DE3203095C2 - Schaltungsanordnung zur Steuerung des Radialvorschubs einer Signalabnahmeeinrichtung in einem Gerät zur Wiedergabe der auf einem sich drehenden Aufzeichnungsträger gespeicherten Information - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Steuerung des Radialvorschubs einer Signalabnahmeeinrichtung in einem Gerät zur Wiedergabe der auf einem sich drehenden Aufzeichnungsträger gespeicherten Information

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DE3203095C2
DE3203095C2 DE3203095A DE3203095A DE3203095C2 DE 3203095 C2 DE3203095 C2 DE 3203095C2 DE 3203095 A DE3203095 A DE 3203095A DE 3203095 A DE3203095 A DE 3203095A DE 3203095 C2 DE3203095 C2 DE 3203095C2
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Abstract

Das Wiedergabegerät dient vorzugsweise zum Abspielen rillenloser Bildplatten, auf denen neben dem Videosignal Referenzsignale zur Spurnachlaufsteuerung aufgezeichnet sind. Das Signalabnahmeelement ist auf einem Schlitten angeordnet, der in Abhängigkeit von einem aus den abgenommenen Referenzsignalen gewonnenen Spurnachlauffehlersignal verschoben wird. Weist die abzuspielende Platte eine Exzentrizität auf, wird dem Spurnachlauffehlersignal ein unerwünschtes Signal überlagert, dessen Frequenz der Drehzahl der Platte entspricht. Zur Beseitigung dieses unerwünschten Signals wird das Spurnachlauffehlersignal für jede Umdrehung der Platte gemittelt und erst dann der Schlittenvorschubeinrichtung zugeführt, und zwar in Form eines Impulses, dessen Impulsbreite dem gewonnenen Mittelwert des Spurnachlauffehlersignals entspricht.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zur Steuerung des Radialvorschubs einer Signalabnahmeeinrichtung in einem Gerät zur Wiedergabe der auf einem sich drehenden Aufzeichnungsträger gespeicherten Information gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Eine derartige Schaltungsanordnung ist in einer als DE-OS 31 36 006 veröffentlichten älteren Patentanmeldung beschrieben. Bei dem spurnachlaufgesteuerten Signalabnahmeelement handelt es sich um einen Wiedergabe- oder Abnahmestift, der zum Zwecke der Abnahme von Signalen, die auf dem sich drehenden Aufzeichnungsträger aufgezeichnet sind, mit Hilfe eines geeigneten Vorschubmechanismus zur Durchführung der Spurnachlaufsteuerung bewegt wird. Der Radiallvorschub der den Abnahmestift /sagenden Abnahmeeinrichtung erfolgt mit Hilfe einer in Abhängigkeit von der jeweiligen Vorschubbetriebsart angesteuerten Steuerschaltung, die beispielsweise beim Vorschub mit Normalgeschwindigkeit der einen Antriebsmotor enthaltenden Vorschubeinrichtung alle 32 Spurwindungen einen Vorschubimpuls zuführt. Die in der DE-OS 31 36 006 beschriebene Schaltungsanordnung baut auf einem Stand der Technik nach der vorveröffentlichten DE-OS 27 15 573 auf, an Hand der das der Erfindung zugrundeliegende Problem erläutert werden soll.
Aus der DE-OS 27 15 573 ist eine Anordnung zur Aufzeichnung und/oder Wiedergabe eines Informationssignals bekannt, bei der das Informationssignal in Form von Ausnehmungen oder Mulden längs einer spiralförmigen Spur auf einem ebenen plattenförmigen Aufzeichnungsträger aufgezeichnet wird, und zwar ohne Ausbildung einer Führungsrille, und bei der zum Wiedergewinnen des aufgezeichneten Informationssignals die rillenlose Spur mit einer Nadel oder einem Stift abgetastet wird, und zwar unter Abnahme des aufgezeichneten Informationssignals in Form von Veränderungen in der elektrostatischen Kapazität.
Da bei dieser bekannten Anordnung keine Rillen zur Führung des Wiedergabe- oder Abnahmestifts auf dem plattenförmigen Aufzeichnungsträger vorgesehen sind, ist es zur Spurnachlaufsteuerung erforderlich, Steueroder Referenzsignale auf oder in der Nachbarschaft der Informationssignalspur aufzuzeichnen. Bei dem Informationssignal kann es sich beispielsweise um ein Videosignal handeln. Bei der Wiedergabe werden die Refe-
renzsignale zusammen mit dem Informationssignal abgenommen. Die Spurnachlaufeteuerung wird in einer solchen Weise ausgeführt, daß der Abnahmestift mit Hilfe der abgenommenen Referenzsignale so gesteuert wird, daß er der Infonnationssignalspur genau folgt.
Bei dieser bekannten Anordnung zur Aufzeichnung und/oder Wiedergabe eines Infonnationssignals auf bzw. von einem plattenförmigen Aufzeichnungsträger besteht überhaupt keine Gefahr, daß beim Abspielen bzw. beim Signalabnahmevorgang der Abnahmestift oder der Aufzeichnungsträger beschädigt werden. Dies ist darauf zurückzuführen, daß die Aufzeichnungsspur keine Rille hat. Die rillenlose Aufzeichnung bietet den großen Vorteil, daß der Abnahmestift denselben Abschnitt der Spur ohne weiteres mehrmals hintereinander abtasten kann. Dadurch kann man in einfacher Weise spezielle Wiedergabevorgänge ausführen, wie Stehfcildwiedergabe, Zeitlupenwiedergabe oder Zeitrafferwiedergabe.
