DE3204182C2 - Bandmesserspaltmaschine - Google Patents
BandmesserspaltmaschineInfo
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- C14B1/14—Fleshing, unhairing, samming, stretching-out, setting-out, shaving, splitting, or skiving skins, hides, or leather using tools cutting the skin in a plane substantially parallel to its surface
- C14B1/18—Fleshing, unhairing, samming, stretching-out, setting-out, shaving, splitting, or skiving skins, hides, or leather using tools cutting the skin in a plane substantially parallel to its surface using band knives
Abstract
Bei einer Bandmesserspaltmaschine ist einem umlaufenden Bandmesser (8) ein Zuführspalt (4) vorgeschaltet. Dieser ist oben durch eine Transportwalze (3) und unten durch Leisten (5) begrenzt. Diese stützen sich auf einem elastischen Körper (29) ab, der drehfest auf einer Auflagefläche (32) ruht. Die Ruhestellung der Leisten (5) ist durch einen festen Anschlag (24) begrenzt. Die Auflagefläche (32) kann verformt werden. Als elastischer Körper wird insbesondere ein mit Druckgas gefüllter Schlauch benutzt.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Bandmesserspaltmaschine, bei der einem umlaufenden Bandmesser ein
Zuführspalt vorgeschaltet ist, der oben durch eine angetriebene, mit Bezug auf das Bandmesser fest
einstellbare Transportwalze und unten durch dicht nebeneinander angeordnete Andruckelcmente, die sich
auf einem elastischen Körper abstützen und von diesem in der Ruhestellung gegen einen festen Anschlag
drückbar sind, begrenzt ist.
Bei einer bekannten Bandmesserspaltmaschine dieser Art (DE-OS 16 60 100) wird der Zuführspalt an der
Oberseite durch eine Transportwalze und an der Unterseite durch die Glieder einer Gliederwalze
begrenzt, welche von einer mit einem Gummiüberzug versehenen Walze, der sogenannten Gummiwalze,
gegen den Maschinentisch und eine Abstreifleiste gedrückt wird: In der Ruhelage ergibt sich daher ein
Zuführspait konstanter Weite. Da die zu spaltenden Materialien, beispielsweise Rohleder, Häute oder
Blößen über ihre Breite unterschiedlicher Dicke haben, werden im Betrieb die Glieder unter Zusammenpressen
des Gummiüberzuges nach unten gedrückt, wobei sie sich gegenüber der Abstreifleiste so weit verschieben,
daß zwischen dieser und den Gliedern ein Spalt entsteht. Da sich die Gliederwalze in Richtung auf die
Abstreifleiste dreht, werden Materialteile, wie Abspalte, in den Spalt mitgenommen. Dies führt einerseits zu
Verklemmungen an der Gliederwalze und andererseits zu Ablagerungen, welche die Spaltgenauigkeit beeinträchtigen
können.
Bei der bekannten Bandmesserspaltmaschine ist die Gummiwalze in mehrere Abschnitte unterteilt, die mit
unterschiedlicher Umfangsgeschwindigkeit angetrieben werden. Außerdem werden über die Länge der
Gummiwalze Gummiüberzüge mit unterschiedlicher > Elastizitäi benutzt. Hiermit soll der Tatsache Rechnung
getragen werden, daß die Randbereiche der zu spaltenden Tierhäute eine größere Dicke und eine
andere Struktur haben als der Mittelbereich und daher die Gefahr einer zu starken Kompression und eines m
Zurückbleibens der Randbereiche während des Durchlaufs besteht, was wiederum zu Spaltungsgenauigkeiten
führt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Bandmesserspaltmaschine der eingangs beschriebenen ι -,
Art anzugeben, bei der Spaltungenauigkeiten auf einfache Weise herabgesetzt werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, >r daß die Andruckelemente etwa in Richtung der
"Zuführspaltweite verlagerbare Leisten mit freiliegen- >i>
dem Ablaufende sind und daß der elastische Körper drehfest auf einer Auflagefläche ruht.
