DE3203655A1 - Verfahren zur herstellung von dimensionsstabilen kontaktlinsenmaterialien - Google Patents

Verfahren zur herstellung von dimensionsstabilen kontaktlinsenmaterialien

Info

Publication number
DE3203655A1
DE3203655A1 DE19823203655 DE3203655A DE3203655A1 DE 3203655 A1 DE3203655 A1 DE 3203655A1 DE 19823203655 DE19823203655 DE 19823203655 DE 3203655 A DE3203655 A DE 3203655A DE 3203655 A1 DE3203655 A1 DE 3203655A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
weight
monomer
high energy
radiation
energy radiation
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19823203655
Other languages
English (en)
Other versions
DE3203655C2 (de
Inventor
Edward James 01887 Georgetown Mass. Ellis
Louis 02154 Waltham Mass. Mager
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Polymer Technology Corp
Original Assignee
Polymer Technology Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Polymer Technology Corp filed Critical Polymer Technology Corp
Priority to DE19823203655 priority Critical patent/DE3203655A1/de
Publication of DE3203655A1 publication Critical patent/DE3203655A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3203655C2 publication Critical patent/DE3203655C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B1/00Optical elements characterised by the material of which they are made; Optical coatings for optical elements
    • G02B1/04Optical elements characterised by the material of which they are made; Optical coatings for optical elements made of organic materials, e.g. plastics
    • G02B1/041Lenses
    • G02B1/043Contact lenses
    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B1/00Optical elements characterised by the material of which they are made; Optical coatings for optical elements
    • G02B1/04Optical elements characterised by the material of which they are made; Optical coatings for optical elements made of organic materials, e.g. plastics

