DE3205133A1 - Vorrichtung zur winkelverstellung der rueckenlehne eines sitzes, insbesondere kraftfahrzeugsitzes - Google Patents

Vorrichtung zur winkelverstellung der rueckenlehne eines sitzes, insbesondere kraftfahrzeugsitzes

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DE3205133A1 DE19823205133 DE3205133A DE3205133A1 DE 3205133 A1 DE3205133 A1 DE 3205133A1 DE 19823205133 DE19823205133 DE 19823205133 DE 3205133 A DE3205133 A DE 3205133A DE 3205133 A1 DE3205133 A1 DE 3205133A1
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Description

  • Vorrichtung zur Winkelverstellung der Rückenlehne
  • eines Sitzes, insbesondere Kraftfahrzeugsitzes Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Winkelverstellung der Rückenlehne eines Sitzes, insbesondere Kraftfahrzeugsitzes, mit einem Sitzbeschlagteil, einem damit über eine Schwenkachse verbundenen Lehnenbeschlagteil und an den Beschlagteilen befindlichen, durch eine Handhabe zu betätigenden Verstellelementen.
  • Nach dem Stande der Technik sind bei derartigen Vorrichtungen die Verstellelemente regelmäßig als selbsthemmend ausgeführte Zahngetriebe ausgebildet. Die hierbei gewählten Ubersetzungsverhältnisse machen eine Vielzahl von Umdrehungen der als Handrad ausgebildeten Handhabe erforderlich, um gewünschte Winkelverstellungen der Rückenlehne durchzuführen.
  • Eine Schnellverstellung der Rückenlehne ist daher mit diesen bekannten Vorrichtungen, insbesondere während der Fahrt, nicht nlöglich. Darüberhinaus sind manche Zahngetriebe sehr aufwendig aufgebaut und verlangen daher einen erheblichen Fertigungs- und Montageaufwand.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfach aufgebaute Vorrichtung zur Winkelverstellung der Rückenlehne eines Sitzes vorzuschlagen, die eine schnelle Winkelverstellung bei nur kurzer, einmaliger und mit wenig Kraftaufwand durchzuführender Betätigung der Handhabe ermöglicht und dabei in jeder eingestellten Winkelstellung eine zuverlässige.gegenseitige Fixierung der Beschlagteile herbeiführt.
  • Die gestellte Aufgabe wird ausgehend von der eingangs angegebenen Gattung dadurch gelöst, daß konzentrisch mit der Schwenkachse ein an beide Beschlagteile angreifendes Wälzkörper-Klemmgesperre vorgesehen ist, dessen Sperrstellung gegen die Kraft einer Sperrfeder mittels der Handhabe aufhebbar ist.
  • Es ist ersichtlich, daß die Anordnung eines Wälzkörper-Klemmgesperres an den beiden Beschlagteilen zu einer einfach aufgebauten Vorrichtung führt, bei der das Lehnenbeschlagteil sehr schnell entsperrt, in die gewünschte Winkelstellung gebracht und danach durch einfaches Loslassen der Handhabe wieder fest fixiert werden kann. Hierbei ist im wesentlichen lediglich die Kraft der Sperrfeder zu überwinden, wozu aber bei entsprechender Hebelübersetzung an der Handhabe nur ein geringer Kraftaufwand erforderlich ist.
  • Die Einstellung des gewünschten Winkels der Rückenlehne erfolgt nicht durch Betätigung eines Zahngetriebes, sondern kann in an sich bekannter Weise durch eine permanente in Richtung der aufrechten Stellung der Rückenlehne wirkende Federbelastung der Rückenlehne herbeigeführt werden. Dies ermöglicht eine sehr rasche Winkeleinstellung, weil hierzu lediglich die Rückenlehne von Andruckkräften zu entlasten ist.
  • Vorzugsweise ist die Anordnung so getroffen, daß das Klemmgesperre eine an einem Beschlagteil befestigte kegelstumpfmantelförmige Wandungsfläche und eine axialverschiebbare Sperrhülse umfaßt, die sich mit Klauenvorsprüngen kraftschlüssig am anderen Beschlagteil abstützt und an ihrem der Wandungsfläche gegenüberliegenden Außenumfang Klemmausnehmungen besitzt, in welche über den Außenumfang vorstehende Klemmwälzkörper eingelegt sind, die unter Einwirkung der Sperrfeder in der Sperrstellung der Wandungsfläche anliegen. Zur Aufhebung der Sperrwirkung ist nunmehr lediglich eine axiale Verschiebung der Sperrhülse erforderlich, wodurch die Klemmwälzkörper von der kegelstumpfmantelförmigen Wandungsfläche abheben, so daß das Sitzbeschlagteil frei um die Schwenkachse verschwenken kann.