Bei dieser Ausgestaltung ist der Anschlag an eine Stelle verlegt, die sich nicht mehr auf der Ablaufseite der
'Andruckelemente befindet. Vielmehr liegen die Ablauf- 2r>
/enden der nunmehr verwendeten Leisten frei. Deshalb entfällt auch ein sich während des Betriebes veränderbarer
Zwischenraum in der Nähe des Zuführspalts, in •welchem Zwischenraum sich Materialteilchen einklemmen
könnten. Demzufolge bleibt die Spaltgenauigkeit m erhalten. Da sich die Andruckelemente nicht drehen,
kann auch der elastische Körper drehfest angeordnet sein. Daher können ihm völlig neuartige Dimensionen
und daher Elastizitätseigenschaften gegeben werden. Insbesondere kann der elastische Körper eine wesent- j>
lieh größere Höhe als der bekannte Gummibelafj
erhalten mit der Folge, daß die von ihm ausgeübte Druckkraft in Abhängigkeit vom Eindruckweg der
Leiste vergleichsweise wenig zunimmt. Die Oberfläche der Leisten stützt das Material schon vor dem Erreichen
der Transportwalze ab. Der Einführspalt ist über eine größere Länge enger. Daher ergibt sich eine sehr gute
Führung.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist dafür gesorgt, daß die Auflagefläche mit Hilfe einer
Stellvorrichtung derart verstellbar ist, daß ihr Verlauf Von einer Geraden in Richtung der Spaltweite abweicht.
Mit einer derartig gekrümmten Auflagefläche wird erreicht, daß der elastische Körper zwischen der
Auflagefläche und den in ihrer Ruhestellung befindlichen Leisten über seine Länge eine unterschiedliche
Zusammenpressung erfährt. Somit ist es möglich in den Randbereichen mit einer geringeren Vorspannung der
Leisten zu arbeiten, so daß es — beispielsweise beim Durchlauf einer Haut oder einer Äscherblöße —
möglich ist, die dickeren Randbereiche nidit stärker zu
komprimieren als die dünneren Mittelbereiche oder sogar einer geringeren Kompression auszusetzen, um
die im Gegensatz zur Mitte viskosere Struktur des visco-elastischen Hautmaterials zu berücksichtigen.
Insbesondere kann die Auflagefläche von einem Biegebalken getragen sein, der gegenüber einem starren
Träger mittels der Stellvorrichtung biegbar 'st Dies führt zu einer sich kontinuierlich ändernden Auflagefläche,
die eine sehr gute Anpassung an Dicken- und Strukturänderungen des Materials erlaubt.
Sehr günstig ist es hierbei, wenn der Biegebalken in der Mitte fest und an den Enden je über ein Stellglied
mit dem starren Träger verbunden ist. Lediglich durch
Betätigen der beiden Stellglieder wird die gewünschte Durchbiegung des Biegebalkens erzielt.
Mit Vorteil ist dafür gesorgt, daß das Ablaufende der Leisten durch eine hinter der Mittelebene der
Transportwalze beginnende, konvexe Rundung mit einem etwa dem Radius der Transportwalze entsprechenden
Radius gebildet wird. Der Zuführspalt weitet sich daher nach seiner engsten Stelle gleichmäßig aus.
Dies führt zu einer gleichmäßigen Freigabe des Materials unmittelbar vor der Messerschneide auch bei
unterschiedlicher Materialdicke.
Bevorzugt sind die Leisten als Schwenkhebel ausgebildet, deren Schwenkachsen sich vor dem
Zuführspalt befinden. Durch diese Lagerung ist das der Materialabstützung dienende Hebelende genau unter
derTransportwaize geführt.Trotzdem ist die Verlegung
zur Dickenanpassung möglich. Der Schwenkhebel ist auch geschützt, nämlich unter dem Maschinenteil
angeordnet.
Hierbei sollten sich die Schwenkachsen in einer mindestens der Messerschneide entsprechenden Höhe
befinden. Das Ablaufende der Leisten behält daher beim ■Durchlauf von dickerem Material seinen horizontalen
Abstand von der Messerschneide oder dieser Abstand vergrößert sich sogar. Damit ist sichergestellt, daß auch
dickeres Material rechtzeitig freigegeben v/ird und die Schneide nicht in noch komprimiertem Zustand
erreicht.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform bilden die Leisten jeweils den ersten Arm eines zweiarmigen
Schwenkhebels, dessen zweiter Arm mit dem festen Anschlag zusammenwirkt. Auf diese Weise kann der
feste Anschlag an der Unterseite der Leisten angeordnet werden, wo genügend Platz zur Verfügung steht.