Description

  • Verfahren zur Herstellung von dimensionsstabilen Kon-
  • taktlinsenmaterialien Die Erfindung betrifft verbesserte Kontaktlinsenmaterialien, die man aus einem Siloxanylalkylester-vinylmonomeren enthaltenden Copolymer erhält, indem man das Material einer Strahlung hoher Energie aussetzt und dadurch die Menge an nicht-umgesetztem Monomer und Restverunreinigungen vermindert.
  • In den vergangenen Jahren sind harte Kontaktlinsenmaterialien mit einer verbesserten SauerstofEdurchlässigkeit entwickelt worden. Solche Materialien werden in US-PS 3 808 178 beschrieben. Danach erhält man Kontaktlinsen aus einem Copolymer aus einem Polysiloxanylacrylester und einem Alkylacrylester. Auch andere harte Kontaktlinsenmaterialien sind noch entwickelt worden.
  • In einigen Fällen ist es schwierig, bei Kontaktlinsen aus Siloxanylalkylester-vinylmonomeren eine gute Dimensionsstabilität zu erzielen.
  • Die Dimensionsstabilität ist bei harten Kontaktlinsen eine wichtige Eigenschaft und beeinflusst sowohl die genaue Sichtkorrektur als auch den Tragekomfort.
  • Es ist bekannt, dass Dimensionsveränderungen bei harten Kontaktlinsen verhältnismässig kurz nach dem Schneiden und der Endbehandlung oder während einer längeren Zeit auftreten können. Solche Veränderungen können verschiedener Art sein. Veränderungen der Basiskrümmung oder der äusseren Krümmung einer Kontaktlinse, die gleichmässig erfolgen, werden je nach der Richtung der änderung als "Steepening" oder "Verflachung bezeichnet. Eine ungleichmässige Veränderung der Linsendimension wird als "Verwerfung" bezeichnet.
  • Dimensionsveränderungen der vorerwähnten Art sind auf eine oder mehrere Ursachen zurckzuführen, zu denen die Aufhebung.von inneren Spannungen zählen, wie sie während der Herstellung oder der Bearbeitung oder aufgrund eines Materialverlustes im Inneren der Linse auftreten können. Der Stand der Technik kennt Verfahren mit denen man die Probleme hinsichtlich der inneren Spannung handhaben kann, z.B. indem man die Linsenroh--linge sorgfältig tempert.
  • Probleme.hinsichtlich der Dimensionsstabilität sind auch bei gasdurchlässigen Kontaktlinsen aufgetreten, die aus Copolymeren von zwei oder mehr Monomeren, enthaltend ein Siloxanylalkylester-vinylmonomer, hergestellt wurden. Diese Schwierigkeiten können darauf zurtlakzuführen sein, dass die verschiedenen in den Materialien verwendeten Monomeren unterschiedliche Reaktionsverhältnisse aufweisen und dass eine Kettenübertragungsreaktion während der Polymerisation stattfindet.
  • Aus solchem Material hergestellte Kontaktlinsen können beachtliche Mengen an nicht-umgesetztem Monomer oder Monomeren enthalten. Dies kann dann zu einer Dimensionsinstabilität führen, wenn diese Monomeren aus dem Material heraustreten. Die Monomeren können aus den Linsen kurz nach der Herstellung derselben oder auch erst nach längerer Zeit heraustreten. Wenn die Monomeren während der Anwendung heraustreten, kann dies toxische Auswirkungen haben.
  • Es wurde nun gefunden, dass man die Dimensionsstabilität von Polymermaterialien, die für Kontaktlinsen verwendet werden und die ein Siloxanylalkylester-vinylmonomer enthalten, erheblich verbessern kann. Diese Materialien kann man nach einem der bekannten Verfahren polymerisieren. Bei solchen Polymerisationen bleiben im allgemeinen 4 Gew.% oder weniger, typischerweise 1 bis 2 %, an restlichen, nicht-umgesetzten Monomeren oder Monomergemischen, Oligomeren und dergleichen mit niedrigen Molekulargewichten zurück, die bei der normalen Verwendung von Kontaktlinsen gewöhnlich ausgelaugt werden oder aus sickern und die nachfolgend alle als nichtumgesetzte Monomere bezeichnet werden. In einer zweiten Stufe wird das polymerisierte Material mit Strahlung hoher Energie behandelt, um dadurch den Polymerisationsgrad des nicht-umgesetzten Monomeren zu erhöhen und auf diese - Weise die Dimensionsstabilität des Materials zu verbessern.
  • Eine Aufgabe der Erfindung ist es, ein Kontaktlinsenmaterial zur Verfügung zu stellen mit einer guten Dimensionsstabilität, das man zu Kontaktlinsenrohlingen und Kontaktlinsen in üblicher Weise verarbeiten kann, wobei die Rohlinge und die Linsen eine gute Dimensionsstabilität und nur einen minimalen Gehalt an nichtumgesetztem Monomer aufweisen.
  • Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, ein Verfahren zur Verbesserung der. Dimensionsstabilität von Kontaktlinsen-Polymermaterialien, die wenigstens zum Teil aus Siloxanylalkylester-vinylmonomeren gebildet wurden, zu zeigen. Verbunden mit dieser Aufgabe ist es auch, Strahlen hoher Energie zur Behandlung von Polymermaterialien, die für die Herstellung von Kontaktlinsen geeignet sind, anzuwenden, wobei die Rohlinge oder die Linsen, die aus einem solchen Material hergestellt werden, durch die Hochenergiebestrahlung eine verbesserte Dimensionsstabilität aufweisen.
  • Erfindungsgemäss wird ein Verfahren gezeigt, das die Dimensionsstabilität von zur Herstellung von Kontaktlinsen verwendeten Polymeren verbessert. Das Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass man ein polymeres Material wählt, das aus einem Siloxanylalkylester-vinylmonomeren und wenigstens einem Comonomer erhalten wurde, und eine geringe Menge an nicht-umgesetztem Monomer darin enthält. Dieses Polymermaterial wird dann der Strahlung hoher Energie ausgesetzt, um in einer zweiten Stufe oder einer Nachpolymerisationsstufe die Menge an nicht-umgesetztem Monomer zu verringern und die Dimensionsstabilität zu erhöhen. Ein so erhaltenes Material weist eine gute Dimensionsstabilität auf.