  • Vorteilhaft ist die Sperrfeder als konzentrisch mit der Schwenkachse angebrachte Schraubendruckfeder ausgebildet, die sich einerseits an der Sperrhülse und andererseits an dem Beschlagteil abstützt, das mit den Klauenvorsprüngen der Sp-errhülse kraftschlüssig eingreift. Auf diese Weise steht die Sperrhülse ständig unter der Krafteinwirkung der Sperrfeder, wodurch die Sperrhülse normalerweise, d.h. bei ruhender Handhabe, die Sperrstellung des Klemmgesperres einnimmt.
  • In Weiterführung des Erfindungsgedankens sind die Klauenvorsprünge als Kreisringabschnitte ausgebildet, die durch entsprechend geformte Abstützausnehmungen im benachbarten Beschlagteil hindurchreichen und mit der als Betätigungshebel ausgeführten Handhabe zur Axialverschiebung der Sperrhülse verbunden sind. Durch diese Maßnahmen erhalten die Klauenvorsprünge eine Doppelfunktion, in dem sie zum einen eine unverdrehbare aber in axialer Richtung verschiebbare Verbindung mit dem zugeordneten Beschlagteil herstellen und zum anderen als Angriffsglieder für die Axialverschiebung der Sperrhülse dienen.
  • Eine besonders einfache und wirksame der Axialverschiebung der Sperrhülse dienende Verbindung zwischen Betätigungshebel und Klauenvorsprüngen wird erzielt, wenn der Betätigungshebel schwenkbar an der Schwenkachse gelagert ist und mit radial zur Schwenkachse gerichteten Betätigungsvorsprüngen in an den Klauenvorsprüngen angebrachte Führungskulissen eingreift, welche die Form von Schraubenlinienabschnitten besitzen. Aufgrund dieses Eingriffes führen Schwenkbewegungen des Betätigungshebels zu einer Axialverschiebung der Sperrhülse. Hierbei ist der axiale Verschiebeweg der Sperrhülse zweckmäßig durch die Länge der Führungskulissen begrenzt Gemäß der weiteren Erfindung ist die Sperrhülse in ihrem der kegelstumpfmantelförmigen Wandungsfläche gegenüberliegenden Außenumfangsbereich entsprechend konisch geformt und besitzt in diesem Außenumfangsbereich in gleichmäßigen Winkelabständen mindestens drei Klemmausnehmungen, deren Klemmflächen der Konusneigung entsprechend ausgerichtet sind, wobei die Klemmwälzkörper Walzenkörper sind. Bei entsprechender Ausbildung der Klemmausnehmungen sind aber auch andere Wälzkörperformen möglich, beispielsweise Kugeln oder Kegelrollen.
  • Zweckmäßig sind zwei diametral gegenüberliegende Klauenvorsprünge und zwei entsprechend angeordnete Abstützausnehmungen vorgesehen. Obwohl eine größere Anzahl von Klauenvorsprüngen und Abstützausnehmungen, jeweils in gleichen Winkelabständen angeordnet, vorhanden sein können, haben sich zwei Elementpaare für den vorgesehenen Zweck der Abstützung der beiden Beschlagteile aneinander und der zuverlässigen Axialverschiebung der Sperrhülse als ausreichend erwiesen.
  • Im Interesse einer möglichst platzsparenden Unterbringung der Vorrichtung bei gleichzeitig möglichst geringer Teileanzahl ist es von Vorteil, wenn die kegelstumpfmantelförmige Wandungsfläche an einer entsprechenden Eindrückung des Lehnenbeschlagteils vorgesehen ist, während die Abstützausnehmungen im Sitzbeschlagteil angeordnet sind.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung werden nachfolgend anhand der ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnungen näher erläutert. Darin zeigt: Fig. 1 eine Seitenansicht eines Kraftfahrzeugs itzes, Fig. 2 eine abgebrochene Seitenansicht der beiden Beschlagteile, Fig. 3 den Schnitt entlang der Linie III-III in Fig. 2, Fig. 4 eine abgebrochene Teilansicht entsprechend dem Blickrichtungspfeil IV in Fig. 3, Fig. 5 abgebrochene Schnitte entlang der und Fig. 6 Linie V-V in Fig. 3 bei unterschiedlicher Relativlage der dargestellten Teile.