Bei der normalen Wiedergabe wird der Abnahmestift bei einer Umdrehung des plattenförmigen Aufzeichnungsträgers um einen Spurabstand bzw. sine Spurteilung vorgeschoben, und zwar unter Ausführung einer Spurnachlaufsteuerung. Ein Schlitten, der einen Signalabnehmer einschließlich des Abnahmestifts trägt, führt jeweils eine Folgebewegung aus, sobald sich der Abnahmestift beispielsweise um 32 Spurabstände vorgeschoben hat. Der zu diesem Zweck vorgesehene Schlittenvorschubmechanismus enthält einen Gleichstrommotor, der zum Vorschub des Schlittens durch Ansteuerung mit einem Vorschubimpuls gedreht wird, dessen Impulsperiode der jeweiligen Wiedergabebetriebsart entspricht und dessen Impulsbreite einer Gleichspannungskomponente eines dem Abnahmestift zugeordneten Spurnachlauffehlersignals entspricht.
Handelt es sich bei dem Informationssignal um ein Videosignal, werden beispielsweise vier Halbbilder oder Felder des Videosignals in jeder Spurwindung bei einer Drehzahl von 900 U/min bzw. 15 U/s aufgezeichnet. Angesichts der Exzentrizität und ähnlicher Unzulänglichkeiten des plattenförmigen Aufzeichnungsträgers wird bei der Wiedergabe dem Spurnachlauffehlersignal ein unerwünschtes Signal überlagert, das eine Frequenz von 15 Hz hat. Um einen genauen Vorschub des Schlittens zu gewährleisten, ist es erforderlich, dieses Signal von 15 Hz zu eliminieien.
Es besteht grundsätzlich die Möglichkeit, das unerwünschte Signal von 15 Hz mit Hilfe eines Tiefpaßfilters zu beseitigen. Ist jedoch beispielsweise die Exzentrizität des plattenförmigen Aufzeichnungsträgers groß, liegt auch ein entsprechend hoher Pegel der unerwünschten Signalke.nponente vor. Es gibt somit Fälle, bei denen das unerwünschte Signal mit Hilfe eines Tiefpaßfilters nicht ausreichend unterdrückt werden kann. Ferner tritt der Nachteil auf, daß das Tiefpaßfilter in das ihm zügeführte Signal eine Zeitverzögerung einfuhrt. Dies hat zur Folge, daß das Spurnachlauffehlersignal nicht mehr der genauen Vorschubfehlerinformation entspricht. So ist es beispielsweise bei einer 65fachen Zeitrafferwiedergabe erforderlich, bei einer Umdrehung des plattenförmigen Aufzeichnungsträgers den Abnahmestift 64mal zur jeweils benachbarten Spur vorzuschieben. Führt man diese Art der Zeitrafferwiedergabe kontinuierlich über eine längere Zeitdauer aus, akkumuliert sich der Vorschabfehler und wächst angesichts der durch das Tiefpaßfilter eingeführten Zeitverzögerung auf einen sehr hohen Wert an. Die Folge davon ist, daß die Vorschubbewegung des Schlittens nur unzureichend der Spurnachlauffehlerkorrektur des Abnahmestifts folgen kann. Es tritt somit der Nachteil auf, daß hinsichtlich des Abnahmestifts der Spurnachlauf eventuell verlorengeht.
Ausgehend von einer Schaltungsanordnung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein im Spurnachlauffehlersignal auftretendes, für den Radialvorschub der Signalabnahmeeinrichtung unerwünschtes periodisches Signal ohne Einführung einer nachteiligen Zeitverzögerung zu beseitigen.
Diese Aufgabe wird durch den Gegenstand des Patentanspruchs 1 gelöst. Die nach der Erfindung ausgelegte Schaltungsanordnung ermöglicht, daß ein unerwünschtes Signal, das aufgrund der Exzentrizität des sich drehenden Aufzeichnungsträgers oder dergleichen im Spurnachlauffehlersignal vor'janden ist, eliminiert wird, so daß für die Signalabnahmeeinrichtung ein genaues Radialvorschubsignal bereitgestellt werden kann. Nach der Erfindung wird rJaher das Signalabnahmeelensent beini Spurnachlauf stabil gesteuert und nut hoher Genauigkeit auf den Spuren des sich drehenden Aufzeichnungsträgers geführt, und zwar selbst dann, wenn die Vorschubgeschwindigkeit hoch ist.
Bevorzugte Weiterbildungen und zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind in Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung soll im folgenden an Hand von Zeichnungen beispielshalber erläutert werden. Es zeigt
Fig. 1 ein systematisches Blockschaltbild eines Wiedergabegeräts für einen sich drehenden Aufzeichnungsträger, das mit einem Ausführungsbeispiel einer nach der Erfindung ausgebildeten Schaltungsanordnung zur Steuerung des Radialvorschubs der Signalabnahmeeinrichtung in dem Wiedergabegerät ausgerüstet ist,
Fig. 2 eine in vergrößertem Maßstab dargestellte, perspektivische Ansicht eines Abschnitts eines drehbaren Aufzeichnungsträgers zusammen mit dem vorderen Endabschnitt eines Wiedergabe- oder Abnahmestiftes, Fig. 3 ein Beispiel eines Spurenmusters, das auf • inem drehbaren Aufzeichnungsträger ausgebildet ist, Fig. 4 eine Seitenansicht eines Wiedergabegeräts für einen drehbaren Aufzeichnungsträger mit einem Schlittenvorschubmechanismus, der mit einem Signalabnehmer ausgerüstet ist,
Fig. 5a, 5b und 5c Signalverläufe zur Erläuterung der Arbeitsweise der im Blockschaltbild nach der Fig. 1 enthaltenen Schaltungsanordnung zur Steuerung des Radialvorschubs der Signalabnahmeeinrichtung,
Fig. 6 ein systematisches Schaltbild einer konkreten Schaltung eines wesentlichen Teils des Blockschaltbilds nach der Fig. 1 und
Fig. 7 ein systematisches Blockschaltbild einer konkreten Schaltung einer im Blockschaltbild nach der Fig. 1 enthaltenen Schaltungsanordnung zum Gewinnen von Vorschubimpulsen.
