DE3203667A1 - Vorrichtung zur entnahme von proben aus geschuettetem gut, insbesondere geschuetteten zuckerrueben - Google Patents

Vorrichtung zur entnahme von proben aus geschuettetem gut, insbesondere geschuetteten zuckerrueben

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DE3203667A1 DE19823203667 DE3203667A DE3203667A1 DE 3203667 A1 DE3203667 A1 DE 3203667A1 DE 19823203667 DE19823203667 DE 19823203667 DE 3203667 A DE3203667 A DE 3203667A DE 3203667 A1 DE3203667 A1 DE 3203667A1
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J. Wilhelm Dipl.-Ing. 4330 Mülheim Butz
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Description

  • Vorrichtung zur Entnahme von Proben aus geschüttetem
  • Gut, insbesondere aus geschütteten Zuckerrüben Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Entnahme von Proben aus geschüttetem Gut, insbesondere aus geschütteten Zuckerrüben, mit einem durch mindestens einen Hubzylinder höhenverstellbaren Stecherrohr, dessen Schließklappen über ein Gestänge von am Stecherrohr angeordneten Schließzylindern geschlossen werden, sobald das Stecherrohr eine untere Endstellung erreicht hat.
  • Im folgenden ist unter geschüttetem Gut geschütteter Kies, Koks, geschüttete Erze in Form von Pellets usw. sowie auch landwirtschaftliche Produkte zu verstehen, wie zum Beispiel Zuckerrüben, Kartoffeln, sowie auch rieselfähiges Gut, wie zum Beispiel Granulate.
  • Beim Transport geschütteter Güter, wie z.B. von Granulaten, findet bei unterschiedlicher Körnung oder auch bei gleicher Körnung aber verschiedenem spezifischem Gewicht ein Entmischen statt, sodaß im unteren Bereich das feinkörnigere oder auch spezifisch schwerere Korn in Richtung zur Transportfläche sich konzentriert.
  • In vielen Fällen besteht jedoch ein Interesse darin, zu welchen Anteilen die verschiedenen Korngrößen im ursprunglich homogen gemischten Schüttgut vorhanden sind.
  • Entsprechende Probleme treten bei landwirtschaftlichen Produkten auf. So haben z.B. die den Zuckerfabriken zugelieferten Zuckerrüben ae nach den Witterungsverhältnissen einen verschieden hohen Schmutzanteil, der sich infolge der durch den Transport auftretenden Erschütterungen in Richtung zum Schüttboden des Transportfahrzeuges ansammelt. Die von den Zuckerfabriken gezahlten Preise richten sich nach dem Zuckergehalty wobei bei der Abnahme der Wagenladungen der Schmutzanteil entsprechend zu berücksichtigen ist. Zur Bestimmung des Zuckergehaltes und des Schmutzanteils wird ein Stecherrohr, das am unteren Ende verschwenkbare Klappen aufweist, in die Wagenladung in eine untere Stellung abgesenkt und die Lappen durch ein entsprechendes Beaufschlagen der Schließ- bzw. Klappen zylinder so verschwenkt, daß sie das Stecherrohr schließen.
  • Die Entnahme einer durchgehenden Säule des Gutes aus dem geschütteten Gut, einschließlich des gesamten Schmutzes auf dem Schüttboden ist nicht möglich, da die untere Stellung des Stecherrohres bei der Entnahme durch den Schwenkradius der Schließklappen bestimmt ist.
  • Da der Schmutzanteil am Schüttboden am höchsten ist, wird der von der Ladung abzuziehende Gewichtsanteil für den Schmutz i.a. zu niedrig angesetzt. Durch einen entsprechend geschätzten Zuschlag wird jedoch nur in etwa diesem Nachteil Rechnung getragen, da die Anreicherung des Schmutzes in Richtung zum Schüttboden nicht immer gleich ist, sodaß man sich bisher mit Anschlägen zugunsten des Zulieferers zufrieden geben mußte.
  • Bei einer idealen Probeentnahme taucht das Stecherrohr nicht nur bis zum Schüttboden, sondern zudem lotrecht in das Schüttgut ein. Aus diesem Grunde soll ein Stecherrohr einen rechteckigen Querschnitt aufweisen und eine glatte durchgehende Außenwandung haben. Die bekannten Stecherrohre weisen auf der Außenseite Bodentaster auf, die seitlich geführt sind und oberhalb der maximalen Schüttguthöhe gegen Druckfedern anstehen. Sobald die Bodentaster gegen den Schüttboden anschlagen führen sie eine aufwärts gerichtete Bewegung gegen die Vorspannung der Druckfedern aus und zeigen damit an, daß das Stecherrohr seine untere Endstellung erreicht hat. Diese zusätzlichen Anbauten führen dazu, daß die Stecherrohre dazu tendieren, aus der lotrechten Richtung abzuweichen. Dies kann zu erheblichen Fehlern bezüglich des Schmutzanteils führen.