  • Vorzugsweise wird die Bestrahlung mit Gammastrahlen mit einer Absorptionsdosis von 0,005 bis 10 Megarad und insbesondere im Bereich von 1 bis 4 Megarad durchgeführt. Vorzugsweise wird das Material in Form von Linsenrohlingen einer Dicke bis zu 0,64 cm (1/4 inch) durchgeführt, obwohl auch grössere Dicken bestrahlt werden können. Gewünschtenfalls kann das Material in kompakter Form oder die fertige Linse bestrahlt werden.
  • Es ist ein Merkmal der vorliegenden Erfindung, dass die Strahlung hoher Energie das Material, das zu Kontaktlinsen oder Rohlingen verformt wird, sterilisiert. Es wird nicht nur die Dimensionsstabilität verbessert, sondern in vielen Fällen findet auch eine Verbesserung der physikalischen Eigenschaften statt, weil man einen höheren Polymerisationsgrad erzielt, wenn die zweite Polymerisationsstufe verwendet wird.
  • Kontaktlinsenmaterialien werden normalerweise in Stäben polymerisiert und dann roh zu Linsenrohlingen oder Linsenknöpfen geschnitten, die dann auf die endgültigen Linsendimensionen verarbeitet werden. Das erfindungsgemässe Verfahren kann in jedem Stadium der Kontaktlinsenherstellung angewendet werden. Beispielsweise kann man die Stäbe, Knöpfe oder Linsen der Bestrahlung aussetzen. Die Linsen oder Knöpfe, die normalerweise bei der Bestrahlung eine Dicke von 0,5 cm (3/16 inch) haben, können erfolgreich bestrahlt werden, um-den Polymerisationsgrad zu erhöhen und die Polymerisationsreaktion näher in Richtung einer 100 %-igen Reaktion zu führen, ohne dass die wünschenswerten physikalischen Eigenschaften des Materials verschlechtert werden.
  • Die für die vorliegende Erfindung geeignete Strahlung hoher Energie hat im allgemeinen eine Energie pro Teilchen oder pro Quantum zwischen etwa 15 Millionen Elektronenvolt (Me.-V.) bis etwa 0,003 Me.V.. Jede der bekannten Energiequeylen für hoch-energiereiche Strahlen kann verwendet werden, beispielsweise die nachfolgenden: Strahlung Wellenlänge Energie pro Teilchen oder pro ~~~~~~~~~~~~ pro Quantum Röntgenstrahlen 0,008 -40 A 1,5-0,003 Me.V.
  • Gammastrahlen 0,0014-1,6 A 9,0-0,008 Me.V.
  • beschleunigte -2 -2 o Elektronen 5x10 - 0,08x10 A 15 -0,25 Me.V.
  • Neutronenteilchen 5x10-2 - 0,08x10 A 15 -0,25 Me.V.
  • -2 Alphateilchen 5x10-2 - 0,08x10 A0 15 -0,25 Me.V.
  • Wendet man Gammastrahlen an, so liegt die Absorptionsdosis vorzugsweise im Bereich von 0,005 Megarad bis 10 Megarad und noch bevorzugter im Bereich von 1 bis 4 Megarad. Bei Anwendung von Röntgenstrahlen liegt die Absorptionsdosis in dem für Gammastrahlen angegebenen Bereich, während man bei Anwendung von Elektronenstrahlen die Absorptionsdosis vorzugsweise im Bereich von 0,005 bis 1 Megarad wählt. Die Zeit der Bestrahlung hängt in erheblichem Masse von den jeweiligen Materialien und der Art der Strahlung ab. Beispielsweise kann man eine Gammabestrahlung während mehrerer Stunden, z.B. 24 Stunden, durchführen, während eine Elektronenbestrahlung in Sekunden abläuft. Vorzugsweise sind die bestrahlten Polymermaterialien durch übliche Polymerisationsreaktionen, wie eine freiradikalische Reaktion, bis auf 4 Gew.% Rest- oder icht-umgesetzten Monomeren, hergestellt, wobei normalerweise 1 bis 2 Gew.% an nichtumgesetzten Monomeren vor der Bestrahlungsstufe vorhanden sind. Durch die Bestrahlungsstufe wird der Polymerisationsgrad vorzugsweise vollständig beendet und dadurch wird jede Menge an in dem Polymer vorhandenen nichtumgesetzten Monomeren erheblich vermindert oder eliminiert.
  • Die Bestrahlung zur Polymerisation verschiedener polymerer Materialien ist bekannt, jedoch ist es nicht bekannt, eine Bestrahlung als zweite Stufe bei der Polymerisation von Kontaktlinsen oder Kontaktlinsenmaterialien anzuwenden. Auf anderen Gebieten ist die Härtung von dünnen Beschichtungsformulierungen für die Modifizierung von Polymeroberflächen durch Pfropfpolymerisation bekannt. Schon vor 20 Jahren wurde in Journal Polymer Science 44, 295 (1960) berichtet, dass die Wirkung von Gammastrahlen auf Polymethylmethacrylat und Polyethylmethacrylat in erheblichem Masse von dem Restmonomer, der in einem Polymer vorliegt, abhängig ist. Es wurde auch schon festgestellt, dass eine Röntgenstrahlenbehandlung von orthopädischem Polymethylmethacrylatzement eine erhebliche Verminderung des Gehaltes an Restmethylmethacrylat ergibt (American Chemical Society, Organic Coatings and Plastics, 37 /27 205 und 210 (1977)).
  • In allen Fällen wird die Bestrahlung vorzugsweise bei Raumtemperatur in einer inerten Atmosphäre durchgeführt. Gammastrahlen kann man aus üblichen Quellen, wie Kobalt .60 und Cäsium 137, erhalten. Röntgenstrahlen mit Energien oberhalb der Bindungen des Polymermaterials sind leicht zugänglich.
  • Das bei der vorliegenden Erfindung geeignete Polymermaterial ist vorzugsweise eine Kontaktlinsenzusammensetzung mit hoher Durchlässigkeit für Sauerstoff, wie sie in US-PS 3 808 178 beschrieben wird, die nachfolgend in die vorliegende Offenbarung einbezogen wird. In dieser Patentschrift werden Zusammensetzungen beschrieben, die besonders zur Herstellung von Kontaktlinsen geeignet sind und die eine erhöhte Durchlässigkeit aufweisen und aus festen Copolymeren und im wesentlichen folgenden Copolymeren aufgebaut sind: (a) etwa 10 bis 60 Gew.-Teilen eines Polysiloxanylalkylesters der Struktur worin bedeuten: (1) X und Y sind ausgewählt aus C1~5-Alkylgruppen, Phenylgruppen und Z-Gruppen, (2) Z ist eine Gruppe der Struktur (3) A ist ausgewählt aus der Klasse bestehend aus C1 5-Alkylgruppen und Phenylgruppenr (4) R ist ausgewählt aus der Klasse bestehend aus Methylgruppen und Wasserstoff, (5) m ist eine ganze Zahl von 1 bis 5, und (6) n ist eine ganze Zahl von 1 bis 3, und (b) etwa 40 bis 90 Gew.-Teilen eines Esters eines C1-20 einwertigen Alkanols mit einer Säure, ausgewählt aus Acryl- und Methacrylsäure.