Außerdem ist er weit von dem Zuführspalt entfernt und kann daher auch unter extremen Bedingungen nicht
verschmutzen.
Hierbei kann der zweite Arm eine Stellschraube tragen, die sich an den Anschlag anlegt. Auf diese Weise
läßt sich sehr einfach die Ruhelage jeder einzelnen Leiste einjustieren.
Des weiteren können die Anschläge aller Leisten von einer gemeinsamen Schiene gebildet sein, die durch eine
Stellvorrichtung parallel zu sich verstellbar ist. Durch Betätigen dieser Stellvorrichtung kann daher die Lage
aller Leisten gemeinsam verändert werden. Dies macht es beispielsweise möglich, zur Erleichterung des Einlaufs
den gesamten Zuführspalt zu vergrößern.
Besonders geeignet ist ein mit Druckgas, insbesondere Druckluft, gefüllter Schlauch als elastischer Körper.
Auf diese Weise kann annähernd erreicht werden, daß die Andruckkraft der Leisten über den Eindruckweg
annähernd konstant ist oder nur geringfügig ansteigt.
Wenn der Gasdruck einstellbar ist, hat man einen zusätzlichen Parameter, um eine Anpassung an die
jeweiligen Bearbeitungsverhältnisse vorzunehmen.
Mit besonderem Vorteil ist der Querschnitt des Schlauches etwa rechteckig, vorzugsweise quadratisch.
Ein solcher Schlauch ruht großflächig auf der Auflagefläche. Die sich infolge des Innendrucks ergebende
Wölbung der Außenflächen führt dazu, daß mit größerem Abstand zwischen Leiste und Auflagefläche
in der Ruhestellung die Berührungsfläche zwischen Schlauch und Leiste abnimmt, also die Ruhe-Andruckkraft
sinkt
Die Stellvorrichtungen sollten insbesondere hydraulische oder pneumatische Steilglieder aufweisen, die eine
Verstellung bis in eine einstellbare Endlage ermöglichen.
Auf diese Weise ist es möglich, durch einen Steuerbefehl die Anschlagschiene oder den Biegebalken
in eine vorgegebene Stellung zu bringen.
Ferner kann die Oberseite der Leisten Führungsrinnen aufweisen. Damit kann einer seitlichen Drift des zu
spaltenden Materials begegnet werden.
Zweckmäßig ist es auch, die Bandmesserschneide hinter dem Zuführspalt aus zwei gegenläufigen Trums
"jzu bilden. Auf diese Weise wird eine seitliche Drift des
izu spaltenden Materials von vornherein stark vermindert.
: Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist dafür gesorgt, daß der Oberseite der Leisten ein Schmiermhitelfilm
zuführbar ist. Dies kann insbesondere dadurch ^geschehen, daß sich über die Breite der Maschine zwei
in geringem Abstand gehaltene Bleche erstrecken, die vor dem Zuführspalt enden und zwischen denen
^Schmiermittel zufürbar ist. Auf diese Weise wird die
'Gleitreibung zwischen Leiste und gespaltenem Material ^herabgesetzt.
Einen ähnlichen Effekt hat es auch, wenn über einen Teil der Leisten ein Transportband verläuft.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in der /Zeichnung dargestellten, bevorzugten Ausführungsbeispiels
näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine schematische Rückansicht der erfindungswesentlichen Teile einer erfindungsgemäßen Bandmesserspaltmaschine,
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie IJ-II der F ig. 1,
Fig.3 einen Teilschnitt aus Fig.2 in vergrößerter
Darstellung und
Fig.4 in einem Diagramm die Andruckkraft P in
Abhängigkeit vom Eindrückwegs.