  • Prinzipiell könnte diesem durch die Bodentaster und die Anbauten verursachten Effekt dadurch abgeholfen werden, daß die Stecherrohre ohne Bodentaster und Anbauten in die untere Endstellung verfahren werden, wobei die Endstellung durch einen Vergleich des Hubes mit einem außen für den Schüttboden des Fahrzeuges angebrachten Maßstab ermittelt wird. In der Praxis zeigte es sich jedoch, daß dieses Verfahren nicht zu befriedigenden Resultaten führt, da die untere Endstellung zu ungenau ermittelt wird, was dazu führt, daß die untere Endstellung des Stecherrohres zu hoch angesetzt wird oder daß im gegenteiligen Balle der Schüttboden des Transportfahrzeuges durchstoßen wird.
  • Der Efindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Entnahme von Proben aus geschütteten Gut zu schaffen, insbesondere aus geschütteten Zuckerrüben, mit einem durch mindestens einen Hubzylinder höhenverstellbaren Stecherrohr, dessen Schließklappen von an dem Stecherrohr angeordneten Schließzylindern geschlossen werden.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch einen Druckfühler, der das Erreichen des Schüttbodens durch die Schließklappen anzeigt, die die Funktion von Vortastern haben, und eine Steuereinrichtung für den Hubzylinder, die den das Stecherrohr hochfahrenden Hubzylinder derart in Abhängigkeit der Stellung der sich schließenden Schließklappen steuert, daß die Schließklappen während des Schließens das Probengut am Schüttboden aufnehmen.
  • In völliger Abkehr vom bisherigen Stande der Technik führt das Stecherrohr während des Schließvorgangs der Schließklappen eine derartige Aufwärtsbewegung aus, daß die Schneiden der Schließklappen unter einem vorgebbaren Druck gegen den Schüttboden anstehend über den Schüttboden gleiten und das Probenmaterial aufnehmen und von unten in das Stecherrohr einschieben. Überraschenderweise zeigte es sich, daß bei dieser langsamen Aufwärtsbewegung des Stecherrohres während der Zeit in der die Schließklappen schließen, die in dem Stecherrohr befindliche Säule an Probengut keine Tendenz zeigt, gegenläufig zur Bewegung des Stecherrohres aus diesem zu rutschen. Weiterhin zeigte es sich, daß es durch eine relativ geringe Schließkraft möglich ist, das von den Schließklappen am Schüttboden gegriffene Gut in das Stecherrohr einzuschieben, wobei aufgrund der Zwischenräume das bereits in dem Stecherrohr befindliche Probenmaterial nicht verdichtet wird, sodaß es ohne weiteres dem Stecherrohr in an sich bekannter Weise entnommen werden kann.
  • Gemäß einem ersten Ausführungsprinzip steuert die Steuereinrichtung die Bewegung des Hubzylinders während des Schließens der Schließzylinder in Abhängigkeit von der Ortskurve der Schneiden der Schließklappen. Die Gesetzmäßigkeit ergibt sich daraus, daß jedem Winkel zwischen der Lotrechten und der Verbindungslinie zwischen dem Schwenkpunkt einer Schließklappe und der Schneide der Schließklappe ein bestimmter Abstand dieses Schwenkpunktes vom Schüttboden entspricht, sodaß mit den Methoden der analytischen Geometrie die Ortskurve jeder Schneide leicht zu bestimmen ist. Es ist somit möglich eine entsprechende Kurvenscheibe von der Steuereinrichtung abtasten zu lassen oder ein Potentiometer derart zu verstellen, daß den Werten der Ortskurve entsprechende elektrische Spannungswerte zugeordnet sind.
  • Gemäß einem zweiten Ausführungsprinzip steuert die Steuereinrichtung die Bewegung des Hubzylinders in AbhängiEkeit des Hubes der Schließzylinder. Anhand der oben definierten Ortskurve wird dem jeweiligen Hub des Schließzylinders ein entsprechender Hub des Hubzylinders während des Schließens der Schließklappen zugeordnet. Sobald die Schließzylinder ihre der Schließstellung der Schließklappen entsprechende Endstellung erreicht haben, wird der Hubzylinder so beaufschlagt, daß er mit der maximal zulässigen Geschwindigkeit das Stecherrohr aus dem geschütteten Gut herausfährt. Anschließend werden die Schließzylinder derart gesteuert, daß die Schließklappen ihre Offenstellung einnehmen und das Probengut aus dem Stecherrohr in an sich bekannter Weise entnommen werden kann.
