DE3203469A1 - Wasserventil fuer saugreinigungsgeraete - Google Patents

Description

EBHZ 79/96 Bo/Ps

02.02.82

L i c e η t i a Patent-Verwaltungs-GmbH

Frankfurt/Main - ·-

Wasserventil für Saugreinigungsgerate

Die Erfindung bezieht sich auf ein Wasserventil für Saugreinigungsgerate nach der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 genannten Art.

Derartige Wasserventile dienen zum Abschluß der Saugleitung zum Sauggebläse bei gefülltem Schmutzwasser-Sammelbehälter.

Bei einem in der DE-Patentanmeldung P 30 21 520.4 beschriebenen Saugereinigungsgerät ist ein Schmutzwasser-Sammelbehälter vorgesehen, in den in Höhe der oberen Kante ein Wasserventil eingebaut . ist. Das Wasserventil besteht aus einem perforiertem Korb mit einer in ihm befindlichen als Schwimmkörper ausgebildeten Kugel, die mit steigendem Wasserstand schließlich die in den Sammelbehälter ' hineinragende Saugleitung des Sauggebläses abdichtet. In den Schmutzwasser-Sammelbehälter, der durch eine Abdeckung verschlossen ist, wird durch die Abdeckung hindurch ein Absaugrohr eingeführt, das nach außen mit einem Saugschlauch mit. Düse zur Aufnahme des Sauggutes verbunden ist. Je nach Lage des in den Schmutzwasser-Sammelbehälter hineinragenden Absaugrohres, insbesondere wenn das Schmutzwasser oberhalb des Was.serventils zugeführt wird, d.h. daß das Absaugrohr oberhalb des Wasserventiles mündet, können beim Absaugen von Schmutzwasser in den Sammelbehälter Turbulenzen auftreten, wodurch Wasser neben der Kugel des Schwimmerventils in das Sauggebläse gelangen kann, oder es wird die Saugleitung geschlossen, ehe der Sammelbehälter gefüllt ist. '

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Es ist Aufgabe der Erfindung, zu verhindern, daß Feuchtigkeit an der Kugel des Wasserventils, vorbei in das Sauggebläse gelangt, wenn das Ventil noch nicht geschlossert hat und daß das Wasser- ;» ventil nicht schließt, bevor der zulässige Wasserstand im Sammel- ' behälter erreicht ist.

Die gestellte Aufgabe läßt sich gemäß der Erfindung durch das im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 aufgeführte Merkmal

lösen. - =*

Die Führung der Kugel in einem zylinderischem Rohr nach der Erfindung vereinigt mehrere -Vorteile. Das Wasserventil kann nicht durch; Turbulenzen, die durch das über das Absaugrohr einströmende Wasser I hervorgerufen werden, geschlossen werden, wenn der zulässige Wasserj stand im Sammelbehälter noch nicht erreicht ist. Dabei ist der Rinci spalt zwischen dem Innen-Durchmesser des zylinderischen Rohres und dem Kugeldurchmesser so bemessen, daß die Kugel durch die Strömungs Verhältnisse nicht automatisch an ihre Dichtfläche im Saugrohr gedruckt wird. Ausschlaggebend für die StrömungsVerhältnisse oberhal bzw. innerhalb des Schmutzwasser-Sammelbehälters sind die örtliche Anordnung der Mündungen des Absaugrohres und des Saugrohres vom Sauggebläse in diesem Raum, in dem bei Betrieb des Saugreinigungsgerätes Ver>wirbelungen der Saugluft mit mitgerissenem Wassertröpfchen unvermeidbar sind. Durch die Erfindung wird erreicht, daß das Schließen des· Wasserventils nur bei gefülltem Sammelbehälter erfolgt. Die Länge des zylinderischen Rohres ist abhängig vom Kugeldurchmesser. Gegenüber der Länge des perforierten Korbes ist sie etwas kleiner als der Kugelradius.

Anhand der Zeichnung wird ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung näher erläutert.

Die Figur der Zeichnung zeigt einen Querschnitt durch ein Saugreinigungsgerät. Im Schmutzwasser-Sammelbehälter 1 ist etwa in Höhe des oberen Randes das Schwimmerventil 2 eingebaut, das den Sammelbehälter gegenüber dem Saugrohr 3 dos Sauggebläses 4 abdichtet.

Das Schwimmerventil, ebenfalls im Querschnitt dargestellt, besteht aus einer auf dem Wasserspiegel des Sammelbehälters schwimmenden Kugel 5, die in einem zylinderischen Rohr 6 mit steigendem Wasserspiegel aufsteigt, und schließlich gegen eine Kugeldichtfläche 10 im Saugrohr 3 gedrückt wird, so daß kein Wasser in das Saugrohr und damit in das Sauggebläse eindringen kann.

Gemäß der Erfindung ist das zylinderische Rohr 6 in einem perforierten Korb 8 eingesetzt, dessen Perforation für eine Beruhigung der Strömungsverhältnisse im Sammelbehälter beiträgt, wenn die mit Schmutzwasser angereicherte angesaugte Luft über das Absaugrohr 7 in den Sammelbehälter 1 gelangt. Dadurch wird verhindert, daß entstehende Verwirbelungen im Sammelbehälter das Wasserventil bereits schließen, ehe der zulässige durch die Lage des Schwimmer-Ventils bedingte Wasserstand erreicht ist. Der Ringspalt 9 zwischen dem Innen-Durchmesser des zylinderischen Rohres 6 und dem Außen-Durchmesser der Kugel 5 wird entsprechend den Strömungsverhältnissen im Schmutzwasser-Sammelbehälter 1 ausgelegt, was im wesentlichen abhängig ist von der konstruktiven Anordnung der Mündungen des Absaugrohres und des Saugrohres im Sammelbehälter.

Claims (3)

1. EBHZ 79/96 Bo/Ps

   - '' 02.02.82

   Licentia Patent-Verwaltungs-GmbH

   Frankfurt/Main ' *

   Wasserventil für Saugreinigungs-

   geräte

   Patentansprüche

   iy Wasserventil für Saugreinigungsgeräte bei denen eine in einem perforierten Korb eingesetzte Kugel mit steigendem Wasserstand im Schmutzwasser-Sammelbehälter gegen eine Kugeldichtfläche im Saugrohr des Sauggebläses aufschwimmt, dadurch gekennzeichnet, daß die Kugel (5) in einem zylinderischen Rohr (6) geführt ist, das zwischen dem perforierten Korb (8) und der Kugeldichtfläche (10) im Saugrohr (3) angeordnet ist.
2. 2. Wasserventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fläche des Ringspalts (9) zwischen dem Innen-Durchmesser des zylinderischen Rohres (6) und dem Kugeldurchmesser entsprechend den Strömungsverhältnissen im Schmutzwasser-Sammelbehälter (1) ausgelegt ist.
3. 3. Wasserventil nach den- Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Längig des izylinderischen Rohres (6) gegenüber der Länge des perforierten Korbes (8) um einen etwas kleineren Betrag als der Kugelradius geringer ist. ;