Die veranschaulichte Bandmesserspaltmaschine besitzt ein Maschinengestell mit zwei Seitenteilen 1 und 2,
in denen eine obere Transportwalze 3 höhenverstellbar gelagert ist. Sie ist in bekannter Weise geführt und
angetrieben. Sie begrenzt einen Zuführspalt 4 zusammen mit als Andruckelemente wirkenden Leisten 5. Vor
dem Zuführspalt 4 befindet sich ein Arbeitstisch 6. Dahinter ist die Schneide 7 eines Bandmessers 8
angeordnet, das aus zwei gegenläufig bewegten Trums 8a und Sb besteht. Diese werden zwischen zwei
Führungsplatten 9 und 10 gehalten. Der Arbeitstisch besteht aus zwei Blechen 11 und 12. die durch
Punktschweißungen 13 miteinander verbunden sind und über deren Zwischenraum 14 ein Schmiermittel, wie
Wasser, dem Arbeitsspalt 4 als Film zuführbar ist.
Die Leisten 5 besitzen vor der engsten Stelle des
Zuführspalts 4 eine Zulauffläche 15, die horizontal und eben verläuft, aber auch eine konvexe oder vorzugsweise
konkave Form haben kann, und hinter dieser Engstelle eine Ablauffläche 16 in der Form einer
Rundung mit demselben Radius wie die Transportwalze 3. Die Leisten 5 bilden den einen Arm 17 eines
zweiarmigen Schwenkhebels 18, der um eine Schwenkachse 19 schwenkbar ist. Diese befindet sich in einer
Höhe, die mindestens der Höhe der Messerschneide 7 entspricht und wird von einem Lager 20 auf einem
starren, maschinenfesten Träger 21 gehalten. Am anderen Arm 22 ist eine Stellschraube 23 angebracht,
die mit einem Anschlag 24 zusammenwirkt. Dieser wird durch die Oberseite einer Schiene 25 gebildet. Diese
Schiene kann mit Hilfe einer Stellvorrichtung 26, welche zwei hydraulische,Stellglieder 27 aufweist, aus der
veranschaulichten Ruhelage in eine angehobene Stellung gebracht werden, in der durch Herunterschwenken
der Leisten 5 der Zuführspalt 4 vergrößert wird.
Die Unterseite 28 der Leisten 5 ruht auf einem elastischen Schlauch 29, dessen InnenrauiB 30 mit
Druckluft gefüllt ist. Der Druck kann mittels einer Vorrichtung 31 eingestellt werden. Der Querschnitt des
Schlauches 29 ist quadratisch, so daß sich eine verhältnismäßig große Berührungsfläche zwischen ihm
und der Leiste 5 ergibt. Der Schlauch 29 ruht auf einer Auflagefläche 32, die durch den Boden einer mit ihren
to Seitenwänden den Schlauch führenden Rinne 33 gebildet wird. Die Rinne ruht auf einem Biegebalken 34.
Dieser ist in der Mitte unter Zwischenschaltung eines Abstandsstücks 35 mit Hilfe zweier Schrauben 36 und 37
fest mit einem starren, maschinenfesten Träger 38 verbunden. Eine Stellvorrichtung 39, die zwei hydraulische
Stellglieder 40 und 41 aufweist, verbindet die Enden des Biegebalkens 34 mit dem starren Träger 38.
Stellschrauben 42 und 43 definieren eine einstellbare Endlage, so daß der Biegebalken 34 mit Hilfe der
Stellglieder 40 und 41 in die gestrichelt gezeichnete Lage gebracht werden kann.
Im Betrieb werden alle Klinken 5 mit Hilfe der Stellschrauben 23 so eingestellt, daß sie eine definierte
Ruhelage haben, zumeist derart, daß der Zuführspalt 4 eine konstante Weite besitzt. Außerdem wird der
Biegebalken 34 mit Hilfe der Stellvorrichtungen 39 in die gestrichelt gezeichnete Stellung gebracht, so daß die
Enden um einen Weg a nach unten verlagert sind. Dies bedeutet einen vergrößerten Abstand zwischen der
Auflagefläche 32 und der Unterseite 28 der Leisten 5. Der Schlauch 29 verformt sich entsprechend und liegt
nur noch mit einem Teil seiner Oberfläche an der Leiste
5 an. Wenn die mittleren Leisten daher unter einer Ruhe-Andruckkraft Po stehen, haben die äußeren
Leisten eine kleinere Ruhe-Andruckkraft Ρα (Fig.4).