Wie es aus der Fig. 1 hervorgeht, ist ein drehbarer Aufzeichnungsträger U, der im folgenden der Einfachheit halber lediglich mit Platte bezeichnet wird, auf einem Dreh- oder Plattenteller 12 angeordnet. Der Plattenteller 12 wird durch einen Motor 13 mit einer Drehzahl von beispielsweise 900 U/min angetrieben. Ein als Wiedergabe- oder Signalwandler benutzter Signalabnehmer 14 weist einen Wiedergabe- oder Abnahmestift 15 auf. Während einer normalen Wiedergabe in Vorwärtsrichtung läuft der Abnahmestift 15 kontinuierlich und linear in Richtung von einem äußeren Randabschnitt zu einem inneren Randahsrhnin Hpt
Platte, und zwar mit einer Geschwindigkeit, die pro Umdrehung des Plattentellers 12 gleich der Strecke eines Spurenabstands bzw. der Spurteilung ist. Der Abnahmestift 15 des Signalabnehmers 14 bewegt sich somit in radialer Richtung über die sich drehende Platte 11 und läuft dabei einer auf der Platte 11 vorgesehenen spiralförmigen Spur nach.
Auf der spiralförmigen Spur ist ein Videosignal aufgezeichnet. Diese Aufzeichnung besteht aus Ausnehmungen oder Mulden, die in Abhängigkeit vom Informationsgehalt des Videosignals in der Platte 11 ausgebildet sind. Ein Abschnitt der aufgezeichneten Spur ist in einem vergrößerten Maßstab in der Fig. 2 dargestellt. Die einzelnen, jeweils einer Umdrehung der Platte 11 entsprechenden Spurwindungen der einzigen kontinuierlichen spiralförmigen Spur sind mit (1, (2, /3, . . . bezeichnet, wie man es der Fig. 2 entnehmen kann. Jede Snurwindting hes'eht aus MnlHpn SO. die.
einem Hauptinformationssignal angehören und längs einer ebenen Spurbahn ohne Führungsrille für den Stift ausgebildet sind. Unter Bezugnahme auf eine der Spurwindungen, beispielsweise die Spurwindung rl, sind bei jeder Horizontalabtastperiode H an einer Stelle, die der Horizontalaustastperiode entspricht. Mulden 51 eines ersten Steuer- oder Referenzsignals fpl auf der einen Seite der Spur vorgesehen, wenn man in der Bahnrichtung der Spur blickt. Mulden 52 eines zweiten Steueroder Referenzsignals fpl sind auf der anderen Seite der Spur ausgebildet.
Im einzelnen ist die Gesamtanordnung so getroffen, daß sich zwischen den Mittenlinien benachbarter Spurwindungen stets nur eine Muldenart der Referenzsignale befindet, also entweder die Mulden 51 des Referenzsignals fpl oder die Mulden 52 des Referenzsignals fpl, und daß nach jeder Spurwindung die Seiten, auf denen die Mulden 51 und 52 ausgebildet sind, einander abwechseln. In bezug auf eine Spurwindung befinden sich somit beispielsweise die Mulden 51 auf der rechten Seite dieser Spur und die Mulden 52 auf der linken Seite dieser Spur, wohingegen für die beiden benachbarten Spurwindungen die Mulden 52 auf der rechten Seite und die Mulden 51 auf der linken Seite angeordnet sind.
Die Spitze oder das vordere Ende des Abnahmestifts 15 hat eine Gestalt, wie sie in der Fig. 2 gezeigt ist. Dementsprechend weist der Abnahmestift 15 einen Stiftkörper 53 mit einer der Platte 11 zugekehrten Abtast- oder Nachlauffläche auf, deren Breite größer als die Breite der Spur auf der Platte ist. Eine Elektrode 54 ist an der Rüchseite des Stiftkörpers 53 angebracht. Wenn der Abnahmestift 15 einer Spur auf der Platte 11 nachläuft, wobei sieb die Platte 11 in der Richtung eines eingezeichneten Pfeils dreht, wird das dort in Form von Mulden aufgezeichnete Videosignal aufgrund von Veränderungen in der elektrostatischen Kapazität zwischen der Oberfläche der Platte 11 und der Elektrode 54 des Abnahmestifts 15 abgetastet und wiedergegeben.
