DE3343231C2 - - Google Patents
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- DE3343231C2 DE3343231C2 DE19833343231 DE3343231A DE3343231C2 DE 3343231 C2 DE3343231 C2 DE 3343231C2 DE 19833343231 DE19833343231 DE 19833343231 DE 3343231 A DE3343231 A DE 3343231A DE 3343231 C2 DE3343231 C2 DE 3343231C2
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61B—DIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
- A61B17/00—Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
- A61B17/22—Implements for squeezing-off ulcers or the like on the inside of inner organs of the body; Implements for scraping-out cavities of body organs, e.g. bones; Calculus removers; Calculus smashing apparatus; Apparatus for removing obstructions in blood vessels, not otherwise provided for
- A61B17/221—Gripping devices in the form of loops or baskets for gripping calculi or similar types of obstructions
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61B—DIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
- A61B17/00—Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
- A61B17/22—Implements for squeezing-off ulcers or the like on the inside of inner organs of the body; Implements for scraping-out cavities of body organs, e.g. bones; Calculus removers; Calculus smashing apparatus; Apparatus for removing obstructions in blood vessels, not otherwise provided for
- A61B17/221—Gripping devices in the form of loops or baskets for gripping calculi or similar types of obstructions
- A61B2017/2212—Gripping devices in the form of loops or baskets for gripping calculi or similar types of obstructions having a closed distal end, e.g. a loop
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- Veterinary Medicine (AREA)
- Surgical Instruments (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Lithotriptor zum Entfernen von
Gallensteinen aus dem Gallengang mit einem Handgriff und
einem Halterahmen mit einer darin drehbar gelagerten Welle zur
Fixierung eines Zugdrahtes und mit einer den Zugdraht umhül
lenden Spirale. Ein solcher Lithotriptor ist aus der DE-OS
32 16 178 bekannt.
Zum Entfernen von Gallensteinen ist es bekannt, mit Hilfe
eines Endoskops ein aus Drahtschlingen bestehendes Dormia
körbchen durch die Speiseröhre, den Magen und den Zwölffin
gerdarm in den Gallenkanal einzuführen. Das Dormiakörbchen
wird über darin lagernde Gallensteine geschoben. Die dünnen
federnden Stahldrähte des Dormiakörbchens sind an ihrem
vorderen Ende miteinander verlötet. Bei dessen Hineinführen
in den Gallenkanal ist das Dormiakörbchen vollständig zu
sammengedrückt und befindet sich dabei mit dem sich daran
anschließenden Zugdraht innerhalb eines umhüllenden Kunst
stoffschlauchs. Sobald das vordere Ende des Schlauches vor
Ort angelangt ist, wird der Zugdraht nach vorn geschoben.
Das Dormiakörbchen kann heraustreten und sich auf Grund seiner
Eigenspannung entfalten. Es wird auf diese Weise über einen
Gallenstein geschoben. Anschließend kann durch Ziehen an dem
Zugdraht der Gallenstein aus dem Gallenkanal in den Zwölf
fingerdarm gezogen werden. Von dort wandert er entweder über
den weiteren Darmtrakt nach außen oder kann, zusammen mit dem
Endoskop, geborgen werden.
In vielen Fällen sind Gallensteine von so großer Dimension,
daß sie aus dem Gallenkanal ohne Perforationsgefahr nicht
herausgezogen werden können. In solchen Fällen wird versucht,
den Stein durch Zusammenziehen des Dormiakörbchens zu zer
brechen. Da die Schlauchumhüllung nicht in der Lage ist, die
dafür genügenden Zugkräfte aufzunehmen, muß notwendigerweise
eine wesentlich größere Zugkräfte aufnehmende Drahtspirale
über den Zugdraht geschoben werden. Das Ende der Drahtspirale
wird in einem hülsenförmigen Handgriff als Widerlager be
festigt bzw. darin gehalten. Der Zugdraht, der sich durch die
Drahtspirale erstreckt, wird an einem innerhalb des hülsenför
migen Handgriffs angeordneten Zugstab befestigt. Durch Zurück
ziehen des Zugstabes ist das Dormiakörbchen in der Lage, sich
zusammenzuziehen und die Zugkräfte dabei auf die Spirale zu
übertragen.