Zum Einführen des Materials wird kurzzeitig die Stellvorrichtung 26 betätigt, so daß der Einführspalt 4
vergrößert ist. Sofort nach dem Einführen wird diese Verstellung rückgängig gemacht. Wenn nun das
Material zum Spalten von der Transportwalze 3 mitgenommen wird, weichen die Leisten 5 nach
Maßgabe der Dicke des Materials nach unten entsprechend einer Kennlinie, die zwischen Kennlinien
A und Λ'liegt, nach unten über den Eindruckweg 5 aus.
Da das Volumen des Innenraums 30 hierbei nur wenig
geändert wird, kann man den Innendruck als konstant annehmen. Dort, wo die Berührungsfläche zwischen
Schlauch und Leiste annähernd konstant bleibt, also bei den mittleren Leisten, ist die Kennlinie A nahezu
horizontal. Dort wo sich die Berührungsfläche ändert, also an den Enden, steigt die Kennlinie A'langsam an.
Auf jeden Fall unterscheiden sich diese Kennlinien wesentlich von der gestrichelt eingezeichneten Kennlinie
B, die für eine übliche Gummiwalze gilt, wo die Andruckkraft P stark und überproportional ansteigt,
weil die Glieder der Gliederwalze mit zunehmendem Eindruckweg die Rückstellkraft des Gummis erhöhen
und gleichzeitig die Berührungsfläche vergrößern.
Die Kennlinien A1 Λ'erlauben es, die Randbereiche
einer Äscherblöße, die dicker und stärker viskos sind als die Mittelteile, so zu belasten, daß die sie belastende
Andruckkraft kleiner oder höchstens genauso groß ist wie in der Mitte, so daß weder im Spalt 4 noch im
Bereich der Schneide 7 störende Kompressionen vorhanden sind.
Da das Ablaufende der Leiste 5 frei und nicht durch eine Abstreifleiste behindert ist, können keine Verklemmungen
auftreten. Außerdem wird durch die Formge-
bung der Ablauffläche 16 ein gleichmäßiges Öffnen des Spaltes 4 bewirkt, so daß sich das zu spaltende Material
nach oben und unten hin frei und gleichmäßig ausdehnen kann, so daß ein sauberer Schnitt möglich ist.
"Beispielsweise kann die Leiste U-förmig ausgebildet sein, an den Außenseiten der Rinne 33 geführt werden
und an der Unterseite mit dem Anschlag zusammenwirken. Die Auflagefläche 32 kann auch unmittelbar an der
Oberseite des Biegebalkens vorgesehen sein. Statt eines Biegebalkens ist es möglich, mehrere gelenkig miteinander
verbundene und jeweils einstellbare Balkenabschnitte zu benutzen. Ferner können in der Leistenoberfläche
Rinnen 44 vorgesehen sein, die zur Führung des Materials in Durchlaufrichtung oder entsprechend den
Profilierungen der Transportwalze 3 leicht schräg verlaufen.
-fHierzu 3t
Claims (20)
1. Bandmesserspaltmaschine, bei der einem umlaufenden Bandmesser ein Zuführspalt vorgeschaltet
ist, der oben durch eine angetriebene, mit Bezug auf das Bandmesser fest einstellbare Transportwalze
und unten durch dicht nebeneinander angeordnete Andruckelemente, die sich auf einem
elastischen Körper abstützen und von diesem in der Ruhestellung gegen einen festen Anschlag drückbar
sind, begrenzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Andruckelemente etwa in Richtung
der Zuführspaltweite verlagerbare Leisten (5) mit freiliegendem Ablaufende sind und daß der elastische
Körper (29) drehfest auf einer Auflagefläche (32) ruht.
2. Bandmesserspaltmaschine nach Anspruch 1, dadurcn gekennzeichnet, daß die Auflagefläche (32)
mit Hilfe einer Stellvorrichtung (39) derart verstellbar ist, daß ihr Verlauf von einer Geraden in
Richtung der Spaltweite abweicht.
3. Bandmesserspaltmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagefläche (32)
von einem Biegebalken (34) getragen ist, der gegenüber einem starren Träger (38) mittels der
Stellvorrichtung (39) biegbar ist.
4. Bandmesserspaltmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Biegebalken (34) in
der Mitte fest und an den Enden je über ein Stellglied (40,41) mit dem starren Träger (38) verbunden ist.
5. Bandmesserspaltmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das
Ablaufende der Leisten (5) durch eine hinter der Mittelebene der Transportwalze (3) beginnende
konvexe Rundung (16) mit einem etwa dem Radius der Transportwalze entsprechenden Radius gebildet
wird.
6. Bandmesserspaltmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Leisten (5) als Schwenkhebel (18) ausgebildet sind, deren Schwenkachsen (19) sich vor dem Zuführspalt
(4) befinden.
7. Bandmesserspaltmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachsen
(19) sich in einer mindestens der Messerschneide (7) entsprechenden Höhe befinden.
8. Bandmesserspaltmaschine nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Leisten (5)
jeweils den ersten Arm (17) eines zweiarmigen Schwenkhebels (18) bilden, dessen zweiter Arm (22)
mit einem festen Anschlag (24) zusammenwirkt.
9. Bandmesserspaltmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Arm (22)
eine Stellschraube (23) trägt, die sich an den Anschlag (24) anlegt.
10. Bandmesserspaltmaschine nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge
(24) aller Leisten (5) von einer gemeinsamen Schiene
(25) gebildet sind, die durch eine Stellvorrichtung
(26) parallel zu sich verstellbar ist.
11. Bandmesserspaltmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß
der elastische Körper ein mit Druckgas gefüllter Schlauch (29) ist.
12. Bandmesserspaltmaschine nach Anspruch 11, b5
dadurch gekennzeichnet, daß der Schlauch (29) mit Druckluft gefüllt ist.
13. Bandmesserspaltmaschine nach Anspruch 11
oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Gasdruck einstellbar ist.
14. Bandmesserspaltmaschine nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß
der Querschnitt des Schlauches (29) etwa rechteckig, vorzugsweise quadratisch, ist.
15. Bandmesserspaltmaschine nach einem der Ansprüche 2 bis 4 oder 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stellvorrichtungen (26; 39) hydraulische oder pneumatische Stellglieder (27; 40,41) aufweisen, die
eine Verstellung bis in eine einstellbare Endlage ermöglichen.
16. Bandmesserspaltmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die
Oberseite der Leisten (5) Führungsrinnen (44) aufweist.
17. Bandmesserspaltmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, da3 die
Bandmesserschneide (7) hinter dem Zuführspalt (4) aus zwei gegenläufigen Trums (8a, eingebildet ist.
j 8. Bandmesserspaltmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß
der Oberseite der Leisten (5) ein Schmiermittelfilm zuführbar ist.
19. Bandmesserspaltmaschine nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß sich über die Breite der
Maschine zwei in geringem Abstand gehaltene Bleche (11,12) erstrecken, die vor dem Zuführspalt
(4) enden und zwischen denen Schmiermittel zuführbar ist.
20. Bandmesserspaltmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß
über einen Teil der Leisten (5) ein Transportband verläuft.
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DE19823204182 DE3204182C2 (de) | 1982-02-06 | 1982-02-06 | Bandmesserspaltmaschine |
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DE19823204182 DE3204182C2 (de) | 1982-02-06 | 1982-02-06 | Bandmesserspaltmaschine |
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DE3204182A1 DE3204182A1 (de) | 1983-10-06 |
DE3204182C2 true DE3204182C2 (de) | 1984-02-23 |
Family
ID=6155030
Family Applications (1)
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DE19823204182 Expired DE3204182C2 (de) | 1982-02-06 | 1982-02-06 | Bandmesserspaltmaschine |
Country Status (1)
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DE (1) | DE3204182C2 (de) |
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ITVI20020004A1 (it) * | 2002-01-16 | 2003-07-16 | Linta Srl | Spaccatrice per pelli |
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- 1982-02-06 DE DE19823204182 patent/DE3204182C2/de not_active Expired
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