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Elektrische Beleuchtungsvorrichtung für Flügel. Die Erfindung betrifft,
eine für Flügel bestimmte elektrische Beleuchtungsvorrichtung, die- bei geschlossenem
Flügel verdeckt innerhalb .des Flügels liegt und die bei geöffnetem Flügel und aufgerichtetem
Notenpult in eine solche Stellung zu letzterem gebracht werden kann, daB - ohne
jede Blendung des Spielers - das Notenblatt und die Tasten stark beleuchtet werden
können.
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Die Beleuchtungsvorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß der .den
Reflektor der elektrischen Lampe tragende Arm derart mittels Gelenkes oder Getriebes
entweder unmittelbar an das Notenpult oder "an einen in gleicher Weise wie letzteres
hoch- und niederklappbaren Halter angeschlossen ist, daß der Reflektor um ein geeignetes
Maß bis vor sowie auch bis hinter die durch das Notenpult gedachte Ebene geschwungen
werden kann.
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Die Zeichnung veranschaulicht mehrere Ausführungsbeispiele der Beleuchtungsvorrichtung.
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Die einfachste Ausführungsform ist in Fig. z dargestellt. Der Arm
a des Reflektors b
ist mittels des Gelenkes c an die Platte d angeschlossen,
mittels welcher die ganze Beleuchtungsvorrichtung an dem: Notenpult e befestigt
ist. Das Gelenk c besteht aus einer mit der Platte d starr verbundenen Scheibe und
zwei letztere beiderseits überblattenden Scheiben des Armes a. Ein durch alle drei
Scheiben hindurchgehender Bolzen bildet die Drehachse des Gelenks. Dieser Bolzen
ist zweckmäßig als Flügelschraube f ausgebildet, deren mit Gewinde versehene Spitze
sich in die mit entsprechendem Muttergewinde versehene hinterste Scheibe einschraubt,
wie dies die Nebenfigur von Fig. r veranschaulicht.
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Durch geeignetes Anziehen der Flügelschraube läßt sich das Gelenk
in jeder beliebigen Stellung des Armes a feststellen.
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Sofern für die Beleuchtungsvorrichtung bei geöffnetem und geschlossenem
Flügel nur j e eine Stellung des Armes a in Betracht kommt, können diese in einfachster
Weise durch in entsprechender Lage an den Gelenkscheiben des Armes a. angebrachte
Vorsprünge bestimmt werden.
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Bei dem durch Fig. 2 veranschaulichten Ausführungsbeispiel ist durch
Anordnung eines doppelten Gelenkes g die Möglichkeit gegeben, bei Außergebrauchsetzung
der Beleuchtungsvorrichtung diese derart hinter dem Notenpult unterzubringen, daß
sie entweder gar nicht oder nur um ein ganz Geringes- über die obere Kante des Notenpultes
'vorsteht und somit bei geschlossenem Flügel kaum weiter in letzteren hineinragt
als das Notenpult selbst.
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Die Fig. 2 zeigt die zurückgeklappte Beleuchtung in punktierten, die
in Gebrauchsstellung gebrachte Beleuchtung in ausgezogenen Linien. Auch in diesem
Falle wird durch geeignet angebrachte Anschläge oder Schrauben die Feststellung
des Armes a in den verschiedenen erforderlichen Stellungen ermöglicht.
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Fig. 3 veranschaulicht eine weitere Ausbildung der vorerwähnten Beleuchtungsvorrichtung
derart, daß letztere beim Aufrichten des Notenpultes selbsttätig in die Gebrauchsstellung
gelangt.
Zu diesem Zwecke sind die Scheiben der Gelenke c und g
geeignet vergrößert, und ist die zum Armteil la gehörende Scheibe des Gelenkes c
an einen exzentrisch angreifenden Lenker k angeschlossen, dessen anderes Ende an
einer unterhalb des Notenpultes gelegenen Stelle drehbar am Flügelumbau gelagert
ist, während die zum zweiten Armteil i gehörende Scheibe des Gelenkes g an einen
zweiten ebenfalls exzentrisch angreifenden Lenker l angeschlossen ist, dessen anderes
Ende an der Befestigungsplatte d drehbar gelagert ist.
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Die Lagerstellen der beiden Lenker-k und l und ihre exzentrischen
Angriffspunkte an den Gelenken c und g sind so gewählt, daß beim Aufrichten des
Notenpultes die Gelenke die zur sachgemäßen Einstellung des Reflektors mit der Lampe
erforderliche Drehung vollführen. Beim Niederklappen des Notenpultes klappen die
Armteile h und i selbstredend von selbst wieder zusammen, wie dies
Fig.3 in punktierter Darstellung veranschaulicht.
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Statt die Lenker unmittelbar an den Gelenkscheiben angreifen zu lassen,
können die dann entsprechend kleiner gehaltenen Scheiben mit hebelartigen Ansätzen
versehen- sein und die Lenker h und l an diese angelenkt sein.
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Fig. q. zeigt eine derart abgeänderte Ausführungsform.
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Das oben beschriebene Aufrichten und Niederlegen der Arme la und
i kann auch mittels geeigneten Zahnstangengetriebes erreicht werden, beispielsweise
derart, daß der Lenker h durch eine Zahnstange ersetzt wird, die in ein am Arm h
befestigtes Zahnrad eingreift und letzteres beim Aufrichten des Notenpultes in der
einen beim Niederlegen in der anderen Richtung um etwa i$o° dreht.
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In allen beschriebenen Fällen braucht der Lampenarm übrigens nicht
unmittelbar am Notenpult selbst befestigt zu sein, sondern es kann, wie dies Fig.
S veranschaulicht, zu diesem Zwecke unterhalb des Notenpultes eine besondere Metall-
oder Holzplatte na, die etwa ebenso hoch wie das Notenpult ist, angeordnet sein,
die in -gleicher Weise wie das Notenpult aufrichtbar und feststellbar ist. -Die
Benutzung einer solchen, übrigens auch durch einen geeigneten Rahmen oder eine Stange
zu ersetzenden Platte als Träger fit die Beleuchtungsvorrichtung bietet den Vorteil,
daß das Notenpult unabhängig von dez Beleuchtungsvorrichtung aufgerichtet werden
kann, letztere also nur dann in Stellung gebracht zu werden braucht, wenn sie benötigt
wird.
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Um einen leichten Gang der Gelenke zu sichern, können dieselben als
Kugelgelenke ausgebildet sein. Es empfiehlt sich dies besonders für alle die Fälle,
in denen die Beleuchtungsvorrichtung beim Aufrichten des Notenpultes oder ihres
sonstigen Träger: selbsttätig in die Gebrauchsstellung gelangt.
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Die vorliegende Beleuchtungsvorrichtung läßt sich selbstredend auch
für seitliche Beleuchtung am Notenpult des Flügels verwenden,