In vielen Fällen reicht die Hubhöhe in dem hülsenförmigen
Handgriff für den Zugstab nicht aus, um das Dormiakörbchen
eng genug zusammenziehen zu können und den Stein zum Zer
springen zu bringen. Es besteht dann lediglich noch die
Möglichkeit, den Zugdraht abzuschneiden und neu zu spannen,
um mit einer neu zur Verfügung stehenden Hubhöhe den Restzug
aufzubringen und den Stein brechen zu können. Diese Maßnahme
erweist sich jedoch in vielen Fällen als nicht durchführbar
oder zumindest als sehr schwierig. Falls sich die Drähte des
Dormiakörbchens schon weit in den Stein eingegraben haben
sollten, können sie sich nicht mehr lösen. Es besteht dann nur
noch die Möglichkeit, durch eine Operation Abhilfe zu schaf
fen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, die vorgenannten
Nachteile der bisher bekannten Ausführungsformen zu beseitigen
und insbesondere den Handgriff für den Lithotriptor so zu ge
stalten, daß eine unbegrenzte Hubhöhe zur Verfügung steht.
Die erfindungsgemäße Lösung zeichnet sich dadurch aus, daß die
Welle als Aufwickelachse ausgebildet ist, durch die die Kraft
zur Zerstörung des Steines beim Aufwickeln des Zugdrahtes auf
gebracht wird. Auch bei der Verwendung eines sehr großen Dor
miakörbchens ist hierdurch sichergestellt, daß der Zugdraht
bis zum völligen Aneinanderliegen der einzelnen Drahtteile
durch die Spirale gezogen werden kann, da eine beliebige Hub
höhe zur Verfügung steht. Die Handhabung ist besonders ein
fach, da lediglich der Rahmen am Haltegriff zu erfassen und
ein Handdrehknopf bis zum Zerspringen des Steines in Aufwic
kelrichtung zu drehen ist.
In weiterer vorteilhafter Ausbildung des Erfindungsgegenstan
des ist die Aufwickelachse mit einer Rücklaufsperre versehen
und am Rahmen ist wenigstens ein Handhaltegriff befestigt.
Weitere vorteilhafte Merkmale des Erfindungsgegenstandes sind
den Unteransprüchen zu entnehmen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
rein schematisch dargestellt und nachstehend erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Lithotriptor, dessen Dormiakörbchen über einen
Gallenstein gestreift und in Ausgangsposition ist,
Fig. 2 den Lithotriptor gemäß Fig. 1 mit zum Teil aufge
wickeltem Zugdraht und teilweise zusammengezogenem
Dormiakörbchen und
Fig. 3 den Lithotriptor mit weitgehend aufgewickeltem Zug
draht und zusammengezogenem Dormiakörbchen, nach
der Zertrümmerung des Steines.
Der Handgriff des Lithotriptors besteht aus einem ringförmigen
Halterahmen 1 mit einer darin drehbar angeordneten Aufwickel
achse 2, deren eines Ende einen Handdrehknopf 3 trägt. Die
Achse 2 ist mit einer Durchgangsöffnung 4 zum Durchziehen
eines Zugdrahtes 5 versehen. Der Zugdraht 5 trägt an seinem
freien Ende ein aus mehreren federnden Drähten bestehendes
Dormiakörbchen 6, an dessen Spitze 7 die Drähte miteinander
verlötet sind.
Der Zugdraht 5 ist von einer Spirale 8 (Drahtspirale) umhüllt.