Auf der in der Fig. 3 gezeigten Platte 11 ist ein Videosignal längs einer spiralförmigen Spur T in einer solchen Weise aufgezeichnet, daß pro Spurwindung bzw. pro Umdrehung der Platte 11 zwei Vollbilder oder Rahmen bzw. vier Halbbilder oder Felder untergebracht sind. In der Fig. 3 sind die Spuren der Referenzsignale fpl durch gestrichelte Linien und die Spuren der Rereferenzsignale fpl durch einfach strichpunktierte Linien dargestellt. Die Positionen der Vertikalsynchronisiersignale der betreffenden Felder sind mit Bezugszeichen Vl, Yl, V3, . . . versehen, und die jeweils einer Umdrehung der Platte 11 entsprechenden, aufeinanderfolgenden Spurwindungen der einzigen spiralförmigen Spur T sind gleichermaßen wie in der Fig. 2 mit ti, ti, ß, . . . bezeichnet. Dritte Refcrenzsignale fpl sind am Anfang jeder Spurwindung /1, /2, ß, . . . aufgezeichnet. Die Positionen tür die dritten Referenzsignale/p3 sind mit Vl, VS, V9,. . . bezeichnet und befinden sich dort, wo die Referenzsignale fpl und/p2 einander abwechseln. So befindet sich in der Spur (1 ein
ίο Videosignal aus vier Feldern, nämlich Al, Al, Ai und A4.
Der Signalabnehmer 14 ist längs der Radialrichtung der Platte 11 mit Hilfe eines in der Fig. 4 gezeigten Vorschubmechanismus 40 verschiebbar, der von einem Vorschubmotor 39 angetrieben wird. Der Signalabnehmer 14 ist auf einem Schlitten 60 montiert, der von nicht dargestellten Führungsschienen geführt wird. Ein Riemen oder ein Seil 64 läuft um eine antreibende P.oüe 62 und eine angetriebene Rolle 63. Die antreibende Rolle 62 wird über einen Drehübertragungsmechanismus 61 vom Motor 39 angetrieben. An einem Stück des Seils 64 ist ein Mitnehmerzapfen 65 angebracht, der seinerseits am Schlitten 60 befestigt ist. Demzufolge wird der Schlitten 60 über das Seil 64 angetrieben, und der Signalabnehmer 14 führt eine Bewegung in der Radialrichtuug der Platte U aus. Bei einer normalen Wiedergabe i'i der Vorwärtsrichtung wird bezüglich des Abnahmestiftes 15 von einem nicht gezeigten Spurnachlaufsteuermechanismus des Signalabnehmers 14 eine
3u Spurnachlaufsteuerung vorgenommen. Bewegt sich der Abnahmestift 15 um 32 Spurabstände oder Spurteilungen, erhält der Motor einen Vorschubimpuls und wird um einen Winkel gedreht, der der Impulsbreite des Vorschubimpulses entspricht. Der Signalabnehmer 14 wird zusammen mit dem Schlitten 61* so vorgeschoben, daß die Verschiebung um 32 Spurabstände des Abnahmestifts 15 zu Null wird.
Bei der in der Fig. 1 gezeigten Anordnung wird ein wiedergewonnenes Signal, das mit Hilfe des Abnahme stifts 15 des Signalabnehmers 14 aufgrund von winzigen Veränderungen in der elektrostatischen Kapazität von der Platte 11 abgenommen wird, einem Vorverstärker 16 zugeführt, der eine Resonanzschaltung aufweist. Die Resonanzfrequenz dieser Resonanzschaltung ändert sich in Abhängigkeit von den Veränderungen in der elektrostatischen Kapazität und wird in ein Signal mit einem gewünschten Pegel umgesetzt. Das sich dabei ergebende Ausgangssignal des Vorverstärkers 16 wird in einem Demodulator 17 in das ursprüngliche Videosiso gnal demoduliert und an einem Ausgangsanschluß 18 bereitgestellt.
Das Ausgangssignal des Vorverstärkers 16 wird einem Tiefpaßfilter 19 zugeführt, das die Referenzsignale fpl, fpl und fp3 abtrennt. Die am Ausgang des Tiefpaßfilters 19 auftretenden Referenzsignale gelangen über eine automatische Verstärkungsregelschaltung AVR 20 zu Bandpaßverstärkem 21, 22 und 23. Die Verstärker 21, 22 und 23 sind derart ausgelegt, daß sie jeweils nur bei den Frequenzen der Referenzsignale
ω fpl, fpl und fp3 steile Durchlaßbereiche haben. Folglich werden die Referenzsignale mit den Frequenzen fpl und fpl von den Bandpaßverstärkern 21 und 22 abgetrennt. Die Ausgangssignale der Bandpaßverstärker 21 und 22 gelangen zu Pegeleinstellvorrichtungen 24 und
es 25, die zur PegeleinsteÜung dieser Signale dienen. Die resultierenden Signale werden dann an eine als Schalter arbeitende Gatter- oder Torschaltung 26 gelegt. Das vom Bandpaßverstärker 23 abgetrennte Refe-
renzsignal fp3 gelangt zu einer Schaltsignal-Generatorschaltung 27. Die Gatterschaltung 26 nimmt bei normaler Wiedergabe in Abhängigkeit vom Schaltsignal der Generatorscha'.tung 27 bei jeder Umdrehung der Platte 11 eine Umschaltung der Referenzsignale fpl und fp2 vor. Aufgrund des Schaltsignals, das seine Polarität alle zwei Rahmen (1/15 s) umkehrt, werden die Signale fpl und -p2 über die Gatterschaltung 26 Detektorschaltungen 23 und 29 zugeführt.
