DE436005C - Vorrichtung an elektrischen Drehspulinstrumenten - Google Patents

Vorrichtung an elektrischen Drehspulinstrumenten

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DE436005C
DE436005C DES70651D DES0070651D DE436005C DE 436005 C DE436005 C DE 436005C DE S70651 D DES70651 D DE S70651D DE S0070651 D DES0070651 D DE S0070651D DE 436005 C DE436005 C DE 436005C
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DE
Germany
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mercury
moving coil
axis
vessels
vessel
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Expired
Application number
DES70651D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Dieter Albrecht
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Description

  • Vorrichtung an elektrischen Drehspulinstrumenten. Bei den bekannten elektrischen. Drehspulinstrumenten, die als Meßinstrumente o. dgl. verwendet werden, wird der drehbaren Spule der Strom durch eine biegsame Leitung zugeführt. Die Federkraft dieser biegsamen Leitung darf nicht zu groß sein. Bei. Instrumenten, deren drehbarer Teil ganz ohne Richtkraft arbeiten soll, darf eine Federkraft überhaupt nicht auftreten. Aus diesem Grunde ist man auf Zmleitungen mit einem geringem. Querschnitt beschränkt. Für starke Ströme reicht dieser Querschnitt oft nicht aus.
  • Bei den Drehspulinstrumenten gemäß der Erfindung wird daher der Drehspule der Strom über Quecksilbergefäße zugeführt, in welche die Enden ihrer Achse eintauchen. Zweckmäßig werden auf der Achse Verschlußstücke befestigt, durch die die Quecksilbergefäße verschlossen werden können. In dieser Verschlußstellung kann dann das In.strument auch transportiert werden, ohne daß das Quecksilber ausfließen kann. Die Bewegung .der Achse, durch die die Quecksilbergefäße verschlossen werden, kann gleichzeitig dazu dunen., das Instrument zu arretieren.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Die drehbare Spule i wird von den beiden Achsen 2 und 3 getragen, die in den Spitzenlagern q. und 5 laufen. Diese Achsen führen ;gleichzeitig der Spule i den Strom zu. Zu diesem Zweck ist das untere Ende der Achse 2 von einem Gefäß 6 umgeben, das teilweise mit Quecksilber.7 angefüllt ist. Durch dieses Quecksilber wird der Achse 2 der Strom zugeführt. Das obere Ende der Achse 3' trägt zwei Flügel 8 und 9; die gleichfalls in ein quecksilbergefülltes Gefäß io eintauchen, wobei -das Quecksilber mit dem anderen Pol des Stromes verbunden ist. Diese Flügel können auch zur Dämpfung dienen. Auf der Achse z ist ferner ein konisches Verschlußstück i i befestigt und auf der Achse 3 ein entsprechendes Verschlußstück 12. Beide Verschlußstücke passen in konische Öffnungen der Quecksilbergefäße 6 und io, sind aber beim Gebrauch des Instrumentes mit den Quecksilbergefäßen, außer Berührung. Um den Verschluß herbeiführen zu können, ist das Quecksilbergefäß io verschiebbar. Eine Feder 13 sucht es in die Verschlußstellung zu ziehen, während eine Schraube i q. es in Gebrauchsstellung festhält. Zwecks Arretierung des Instrumentes und verschluß der Quecksilbergefäße wird die Schraube 14 zurückgedreht. Die Feder 13 hebt dann das Quecksilbergefäß io an, so daß sich seine Öffnung unter das Verschlußstück 12 setzt. Bei weiterer Bewegung 'hebt das Gefäß i o das ganze drehbare System, so daß auch das Verschlußstück i i das Quecksilbergefäß 6 abschließt. Gleichzeitig sind die beiden Achsen von ihren. Lagern abgehoben. Die Spannung der Feder 13 ist so bemessen, daß sie die drehbare! Spule i nicht verbiegen kann. Diese Spule dreht sich gegenüber einer feststehenden Spule 15, und zwar ohne jede Richtkraft. Weitere Vorrichtungen, die ihre Gleichgewichtslage bestimmen, haben mit der Erfindung nichts zu tun und sind daher nicht gezeichnet. Die stromzuführenden Teile können ahne Schwierigkeit so ausgebildet werden, daß sie auch der stärksten Strombeanspruchung gegenüber stamdhalten.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE i. Vorrichtung an elektrischen Drehspulinstrumenten, dadurch ,gekennzeichnet, daß der Drehspule (i) der Strom rüber Quecksübergefäße (6, io) zugeführt wird, in welche die Enden ihrer Achse (2, 3) eintauchen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch auf der Achse befestigte Verschlußstücke (11, 12), durch die vermittels .einer Achsialbewegung die Quecksilbergefäße (6, io) verschlossen werden können.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch ,gekennzeichnet, daß das eine Quecksilbergefäß (io) achsial verschiebbar ist und nach dem Aufsetzen auf sein Verschlußstück (12) die Achse (3) mitnimmt, wodurch sowohl diese aus ihren Lagern (11, 12) abgehoben als auch das zweite Quecksilbergefäß (6) verschlossen wird. q.. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine .Feder (13), die das verschiebbare Quecksilbergefäß (i o) in die Arretierungsstellung zu ziehen bestrebt ist. 5. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch :gekennzeichnet, daß die in das Quecksilber eintauchenden Flügel (8, 9) der Achse (3) so ausgebildet sind, daß sie eine dämpfende Wirkung haben.
DES70651D 1925-07-05 1925-07-05 Vorrichtung an elektrischen Drehspulinstrumenten Expired DE436005C (de)

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