  • Das bevorzugte Linsenmaterial für die Behandlung mit Strahlen hoher Energie gemäss der vorliegenden Erfindung ist ein Material, wie es in der anhängigen US-Patentanmelderun Serian-Nr. 878163 vom 15. Februar 1978 beschrieben wird, die den Titelhat "Improved Silicone-Containing Hard Contact Lens Materials" und bei der Edward J. Ellis und Joseph C. Salamone die Erfinder sind und die für die gleiche Anmelderin wie die vorliegende Anmeldung eingereicht wurde. Die Beschreibung dieser Anmeldung wird in die vorliegende Offenbarung einbezogen.
  • Im allgemeinen ist die bevorzugte Formulierung ein sauerstoffdurchlässiges, hartes, verarbeitbares, dimensionsstabiles, hydrophiles Kontaktlinsenmaterial mit hoher Transparenz, das im wesentlichen aus einem Polymer aus (a) 30 bis 80 Gew.% eines Siloxanylalkylestermonomeren der folgenden Formel worin R1 Wasserstoff oder Methylgruppen bedeutet, a eine ganze Zahl von 1 bis 3 bedeutet, b und c 0 oder ganze Zahlen bis 2, d 0 oder 1 bedeutet, A Methyl- oder Phenylgruppen bedeutet, R2 Methyl- oder Phenylgruppen bedeutet, R3 und R4 entweder keine Gruppe bedeuten (zyklischer Ring von c zu d) oder Methyl- oder Phenylgruppen bedeuten, (b) 5 bis 60 Gew.-Teilen eines Itakonatmono-oder -diesters, (c) 1 bis 60 Gew.-Teilen eines Esters eines C1-20 einwertigen oder mehrwertigen Alkanols oder Phenols mit einer Säure, die im wesentlichen aus Acryl-und Methacrylsäure besteht, (d) 0,1 bis 10 Gew.% eines Vernetzungsmittels, (e) 1 bis 20 Gew.% eines hydrophilen Monomers, um der Oberfläche des Kontalxclinsenmaterials gemäss der Erfindung hydrophile Eigenschaften zu verleihen.
  • Im allgemeinen kann das für die Erfindung geeignete Copolymere aus 10 bis 90 Gew.% eines Siloxanylalkylestermonomeren oder einer Mischung davon und 10 bis 90 Gew.% eines Itakonatesters oder aus 10 bis 90 Gew.% eines Acrylat- oder Methacrylatesters gebildet werden. Mischungen aus einem Itakonatester mit einem Acrylat- oder Methacrylatester in einer Menge von insgesamt 10 bis 90 Gew.% werden im allgemeinen bevorzugt, weil sie ein breiteres Spektrum an Linseneigenschaften ergeben.
  • Weitere notwendige Bestandteile sind aus dem Stand der Technik bekannt, z.B. Initiatoren, Vernetzungsmittel, Befeuchtungsmittel, Farbstoffe und dergleichen, und diese können den Polymermaterialien zugegeben werden.
  • Die allgemeine Formulierung für brauchbare Polymermaterialien ist die folgende: Die erfindungsgemäss geeigneten Siloxanylalkylestermonomere haben vorzugsweise die folgende Formel Darin bedeutet R1 Wasserstoff oder Methylgruppen, a eine ganze Zahl von 1 bis 3, b und c 0 oder ganze Zahlen von 1 bis 2, A Methyl- oder Phenylgruppen, R3 und R4 entweder keine Gruppe (zyklischer Ring von c zu d) oder Methyl- oder Phenylgruppen und d 0 oder 1.
  • Typische Siloxanylalkylestermonomere, die erfindungsgemäss verwendet werden können, sind: Methacryloylexymethylpentamethyldi si loxan Methacryloyloxypropyltris(trimethylsilyl)siloxan Methacryloyloxymethylheptamethylcyclotetrasiloxan Methacryloyloxypropylheptamethylcyclotetrasiloxan Die für die vorliegende Erfindung geeigneten Itakonatester haben folgende Struktur: X und Y, die gleich oder verschieden sein können, bedeuten hierbei Wasserstoff, Methyl- oder Phenylgruppen.
  • Typische Mono- und Diitakonatester sind Methyl itakonat, Dimethylitakonat, Phenylitakonat, Diphenylitakonat Methylphenylitakonat Das die Bruchfestigkeit verbessernde Material ist ein Ester eines C1-20 einwertigen oder mehrwertigen Alkanols oder Phenols mit Acryl- und Methacrylsäure. Solche Ester sind Methylmethacrylat, Methylphenylacrylat, Phenylmethacrylat, Cyclohexylmethacrylat.
  • Beispiele für Vernetzungsmittel schliessen polyfunktionelle Derivate von Acrylsäure, Methacrylsäure, Acrylamid, Methacrylamid und multivinylsubstituierte Benzole ein, einschliesslich der folgenden: Ethylenglykoldiacrylat oder -dimethacrylat, Diethylenglykoldiacrylat oder -dimethacrylat, Tetraethylenglykoldiacrylat oder -dimethacrylat, Polyethylenglykoldiacrylat oder -dimethacrylat, Trimethylolpropantriacrylat oder -trimethacrylat, Bisphenol A-diacrylat oder -dimethacrylat, ethoxyliertes Bisphenol A-diacrylat oder -dimethacrylat, Pentaerythritoltri- und tetraacrylat oder -methacrylat, Tetramethylendiacrylat oder -dimethacrylat, Methylenbisacrylamid oder -methacrylamid, Dimethylenbisacrylamid oder -methacrylamid, N, N' -Dihydroxyethylenbisacrylamid oder -methacrylamid, Hexamethylenbisacrylamid oder -methacrylamid, Decamethylenbisacrylamid oder -methacrylamid, und Divinylbenzol.
  • Die befeuchtbare Oberfläche wird durch die Einverleibung von hydrophilen neutralen Monomeren, hydrophilen kationischen Monomeren und hydrophilen anionischen Monomeren oder Mischungen davon verursacht.
  • Zu diesen Verbindungen gehören hydrophile Acrylate und Methacrylate, Acrylamide, Methacrylamide und Vinyllaktame.
  • Typische hydrophile neutrale Monomere sind: 2-Hydroxyethylacrylat oder -methacrylat, N-Vinylpyrrolidon, Acrylamid, Methacrylamid, Glyerzylacrylat oder -methacrylat, 2-Hydroxypropylacrylat oder -methacrylat, Polyethylenglykolmonoacrylat oder -methacrylat.
  • Die kationischen Monomeren können entweder von Anfang an in geladener Form vorliegen und werden nach der Bildung der Kontaktlinsen in die geladene Form überführt. Die Klasse dieser Verbindungen leitet sich von basischen oder kationischen Acrylaten, Methacrylaten, Acrylamiden, Methacrylamiden, Vinylpyridinen, Vinylimidazolen und Diallyldialkylammonium-polymerisierbaren Gruppen ab. Solche Monomere sind beispielsweise: N, N-Dimethylaminoethylacrylat und -methacrylat 2-Methacryloyloxyethyltrimethylammoniumchlorid und -methylsulfat, 2-, 4-, und 2-Methyl5-Vinylpyridin, 2-, 4-, und 2-Methyl-5-vinylpyridiniumchlorid und -methylsulfat, N- (3-Methacrylamidopropyl) -N,N-dimethylamin, N- (3-Methacrylamidopropyl) -N,N,N-trimethylammoniumchlorid, 1 -Vinyl- und 2-Methyl-1-vinylimidazol, 1-Vinyl- und 2-Methyl-1-vinylimidazoliumchlorid und -methylsulfat, N- (3-Acrylamido-3-methylbutyl) -N,N-dimethylamin, N- (3-Acrylamido-3-methylbutyl) -N,N,N-trimethylammoniumchlorid, N- (3-Methacryloyloxy-2-hydroxylpropyl) -N,N,N-trimethylammoniumchlorid, Diallyldimethylammoniumchlorid und -methylsulfat.