  • Aus Fig. 1 sind folgende Teile eines Kraftfahrzeugsitzes ersichtlich: Der Sitz 1, die Rückenlehne 2, das am Sitz 1 befestigte Sitzbeschlagteil 3, das an der Rückenlehne befestigte Lehnenbeschlagteil 4, die die Beschlagteile schwenkbar miteinander verbindende Schwenkachse 5 und eine als Betätigungshebel 6 ausgeführte Handhabe zur Winkelverstellung der Rückenlehne 2.
  • Wie Fig. 3 zeigt, ist im Lehnenbeschlagteil 4 eine allgemein mit der Bezugszahl 7 bezeichnete ringförmige Eindrückung konzentrisch mit der Schwenkachse 5 vorgesehen Eine kegelstumpfmantelförmige Wandungsfläche 8 der Eindrückung 7 ist Besta-ndteil des noch näher zu erläuternden Klemmgesperres. Die Schwenkachse 5 ist durch entsprechende nicht näher bezeichnete Bohrungen des Sitzbeschlagteils 3 und des Lehnenbeschlagteils 4 hindurchgeführt, wobei die Beschlagteile 3, 4 durch eine Zwischenlegscheibe 9 voneinander getrennt sind. Der Betätigungshebel 6 ist mittels einer daran befestigten im wesentlichen kreisförmigen Platte 11 schwenkbar an der Schwenkachse 5 gelagert, wobei sich zwischen der Platte 11 und dem Sitzbeschlagteil 3 eine Distanzscheibe 10 befindet. Die Schwenkachse 5 wird zur Halterung der darauf befindlichen Teile außen jeweils durch einen Kopf 12 bzw. 13 abgeschlossen. Zwischen dem Kopf 13 und der Platte 1 befindet sich zweckmäßig eine weitere Zwischenlegscheibe 14.
  • Als weiteres wesentliches Bauteil des Klemmgesperres ist in der Eindrückung 7 und koaxial damit eine ringförmige Sperrhülse 15 angeordnet, deren der Wandungsfläche 8 zugekehrte Außenumfangsfläche 16 der Wandungsfläche 8 entsprechend konisch geformt ist. In der Außenumfangsfläche 16 befinden sich beispielsweise drei Klemmausnehmungen 17 (Fig. 5 und 6), die in Winkelabständen von 1200 angeordnet sind. In jede Klemmausnehmung 17 ist ein Walzenkörper 18 eingelegt, der stets über die Außenumfangsfläche 16 vorsteht, wie aus den Fig. 3, 5 und 6 hervorgeht. In Fig. 3 sind zwei in ihren Klemmausnehmungen befindliche Walzenkörper 18 dargestellt, obwohl bei exakter Schnittführung nur eine Klemmausnehmung und ein Walzenkörper sichtbar wäre, wenn drei Walzenkörper auf die beschriebene Weise angeordnet sind. Die Klemmausnehmungen 17, deren Länge etwa der Länge der Walzenkörper 18 entspricht, sind entsprechend der Konusneigung der Wandungsfläche 8 und der Außenumfangsfläche 16 ausgerichtet, wie der Fig. 3 entnehmbar ist.
  • Wie die Fig. 5 und 6 verdeutlichen, besitzt jede Klemmausnehmung 17 zwei dachförmig zusammenstoßende Klemmflächen 19, die ausgehend von einer gemeinsamen Scheitellinie 20 so ausgerichtet sind, daß sie sich (im Querschnitt gesehen) der kegelstumpfmantelförmigen Wandungsfläche 8 stetig annähern. Es ist ersichtlich, daß aufgrund dieser Ausrichtung zwischen der Wandungsfläche 8 und den Klemmflächen 19 Keilräume entstehen, die zu einer Drehsper-rung der Sperrhülse 15 führen, wenn der Walzenkörper 18 in einen der Keilräume eintritt und sich dabei klemmend sowohl an die Wandungsfläche 8 als auch an eine Klemmflache 19 anlegt (Fig. 6).
  • Im gezeigten Beispiel sind an der Sperrhülse 15 zwei diametral gegenüberliegende Klauenvorsprünge 21 mit der Sperrhülse einteilig angebracht, die im Querschnitt bzw.
