DE1069823B - - Google Patents

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DE1069823B
DE1069823B DENDAT1069823D DE1069823DA DE1069823B DE 1069823 B DE1069823 B DE 1069823B DE NDAT1069823 D DENDAT1069823 D DE NDAT1069823D DE 1069823D A DE1069823D A DE 1069823DA DE 1069823 B DE1069823 B DE 1069823B
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B17/00Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
    • A61B17/22Implements for squeezing-off ulcers or the like on the inside of inner organs of the body; Implements for scraping-out cavities of body organs, e.g. bones; Calculus removers; Calculus smashing apparatus; Apparatus for removing obstructions in blood vessels, not otherwise provided for
    • A61B17/22031Gripping instruments, e.g. forceps, for removing or smashing calculi
    • A61B17/22032Gripping instruments, e.g. forceps, for removing or smashing calculi having inflatable gripping elements
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M25/00Catheters; Hollow probes
    • A61M25/10Balloon catheters
    • A61M2025/1043Balloon catheters with special features or adapted for special applications
    • A61M2025/109Balloon catheters with special features or adapted for special applications having balloons for removing solid matters, e.g. by grasping or scraping plaque, thrombus or other matters that obstruct the flow

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Description

1
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Entfernen von Iiarnleitcr- und Nierensteinen.
Um Harnleiter- bzw. Nierensteine zu entfernen, bedient man sich bisher der sogenannten Zeiss-Schlinge oder eines operativen Eingriffes. Die Sonde der Zeiss-Schlinge enthält einen zu einer Schlinge ausschiebbarcn Faden und wird z. 13. in den Harnleiter eingeführt mit dem Versuch, den Stein zu passieren. Wittels eines Zugorgans innerhalb der Sonde wird angestrebt, außerhalb derselben die Schlinge um den Stein zu legen und durch Zurückziehen der Sonde alsdann den umschlungenen Stein herauszuziehen. Dies gelingt erfahrungsgemäß nur in verhältnismäßig wenigen Fällen. In den übrigen Fällen wird der Stein nicht gefangen bzw. umschlungen oder aber er gleitet beim λ "ersuch <Ies Fangens ab. Rei solchem Vorgehen können aber erhebliche Komplikationen verursacht werden. So kann es beispielsweise beim Bilden der Schlinge zu Verletzuiigeii der Schleimhaut kommen. Vielfach entwickeln sich als Folge einer solchen Verletzung sogenannte Verengungen des Harnloiters, das sind Strikturen-Sienosen. Da die Steine häufig sehr fest mit ihrer Umgebung verbacken sind und Oberflächen mit spitzen Zacken haben, ist eine große Zugkraft bei der Extraktion erforderlich, wobei auftretende Abrisse des Harnleiters oder der Schlinge vielfach festgestellt und la schrieben wurden. Schließlich sind Terfovationen der Harnleiterwand möglich.
Eine weitere bekannte Vorrichtung bestellt aus einer in eine schlanke Führungsspitze auslaufende Sonde, die hinter der Führungsspitze mit einem aus mehreren gleichlaufenden Drähten gebildeten Faiigkörbchen versehen ist. das über einen in der Sonde verlaufenden Drahtzug extendicrbar ist und somit eine Aufweitung des Harnleiters und das Einfangeii des Steines ermöglicht. Die Verwendung ziemlich starrer Eangeleniente bringt jedoch eine gewisse Wrletzuugsgefalir niit_si_cb.
Diesem Ilekanuten gegenüber hat die Erfindung eine schonende, die Schleimhäute nicht verletzende Entferuungsweise von Harnleiter- und Xiereusteinen zum Ziel. Sie gestattet gleichzeitig, wie bekannt, auch bestehende λ erengungen im Harnleiter elastisch zu erwciteru bzw. zu weilen, jedoch in schonenderer Weise, als dies bisher möglich war. -—
Dii· den Gegenstand der Erfindung bildende Vorrich-. tiiiig besteht im wesentlichen darin, -dal! ein wenigstens 45" zwei Hohlleiteraufweiseiides sondenartiges Führungselement auf seinem Außenmantel mit wenigstens zwei aufblähbaren Körpern versehen ist. die über die in dem Führungselement vorgesehenen Hohlleiter füllbar sind.
Die Anwcndiuigsweise einer solchen Vorrichtung läuft dabei so ab. daß die Vorrichtung z. B. unter Röntgenkontrolle an den Ort des Steines innerhalb des Harnleiters derart gebracht wird, daß der Stein sich zwischen den flach anliegenden, blähbaren Körperu be-.
Vorrichtung zum Entfernen
von Harnleiter- und Nierensteinen
Anmelder:
Arthur J. Metz,
Mannheim, Friedrich-Engelhorn-Str. 7-9,
und Dr. Klaus Dieter Ebbinghaus,
Mannheim, Nitzschestr. 32
Arthur J. Metz und Dr. Klaus Dieter Ebbinghaus,
Mannheim,
sind als Erfinder genannt worden
findet. Dazu können die aufblälibareii Hohlkörper z. 13. mit Röntgenkontrastmittel beschickt werden. Die Hohlkörper werden nacheinander aufgebläht, und damit wird der TLarnleiter so erweitert, daß sich der Stein z. B. von der Harnleiterwand löst bzw. befreit und gleicherweise der Harnleiter im Uereich des oberen und unteren Blähkörpers damit so geweitet ist. dal.! dieses als Steinfallengebilde anzuspreel#ende Instrument - an der Schleimhaut des Harnleiters elastisch gleitend herausgezogen werden kann. Durch diese Entfcmungswcisc zeigt sich auf, daß mit der Vorrichtung eine schonende Entfernung des Steines erreichbar ist.
Tn der Zeichnung ist die Erfindung schematisch in einem Ausfülmingsbeispiel dargestellt. Es zeigt
Abb. 1 die Vorrichtung in ihrem oberen Teil einführungsbereit,
Abb. 2 dieselbe in der WirksteIlung und
Abb. 3 und 4 in gleichen Zuständen in der Anwendung.
Xach Abb. 1 ist der vordere Teil des Fiihrungselementcs 1 mit zwei in gewissem Abstand angeordneten Blähkörpern 2 und 3 versehen, die dach an dem Element 1 anliegen und dicht auf dem Mantel desselben angebracht sind. Thre Füllung erfolgt wechselseitig durch die öffnungen 4 und 5 über die in dem Führungselement 1 beiüidiichen, nicht dargestellten, in Längsrichtung verlaufenden Hohlleiter bzw. Kapillären, durch die /.. Ii. Kontrastmittel gesclvckt wird, wodurch die Aufblähung nach Abb. 2 erfolgt.
Tn der Wirkstellung ist die Vorrichtung nach den Abb. 3 und 4 z. B. in einen Harnleiter 6 eingeschoben
- 909 650 '21