  • Ia-dieser Offenstellung der Schließklappen d.h. der entsprechenden Endstellung der Schließzylinder wird das Stecherrohr zur Probenentnahme in die nächste Probe eingefahren.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die Steuerung derart ausgelegt, daß bei geöffneten Schließklappen bzw. der entsprechenden Stellung der Schließzylinder der Rubzylinder das Stecherrohr nur abwärts verfahren werden kann.
  • Gemäß einem ersten Ausführungsprinzip ist der Druckfühler eine in der Kolbenstange des Hubzylinders angeordnete Druckmeßdose. Im einfachsten Falle erfolgt dies dadurch, daß die Kolbenstange des Hubzylinders zweigeteilt ist, und beide Teile über eine Sackbohrung mit Innengewinde und eine Spindel an der Stirnfläche des anderen Abschnittes miteinander verbunden sind, wobei zwischen dem Boden der Sackbohrung und der Stirnfläche des Spindelabschnittes die Druckmeßdose angeordnet ist. Während der Abwärtsbewegung des Probenstechers steht am Ausgang der Eraftmeßdose ein bestimmter Wert an, der bei Erreichen des Schüttbodens durch die Schneiden der Schließklappen sprunghaft sich ändert. In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist der iruckmeßdose ein iifferenzierwert nachgeschaltet.
  • Kleine Geschwindigkeitsänderungen werden in der Weise eliminiert, daß dem Differenzierglied ein Schwellwertglied nachgeschaltet ist, das derart eingestellt ist, daß erst bei Erreichen des Schüttgutbodens ein Signal abgegeben wird.
  • Gemäß einem zweiten Ausführungaprinzip ist oberhalb der maximalen Schüttguthöhe am Stecherrohr ein Schließrahmen geführt an dem das Gestänge für die Schließklappen und die am Stecherrohr angeordneten Schließzylinder angelenkt sind, wobei eine Kraftmeßdose in dem Rahmen als Druckfühler angeordnet ist. Eine besonders einfache und sichere Ausführung ergibt sich dadurch, daß der Rahmen aus einem oberen, das Stecherrohr umgreifenden Rahmenteil mit den angelenkten Schließzylindern und einem ;unteren, das Stecherrohr ebenfalls umgreifenden Rahmenteil mit dem angelenkten Gestänge besteht, beide Rahmenteile durch Profile miteinander verbundendsind, und daß zwischen den beiden Rahmenteilen der Druckfühler angeordnet ist.
  • In einer noch weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist dem Druckfühler ein Differenzierglied nachgeschaltet und dem Differenzierglied während der Abwärtsbewegung des Hubzylinders ein Schwellwertglied nachschaltbar dessen Ausgangssignale für die Steuereinrichtung ein Stoppbefehl für den Hubzylinder ist. Dies ist insbesondere dann wichtig, wenn durch irgendwelche Fremdkörper während der Abwärtsbewegung des Stecherrohres in die untere Endstellung ein Verklemmen des Stecherrohres einzutreten droht.
  • In einer noch weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist dem Druckfühler ein Differenzierglied nachgeschaltet und dem Differenzierglied während der Aufwärtsbewegung des Hubzylinders ein Schwellwertglied, dessen Ausgangssignal ein Fahrbefehl für den Hubzylinder ist. Während der Aufwärtsbewegung des Hubzylinders, die mit einer Mindestgeschwindigkeit erfolgt, steht am Ausgang des Schwellwertgliedes ein Signal an, das anzeigt, daß die Bewegung des Stecherrohres z.3. durch Fremdkörper nicht blockiert wird. Falls sich durch Fremdkörper u. dgl. sich die Geschwindigkeit des Stecherrohres verlangsamt steht kein Signal mehr am Ausgang des Schwellwertgliedes an. Der Hubzylinder wird abgeschaltet,sodaß das Stecherrohr nicht beschädigt werden-kann.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung anhand eines Ausführungsbeispieles erläutert.