Die Drahtspirale hat an ihrem, dem Dormiakörbchen abgewandten
Ende, ein zylindrisches Endstück 9, das während der Benutzung
des Lithotriptors in einem zylindrischen Widerlager 10 ruht
und dort die Zugkraft auf den Rahmen 1 überträgt. An der dem
Widerlager 10 gegenüberliegenden Seite des Rahmens 1 ist die
ser mit einem Handhaltegriff 11 ausgerüstet. Mit 12 ist ein
Gallenstein angedeutet, über den das Dormiakörbchen 6 ge
streift ist.
Der Handdrehknopf 3 kann, wie in den Fig. 2 und 3 gezeigt
ist, in Richtung des Pfeiles 13 gedreht werden, um den Zug
draht 5 auf die Achse 2 zu wickeln und damit durch die Draht
spirale 8 zu ziehen. Dabei legen sich die einzelnen Drähte
des Dormiakörbchens 6 an den Gallenstein 12 zunächst an und
erhalten allmählich eine immer größere Spannung, die schließ
lich dazu führt, daß der Stein zerbricht und in Stücke aufge
löst wird (Fig. 3).
Claims (6)
1. Lithotriptor zum Entfernen von Gallensteinen aus dem Gal
lengang mit einem Handgriff und einem Halterahmen mit einer
darin drehbar gelagerten Welle zur Fixierung eines Zugdrahts
und mit einer den Zugdraht umhüllenden Spirale, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Welle als Aufwickelachse (2) ausgebil
det ist, durch die die Kraft zur Zerstörung des Steins beim
Aufwickeln des Zugdrahts aufgebracht wird.
2. Lithotriptor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Aufwickelachse (2) mit einer Rücklaufsperre versehen ist.
3. Lithotriptor nach dem Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Aufwickelachse (2) mit einem Handdrehknopf
(3) ausgerüstet ist.
4. Lithotriptor nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Widerlager (10) für die Spirale (8)
aus einer am Halterahmen (1) befestigten Hülse besteht.
5. Lithotriptor nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Halterahmen (1) mit wenigstens einem
Handhaltegriff (11) versehen ist.
6. Lithotriptor nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Halterahmen (1) ringförmig gestaltet
ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833343231 DE3343231A1 (de) | 1983-11-30 | 1983-11-30 | Lithotriptor zum entfernen von gallensteinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833343231 DE3343231A1 (de) | 1983-11-30 | 1983-11-30 | Lithotriptor zum entfernen von gallensteinen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3343231A1 DE3343231A1 (de) | 1985-06-05 |
DE3343231C2 true DE3343231C2 (de) | 1988-06-30 |
Family
ID=6215604
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19833343231 Granted DE3343231A1 (de) | 1983-11-30 | 1983-11-30 | Lithotriptor zum entfernen von gallensteinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3343231A1 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE8913770U1 (de) * | 1989-11-22 | 1991-01-10 | Lindenberg, Josef, 7500 Karlsruhe | Vorrichtung zum Entfernen von Nieren- und Harnleitersteinen o.dgl. |
AU2003259784A1 (en) * | 2002-08-13 | 2004-02-25 | Cook Ireland Ltd. | Ercp catheter with a removable handle for lithotriptor compatible basket |
EP2120736A1 (de) * | 2007-02-05 | 2009-11-25 | Wilson-Cook Medical Inc. | Vorrichtung und verfahren zur entfernung relativ grosser und kleiner steine aus einem körperdurchgang |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1741740A (en) * | 1928-03-19 | 1929-12-31 | John E Sederholm | Urethro-cystoscopic instrument |
DE3206846C2 (de) * | 1982-02-26 | 1984-04-12 | Ludwig Prof. Dr.med. 8602 Schlüsselfeld Demling | Mechanischer Lithotriptor |
DE3216178C2 (de) * | 1982-04-30 | 1987-03-26 | Helmut Prof. Dr.med. 8720 Schweinfurt Koch | Mechanischer Lithotriptor mit kontrollierbarer Zugkraft |
-
1983
- 1983-11-30 DE DE19833343231 patent/DE3343231A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3343231A1 (de) | 1985-06-05 |
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Legal Events
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8331 | Complete revocation |