  • Die anionischen Monomeren liegen entweder anfangs in neutraler Form vor oder sie werden anschliessend in ihre anionische Form überführt. Zu dieser Verbindungsklasse gehören polymerisierbare Monomere mit Carboxy-, Sulfonat-und Phosphat- oder Phosphonatgruppen. Solche Monomere sind beispielsweise: Acrylsäure, Methacrylsäure, Natriumacrylat und -methacrylat, Vinylsulfonsäure, Natriumvinylsulfonat, p-Styrolsulfonsäure, Natrium-p-styrolsulfonat, 2-Methacryloyloxyethylsulfonsäure 3-Methacryloyloxy-2-hydroxypvopylsulfonsäure, 2-Acrylamido-2-methylprop2nsulfonsäure, Allylsulfonsäure, 2-Phosphatethylmethacrylat Die hier beschriebenen Copolymeren werden durch radikalische Polymerisation mittels Zugabe eines freiradikalischen Inititators hergestellt. Die Initiatoren können aus den üblicherweise zum Polymerisieren von Vinylmonomeren verwendeten ausgewählt werden. Dazu gehören beispielsweise folgende: 2,2'-Azo-bis-isobutyronitril, 4,4'-Azo-bis-(4-cyanopentansäure), t-Butylperoctoat, Benzoylperoxid, Lauroylperoxid, Methylethylketonperoxid, Diisopropylperoxykarbonat.
  • Der freiradikalische Initiator wird normalerweise in Mengen von 0,01 bis 2 Gew.%, bezogen auf die gesamten Verbindungen, angewendet.
  • Das bei der vorliegenden Erfindung verwendete Material kann direkt in einer geeigneten Form unter Bildung von Kontaktlinsen polymerisiert werden. Diese Materialien sind alle wärmehärtend und deshalb können verschiedene Herstellungsverfahren angewendet werden. Vorzugsweise polymerisiert man in Platten-oder Stabform, aus denen man dann Kontaktlinsen herausarbeitet.
  • Vorzugsweise wendet man die üblichen Verfahrensweisen an7 wie sie zur Herstellung von Kontaktlinsen aus Polymethylmethacrylat (PMMA) angewendet werden. Hierzu werden die Formulierungen direkt in Platten- oder Stabform polymerisiert und dann werden Kontaktlinsenrohlinge als Knöpfe, Scheiben oder in anderen bevorzugten Formen abgeschnitten und maschinell bearbeitet, um die Linsenoberfläche zu erhalten und damit auch die fertige Linsenform. Die gebildeten polymeren Rohlinge und Knöpfe haben die optischen Eigenschaften die erforderlich sind, um aberrationsfreie, sauerstoffdurchlässige, harte Kontaktlinsen in Ubereinstimmung mit der Erfindung zu bilden.
  • Selbstverständlich können mehr als nur ein Polysiloxanylalkylester-vinylmonomeres in den erfindungsgemäss verwendeten Polymeren verwendeten werden und dies gilt für alle dier hier aufgeführten Monomeren. Man kann somit ein oder zwei Itakonatester anstelle eines einzigen Esters gewünschtenfalls verwenden.
  • Die folgenden Beispiele beschreiben die Erfindung: Beispiel 1 Eine harte1 sauerstoffdurchlässige Kontaktlinsenformulierung wurde hergestellt aus einem Comonomergemisch aus Dimethylitakonat (DMI), Methylmethacrylat (MMA), Methacryloyloxypropyltris- (trimethylsilyl)-siloxan (TRIS), Methacrylsäure (MA) und Tetraethylenglykoldimethacrylat (TEGDM), wobei als freiradikalischer Initiator 2,2'-Azobisisobutyronitril (AIBN) verwendet wurde. Die Formulierungskomponenten (in Tabelle 1 in Gew.-Teilen angegeben) wurden gründlich vermischt, in Reagenzgläser gefüllt, auf die Gläser ein Stopfen aufgesetzt, entgast und dann mit Stickstoff gefüllt. Die Reagenzgläser wurden in ein Wasserbad bei 400C gestellt und die Polymerisation während 2 Tagen durchgeführt. Dann wurden die Reagenzgläser in einen Ofen von 600C weitere 2 Tage gestellt und Anschliessend wurden die festen Stäbe aus den Reagenzgläsern entnommen. Die Stäbe wurden annähernd 18 Stunden bei 100"C im Vakuum konditioniert und dann langsam auf Raumtemperatur gekühlt, um ein spannungsfreies Material zu erhalten. Die konditionierten Stäbe wurden dann zu Scheiben von 0,5 x 1,3 cm (3/16 x 1/2 inch), welches die übliche Form für harte Polymethylmethacrylat-Linsenrohlinge ist, verarbeitet.
  • Die fertigen Scheiben wurden dann einer Gammabestrahlung in einem Gamma Cell 200 Instrument (hergestellt von Atomic Energy of Canada Limited of Ottawa, Canada) unterworfen. Die Zelle enthielt 1230 Curie Kobalt 60 in Form von 20 Stiften, die eine zentrale Dosisrate von 2,12 x 105 Rads/cm3/h erzeugten. Die Scheiben wurden in einer Stickstoffatmosphäre bestrahlt und die gesamte Bestrahlungszeit wurde so angepasst, dass die gesamte absorbierte Dosis des Materials 1 x 106 Rads (1 MR) bis 5 x 106 Rads (5 MR) betrug.
  • Sowohl bestrahlte als auch nicht-bestrahlte Scheiben wurden 6 Stunden bei 75"C mit destilliertem Wasser extrahiert. Das Extrakt wurde mit destilliertem Wasser auf 100 ml verdünnt und die Ultraviolettabsorptionsmessung wurde bei 3 Wellenlängen durchgeführt. Die Daten in Tabelle 1 zeigen eindeutig die Fähigkeit der Gammabestrahlung, den Gehalt an extrahierbarem (Rest) Material, d.h. nicht-umgesetztem Monomer, in den Linsenrohlingen erheblich zu vermindern.