  • Es zeigen: Fig. 1 einen Querschnitt durch ein Ausführungsbeispiel, Fig. 2 einen Ausschnitt der Fig. 1 in vergrößerter Darstellung, Fig. 3 eine Abwandlung der Fig. 2, Fig. 4 die Anordnung der Kraftmeßdose in der Kolbenstange des Hubzylinders, Fig. 5 ein Blockschaltbild (Ausführungsbeispiel) zur Steuerung des Hubzylinders in Abhängigkeit der Schließbewegung der Schließklappen.
  • Fig. 1 zeigt einen Querschnitt durch ein Ausführungsbeispiel. Die Traversen 1 eines nicht weiter dargestellten Portalrahmens sind die Fahrbahn für ein bei Laufkatzen übliches Fahrgestell 2 mit Rädern 3, die durch einen nicht dargestellten Antrieb verfahren werden. In dem Fahrgestell ist in an sich bekannter Weise ein Hubrahmen mit den Hubzylindern 4, mit dem Ausstoßzylinder 5 und dem Stecherrohr 6 angeordnet. Das Stecherrohr ist in seiner unteren Stellung gezeigt, in der es in die Ladung Zuckerrüben eines Lastwagens eintaucht. Sobald das Stecherrohr die Probe entnommen hat wird der Hubrahmen in seine obere Endstellung verfahren, sodaß das Stecherrohr außer Eingriff mit dem Lastwagen kommt und zur Probeentnabmestation verfahren werden kann, während der Lastwagen Platz zur Probeentnahme des nächsten Fahrzeuges macht.
  • An dem Stecherrohr sind unterhalb des Hubrahmens zwei Schließzylinder 7,8 befestigt. Ihre Kolbenstangen 9,10 sind an einem Schließrahmen 11 angelenkt, an dem weiterhin unterhalb der Anlenkstellen für die Kolbenstangen als Gestänge für die Schließklappen 12,13 zwei Flachprofile 14,15 angelenkt sind, die mit ihren anderen Enden an den Seitenwangen 14,15 der Schließklappen beabstandet von den am Stecherrohr befestigten Schwenkbolzen 16,17 für die Schließklappen angelenkt sind. In Fig. 1 hat das Stecherrohr seine untere Arbeitsstellung erreicht, die jeweils durch die Höhe des Schüttbodens 18 des Lastwagens gegeben ist. In dieser Stellung stehen die Schließklappen gegen den Schüttboden an, wobei die Klappenzylinder sich in ihrer oberen Arbeitsstellung befinden. Die Schneiden 19,20 der Schließklappen stehen unter einem vorgebbaren Druck gegen den Schüttboden an. Die Schließbewegung der Schließklappen erfolgt derart, daß sie sich einerseits entlang des Schüttbodens einen Druck ausübend zueinander bewegen und dabei das Schüttgut am Boden aufnehmen, wobei gleichzeitig das Stecherrohr derart aufwärts durch den Hubzylinder verfahren wird, daß der jeweilige Abstand des Stecherrohres vom Schüttboden durch die Ortskurve der Schneiden bestimmt ist.
  • Fig. 2 zeigt einen Ausschnitt aus Fig. 1. Der Schließrahmen 11 besteht aus einem oberen, dem das Stecherrohr umfassenden Rahmenteil 25 und einem unteren, das Stecherrohr ebenfalls umgreifenden Rahmenteil 26, die beide durch die Abstandsprofile 27 miteinander verbunden sind. An dem oberen Rahmenteil sind die Kolbenstangen der Schließzylinder angelenkt, an dem unteren die an den Schließklappen angelenkten Profile. Zwischen dem oberen und dem unteren Rahmenteil ist eine Kraftmeßdose 28 als Druckaufnehmer derart angeordnet, daß sie die durch die beim Einfahren des Stecherrohres in das Schüttgut auf die Rahmenteile ausgeübten Kräfte registriert und entsprechende Signale über eine Signalleitung 29 an die im Hubrahmen befindliche Steuereinrichtung abgibt. Sobald die Schneiden den Schüttboden berühren verringert sich der Abstand zwischen dem oberen und unteren Rahmenteil, die an der Kraftmeßdose registrierte Kraft gibt deshalb ein entsprechendes Signal an die Steuereinrichtung ab, die den Hubzylinder abschaltet.
  • In der gezeigten Stellung sind die Schneidkanten und die Schneiden der Schließzylinder fluchtend zueinander ausgerichtet.
  • In Abwandlung der Fig. 2 weist gemäß Fig. 3 das Stecherrohr 30 eine umlaufende Schulter 31 mit einer Druckmeßdose 32 auf, gegen in der gezeigten Stellung die Stirnkanten 33 der Schließklappen 12,13 anstehen.