Die Detekorschaltungen 28 und 29 erfassen die Hüllen der ihnen jeweils zugeführten Referenzsignale und setzen auf diese Weise die Referenzsignale in Gleichspannungen um. Diese Gleichspannungen werden an einen Differential- oder Differenzenverstärker 30 gelegt. Der Differenzenverstärker 30 vergleicht die Ausgangssignale der beiden Detektorschaltungen 28 und 29 miteinander und erzeugt aufgrund des Vergleichs zwischen diesen Signalen, die sich in Abhängigkeit von den Wiedergnhe- oder Ahnahmenegeln der Referenzsignale fpl und/p2 ändern, ein Spurnachlauffehlersignal, das sowohl die Richtung als auch den Betrag des Spurnachlauffehlers angibt. Dieses Spurnachlauffehlersignal wird von einem Treiberverstärker 31 auf eine vorbestimmte Steuerspannung verstärkt. Das Ausgangssignal des Treiberverstärkers 31 gelangt als Steuersignal zu einer Spule des Spurnachlaufsteuermechanismus innerhalb des Signalabnehmers 14, um den Signalabnehmer 14 in entsprechender Weise zu steuern. Folglich wird bezüglich Des Abnahmestifts 15 eine Spurnachlaufsteuerung in einer solchen Weise vorgeommen, daß das Spurnachlauffehlersignal zu Null gemacht wird. Dies bedeutet, daß der Abnahmestift 15 der Spur T auf der Platte 11 genau nachläuft.
Das am Ausgang des Differenzverstärkers 30 auftretende Spurnachlauffehlersignal wird nicht nur dem Treiberverstärker 31, sondern auch einem Umschaltkontakt 32e eines Schalters 32 zugeführt. Bei dem Schalter 32 handelt es sich um einen Analogschalter, beispielsweise einen elektronischen Schalter, obgleich in der Fig. 1 der Einfachheit halber ein mechanischer Schalter dargestellt ist.
Das am Ausgang des Demodulators 17 auftretende demodulierte Videosignal wird einerseits dem Ausgangsanschluß 18 und andererseits einer Vertikalsynchronisiersignal-Trennschaltung 33 zugeführt, die das Vertikalsynchronisiersignal abtrennt. Das abgetrennte Vertikalsynchronisiersigna] wird abgenommen, wenn der Wiedergabestift 15 die Stellen oder Positionen Vl (VS, V9, . . .), V2 (V6, VlO, . . .). V3 (V7, VIl, . . .) und V4 (V8, V12,. . ) abtastet, wobei das Vertikalsynchronisiersignal mit einer Folge von vier Signalen pro Umdrehung der Platte 11 gewonnen wird. Das abgetrennte Vertikalsynchronisiersignal wird in einer Schaltertreiberschaltung 34 einer Schwingungs- oder Wellenformung unterzogen. Am Ausgang der Schaltertreiberschaltung 34 tritt ein Schaltertreibersignal auf, das dem Schalter 32 zugeführt wird. Dabei kommt der Umschaltkontakt 32e aufeinanderfolgend mit Kontaktpunkten 32a, 32b, 32c, 32d, 32a, ... in zyklischer Weise in Berührung, wobei bei jeder Feldperiode (1/4 Umdrehung der Platte 11) eine Weiterschaltung erfolgt.
Beim Weiterschalten des Schalters 32 kommt der Umschaltkontakt 32e, wie bereits erwähnt, aufeinanderfolgend mit den Kontaktpunkten 32a, 32b, 32c, und 32d in Berührung, und das Ausgangssignal des Differenzenverstärkers 30 wird dabei während einer Umdrehung der Platte 11 bei vier Positionen abgetastet. Das abgetastete Signal gelangt aufeinanderfolgend zu Halteschaltungen 35a, 35b, 35c und 35d und wird dort zwischengespeichert. Die von den Halteschaltungen 35a bis 35d zwischengespeicherten Werte werden einem Addierer 36 zugeführt.
Die zwischengespeicherten Ausgangsspannungen der Halteschaltungen 35a bis 35rf werden im Addierer 36 addiert, und am Ausgang des Addierers 36 tritt ein Mittelwert der gehaltenen oder zwischengespeicherten Spannungen auf. Bei diesem Mittelwert handelt es sich
ίο um eine Gleichspannung, die einer Vorschubimpuls-Generatorschaltung 37 zugeführt wird. Am Ausgang der Vorschubimpuls-Generatorschaltung 37 tritt ein Vorschubimpuls auf, dessen Impulsbreite der Spannung am Ausgang des Addierers 36 entspricht. Dieser Vorschubimpuls wird dem Vorschubmotor 39 zugeführt, bei dem es sich um einen Gleichstrommotor handelt. Der Motor 39 wird daher um einen bestimmten Winkel gedreht, und der Schlitten 60 wird um eine Strecke bewegt, die der Beweonng des Ahnahmestifts IS um 32 Spurabstände oder Spurteilungen entspricht. Diese Bewegung erfolgt mit Hilfe des Vorschubmechanismus 40. Der Schlitten 60 wird somit bei jedem Bewegungsintervall P des Abnahmestifts 15 um 32 Spurabstände vorgeschoben.
Die Arbeitsweise der oben erläuterten Schaltungsanordnung soll im folgenden an Hand der Fig. 5A bis 5C erläutert werden. Das Ausgangssignal des Differenzenverstärkers 30 hat eine Schwingungsform oder einen Verlauf, wie er in der Fig. 5A gezeigt ist. Dieser Signalverlauf ergibt sich dadurch, daß die obige unerwünschte Frequenzkomponente von 15 Hz der Gleichspannungskomponente überlagert ist, die einen Vorschubfehler anzeigt, und zwar bezüglich der Bewegung der Spitze des Abnahmestifts 15. Diese Gleichspannungskomponente ist periodisch, wie es durch eine gestrichelte Linie D in der Fig. 5A gezeigt ist. Das Intervall P einer Periode ist ein Intervall, während dessen sich der Abnahmestift 15 umd 32 Spurabstände oder Spurteilungen bewegt. Bei einer normalen Wiedergabe beträgt dieses Intervall 2,1s. Der Vorschubmotor 39 wird bei jedem periodischen Intervall P gedreht, um den Schlitten 60 zu bewegen. Der Spurnachlauffehler des Abnahmestifts 15 wird dabei zu Null gemacht.