Claims (2)

1 und nach Abb.~3 an einem Stein 7 angesetzt. In diesem Zustand liegt der Stein 7 zwischen dem oberen und unteren Blähkörper 2 und 3. In dieser Lage werden dann die beiden Körper 2 und 3 durch Zuleiten beispielsweise von Kontrastmitteln einzeln oder gemeinsam niifgebläht. Dadurch wird nach Abb. 4 oberhalb und unterhalb des Steines 7 der Harnleiter 6 in schonender Weise geweitet, so daß der Stein sich aus seiner Umgebung bzw. Haftung in der Harnleiterwandung 6 löst und gleichzeitig zwischen den Blähkörpern 2 und 3 eingeklemmt oder von diesen umfaßt wird, derart, daß erl)ei der folgenden Herausnahme bzw. Extraktion der Vorrichtung aus dem Harnleiter 6 keine Verletzung der Schleimhaut bzw. der Harnleiterwandung verursachen kann. Selbstverständlich können je nach der Gegebenheil eines Falles und der Lage eines Steines sowohl nur ein Hierzu 1 Blatt 823 Blähkörper wie auch mehr als zwei Blähkörper zur Anwendung kommen. P λ τ ε s r a χ s ι· κ r ι 11 κ
1. Vorrichtung zum Entfernen von Harnleiterimd Nierensteinen, gekennzeichnet durch ein wenigstens zwei Hohlleiter aufweisendes, sondenartiges Führungselement (1) das auf seinem Außenmantel wenigstens zwei ül>er je einen der Hohlleiter aufblähbare Körper (2. 3) besitzt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Körper (2, 3) auf dem Führungselement (1) in einem bestimmten Abstand voneinander angeordnet sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
USA.-Patentschrift Nr. 1 677 671.
Zeichnungen
© 905 650/21 11.59
DENDAT1069823D Pending DE1069823B (de)

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DE1069823B true DE1069823B (de) 1959-11-26

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