehäusebodens.
  • Eine besonders hohe Reduzierung des Baugewichts wird bei Bauteilen der Schraubverbindung aus Metallwerkstoffen erzielt.
  • Eine vorteilhaft niedrige Reibungszahl ergibt sich bei einer Werkstoffpaarung aus Titan und Silber.
  • Will man z.B. die einzelnen Gehäuseteile des Uhrgehäuses aus dem gleichen Werkstoff herstellen, kann auf einer der aneinanderliegenden Flächen eine Gleitschicht aufgebracht sein, die vorzugsweise eine Metallschicht ist.
  • Besteht Gehäusekörper und Gehäuseboden aus Titan und sind die aneinanderliegenden Flächen der Schraubverbindung am Gehäusekörper oder am Gehäuseboden mit einer Silberschicht versehen, so wird nicht nur eine Werkstoffpaarung geringer Reibungszahl erreicht, sondern diese Ausbildung hat gleichzeitig den Vorteil, daß sich die durch die Silberschicht gebildete Gleitschicht auf den Gehäuseteilen aus Titan guthaftend hält.
  • Ein vorteilhaftes Verfahren zum Herstellen eines Uhrgehäuses mit einer Beschichtung einer Schraubverbindungsfläche eines aus Titan bestehenden Uhrgehäuseteils mit einer Silberschicht besteht aus folgenden Verfahrensschritten, Säuberung der Schraubverbindungsfläche, Aufbringen einer Vermittlerschicht auf die Schraubverbindungsfläche und Aufbringen einer Silberschicht auf die mit der Vermittlerschicht versehene Schraubverbindungsfläche. Dieses Verfahren ermöglicht nicht nur die Herstellung der als Gleitschicht dienenden Silberschicht, welche die Ausbildung des Uhrgehäuses mit einem geringen Gewicht ermöglicht. Es hat auch den Vorteil, daß durch die guten Hafteigenschaften der auf das Uhrgehäuseteil aufgebrachten Schichten kein Material dieser Schichten abblättern und in das Innere des Uhrgehäuses gelangen kann, wo es zu Störungen am Uhrwerk führen würde.
  • Die Säuberung der Schraubverbindungsfläche erfolgt vorzugsweise mit einer Säure. Damit eine Oxidation der Schraubverbindungs- fläche bei deren Säuberung vermieden wird, kann die Säuberung durch Eintauchen in die Säure oder aber in einem Schutzgas gefüllten Raum erfolgen. Auf diese Weise wird die gute Haftung der Vermittlerschicht auf dem Uhrgehäuseteil noch erhöht.
  • Ist die Vermittlerschicht eine Nickel enthaltende Schicht, so werden gute Hafteigenschaften sowohl zu dem aus Titan bestehenden Uhrgehäuseteil als auch zu der Silberschicht erreicht. Vorzugsweise wird die Vermittlerschicht in einer Dicke von etwa 1 p aufgebracht. Die Silberschicht ist vorzugsweise in einer Dicke von etwa 2 - 4 u aufgebracht.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Die einzige Figur der Zeichnung zeigt ein erfindungsgemäBesUhrgehäuse imquerschnitt.
  • Das dargestellte Uhrgehäuse besteht aus einem Gehäusekörper 1, dessen Anzeigeöffnung 2 durch ein Uhrglas 3 und dessen Bodenöffnung 4 durch einen Gehäuseboden 5 verschlossen ist, wobei Gehäusekörper 1 und Gehäuseboden 5 aus Titan bestehen.
  • Durch das Uhrglas 3 ist für einen Beobachter das Zifferblatt 6 sichtbar.
  • Die zylindrische Bodenöffnung 4 ist mit einem Innengewinde 7 versehen, auf das der Gehäuseboden 5 mit einem an ihm ausgebildeten Gewindezapfen 8 aufschraubbar ist.
  • Zur Begrenzung der Einschraubtiefe ist der Gehäuseboden 5 mit einem sich radial über den Durchmesser des Gewindezapfens 8 hinaus erstreckenden Bereich 9 ausgebildet, der an der ihm zugewandten Stirnseite 10 des Gehäusekörpers 1 zur Anlage kommt.
  • In dieserStirnseite 10 des Gehäusekörpers 1 ist auch eine radial umlaufende Ringnut 11 ausgebildet, in der ein Dichtring 12 angeordnet ist, auf dem der Bereich 9 des Gehäusebodens 5 ebenfalls axial anliegt.
  • Sowohl die Zahnflanken als auch die sich daran anschließende Stirnfläche 13 des Gewindezapfens 8 sowie die an der Stirnseite 10 des Gehäusekörpers 1 anliegende Stirnfläche 14 des Bereichs 9 des Gehäusebodens 5 weisen eine Beschichtung auf. Und zwar ist auf diese Flächen erst eine Nickelschicht 15 von 1 u Dicke und darauf eine Silberschicht 16 von 3 p Dicke aufgebracht.
  • Die Silberschicht 16 bildet zusammen mit dem Werkstoff Titan des Gehäusekörpers 1 eine Werkstoffpaarung mit geringer Reibungszahl, so daß zum Auf- und Abschrauben des Gehäusebodens 5 vom Gehäusekörper 1 nur relativ geringe Reibkräfte zu überwinden sind, da die Zahnflanken des Gewindezapfens 8 sowie die Stirnflächen 13 und 14 des Gehäusebodens 5 mit nur relativ geringem Reibwiderstand auf den an ihnen anliegenden Flächen des aus Titan bestehenden Gehäusekörpers 1 gleiten können.