Stellt man einen Teil des in der Fig. 5A gezeigten Signalverlaufes in einem vergrößerten Maßstab dar, beispielsweise den in der Fig. 5A mit einem strichpunktierten Kreis umgebenen Abschnitt des Signalverlaufes, erhält man die in der Fig. 5B gezeigte Schwingungsform. Wie man der Fig. 5B entnehmen kann, ist die
so unerwünschte Signalkomponente von 15 Hz (ein Periodenintervall dieser Komponente entspricht einer Umdrehung der Platte 11, d. h. 1/15 s) der Gleichspannungskomponente überlagert, wobei noch ein weiteres Oberlagerungssignal mit einer Horizontalabtastfrequenz von 15,753 kHz auftritt.
Das Ausgangssignal des Differenzverstärkers 30 mit der Schwingungsform nach den Fig. 5A und 5B wird durch ein in der Fig. 5C gezeigtes Schaltertreibersignal geschaltet, das von der Schaltertreiberschaltung 34
ω stammt und dein Schalter 32 zugeführt wird. Folglich werden die Spannungen, die in der Fig. 5B bei Stellen a, b, c und d gezeigt sind, von den Halteschaltungen 35a bis 35d gehalten oder zwischengespeichert. Die Punkte oder Stellen β bis d entsprechen vier symmetrischen und gleich weit entfernten Punkten längs der diametralen Richtung der Platte 11, wo der Abnahmestift 15 positioniert ist. Die gehaltenen oder zwischengespeicherten Spannungen werden dem Addierer 36 zugeführt, und
ίο
auf diese Weise erhält man die gemittelte Gleichspannung D.
Die Abtastpunkte sind auf «lie oben angegebenen vier Punkte nicht beschränkt. Was man benötigt ist eine geradzahlige Anzahl von Punkten, als 2n Punkte, wobei _ η eine ganze Zahl ist, die symmetrischen Punkten längs
a der Diametra'iichtung der !Platte 11 entsprechen, wo
der Abnahmestift 15 positioniert ist. Weiterhin ist alles, was man benötigt, ein Punllcitepaar, wobei sich die beiden Punkte in bezug auf die Mittel der Platte an symmetrischen Stellen befinden. IEs ist nicht wesentlich, daß benachbarte Punkte gleiche: Abstände voneinander haben. Darüber hinaus ist dius Schaltsignal zum Antreiben des Schalters 32, der die Abtastung vornimmt, nicht auf ein Schaltsignal begrenzt, das aus dem Vertikalsynchronisiersignal abgeleitet ist. Das Schaltsignal kann man beispielsweise auch aus; einem Dreherfassungsimpuls ableiten, der in Abhängigkeit von dem die Platte 11 antreibenden Motor 13 erzeugt wird.
Wie oben angegeben, stellt die so gewonnene gemittelte Gleichspannungskompoinente D den Vorschubfehler dar.
Da man bei der Erfindung :cur Gewinnung der obigen Gleichspannungskomponente! kein Tieffaßfilter benutzt, tritt keine Zeitverzögerung auf. Während einer beispielsweise 65fachen Zeitrafferwiedergabe, bei der der Wiedergabe- oder Abnuhmestift 64mal bei jeder Umdrehung der Platte gekiidct wird, erfolgt die Erzeugung des Vorschubimpulses, zweimal während einer Umdrehung der Platte, weil der Abnahmestift während einer Umdrehung der Platte 11 um 64 Spuren verschoben wird. Selbst wenn daheir der Schlitten sehr schnell und aufeinanderfolgend in der oben beschriebenen Weise vorgeschoben werden soll, liefert die nach der Erfindung ausgebildete Schaltungsanordnung einen Vorschubimpuls, der genau mit der Vorschubfehlerkomponente übereinstimmt. Sollte darüber hinaus die Exzentrizität in der Platte ILl groß sein, ist die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung in der Lage, gleichermaßen einen Vorschubimpuls bereitzustellen, der genau mit dem Vorschi'bfeMer übereinstimmt.