  • Tabelle 1 Formulierung Gew.-Teile DMI 27,5 MMA 27,5 TRIS 45,0 TEGDM 3,0 MA 5,0 AIBN 0,2 Bestrah- Proben- UV-Absorption des Extraktes lungsniveau gewicht 205 nm 215 nm 245 nm (nm) (g) ~~~~~~ ~~~~~~ ~~~~~~~~~~~ 0 MR * 3,343 0,775 0,395 0,0795 1 MR 3,330 0,214 0,122 0,025 2 MR 3,400 0,089 0,052 0S015 3 MR 3,410 0,075 0,041 0,0115 4 MR 3,409 0,045 0,0225 0,009 5 MR 3,371 0,0315 0,015 0,003 * Kontrolle Beispiel 2 Eine harte, sauerstoffdurchlässige Linsenformulierung, wie sie in Tabelle 2 gezeigt wird, wurde nach der Verfahrensweise gemäss Beispiel 1 hergestellt. Die Linsenrohlinge wurden unter einer Stickstoffatmosphäre mit unterschiedlichen Gesamtdosen einer Gammastrahlung unterworfen. Aus diesen Scheiben wurden nach Verfahren, wie sie für die Herstellung von harten Kontaktlinsen gebräuchlich sind, Kontaktlinsen hergestellt. Die Testlinsen wurden gemäss folgender Vorschrift standardisiert: Basiskurvenradius: 7,95 mm Stärke: -7,0 Dioptrien Zentraldicke: 0,12 mm Durchmesser: 12 mm Die Basiskrümmung einer jeden Linse wurde nach der Herstellung gemessen und anschliessend nochmals, nachdem man sie 2 Tage in destilliertem Wasser eingetaucht hatte. Die Veränderung des Grundkurvenradius als Funktion der Bestrahlungsdosis wird in Tabelle 2 gezeigt und zeigt die Wirksamkeit der Gammabestrahlung als Mittel, den Kontaktlinsen eine Dimensionsstabilität zu verleihen.
  • Tabelle 2 Formulierung Gew.-Teile DMI 27,5 MMA 27,5 TRIS 45,0 TEGDM 5,0 MA 5,0 AIBN 0,2 Bestrah- ursprüngli- Basis- Dimensionsverlungs- che Basis- krümmung änderung (mm) dosis krümmung nach dem (mm) ** Einweichen (mm) ~~~~~~~~~~~~~ (mm) ** 0 MR * 7,94-7,96 8,04-8,08 0,09-0,12 Verflachung 3 MR 7,94-7,96 7,97-8,01 0,03-0,05 5 MR 7,94-7,96 7,94-7,97 0,00-0,02 " *** * Kontrolle ** Durchschnitt von mehreren Testlinsen *** innerhalb annehmbarer Grenzen Beispiel 3 Es wurde eine harte, sauerstoffdurchlässige Linsenformulierung gemäss Tabelle 3 nach dem Verfahren von Beispiel 1 hergestellt. Die Linsenrohlinge wurden unter einer Stickstoffatmosphäre mit verschiedenen Gesamtdosen gammabestrahlt. Die Druckfestigkeit wurde mit einer Tinius-Olsen-Prüfmaschine unter folgenden Bedingungen geprüft: Probengrösse: 0,5 x 1,3 cm (3/16 x 1/2 inch) Temperatur: 22,80C (730F) Prüfgeschwindigkeit: 0,05 x 2,5 cm/min Es wurden Mehrfachbestimmungen durchgeführt und die Durchschnittswerte werden in Tabelle 3 gezeigt. Aus diesen Daten geht eindeutig hervor, dass die Druckfestigkeit des Linsenmaterials durch die Bestrahlungsbehandlung bei einer Gesamtdosis von nur 2 Megarads erheblich verbessert wurde.
  • Tabelle 3 Formulierung Gew.-Teile A B C DMI 27,5 27,5 27,5 MMA 27,5 27,5 27,5 TRIS 45,0 45,0 45,0 TEGDM 3,0 4,0 5,0 MA 5,0 5,0 3,0 DMAEM* - - 2,0 AIBN 0,2 0,2 0,2 * Dimethylaminoethylmethacrylat Druckfestigkeit (psi) * Probe 0 MR 2 MR 4 MR 6 MR 8 MR 10 MR A 12.730 13,340 13.240 13.290 13.450 13.500 B 10.965 12.430 12.270 12.170 12.020 12.120 C 9.270 12.070 11.710 12.320 12.220 11.920 Durchschnittliche Abweichung + 200 psi * 1 psi = 6,895 X 10 bar Beispiel 4 Die harte, sauerstoffdurchlässige Linsenformulierung gemäss Tabelle 3 wurde nach dem Verfahren gemäss Beispiel 1 hergestellt. Die Linsenrohlinge wurden sowohl mit Elektronenstrahlen als auch mit Gammastrahlen unter einer Stickstoffatmosphäre bestrahlt.
  • Standardpermeabilitätsproben in Form von planen Kontaktlinsen wurden aus diesen Proben gemäss folgender Vorschrift hergestellt: Basiskurvenkrümmung: 8,00 mm Stärke: plan Zentraldicke: 0,20 mm Durchmesser: 1g,0 mm Die Permeabilität wurde mit einem gemäss ASTM D 1434-66 entworfenen Instrument gemessen, wobei die eine Seite der Probe reinem Sauerstoff mit 1 Atm Uberdruck ausgesetzt wird. Den Sauerstoff, der durch die Linsenprobe hindurchgeht, lässt man auf der anderen Seite der Linse gegen den Atmosphärendruck in ein Kapillarrohr, das mit einem Quecksilbertropfen verschlossen ist, expandieren. Der Grad der Bewegung des Quecksilberverschlusses kann leicht in Volumen des durchgelassenen Sauerstoffs pro Zeiteinheit umgerechnet werden. Das System wurde unter Verwendung von Materialien bekannter Permeabilität kalibriert.
  • Mehrfachbestimmungen wurden durchgeführt und die Durchschnittswerte werden in Tabelle 4 gezeigt. Diese Tabelle zeigt, dass man nach der Bestrahlung brauchbare O2 Durchlässigkeitswerte erhielt.
  • Tabelle 4 Megarads Bestrahlungs- Durchlässig-Bestrahlungs- art keit * dosis ~~~~~~~~~~~~~ ~~~~~~~~~~~~ ° - 148 0,005 Elektronen- 119 strahlen 0,02 " 131 0,05 " 134 0,1 " 118 1 Gammastrahlen 119 2 " 119 3 " 115 4 " 114 5 " 110 * Durchlässigkeit, angegeben als 1010 cm³-mm/sek,cm³,cmHg Es sind einige Beispiele der Erfindung beschrieben worden, jedoch sind eine Reihe von Veränderungen möglich.
  • Zu diesen Veränderungen gehört die Verwendung von Monomergemischen innerhalb der für die einzelnen Komponenten angegebenen Pronzentsätze. Beispielsweise kann man zwei oder mehr Siloxanylalkylestermonomere anstelle eines einzelnen Monomers als diese Komponente in dem System verwenden. Ebenso kann man zwei oder mehr Vernetzungsmittel verwenden. Ubliche Additive zu den Linsen, wie Färbungsmittel, Tönungsmittel und dergleichen, können innerhalb der normalen Mengen zugegeben werden. In allen Fällen wird eine hoch-energiereiche Strahlung in einer zweiten Stufe oder nach der Polymerisation angewendet, um im wesentlichen eine vollständige Polymerisation des Materials zu erzielen und dadurch die Dimensionsstabilität zu erhöhen und die Menge an nicht-umgesetztem Monomer auf 0,5 Gew.% oder weniger zu vermindern.
  • Es wird bevorzugt, dass die Kontaktlinsen gemäss der ErEindung und die Materialien, aus denen sie hergestellt werden, eine Sauerstoffdurchlässigkeit im Bereich von 38 bis 500 cm3mm/cm2/sek.cmHg x 10 10 und eine Rockwell-Härte von 100 bis 125 ASTM d-785 R Skala haben und aus einem Polymer von Dimethylitakonat, Methylmethacrylat, Methacryloyloxypropyltris-(trimethylsilyl)-siloxan, Methacrylsäure und Tetraethylenglykoldimethacrylat hergestellt worden sind. Solche Linsen können während langer Zeiträume vom Benutzer im Auge getragen werden.