  • in der in Fig. 2 gezeigten Stirnansicht gesehen, die Form von Abschnitten eines Kreisringes besitzen, der mit der Schwenkachse konzentrisch angeordnet ist. Die Klauenvorsprünge 21 reichen durch entsprechend geformte Abstützausnehmungen 22, die im Sitzbeschlagteil angeordnet sind, hindurch, wodurch die Sperrhülse 15 axialverschiebbar aber unverdrehbar am Sitzbeschlagteil 3 geführt ist.
  • Konzentrisch mit der Schwenkachse 5 und damit auch mit der Sperrhülse 15 ist als Sperrfeder eine Schraubendruckfeder 23 angeordnet, die sich mit Vorspannung einerseits am Sitzbeschlagteil 3 und andererseits in einer Ringnut 24 der Sperrhülse 15 abstützt. Da sich das Sitzbeschlagteil 3 und das Lehnenbeschlagteil 4 nicht in axialer Richtung gegeneinander verschieben können, sorgt die Schraubendruck feder 23 dafür, daß die Sperrhülse 15 stets in ihre Sperrstellung gedrückt wird, wenn nicht der Betätigungshebel verschwenkt wird.
  • Im über den Sitzbeschlagteil 3 überstehenden Bereich der Klauenvorsprünge 21 ist jeweils eine Führungskulisse 25 angeordnet, welche die Form eines Schraubenlinienabschnitts besitzt, wie in Fig. 4 angedeutet ist. Die Darstellung der Fig. 4 beschränkt sich auf das abgebrochen gezeichnete Sitzbeschlagteil 3 und einen Klauenvorsprung 21 mit darin angebrachter Führungskulisse 25. Die im gegenüberliegenden, nicht ersichtlichen Klauenvorsprung 21 befindliche Führungskulisse 25 ist in gestrichelten Linien angedeutet. In jede Führungskulisse 25 greift ein radial zur Schwenkachse 5 gerichteter Betätigungsvorsprung 26 ein, der an der Platte 11 des Betät-igungshebels 6 befestigt ist. Die Betätigungsvorsprünge 26 sind entsprechend der Schraubenliniensteigung der Führungskulissen 25 schräg angestellt, wie aus den Fig. 3 und 4 hervorgeht.
  • In Fig. 2 bezeichnet der Pfeil 27 die Schwenkrichtung des Betätigungshebels 6 für das Lösen des Klemmgesperres.
  • Wird der Betätigungshebel 6 in Richtung des Pfeils 27 verschwenkt, so gleiten die Betätigungsvorsprünge 26 in abfallender Richtung in den Führungskulissen 25, wodurch die Klauenvorsprünge 21 und damit die Sperrhülse 15 in Richtung der Pfeile 28 der Fig. 3 gegen die Kraft der Schraubendruckfeder 23 in Axialrichtung verlagert werden, wodurch die Walzenkörper 18 aus ihrer Klemmstellung mit der Wandungsfläche 8 aufgrund der Konizität der Wandungsfläche 8 und der entsprechenden Lage der Walzenkörper 18 gelöst werden. Der Entsperrungsvorgang ist beendet, wenn die Betätigungsvorsprünge 26 am anderen Ende der Führungskulissen 25 angelangt sind, wie dies in Fig. 2 in strichpunktierten Linien angedeutet ist. Es ist ersichtlich, daß die Länge der Führungskulissen 25 den axialen Verschiebeweg der Sperrhülse 15 begrenzt.
  • In der entsperrten Stellung kann das Lehnenbeschlagteil 4 und damit natürlich die Rückenlehne 2 um die Schwenkachse 5 verschwenkt werden. Wird der Betätigungshebel 6 losgelassen, so verschwenkt er in Richtung des Pfeiles 29 der Fig. 2, und zwar aufgrund der Kraft der Schraubendruckfeder 23. Selbstverständlich kann diese Bewegung durch manuelle Nachführung des Betätigungshebels 6 in Richtung des Pfeils 29 unterstützt werden. Bei dieser Schwenkbewegung gleiten die Betätigungsvorsprünge 26 aufsteigend in den Führungskulissen 25, wodurch sich die Sperrhülse 15 wieder einwärts in die Eindrückung 7 in Axialrichtung verschiebt, bis die Walzenkörper 18 wieder zur Anlage an die Wandungsfläche 8 gelangen. In dieser Stellung reicht eine geringfügige Schwenkbewegung des Lehnenbeschlagteils 4 aus, um ausgehend von der Lage der Teile gemäß Fig. 5 das Klemmgesperre in die Sperrstellung gemäß Fig. 4 zu bringen. Derartige geringfügige Schwenkbewegungen treten automatisch bei Ausübung einer Andruckkraft auf die Lehne 2 auf.