Claims (14)

  1. Patentansprüche Uhrgehäuse mit einem Gehäusekörper, dessen über eine Schraubverbindung durch einen Gehäuseboden verschließbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkstoff fe von aneinanderliegenden Flächen der Schraubverbindung eine Werkstoffpaarung geringer Reibungszahl bilden.
  2. 2. Uhrgehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die aneinanderliegenden Flächen die Zahnflanken eines in der Bodenöffnung (4) des Gehäusekörpers (1) ausgebildeten Gewindes und die Zahnflanken eines entsprechenden darauf aufschraubbaren, am Gehäuseboden (5) ausgebildeten Gewindes sind.
  3. 3. Uhrgehäuse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bauteile der Schraubverbindung aus etallwerkstoffen bestehen.
  4. 4. Uhrgehäuse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die tiierkstoffpaarung aus Titan und Silber gebildet ist.
  5. 5. Uhrgehäuse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer der aneinanderliegenden Flächen eine Gleitschicht aufgebracht ist.
  6. 6. Uhrgehäuse nach Anspruch 5, dadurch qekennzeichnet, daß die Gleitschicht eine Metallschicht ist.
  7. 7. Uhrgehäuse nach einem der vorhergehenden AnsprUche, dadurch gekennzeichnet, daß Gehäusekörper (1) und Gehäuseboden (5) aus Titan bestehen und die aneinanderliegenden Flächen der Schraubverbindung am Gehausekörper (1) oder am Gehäuseboden (5) mit einer Silberschicht (16) versehen sind.
  8. 8. Verfahren zum Herstellen eines Uhrgehäuses mit einer Beschichtung einer Schraubverbindungsfläche eines aus Titan bestehenden Uhrgehäuseteils mit einer Silberschicht, gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte, - Säuberung der Schraubverbindungsfläche - Aufbringen einer Vermittlerschicht auf die Schraubverbindungsfläche - Aufbringen einer Silberschicht (16) auf die mit der Vermittlerschicht versehene Schraubverbindungsfläche.
  9. 9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Säuberung mit einer Säure erfolgt.
  10. 10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Säuberung durch Eintauchen in die Säure erfolgt.
  11. 11. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Säuberung in einem Schutzgas gefüllten Raum erfolgt.
  12. 12. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Vermittlerschicht eine Nickel enthaltende Schicht ist.
  13. 13. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daB die Vermittlerschicht in einer Dicke von etwa 1 u aufgebracht wird.
  14. 14. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Silberschicht (16) in einer Dicke von etwa 2 - 4 ,u aufgebracht wird.
DE3205822A 1982-02-18 1982-02-18 Uhrgehäuse Expired DE3205822C2 (de)

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DE3205822A DE3205822C2 (de) 1982-02-18 1982-02-18 Uhrgehäuse
CH67583A CH647120GA3 (de) 1982-02-18 1983-02-07

Applications Claiming Priority (1)

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DE3205822A DE3205822C2 (de) 1982-02-18 1982-02-18 Uhrgehäuse

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3205822A1 true DE3205822A1 (de) 1983-09-01
DE3205822C2 DE3205822C2 (de) 1984-04-12

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ID=6156080

Family Applications (1)

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DE (1) DE3205822C2 (de)

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CN101287571B (zh) * 2005-10-14 2012-04-25 埃里克·布耶 表壳套件和用于生产它的方法

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DE3205822C2 (de) 1984-04-12
CH647120GA3 (de) 1985-01-15

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