Eine Ausführungsform einer konkreten Schaltung eines Schaltungsteils, der den Schalter 32, die Halteschaltungen 35a bis 35d" und den Addierer 36 umfaßt, ist in der Fig. 6 gezeigt. Das Ausgangssignal des Differenzenverstärkers 30 wird an einen Eingangsanschluß 70 gelegt. Die Sourcenanschlüsse von Feldeffekttransistoren 71a, 71b, 71c und 71d, die zum Schalten dienen und den Schalter 32 bilden, sind mit dem Eingangsanschluß 70 verbunden. Der Schartertreiberschaltung 34 wird über einen Anschluß 72 da« Vertikalsynchronisiersignal von der VertikalsynchroniiiteisignaJ-Trennschaltung 33 zugeführt. Die Schaltertreiberschaltung 34 liefert aufeinanderfolgend ein Schaltsi;e;nal an die Gateanschlüsse der Feldeffekttransistoren 7ΐίβ bis TLd. Die Feldeffekttransistoren 71a bis 71d wenden aufeinanderfolgend in den leitenden Zustand gebracht, wenn der Schaltimpuls gerade an ihren Gateanschilissen anliegt. Die Signale, die durch die leitenden Feldeffekttransistoren gelangen, werden Kondensatoren 73a, 736, 73c und 73d zugeführt, die die Halteschaltungen 35a bis 3Sd bilden. Folglich werden die diesen Kondensatoren 73a bis 73d zugeführten Spannungen gebalten bzw. zwischengespeichert. Die Kondensatoren 1Bs bis 73d sind alle mit dem invertierenden Eingangsansdiluß eines Operationsverstärkers 74 verbunden, und zwar jeweils über einen Widerstand. Der Operationsverstärker 74 bildet den Addierer 36 und addiert die zwischengespeicherten Spannungen. S^mit wird der Vorschubimpuls-Generatorschaltung 37 vom Operationsverstärker 74 über einen Anschluß 75 ein gemitteltes Ausgangssignal zugeführt.
Die Funktionen der in der Fig. 6 gezeigten Schaltung, die dem Schaltungsteil entspricht, der den Schalter 32, die Halteschaltungen 35a bis 35d und den Addierer 36 nach der Fig. 1 umfaßt, kann von einem Mikrorechner gebildet werden.
ίο Eine Ausführungsform einer konkreten Schaltung der Vorschubimpuls-Generatorschaltung 37 ist in der Fig. 7 dargestellt. Das Ausgangssignal des Addierers 36 gelangt über einen Eingangsanschluß 80 und einen nicht invertierenden Verstärker 81 zu den Drainanschlüssen
is von Feldeffekttransistoren S2F und 82ß, die zum Schalten dienen. Während einer Wiedergabe in Vorwärtsrichtung, wobei sich der Abnahmestift 15 vom Außen· rand in Richtung auf den Innenrad der Platte 11 bewegt, wird der Feldeffekttransistor 82F durch ein Steuersignal eingeschaltet, das an einem Anschluß 83 liegt. Während einer Wiedergabe in Rückwärtsrichtung wird der Feldeffekttransistor 82Ö durch ein Steuersignal eingeschaltet, das an einem Anschluß 84 liegt. Ein Fehlersignal, das entweder den Feldeffekttransi stör 82F oder den Feldeffekttransistor 82ß passiert hat, gelangt zu einem Anschluß (D eines Pulsbreitenmodulators 86, und zwar über einen invertierenden Verstärker 85. Folglich verändert sich die Impulsbreite am Ausgang des Pulsbreitenmodulators 86. Der Pulsbreitenmo- dulator 86 wird durch einen Triggerimpuls getriggert, der über einen Eingangsanschluß 87a einem Anschluß (D des Modulators 86 zugeführt wird. Bei dem am Eingangsanschluß 87a anliegenden Impuls handelt es sich um einen Impuls, der einmal erzeugt wird, wenn der Abnahmestift 15 um 32 Spurabstände oder Spurteilungen auf der Platte 11 bewegt worden ist. Deswegen erhält man an einem Ausgangsanschluß ® des Pulsbreitenmodulators 86 bei der Abnahme bzw. Wiedergabe von jeweils 32 Spuren einen Impuls. Dieser Ausgangs impuls des Pulsbreitenmodulators 86 hat eine Breite, die dem Fehlersignal des invertierenden Verstärkers 85 entspricht.
Aufgrund des Umstands, daß der Signalabnehmer 14 jeweils nur nach Abtastung von 32 aufeinanderfolgen den Spurwindungen in Radialrichtung nachgestellt wird, nimmt die Spitze des Abnahmestifts 15 unter der Einwirkung des Spurnachlauffehlersignals eine gegenüber einer Normallage winkelmäßig geneigte Lage (Neigung) ein. Der vom Pulsbreitenmodulator 86
so gewonnene Vorschubimpuls hat eine Impulsbreite, die genau die Neigung der Spitze des Abnahmestifts 15 entspricht und wird den Anschlüssen (D und © eines Analogschalters 88 zugeführt. Über einen Eingangsanschluß 87f> wird einem Anschluß © des Analogschalters 88 immer dann ein Impuls zugeführt, wenn 32 Spuren abgenommen bzw. wiedergegeben worden sind. Ober einen Eingangsanschluß 89 wird einem Anschluß (D des Analogschalters 88 ein hochpegliges Signal zugeführt. Wenn die oben angegebenen Signale an den Anschlüs sen 9 und 10 des Analogschalters 88 anliegen, tritt an einem Ausgangsanschluß (S) des Analogschalters 88 ein Vorschubimpuls auf, der dem zugeführten Vorschubimpuls entspricht. Vom Ausgang des Analogschalters 88 gelangt der Vorschubimpuls über einen Verstärker 90 zu den Drainanschlüssen von Feldeffekttransistoren 91F und 91B. In Abhängigkeit von Signalen an Anschlüssen 83 und 84 wird einer der Feldeffekttransistoren 91Fund 91ß eingeschaltet, und zwar in ähnlicher Weise, wie es
11