  • Gemäß Fig. 4 kann der Druckfühler auch in der Kolbenstange des Hubzylinders angeordnet seinX Die Kolbenstange ist zu diesem Zwecke geteilt, wobei der eine Abschnitt 34 eine sacklochartige Bohrung 35 mit Innengewinde und der andere Abschnitt 36 an seiner Stirnfläche eine als Spindel ausgebildeten Ansatz 37 hat die in die Bohrung eingreift, wobei zwischen dem Boden des Sackloches und der Stirnfläche des Ansatzes der Druckfühler 38 angeordnet ist.
  • Fig. 5 zeigt ein Blockschaltbild zur Steuerung des Hubzylinders in Abhängigkeit der Schließbewegung der Schließklappen, d.h. der Ortskurve ihrer Schneiden. Die Anschlußdose 40 der Meßdose 28 ist mit einem Verstärker 41 verbunden, dem ein Grenzwertschalter 42, ein Potentiometer 43 und ein Sollwert steIler 44 nachgeschaltet sind. Dem Grenzwertschalter, dem Potentiometer und dem Sollwertsteller ist die Steuerung für die Hubzylinder nachgeschaltet.
  • Statt der Kraftmeßdose 28 (Fig. 2) können an den Klappenzylindern Druckfühler 46 und 47 angeordnet sein.
  • Leerseite

Claims (8)

  1. Vorrichtung zur Entnahme von Proben aus geschüttetem Gut, insbesondere aus geschütteten Zuckerrüben Patentansprüche Vorrichtung zur Entnahme von Proben aus geschüttetem Gut, insbesondere aus geschütteten Zuckerrüben, mit einem durch mindestens einen Hub zylinder höhenverstellbaren Stecherrohr, dessen Schließklappen über ein Gestänge von am Stecherrohr angeordneten Schließzylindern geschlossen werden, sobald das Stecherrohr eine untere Endstellung erreicht hat, gekennzeichnet durch einen Druckfühler, der das Erreichen des Schüttgut bodens durch die Schließklappen anzeigt, die die Funktion von Vortasternhaben, und eine Steuere inrichtung für den Hubzylinder, die den das Stecherrohr hochfahrenden Hub zylinder derart in Abhängigkeit von der Stellung der sich schließenden Schließklappen steuert, daß die Schließklappen während des Schließens das Probengut am Schüttboden aufnehmen.
  2. 2.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung die Bewegung des Hubzylinders in Abhängigkeit der Bewegungskurve der Schneiden der Schließklappen steuert.
  3. 3.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung die Bewegung des Hub zylinders in Abhängigkeit des Hubes der SchlieBzylinder während der Schließbewegung der Schließklappen steuert.
  4. 4.) ) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckführer eine in der Kolbenstange des Hubzylinders angeordnete Eraftmeßdose ist.
  5. 5.) Vorrichtung nach Anspruch'2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb der maximalen Schüttguthöhe am Stecherrohr ein Schließrahmen geführt ist, an dem das Gestänge für die Schließklappen und die am Stecherrohr angeordneten Schließzylinder angelenkt sind und daß eine Kraftmeßdose in dem Rahmen als Druckfühler angeordnet ist.
  6. 6.) Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen aus einem oberen, das Stecherrohr umgreifenden Rahmenteil mit den angelenkten Schließzylindern und einem unteren, das Stecherrohr umgreifenden Rahmenteil mit dem angelenkten Gestänge besteht, beide Rahmenteile durch Profile miteinander verbunden sind und daß zwischen den beiden Rahmenteilen der Druckfühler angeordnet ist.
  7. 7.) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenazeichnet. daß dem Druckfühler ein Differenzierglied nachgeschaltet ist und dem Differenzierglied während der Abwärtsbewegung des Hubzylinders ein Schwdllwertglied nachschaltbar ist, dessen Ausgangssignal für die Steuereinrichtung ein Stoppbefehl für den Hubzylinder ist.
  8. 8.) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß dem Druckfuhler ein Differenzierglied nachgeschaltet ist und dem Differenzierglied während der Aufwärtsbewegung des Hubzylinders ein Schwellwertglied nachschaltbar ist, dessen Ausgangssignal für die Steuereinrichtung ein Fahrbefehl für den Hubzylinder ist.
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CN112539952A (zh) * 2020-11-04 2021-03-23 西安重光明宸检测技术有限公司 一种土壤采样装置及其采样方法

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