  • In der Sperrstellung, in der sich die Betätigungsvorsprünge 26 wieder in ihrer in Fig. 2 in ausgezogenen Linien dargestellten Lage befinden, ist die Sperrhülse 15 des Klemmgesperres fest mit dem Lehnenbeschlagteil 4 verbunden.
  • Da die Sperrhülse ihrerseits mit ihren Klauenvorsprüngen 21-unverdrehbar in die Abstützausnehmungen 22 des Sitzbeschlagteils 3 eingreift, sind die Beschlagteile 3, 4 in jeder eingestellten Winkelstellung fest miteinander verbunden. Auch sehr große auf die Rückenlehne 2 einwirkende Kräfte können die Sperrwirkung des Klemmgesperres nicht aufheben.
  • Leerseite

Claims (9)

  1. Ansprüche X Vorrichtung zur Winkelverstellung der Rückenlehne eines Sitzes, insbesondere Kraftfahrzeugsitzes, mit einem Sitzbeschlagteil, einem damit über eine Schwenkachse verbundenen Lehnenbeschlagteil. und an den Beschlagteilen befindlichen, durch eine Handhabe zu betätigenden Verstellelementen, dadurch gekennzeichnet, daß konzentrisch mit der Schwenkachse (5) ein an beide Beschlagteile (3, 4) angreifendes Wälzkörper-Klemmgesperre vorgesehen ist, dessen Sperrstellung gegen die Kraft einer Sperrfeder (23) mittels der Handhabe (6) aufhebbar ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch.gekennzeichnet, daß das Klemmgesperre eine an einem'Beschlagteil (4) befestigte kegelstumpfmantelförmige Wandungsfläche (8) und eine axialverschiebbare Sperrhülse (15) umfaßt, die sich mit Klauenvorsprüngen (21) kraftschlüssig am anderen Beschlagteil (3) abstützt und an ihrer der Wandungsfläche (8) gegenüberliegenden Außenumfangsfläche (16) Klemmausnehmungen (17) besitzt, in welche über die Außenumfangsfläche (16) vorstehende Klemmwäizkörper (18) eingelegt sind, die unter Einwirkung der Sperrfeder (23) in der Sperrstellung der Wandungsfläche (8) anliegen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrfeder als konzentrisch mit der Schwenkachse (5) angebrachte Schraubendruckfeder (23) ausgebildet ist, die sich einerseits an der Sperrhülse (15) und andererseits an dem Beschlagteil (3) abstützt, das mit den Klauenvorsprüngen (21) der Sperrhülse kraftschlüssig eingreift.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Klauenvorsprünge (21) als Kreisringabschnitte ausgebildet sind, die durch entsprechend geformte Abstützausnehmungen (22) im benachbarten Beschlagteil (3) hindurchreichen und mit der als Betätigungshebel (6) ausgeführten Handhabe zur Axialverschiebung der Sperrhülse (15) verbünden sind.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1. bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungshebel (6) schwenkbar an der Schwenkachse (5) gelagert ist und mit radial zur Schwenkachse gerichteten Betätigungsvorsprüngen (26) in an den Klauenvorsprüngen (21) angebrachte Führungskulissen (25) eingreift, welche die Form von Schraubenlinienabschnitten besitzen.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der axiale Verschiebeweg der Sperrhülse (15) durch die Länge der Führungskulissen (25) begrenzt ist.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrhülse (15) an ihrem der kegelstumpfmantelförmigen Wandungsfläche (8) gegenüberliegenden Außenumfangsbereich entsprechend konisch geformt ist und in diesem Außenumfangsbereich in gieichmäßigen Winkelabständen mindestens drei Klemmausnehmungen (17) besitzt, deren Klemmflächen (19) der Konusneigung entsprechend ausgerichtet sind, wobei die Klemmwälzkörper Walzenkörper (18) sind.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwei diametral gegenüberliegende Klauenvorsprünge (21) und zwei entsprechend angeordnete Abstützausnehmungen (22) vorgesehen sind.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die kegelstumpfmantelförmige Wandungsfläche (8) an einer entsprechenden Eindrückung (7) des Lehnenbeschlagteils (4) vorgesehen ist, während die Abstützausnehmungen (22) im Sitzbeschlagteil (3) angeordnet sind.
DE19823205133 1982-02-12 1982-02-12 Vorrichtung zur winkelverstellung der rueckenlehne eines sitzes, insbesondere kraftfahrzeugsitzes Granted DE3205133A1 (de)

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