Claims (22)

  1. Verfahren zur -Herstellung von dimensionsstabilen Kontaktlinsenmaterialien PATENTANSPRUCHE Verfahren zur Herstellung von dimensionsstabilen Polymermaterialien für die Verwendung von harten Kontaktlinsen, bei dem man ein Polymermaterial verwendet, das aus einem Siloxanylalkylester-vinylmonomeren und wenigstens einem anderen ungesättigten Comonomeren durch Copolymerisation bis zu einem festen Zustand mit einer minimalen Menge an nicht-umgesetzten Monomeren pols,merisiert wurde, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass man das Material einer hoch energiereichen Strahlung aussetzt und dadurch die Menge an nicht-umgesetzten Monomer vermindert und die Dimensionsstabilität erhöht.
  2. 2. Verfahren gemäss Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , dass das Polymermaterial ein sauerstoffdurchlässiges Material ist.
  3. 3. Verfahren gemäss Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , dass das Polymermaterial im wesentlichen ein Polymer ist aus (a) 30 bis 80 Gew.% eines Siloxanylalkylestermonomers der allgemeinen Formel worin R1 Wasserstoff oder Methylgruppen, a eine ganze Zahl von 1 bis 3, b und c 0 oder ganze Zahlen von 1 bis 2, d 0 oder 1, A Methyl- oder Phenylgruppen, R2 Methyl- oder Phenylgruppen, R3 und R4 keine Gruppe (zyklischer Ring von c nach d) oder Methyl- oder Phenylgruppen bedeuten, (b) 5 bis 60 Gew.% eines Itakonat-mono- oder dieesters, (c) 1 bis 60 Gew.-Teilen eines Esters eines C1 20 einwertigen oder mehrwertigen Alkanols oder Phenols mit einer Säure, die im wesentlichen aus Acryl- und/oder Methacrylsäure besteht, (d) 0,1 bis 10 Gew.% eines Vernetzungsmittels, (e) 1 bis 20 Gew.% eines hydrophilen Monomeren, um der Oberfläche des Kontaktlinsenmaterials hydrophile Eigenschaften zu verleihen.
  4. 4. Verfahren gemäss Anspruch 3, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , dass das Siloxanylalkylestermonomer (a) in einer Menge von 40 bis 55 Gew.%, der Itakonatester (b) in einer Menge von 20 bis 40 Gew.%, der Ester (c) in einer Menge von 20 bis 40 Gew.%, das Vernetzungsmittel in einer Menge von 0,1 bis 1Q Gew.% und das hydrophile Monomer in einer Menge von 1 bis 20 Ges.%, jeweils bezogen auf die gesamte Zusammensetzung, vorhanden ist.
  5. 5. Verfahren zur Verbesserung der Dimensionsstabilität eines für harte Kontaktlinsen geeigneten Materials, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass man ein Polymermaterial auswählt, das ein festes Copolymer aus im wesentlichen den folgenden Comonomeren ist: (a) etwa 10 bis 60 Gew.% eines Polysiloxanylalkylesters der Struktur worin (1) X und Y C1 5-Alkylgruppen, Phenylgruppen oder Z-Gruppen bedeuten, (2) Z eine Gruppe der Struktur bedeutet, (3) A C1 5-Alkylgruppen oder Phenylgruppen bedeutet, (4) R Methylgruppen oder Wasserstoff bedeutet, (5) m eine ganze Zahl von 1 bis 5 ist und (6) n eine ganze Zahl von 1 bis 3 ist; und (b) etwa 40 bis 90 Gew.-Teilen eines Esters eines C1-20 einwertigen Alkanols mit Acryl- oder Methacrylsäure, wobei das Copolymer eine geringe Menge an nichtumgesetztem Monomer enthält, worauf man das Copolymer einer Bestrahlung mit hoher Energie unterwirft und dadurch die Menge an nichtumgesetztem Monomer vermindert und die Dimensionsstabilität erhöht.
  6. 6. Verfahren zur Verbesserung der Dimensionsstabilität eines Materials, das für harte Kontaktlinsen geeignet ist, dadurch g e k e n n z e i c h n e t dass man ein festes Copolymermaterial aus einem Siloxanylestervinylmonomer und einem Monomer ausgewählt aus der Gruppe Itakonätaster, Acrylatester, Methacrylatester und Mischungen davon, auswählt und dass man das Material mit hoch-energiereicher Strahlung behandelt und dadurch die Menge an nichtumgesetztem Monomer verringert und die Dimensionsstabilität verbessert.
  7. 7. Verfahren gemäss Anspruch 6, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , dass das Siloxanylalkylester-Vinylmonomer folgende Formel hat, worin R1 Wasserstoff oder Methylgruppen, a eine ganze Zahl von 1 bis 3, b und c 0 oder ganze Zahlen von 1 bis 2, A Methyl- oder Phenylgruppen, R2 Methyl-oder Phenylgruppen, R3 und R4 entweder keine Gruppe (zyklischer Ring von c nach d) oder Methyl- oder Phenylgruppen und d 0 oder 1 bedeuten.
  8. 8. Verfahren zur Herstellung von sauerstoffdurchlässigen harten Kontaktlinsen aus einem Polymermaterial, das aus zwei oder mehr Monomeren gebildet wurde und nicht mehr als etwa 4 Gew.% an nicht-umgesetztem Monomeren enthält, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass man das Material mit einer Bestrahlung hoher Energie im Bereich von 15 bis 0,003 Me.V. behandelt und dadurch die Menge an nicht-umgesetztem Monomer verringert und die Dimensionsstabilität erhöht.
  9. 9. Verfahren gemäss Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , dass-die Strahlung hoher Energie eine Gammastrahlung ist und das Polymermaterial 0,005 Megarad bis 10 Megarad der Strahlung absorbiert.
  10. 10. Verfahren gemäss Anspruch 3, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , dass die Strahlung hoher Energie Gammastrahlung ist und das Polymermaterial 0,005 bis 10 Megarad der Strahlung absorbiert.
  11. 11. Verfahren gemäss Anspruch 5, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , dass die Strahlung hoher Energie Gammastrahlung ist und das Polymermaterial 0,005 bis 10 Megarad der Strahlung absorbiert.
  12. 12. Verfahren gemäss Anspruch 6, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , dass die Strahlung hoher Energie Gammastrahlung ist und das Polymermaterial 0,005 bis 10 Megarad absorbiert.
  13. 13. Verfahren gemäss Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , dass die Strahlung hoher Energie ausgewählt ist aus Röntgenstrahlen, Gammastrahlen, beschleunigten Elektronenstrahlen, Neutronenteilchenstrahlen und Alphateilchenstrahlen.
  14. 14. Verfahren gemäss Anspruch 3, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , dass die Strahlung hoher Energie ausgewählt ist aus Röntgenstrahlen, Gammastrahlen, beschleunigten Elektronenstrahlen, Neutronenteilchenstrahlen und Alphateilchenstrahlen.
  15. 15. Verfahren gemäss Anspruch 5, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , dass die Strahlung hoher Energie ausgewählt ist ais Röntgenstrahlen, Gammastrahlen, beschleunigten Elektronenstrahlen, Neutronenteilchenstrahlen und Alphateilchenstrahlen.
  16. 16. Verfahren gemäss Anspruch 6, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , dass die Strahlung hoher Energie ausgewählt ist aus Röntgenstrahlen, Gammastrahlen, beschleunigten Elektronenstrahlen, Neutronenteilchenstrahlen und Alphateilchenstrahlen.
  17. 17. Verfahren gemäss Anspruch 3,- dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , dass das Polymermaterial nicht mehr als etwa 4 Gew.% an nicht-umgesetztem Monomer enthält, bevor man es der Strahlung hoher Energie aussetzt, und dass nach dem Aussetzen der Strahlung hoher Energie weniger als 0,5 Gew.% an nicht-umgesetztem Monomer vorhanden- sind.
  18. 18. Verfahren gemäss Anspruch 5, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , dass das Polymermaterial nicht mehr als etwa 4 Gew.% an nicht-umgesetztem Monomer enthält, bevor man es der Strahlung hoher Energie aussetzt, und dass nach dem Aussetzen der Strahlung hoher Energie weniger als 0,5 Gew.% an nicht-umgesetztem Monomer vorhanden sind.
  19. 19. Verfahren gemäss Anspruch 6, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , dass das Polymermaterial nicht mehr als etwa 4 Gew.% an nicht-umgesetztem Monomer enthält, bevor man es der Strahlung hoher Energie aussetzt und dass nach dem Aussetzen der Strahlung hoher Energie weniger als 0,5 Gew.% an nicht-umgesetztem Monomer vorhanden sind.
  20. 20. Verfahren gemäss Anspruch 8, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , dass das Polymermaterial nicht mehr als etwa 4 Gew.% an nicht-umgesetztem Monomer enthält, bevor man es der Strahlung hoher Energie aussetzt und dass nach dem Aussetzen der Strahlung hoher Energie weniger als 0,5 Gew.% an nicht-umgesetztem Monomer vorhanden sind.
  21. 21. Verfahren zur Verbesserung der Dimensionsstabilität eines zur Herstellung von Kontaktlinsen geeigneten Polymermaterials, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , dass man ein Polymermaterial auswählt, das aus einem silikonhaltigen Monomer und wenigstens einem anderen organischen ungesättigten, damit copolymerisierbaren Monomer im festen Zustand gebildet wurde, und das nur eine geringe Menge an nichtumgesetztem Monomer enthält, auswählt, und dass man das Material einer hoch-energiereichen Strahlung aussetzt und damit die Menge an nicht-umgesetztem Monomer verringert und die Dimensionsstabilität erhöht.
  22. 22. Verfahren gemäss Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , dass das Polymermaterial ein Siloxanylalkylestermaterial enthält und nicht mehr als 4 Gew.% an nicht-umgesetztem Monomer vor dem Aussetzen der Strahlung mit hoher Energie enthält und weniger as 0,5 Gew.% an nicht-umgesetztem Mononer nach dem Aussetzen der Bestrahlung mit hoher Energie enthält.
DE19823203655 1982-02-03 1982-02-03 Verfahren zur herstellung von dimensionsstabilen kontaktlinsenmaterialien Granted DE3203655A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19823203655 DE3203655A1 (de) 1982-02-03 1982-02-03 Verfahren zur herstellung von dimensionsstabilen kontaktlinsenmaterialien