bei den Feldeffekttransistoren 82F und S2B der Fall ist. Vom Verstärker 90 gelangt der Vorschubimpuls über den jeweils eingeschalteten Feldeffekttransistor 91F oder 91ß zu einem Verstärker 92. In Abhängigkeit von der Vorschubrichtung ist der am Ausgang de=; Verstärkers 92 auftretende verstärkte Vorschubimpuls invertiert oder nicht invertiert. Der Vorschubimpuls wird dann über eine Treiberschaltung, die Transistoren 93 und 94 enthält, einem Ausgangsanschluß 95 zugeführt und von dort an den Vorschubmotor 39 weitergeleitet. Der Vorschubmotor 39 dreht sich um einen bestimmten Winkel, der der Impulsbreite des Vorschubimpulses entspricht, und zwar immer dann, wenn 32 Spuren wiedergegeben sind. Der Vorschubmotor 39 dreht sich in der Vorwärtsrichtung während einer "Wiedergabe in Vorwärtsrichtung, und er dreht sich in Rückwärtsrichtung während einer Wiedergabe in Rückwärtsrichtung. Die Anschlüsse 83, 84, 87a, 876 und 89 nach der Fig. 7 sind in der Fig. 1 durch den Anschluß 38 dargestellt. 20
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
25
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Claims (5)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung zur Steuerung des Radialvorschubs einer Siignalabnahmeeinrichtung in einem Gerät zur Wiedergabe der auf einem sich drehenden Aufzeichnungsträger gespeicherten Information, wobei die Signalabnahmeeinrichtung ein Signalabnahmeelement zur Abnahme auf dem sich drehenden Aufzeichnungsträger auf gezeichneter Signale aufweist «cad das Wiedergabegerät eine Vorschubeinrichtung zum Vorschieben der Signalabnahmeeinrichtung immer dann, wenn sich das Signalabnahmeelemenit um den Abstand einer vorbestimmten Anzahl von Spurwindungen auf dem sich drehenden Aufzeichnungsträger bewegt hat, und eine Einrichtung ;oom Gewinnen eines Spurnachlauffehlersignals aufweist, das bezüglich des Signalabnahmeelemenits zur Durchführung einer Spurnachfaafsteuerung: dient, gekennzeichnet durch
eine Abfrageeinrichtunig (32,33,34; 71a bis TLd), die das Spurnachlauffehlersignal erfaßt, wenn das Signalabnahmeelement: (15) auf dem sich drehenden Aufzeichnungsträger (ItI) eine Stelle abtastet, an der sich ein Punktepaar einer Vielzahl von Punktepaaren (Vl, VS . . ., V3, V7 . . ... V2, V6. . ., V4, V8 . . .) auf dem sich drehenden Aufzeichnungsträger befindet, wobei sich dies« Punktepaare aus Punkten zusammensetzen, die sich längs einer Diametralrichtung des sich drehenden Aufzeichnungsträgers bezüglich der Mitte des Aufzeichnungsträgers bei symmetrischen Positionen befinden, eine Mittelwertbildungseinrich jng (35a bis 35d, 36; 73a bis 73d, 74) zum Mitteln der durch die Abfrageeinrichtung erfaßten Werte des Spurnachlauffehlersignals sowie zum Gewinnen eines Signals, das im wesentlichen der Gleichspannungskomponente des Spurnachlauffehlersignals entspricht, und eine Vorschubimpulsgeneratorschaltung (37) zum « Gewinnen eines Vorschubimpulses, dessen Impulsbreite der von der Mittelwertbildungseinrichtung gewonnenen Gleichspannungskomponente entspricht, und zum Anlegen dieses Vorschubimpulses an die Vorschubeinrichtung.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittelwertbildungseinrichtung Haltceinrichtungen (35a bis 3Sd; 73a bis 73d) aufweist, die jeweils die von der Abfrageeinrichtung erfaßten Werte des Spurnachlauffeh- lersignals halten bzw. zwischenspeichern, und eine Einrichtung (36, 74) enthält, die die von den Halteeinrichtungen zwischengespeicherten Werte miteinander addiert und mitteilt.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das aufgezeichnete Signal ein Videosignal ist und daß die Abfrageeinrichtung enthält: eine 'Vertikalsynchronisiersignal-Trennschaltung (33) zum Abtrennen des Vertikalsynchronisiersignals vom abgenommenen Videosi- gnal, eine Schaltereinrichtung (32; 71a bis 7Id), um das Spurnachlauffehlersignal abzufragen, und eine Treibersignalgeneratorsdfialtung (34), die in Abhängigkeit von dem abgetrennten Vertikalsynchronisiersignal ein Signal zum Ansteuern der Schaltereinrich- tung erzeugt.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltereinrichtung (32; 71a bis 7Id) bei jeder Umdrehungsperiode des sich drehenden Aufzeichnungsträgers viermal schaltet und daß die Mittelwertbildungseinrichtung eine Halteeinrichtung (35a bis 3Sd; 73a bis 73d) aufweist, die zum Halten bzw. Zwischenspeichern von vier Werten dient, die von der Schaltereinrichtug während jeder Umdrehungsperiode erfaßt werden, und Einrichtungen (36; 74) enthält, die zum Addieren und Mitteln der Werte dienen, die von der Halteeinrichtung gehalten bzw. zwischengespeichert werden.
5. Schaltungsanordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorschubeinrichtung einen Gleichstrommotor (39) aufweist, der zum Antrieb der Signalabnahmeeinrichtung dient, und daß der Gleichstrommotor um einen Winkel gedreht wird, der mit der Impulsbreite des Vorschubimpulses übereinstimmt.
DE3203095A 1981-01-30 1982-01-30 Schaltungsanordnung zur Steuerung des Radialvorschubs einer Signalabnahmeeinrichtung in einem Gerät zur Wiedergabe der auf einem sich drehenden Aufzeichnungsträger gespeicherten Information Expired DE3203095C2 (de)

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