DE320411C - Einrichtung zur Ingangsetzung von Apparaten auf Schwebevorrichtungen - Google Patents
Einrichtung zur Ingangsetzung von Apparaten auf SchwebevorrichtungenInfo
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- DE320411C DE320411C DE1917320411D DE320411DD DE320411C DE 320411 C DE320411 C DE 320411C DE 1917320411 D DE1917320411 D DE 1917320411D DE 320411D D DE320411D D DE 320411DD DE 320411 C DE320411 C DE 320411C
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- Expired
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63H—TOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
- A63H27/00—Toy aircraft; Other flying toys
- A63H27/08—Kites
Landscapes
- Apparatuses For Generation Of Mechanical Vibrations (AREA)
Description
Der Gegenstand der Erfindung ist eine Einrichtung zur Ingangsetzung von Apparaten,
z. B, Beleuchtungseinrichtungen ο. dgl. auf Flugdrachen, Fesselballonen usw. Bipher benutzte
man zu diesem Zwecke in der Regel Steuerleinen oder elektrische Leitungen. Dieselben
haben den Nachteil, daß sie, insbesondere wenn sie für große Höhen bestimmt sind,
die Schwebevorrichtung zu sehr belasten und
ίο keine sichere Einwirkung mehr ausüben. Die
Einrichtung ist so getroffen, daß an dem Drachen oder Ballon eine mechanische oder
akustische Kontaktvorrichtung (Einschaltvorrichtung), vorteilhaft als Schwingungsgebilde
von nicht zu hoher Abstimmung ausgebildet, angebracht ist, welche mit der Haltevorrichtung
ihres schwebenden Trägers in Verbindung steht und durch mechanische, auf die Haltevorrichtung
des schwebenden Trägers übertragene Schwingungen erregt wird. Diese Schaltvorrichtung ruft, beispielsweise unter Benutzung
einer Energiequelle, ihrerseits den gewünschten Vorgang hervor. Die Erregung der Schwingungen in der Haltevorrichtung
(im Halteseil) kann durch einen einfachen Schlag oder Stoß erfolgen. Vorteilhafter wird
jedoch eine periodische Erregung verwandt, deren Periodizität möglichst in der Eigenabstimmung
des Schwingungsgebildes der Auslösevorrichtung liegt. Der Vorteil dieses Verfahrens
gegenüber der einfachen Schlag- oder Stoßerregung liegt darin, daß Störungen durch
ungewollte Einflüsse besser vermieden werden. Zur weiteren Sicherung ungewollter Beeinflus*
sung können mit der Auslösevorrichtung besondere elektrische Schaltungen oder mechanische
Einrichtungen verbunden sein, welche bewirken, daß eine Auslösung erst eintritt,
wenn die Erregung eine bestimmte Zeit über angedauert hat, oder wenn sie durch, eine bestimmte
Verbindung von ihrer Zahl, Dauer oder Stärke nach einstellbaren Zeichen erfolgt.
Die Erregung kann gleichzeitig oder gruppenweise auf mehrere Anlagen wirken.
In der Zeichnung ist schematisch ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Es bezeichnet 1 einen Drachen, welcher an dem Halteseil 2 mit Hilfe der Seiltrommel 3
aufgelassen werden kann. An dem Seil 2 istoben in der Nähe des Drachens eine Klemmvorrichtung
4 befestigt, welche eine schwingungsfähige Zunge 5 trägt. Diese Zunge bildet zusammen mit dem Gegenkontakt 6 eine
Stromschlußvorrichtung, welche die Relaisapparatur 7 in Betrieb setzt. Letztere ist so
gedacht, daß sie, in Tätigkeit gesetzt, ein Leuchtfeuer 8 entzündet. Die für die Erregung
der Zunge erforderlichen periodischen Impulse in dem Seil 2 werden hervorgerufen
durch die Drehung eines Nockenrades 9, welches gegen eine Verdickung 10 des Halteseils
läuft.
Die Einrichtung kann naturgemäß mannigfach abgeändert werden. Insbesondere kann
die Ausgestaltung der Relaisapparatur nach beliebigen bekannten Grundsätzen erfolgen.
Ebenso ist die Auswahl derjenigen Vorgänge, welche durch die Einrichtung ausgelöst oder
unterhalten werden sollen, eine beliebige. Bei dem vorbeschriebenen Ausführungsbeispiel ist
an transversale Erregung des Halteseils gedacht. Es läßt sich aber ebensogut eine
longitudinale Erregung verwenden, welche besonders dann von. Vorteil ist, wenn zur Auslösung
Schwingungsgebilde höherer Frequenz verwendet werden sollen.
Um eine eindeutige Frequenz in den Halteseilen zu erzeugen, kann es von Vorteil sein,
an derjenigen Stelle derselben, an welcher die Erregung erfolgen soll, ein Seilstück von bestimmter
Länge abzugreifen, welches alsdann nach Art einer abgestimmten Saite eine eindeutig
bestimmte Eigenschwingung aufweist. Eine solche Einrichtung ist in der Figur bei
11 und 12 angedeutet. Die zwischen 11 und
12 erzeugte Schwingung pflanzt sich über die Einspannstellen hinaus auf den übrigen Teil
des Halteseils fort. Wenn man durch richtige Wahl der Erregung, z. B. durch Einstellung
der richtigen Umdrehungszahl des Nockenrades 9, Resonanz zwischen der Erregung und
der Eigenabstimmung des abgegriffenen Seilteiles herstellt, lassen sich Schwingungsamplituden
von bemerkenswerter Größe erreichen.
Claims (1)
- Patent-An.spr-&ch£ :i. Einrichtung zur Ingangsetzung von Apparaten auf an HalteseSen aufgelassenen Schwebevorrichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß am Halteseil in der Nähe der Schwebevorrichtung oder an. dieser selbst eine durch mechanische, im Halteseil zugeführte Impulse erregbare Einschaltvorrichtung des Apparates vorgesehen ist.z. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschaltvorrichtung mit einem mechanischen oder akustischen Schwingungsgebilde versehen oder als solches ausgebildet ist.3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß unten am Halteseil eine Einrichtung zur Erzeugung periodischer Schwingungen in diesem vorgesehen ist.4. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Erregung der periodischen Schwingungen an einem zwischen festen Einspannpunkten liegenden und auf die Frequenz der Erregung abgestimmten Teile des Halteseils erfolgf.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE320411T | 1917-12-02 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE320411C true DE320411C (de) | 1920-04-21 |
Family
ID=6154975
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1917320411D Expired DE320411C (de) | 1917-12-02 | 1917-12-02 | Einrichtung zur Ingangsetzung von Apparaten auf Schwebevorrichtungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE320411C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2750136A (en) * | 1955-04-08 | 1956-06-12 | Jr Gustav N Stracke | Kite |
US5000402A (en) * | 1990-01-29 | 1991-03-19 | Blackburn Thomas E | Kite illumination system |
US6866230B2 (en) * | 2003-06-04 | 2005-03-15 | Dennis Lee Kucmerowski | Apparatus for and method of flying two-line steerable kites |
-
1917
- 1917-12-02 DE DE1917320411D patent/DE320411C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2750136A (en) * | 1955-04-08 | 1956-06-12 | Jr Gustav N Stracke | Kite |
US5000402A (en) * | 1990-01-29 | 1991-03-19 | Blackburn Thomas E | Kite illumination system |
US6866230B2 (en) * | 2003-06-04 | 2005-03-15 | Dennis Lee Kucmerowski | Apparatus for and method of flying two-line steerable kites |
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