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19823203655 DE3203655A1 (de) 1982-02-03 1982-02-03 Verfahren zur herstellung von dimensionsstabilen kontaktlinsenmaterialien

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3203655A1 true DE3203655A1 (de) 1983-08-11
DE3203655C2 DE3203655C2 (de) 1989-08-10

Family

ID=6154697

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19823203655 Granted DE3203655A1 (de) 1982-02-03 1982-02-03 Verfahren zur herstellung von dimensionsstabilen kontaktlinsenmaterialien

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3203655A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1993005085A1 (en) * 1991-09-12 1993-03-18 Bausch & Lomb Incorporated Wettable silicone hydrogel compositions and methods
FR3013050A1 (fr) * 2013-11-13 2015-05-15 O & O Mdc Ltd Procede de fabrication d'un materiau polymere acrylique hydrophobe pour dispositif ophtalmologique

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3792028A (en) * 1969-07-28 1974-02-12 M Seiderman Hydrophilic gel polymers of vinyl pyrrolidone and hydroxyl alkyl methacrylate
US3841985A (en) * 1969-11-28 1974-10-15 Warner Lambert Co Irradiated composition for soft contact lens
US3943045A (en) * 1972-03-13 1976-03-09 Special Polymers Limited Irradiation of hydrophilic and hydrophobic monomers to produce hydrophilic copolymers
DE2902324A1 (de) * 1978-02-15 1979-08-23 Polymer Technology Corp Silikonenthaltendes, hartes kontaktlinsenmaterial

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3792028A (en) * 1969-07-28 1974-02-12 M Seiderman Hydrophilic gel polymers of vinyl pyrrolidone and hydroxyl alkyl methacrylate
US3841985A (en) * 1969-11-28 1974-10-15 Warner Lambert Co Irradiated composition for soft contact lens
US3943045A (en) * 1972-03-13 1976-03-09 Special Polymers Limited Irradiation of hydrophilic and hydrophobic monomers to produce hydrophilic copolymers
DE2902324A1 (de) * 1978-02-15 1979-08-23 Polymer Technology Corp Silikonenthaltendes, hartes kontaktlinsenmaterial

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
Amer. Chem. Soc., Organic Coatings and Plastics, Vol. 37, 1977, S. 205,210 *

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1993005085A1 (en) * 1991-09-12 1993-03-18 Bausch & Lomb Incorporated Wettable silicone hydrogel compositions and methods
US5451617A (en) * 1991-09-12 1995-09-19 Bausch & Lomb Incorporated Wettable silicone hydrogel compositions and methods for their manufacture
FR3013050A1 (fr) * 2013-11-13 2015-05-15 O & O Mdc Ltd Procede de fabrication d'un materiau polymere acrylique hydrophobe pour dispositif ophtalmologique
WO2015070981A1 (en) * 2013-11-13 2015-05-21 O&O Mdc Limited Process for producing a hydrophobic acrylic polymer material for an ophthalmic device

Also Published As

Publication number Publication date
DE3203655C2 (de) 1989-08-10

Similar Documents

Publication Publication Date Title
US4330383A (en) Dimensionally stable oxygen permeable hard contact lens material and method of manufacture
DE2954547C2 (de)
DE3446923C2 (de)
DE3304089C3 (de) Sauerstoffdurchlässige harte Kontaktlinse
DE2748256C2 (de) Elektrodenloses Glimmentladungspolymerisations- und -beschichtungsverfahren zur Hydrophilisierung einer hydrophoben Kontaktlinse
DE60103597T2 (de) Material für eine okularlinse
DE3390130C2 (de)
DE60036405T2 (de) Verfahren zur herstellung von optischen qualitätspolymeren
DE2833998A1 (de) Kontaktlinse
DE2426147A1 (de) Fuer kontaktlinsen brauchbare hydrophile polymere und hydrogele und daraus erzeugte kontaktlinsen sowie verfahren zur herstellung derselben
DE3023096A1 (de) Kontaktlinsenmaterial und verfahren zu dessen herstellung
DE2052397A1 (de) Verfahren zur Hydrophilierung durch sichtiger Gegenstande aus hydrophoben organischen Polymeren
DE2760058C2 (de) Vernetzte Polymerzusammensetzung, Verfahren zur Herstellung derartiger Polymerzusammensetzungen und deren Verwendung
DE2813558C2 (de) Verfahren zur Herstellung von Kontaktlinsen
EP0186789A2 (de) Hydrophile Copolymere, deren Verwendung als biomedizinische Materialien und hieraus hergestellte kontaktoptische Gegenstände
DE2239206A1 (de) Copolymer
DE2743811A1 (de) Photochromatische zusammensetzung
US4826889A (en) Dimensionally stable oxygen permeable hard contact lens material and method of manufacture
DE3917262A1 (de) Verfahren zur herstellung einer kontaktlinse
DE3720884C2 (de) Hydrophiles Copolymer, Verfahren zu seiner Herstellung und seine Verwendung
DE69531769T2 (de) Wasserabsorbierende Kontaktlinse
DE3203655A1 (de) Verfahren zur herstellung von dimensionsstabilen kontaktlinsenmaterialien
DE3333502A1 (de) Uv-absorber enthaltende thermoplastische kunststoff-formmassen
DE2060915A1 (de) Vernetztes Copolymeres aus Tetrafluoraethylen und Propylen,sowie Verfahren zur Herstellung desselben
JPS6262324B2 (de)

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition