DE3202893A1 - Neue 1-spiro-isobenzofuran- und 1-spiro-isobenzothiophen-derivate, verfahren zu ihrer herstellung und diese derivate enthaltende arzneimittel - Google Patents
Neue 1-spiro-isobenzofuran- und 1-spiro-isobenzothiophen-derivate, verfahren zu ihrer herstellung und diese derivate enthaltende arzneimittelInfo
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- C07D307/00—Heterocyclic compounds containing five-membered rings having one oxygen atom as the only ring hetero atom
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- C07D495/00—Heterocyclic compounds containing in the condensed system at least one hetero ring having sulfur atoms as the only ring hetero atoms
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Description
Besehreibung
Die Erfindung betrifft neue 1-Spiro-isobenzofuran- und 1-Spiro-isobenzothiophen-Derivate,
Verfahren zu ihrer.Herstellung und diese Derivate enthaltende Arzneimittel.
Die erfindungsgemäßen neuen Derivate entsprechen im einzelnen
der allgemeinen Formel
worin Z folgende Bedeutungen hat:
- eine Aminogruppe der Struktur >N-R.. , worin R1 eine geradkettige
oder verzweigte Alkylgruppe mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen oder eine gegebenenfalls durch ein Chloratom
substituierte Pheny!gruppe bedeutet, wobei dann
. η = 1 oder 2,
. das Paar (A, C=X) folgende Werte annimmt: (S, C=O), (S, CH2), (0, CH2), (0, CH-C6H5), und
. R ein Wasserstoff- oder Halogenatom, eine oder mehrere
Methoxygruppen oder die Butadien-1,3-ylen-
Gruppierung (-CH=CH-CH=CH-) in 5,6-Stellung des
12 3 4
Phenylkerns stehend und so mit letzterem einen Naphthylkern bildend, bedeutet, oder
- eine Methylengruppe (-CH2-), wobei dann:
_ 9 _ 32G28Ö3
. η = 1 oder 2,
. A das Sauerstoffatom bedeutet,
. >c==X eine Carbonylgruppe (>C=0) oder Thiocarbonyl
(^C=S) bedeutet, und
. R die gleichen Bedeutungen wie zuvor hat.
Unter den erfindungsgemäßen Verbindungen der Formel (I)
sind insbesondere zu nennen:
. solche, für die Z'C die Aminogruppe ^N-R.., wie zuvor
definiert, bedeutet und das Paar (A, C=558X) die Bedeutung
(S, C=O), (0, CH2) oder (S, CH2) annimmt, Verbindungen, unter
denen solche bevorzugt sind, bei denen R1 eine Methyloder
Äthylgruppe, R das Wasserstoffatom oder ein Halogenatom in 5-Stellung bedeutet und η den Wert 1 hat, und
. solche, für die Z=C die Methylengruppe (-CH2-) bedeutet
und das Paar (A, C=5X) die Bedeutung (0, C=O) oder
0, C=S) annimmt.
Die Erfindung betrifft auch die Additionssalze von vorzugsweise pharmazeutisch annehmbarer Mineral- oder organischer Säure
der Verbindungen der Formel (I), für die ZC die Aminogruppe
^N-R1 bedeutet.
Das Verfahren zur Herstellung der erfindungsgemäßen Verbindungen
der besonderen Formel
ICH )
(Ia)
worin n, R1 und R die gleichen Bedeutungen wie in der Formel
(I) haben, besteht darin, die Verbindungen der Formel
- -320283-3
-R,
(II),
worin R, R- und η die gleichen Bedeutungen· wie in der Formel
(Ia) haben, mit Phosphorpentasulfid in Gegenwart eines basischen
Mittels, wie Triäthylamin, Pyridin oder Natriumbicarbonat z.B., vorzugsweise in Lösung in einem aprotischen
organischen Lösungsmittel, wie z.B. Toluol oder Acetonitril, und bei Raumtemperatur zu behandeln.
Die Verbindungen (II) werden ihrerseits erhalten
. durch Behandeln von Verbindungen der- Formel
H.
Nj—CH2-CH2- (CH2) n-N-c°-\J/
o I
(III),
worin R, R1 und η die gleichen Bedeutungen wie in der Formel
(II) haben, mit vorzugsweise 3n Salzsäure unter Rückfluß.
Die neuen Verbindungen der Formel (III) werden ihrerseits durch Kondensation von Verbindungen der Formel
S--CH2 - (CH2)_ -M-CO
"1
erhalten, worin η und R1 die gleichen Bedeutungen wie in
der Formel (III) haben, bzw. mit den Magnesiumderivaten der Verbindungen der Formel
worin R die gleichen Bedeutungen wie in der Formel (III) hat.
Die Verbindungen der (IV) werden durch Kondensieren von 2-Mercaptopyridin und Verbindungen der Formel
HOOC-CH 2-CH2-
«1
worin R- und η die gleichen Bedeutungen wie in der Formel
(IV) haben, in Dioxan und in Gegenwart von Bicyclohexylcarbodiimid
erhalten, und die 'Verbindungen der Formel (V) werden nach bekannten Verfahren und insbesondere den in
J. Med. Chem. V^, 1315 (1976); J.O.C. 40, 1427 (1975) und
J.A.C.S. jJ2_, 6646 (1970) beschriebenen Verfahren erhalten.
Ebenso werden die Verbindungen der Formel (VI) nach der in Chem. Ber. 9_5, 2424 (1962) beschriebenen Arbeitsvorschrift
erhalten,
. durch Kondensieren der Lithiumderivate der Verbindungen der Formel
(VII),
worin K die gleichen Bedeutungen wie in der Formel (II)
hat, jeweils mit den Lactamen der Formel
(VIII),
worin R1 und η die gleichen Bedeutungen wie in der Formel
(II) haben, wobei diese Kondensation vorzugsweise in Tetrahydrofuran bei einer Temperatur von -100°C bis -8O0C
und mit Hilfe einer Butyllithium-Lösung in Hexan durchgeführt
wird.
Das Verfahren zur Herstellung der erfindungsgemäßen Verbindungen
der speziellen Formel
/ fn2'n
(Ib) ,
worin R1 - R und η die gleichen Bedeutungen wie in der Formel
(I) haben und das Paar (A, R3) die Bedeutung (S, H),
(0, H) oder (0,CgH5) annimmt, besteht im Kondensieren der
Lithiumderivate der Verbindungen der Formel
(IX),
worin R und das Paar (A, R2) die gleichen Bedeutungen wie in
der Formel (Ib) haben, jeweils mit den Verbindungen der Formel (VIII).
Die Kondensation erfolgt nach der für die Herstellung der Verbindungen der Formel (II) beschriebenen Arbeitsweise, aus-
gehend von Lithium-Derivaten von Verbindungen der Formel (VII) .
Die Verbindungen der Formel (IX) werden ihrerseits nach bekannten Verfahren hergestellt, die insbesondere beschrieben
sind in
- Chem. Ber. 113, 1304, (1980),
- J.A.C.S. 200, 2779, (1978)und 78, 666, (1956),
- J.O.C. _37, 1545, (1972), und
- J. Med. Chem. J_9, 1315, (1976).
Schließlich besteht das Verfahren zur Herstellung der erfindungsgemäßen
Verbindungen der speziellen Formel
(Ic),
worin η und R die gleiche Bedeutung wie in der Formel (I) haben, im Behandeln der Verbindungen der Formel (I) der
speziellen Struktur
(Id),
worin η und R die gleichen Bedeutungen wie in der Formel (Ic) haben, unter Rückfluß vorzugsweise in Toluol in Gegenwart
von Phosphorpentasulfid, wobei die Verbindungen der Formel (Id) ihrerseits durch Kondensieren der Lithium-Derivate
der Verbindungen der Formel (VII) jeweils mit den Cyclanonen der Formel
erhalten werden, worin η = 1 oder 2, wobei die Kondensation nach der weiter oben für die Synthese der Verbindungen der
Formel (II) beschriebenen Arbeitsweise erfolgt, ausgehend von Lithium-Derivaten der Verbindungen der Formel (VII).
übrigens können die Verbindungen der Formel (I), für die
Z< die Aminogruppe der Struktur ^N-R-. bedeutet, nach üblichen
Methoden in Salze überführt werden. Ebenso kann die Salzbildung z.B. durch Einwirkung einer Mineralsäure, wie
Salzsäure oder Bromwasserstoffsäure, oder einer organischen Säure, vorzugsweise in einem organischen Lösungsmittel,
erfolgen„
Die folgenden Herstellungen sind zur beispielhaften Veranschaulichung
der Erfindung gegeben.
Beispiel 1; 1'-Äthylspiro /isobenzothiophen-1(3H), 2'-pyrrolidin/-3-on
(Ia)
Man rührt eine Suspension von 2 g 1'-Äthylspiro /isobenzofuran-1(3H),
2'-pyrrol id in/-3-on /(II), Kennziffer 127 und
1,3 g Phosphorpentasulfid in 20 ml Acetonitril und 6,5 ml Triäthylamin 12 h bei Raumtemperatur. Dann gießt man eine
gesättigte Natriumbicarbonatlösung ein und extrahiert mit Chloroform, trocknet über Natriumsulfid, filtriert und engt
das Filtrat ein. Man chromatographiert den Rückstand über eine Kieselgelsäule. Nach Eluieren mit einem Gemisch aus
Petroläther (98 %) und Äthyläther (2 %) und Kristallisieren aus Heptan erhält man 1,6 g der erwarteten Verbindung, von
-JL2ÜZ893 IS
der bestimmte physikalisch-chemische Eigenschaften in der
folgenden Tabelle I zusammengefaßt sind.
Nach der gleichen Arbeitsweise, aber ausgehend von entsprechenden Reaktionskomponenten, erhält man die in der Tabelle
I erscheinenden Verbindungen der Formel (I) mit den Kennziffern 1, 2, 4 bis 10, 16, 29 und 31 bis 42.
Beispiel 2: 1'-Äthylspiro /isobenzofuran-1(3H), 2'-pyrrolidin/-3-on,
Hydrat (II)
1. Stufe: 4-(Benzoyläthylamino)thdobutter-
säure-2-pyridinylester /"(IV, η =
1, R1 = Et/
Eine Suspension von 28,2 g /(N-Äthyl, N-benzoylamino)-buttersäure/(VI),
η = 1, R^ = Et/, 13,3 g 2-Mercaptopyridin
und 24,7 g DicyclohexyQcarbodiimid in 300 ml Dioxan läßt man
12 h bei Raumtemperatur rühren. Dann filtriert man und engt das Filtrat unter Vakuum bei 20 0C ein. Man erhält 39,4 g
der erwarteten Verbindung (Ausbeute ca. 100 %).
Nach der gleichen Arbeitsweise, aber ausgehend von entsprechenden Reaktionskomponenten, erhält man die Verbindungen
der Formel (IV), für die η und R. die zuvor definierten Bedeutungen
haben.
2. Stufe: 1-/2- (4,4-Dimethyl-4,5-dihydro-2-oxazolyl)phenyl/-4-(N-äthyl-N-benzoylamino)-1-butanon
/(11I), R=H, η = 1 , R1 = Et/
Zu einer Suspension von 3,2 g Magnesium und einem Jodkristall in der Mindestmenge THF unter Argonstrom gibt man
eine Lösung von 29,3 g 2-Orthobromphenyl-4,4-dimethyl-4,5-
dihydro-oxazolidin /"(V) /R = H/ in 250 ml THF und bringt auf
Rückfluß. Die erhaltene Magnesiumverbindung wird langsam zu einer auf -40°C gekühlten Lösung von 39,4 g der Verbindung
der Formel (IV) der Vorstufe (n = 1, R1 = Et) in 250 ml THF
gegeben. Dann läßt man auf Raumtemperatur zurückkommen, verdampft das Lösungsmittel, nimmt den Rückstand in 2 η Salzsäure
auf, wäscht mit Chloroform, neutralisiert mit Natriumcarbonat, extrahiert mit Chloroform, trocknet über Natriumsulfat,
filtriert, engt das Filtrat ein und chromatographiert den Rückstand über eine Kieselgelsäule. Nach Eluieren mit
Äthylacetat (50 %) / Cyclohexan (50 %) erhält man 17,6 g der.
erwarteten öligen Verbindung.
. Ausbeute: 38 %
. NMR-Spektrum (CDCI3) <Tppm: 7,8, m und 7,.35, m: 9 aro
matische H; 4,0, s : -CH2-O-; 3,40, q, J = 7 Hz :
CH 2~N~'' 1/35' s : 2 CH3'" 1/20, t, J = 7 Hz :
-N-^CH3; 3,45, m, 2,78, m und 2,0, m; (-CH2-CH2-CH2-)
Nach der gleichen Arbeitsweise, aber ausgehend von entsprechenden Reaktionskomponenten,erhält man die anderen Verbindungen
der Formel (III), die zur Synthese der Verbindungen der Formel (II) nötig sind, insbesondere:
- 1-/2-(4,4-Dimethyl-4,5-dihydro-2-oxazolyl)-phenyl/-4-(N-methyl-N-benzoylamino)
-1 -butanon/flll) , R = H, η =
1, R1 = CH3/, mit folgendem NMR-Spektrum (CDCI3):
<Γ ppm = 7,8 und 7,25, m; 9 aromatische H; 4>O5, s:
-CH2-O-; 3,02, s: -N-CH3; 3,50, m, 2,70, m und 2,0,
m: (-CH2-CH2-CH2-); und
- 1-/2-(4,4-Dimethyl-4,5-dihydro-2-oxazolyl)-4-methoxyphenyl/-4-(N-methyl-N-benzoylamino)-1-butanon
/"(III) , R = 4-MeO, η = 1, R. = CH3/ mit folgendem NMR-Spektrum
(CDCl3)ΐ S ppm = 7,35, m: 8 aromatische H; 4,0,
s: -CH2-O-; 3,82, s: CH3O-; 3,0, s: CH3-N; 1,34, s:
2-CH3; 3,50, m, 2,8, m und 2,0, m: (-CH2-CH2-CH2-).
3. Stufe: 1'-Äthylspiro/isobenzofuran-1 (3H),
2'-pyrrolidin/-3-on, Hydrat (II)
Eine Lösung von 15,8 g der in der Vorstufe erhaltenen Verbindung
C(III),R = H, η = 1, R1 = Et7 in 20 ml konzentrierter
Salzsäure, 20 ml Wasser und 8 ml Dimethoxyäthan bringt man 48 h auf Rückfluß. Dann verdampft man das Dimethoxyäthan,
wäscht mit Äther, macht mit Natriumbicarbonat basisch und extrahiert mit Chloroform. Man trocknet über Natriumsulfat,
filtriert, verdampft das Fiitrat und chromatographiert den
Rückstand über eine Kieselgelsäule. Nach Eluieren mit Chloroform, dann mit Chloroform (98 %)/Methanol (2 %) erhält man
2,5 g des erwarteten Produkts, von dem bestimmte physikalischchemische Eigenschaften in der folgenden Tabelle II angegeben
sind.
Nach der gleichen Arbeitsweise, aber ausgehend von entsprechenden Reaktionskomponenten, erhält man die in der Tabelle II
aufgeführten Verbindungen der Formel (II) mit den Kennziffern 11, 13 bis 15, 17 bis 19, 25, 28, 30 und 46 bis 56.
Beispiel 3: 1'-Äthylspiro/isobenzofuran-1(3H), 2'-pyrro.lidin/-3-on,
Hydrat (H)
Zu einer auf -100°C gekühlten Lösung von 2-Brombenzoesäure (VII) in 600 ml THF gibt man langsam unter Beibehalten der
Temperatur von -1000C 375 ml einer 1,6 η n-Butyl-1 ilhiuin-Lösung
in Hexan. Dann läßt man 1 h bei -1OO°C rühren, läßt die Temperatur auf -80 C ansteigen und gibt in 30 min 34 ml
N-Äthylpyrrolidinon /"(VIII), R1 = Et, η = Λ] zu. Man läßt
2 h bei -80°C und gießt die Lösung in 500 ml 1,5 η Salzsäure und extrahiert die gebildete Benzoesäure mit Äther. Dann
neutralisiert man die wässrige Phase mit konzentrierter Natronlauge
und extrahiert kontinuierlich 48 h mit Methylenchlorid. Darauf engt man die organische Phase ein und kristallisiert
den Rückstand aus n-Heptan. Man erhält 10 g (16 % Ausbeute) einer Verbindung, die mit der in der 3. Stufe des Beispiels 2 erhaltenen identisch ist. ·
Nach der gleichen Arbeitsweise, aber ausgehend von entsprechenden Reaktionskomponenten, erhält man die in der Tabelle II
erscheinenden Verbindungen der Formel (II) mit den Kennzif- · fern 11, 13 bis 15, 17 bis 19, 25, 28, 30 und 46 bis 56 sowie
die Verbindungen der Formel (I) mit der speziellen Struktur (Ib) und den Kennziffern 21, 22 und 43 bis 45, wobei diese
letzteren ausgehend von Verbindungen der Formel (IX) und der Formel (VIII) erhalten werden, und die Verbindung der
Formel (I) der besonderen Struktur (Ic) mit der Kennziffer 23, erhalten ausgehend von Verbindungen der Formel (VII) und
der Formel (X), wobei die Verbindungen 21 bis 23 und 43 bis 45 in der folgenden Tabelle I erscheinen.
Beispiel 4: Spiro/cyclopentan-1(3H), isobenzofuran/-3-thion
(Ic)
Eine Suspension von 4,1 g Spiro [Λ -cyclopentan- (3l() , isobenzofuran/-3-on
(Id) und 5 g Phosphorpentasulfid in 10 ml Toluol bringt man 12h auf 80 C. Dann verdampft man das Lösungsmittel
und chromatographiert den Rückstand über einc3 Kieselgelsäule. Nach Eluieren mit Heptan (85 %)/Äthylacetat (15 %)
erhält man 3 g des erwarteten Produkts, von dem bestimmte physikalisch -chemische Eigenschaften in der Tabelle I zusammengestellt
sind.
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Tabelle I (Fortsetzung)
Kenn ziffer . |
CH2 | A | Z | R | Jl | Form | Summenfornel | 205,31 | Schmp. oder εφ. (0C) |
Elementaranalyse oder NMR-Spektran |
C | H | 6,43 6,65 |
N |
22 | C=O | S | N-CH3 | H | 1 | Base | C12H15KS | 188,22 | öl | ber. gef. |
70,19 ■ 7,36 70,40 i 7,47 |
5,92 5,90 |
6,82 6,77 |
|
23 ί - |
C=S | 0 | CH2 | Il | 11 | — | C12H12°2 | 204,28 | 75 | 76,57 76,87 |
5,10 5,16 |
— | ||
24 | C=O | Il | Il | Il | II | — | C12H12OS | 237,29 | "V 80°C |
70,55 70,74 |
- | |||
ί 29 ί ι |
Il | S | N-CH3 | 6-F | Il | Base | C12H12-S | 247,35 | 105 | 60,74 60,91 |
5,90 6,18 |
|||
31 | S | N ^3 | H | Base | C14H17NOS | Öl | NMR-Spektrum (CDCl-) ippm =7,45,m,4aromatische H; zwischen 3,4u.1,95 ,m,7H (cyclische -CH2-CH2-CH2 u. HwCH.,); 0,85 uT1,05,d, N-^CH3 (J=7Hz) : |
|||||||
ro σι
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Tabelle I (Fortsetzung)
Kenn ziffer |
C=O | A | Z | R | η | Form | 5ummenformel | 315,81 | ScI 111 ip. oder εφ. (0C) |
Elementaranalyse oder NMR-Spektrum |
C | H | .N |
39 | C=O | S | N-O-Cl | H | 1 | Base | C17H14ClNOS | 350,26 | 164 | % ber. gef. |
64,65 64,73 |
4,47 4,53 |
4,44 4,35 |
40 | II | S | »O-ci | 5-Cl | 1 | Base | C17H13Cl2KOS | 298,20 | 210 | 58,29 57,99 |
3,74 3,58 |
4,00 3,77 |
|
41 | Il | Il | N-CH3 | 5-Br | Il | C12H12BrNOS | 269,35 | 86 | 48,33 48,26 |
4,06 3,98 |
4,70 4,82 |
||
42 | CH2 | Il | Il | 5,6- Γ\ |
Il | Il | C16H15NOS | 223,70 | 65 | 71,34 71,04 |
5,61 5,57 |
5,20 5,09 |
|
43 | CH~C3 | 0 | 11 | 5-Cl | ' η | ti | C12H14CMO | 265,34 | Ξφ t),05 108 |
64,43 64,72 |
6,31 6,65 |
6,26 5,93 |
|
44 | CH2. | 0 | N-CH3 | H | 1 ί |
Base | C18H19NO | 239,76 | 71 | 81,47 81,53 |
7,22 7,37 |
5,28 5,11 |
|
45 | s· | Il | 5-Cl | J I if |
Il | C12H14ClNS | Öl | 60,11 60,41 |
5,89 5,88 |
5,84 5,95 |
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Jabelle II (Fortsetzung)
Kenn ziffer |
N-R1 | R | η | Form | . Sumnenformel | 2*3 | Sctarp. (°C) |
mementaranalyse oder UMR-Spektrum | C | H | N | 5,47 5,78 |
6,33 6,18 |
17 | N-CH3 | 6-MeO | 1 | Base, Hydrat |
C13H15NO3 + 1/3 H2O |
239,26 | 90 | % ber. gef. |
65,25 65,06 |
6,60 6,42 |
5,85 5,82 |
7,72 7,69 |
5,54 5,80 |
18 | 11 | 5-MeO | Il | Base | C13H15NO3 | 233,26 | 120 | 66,93 67,14 |
6,48 6,48 |
6,01 5,94 |
|||
19 | Il | 5,6- di MeO |
Il | 11 | C14H17NO4 | 263,28 | 139 | 63,86 63,66 |
6,51 6,68 |
5,32 5,30 |
|||
25 | Il | 5-P | Il | 11 | C12H12FNO2 | 221,22 | 95 | NMR-Spektran(CDCl3) £ppm = 7,42,m, 3 aromat.H; 3,20, m u.2,22,m, (cyclisch CH2-CH2-CH2); 2,18,s,CH3-N. |
|||||
28 | Il | 6-F | Il | Il | C12H12NFO2 | 221,22 | 95 | ||||||
30 | H | Il | Base, Hydrat |
C14H17NO2 + 1,2 H2O |
252,84 | 65 | |||||||
65,15 65,00 |
|||||||||||||
66,50 66,60 |
Tabelle II (Fortsetzung)
Kenn ziffer |
N-R1 | R | η | Form | Svsmenformel | MG | Schmp. (0C) |
Elementaranalyse oder NMR-Spektrum | C | H | N | 1.0 6 pj-iit—* ,m(3'-CH2 - u. 5'-Si |
7,2-7,8/m ; 1,7- ^llung, |
.% | 5,70 5,95 |
5,28 5,35 |
|||||||||||
46 | N-CEL | 5-Cl | 2 | Base | C13H14-O2 | 251,71 | 103 | ber. gef. |
rum (CDC at.H); 2 98,m(CH2 |
.0) tTppin="/ r96,m(3'-C Ln 4',5'u |
,35-7,82, H2);2,s 6'-Stel.) |
||
47 | Il | 4-Cl | 1 | Il | C12H12OUO2 | 237,68 | 120 | NMR-Spekt m (3 arom (CH3); 1, |
60,64 60,12 |
5,09 5,07 |
5,89 5,69 |
||
48 | 5-O | 1 | Il | °14Ηΐ6αΐί°2 | 265,73 | Öl | NMR-Spektrum (CDCl3) cTppm=7,22-7,8, m (3 aromat. H); 3,25,m (3'-CH2); 2,30,In(CH2N u.CH2 in 4'- u. 5'-Stel lung); 1,32,qu. 0,72, t (CH2-CH3) |
||||||
49 | N-0An | 5-Cl | Il | C15H18OIiO2 | 279,76 | Öl | NMR-Spektrum (CDCl3)eJppm=7,3-7,9,m (3 aroniät.H);3,3,m(3'-CH2);2/3,m (CH2-NC und CH2 in 4'- u. 5'-Stellung 1,32, m u. 0,85,m(CH2-CH2-CH3) |
||||||
50 | 5-Cl | Il | Il | C15H18C1NO2 | 279,76 | Öl | NMR-Spekt (3 aromat 2,5,m(7H: CH2N u.C- |
||||||
51 | N-^/~\ | H | Il | Il | 265,30 | 164 | |||||||
:rum (CDC :.H); 3,2 CH, in 4' -H);O,68, |
|||||||||||||
76,96 77,18 |
ι K) OO CD
Tabelle II (Fortsetzung)
Kenn ziffer |
N-R1 | R | η | Form | Sunmenformel | MG | Schmp. (°C) |
Elementaranalyse oder NMR-Spektrum | C | H | N |
52 | 5-Cl | 1 | Base | C17H14ClMD2 | 299,75 | 186 | % ber. gef. |
68,11 68,30 |
4,71 4,67 |
4,67 4,52 |
|
53 | H | Il | Il | C17H14ClM)2 | 299,75 | 203 | 68,11 67,88 |
4,71 4,71 |
4,67 4,47 |
||
54 | 5-Cl | Il | Il | C17H13Cl2NO2 | 334,19 | 200 | 61,09 61,22 |
3,92 4,04 . |
4,19 4,36 |
||
55 | N-CH3 | 5-Br | Il | Il | C12H12BrNO2 | 283,14 | 126 | CtTUm(CDCl3 at.H); 3,22 , 30 ,m (CH2 i |
) <fppm=7 ,m(3'-CH η 4 '-und |
,2-8 J;2,18,s 5'-Stel- |
|
56 | N-CH3 | 5,6- | Il | Il | Se1^2 | 253,29 | 97 | NMR-Spe] (3 arom (CH3);2 lung) |
75,87 75,13 |
5,97 5,92 |
5,53 5,60 |
ο ro oo
Die Verbindungen der Formel (I) und ihre Salze wurden an
Labortieren untersucht und haben pharmakologische Aktivitäten, insbesondere im Bereich des Zentralnervensystems
(ZNS), und besonders krampflösende und analgetische Eigenschaften gezeigt.
Labortieren untersucht und haben pharmakologische Aktivitäten, insbesondere im Bereich des Zentralnervensystems
(ZNS), und besonders krampflösende und analgetische Eigenschaften gezeigt.
Die krampflösende Eigenschaft wurde an der Maus nachgewiesen,
und zwar durch den Test des Schutzes gegen durch eine intravenöse Injektion von 0,7 mg/kg Bicucullin induzierten
Letalität nach der von PEREZ de la MORA in. Bio'chem.
Pharmacol. ^2, 2635, (1973) beschriebenen Arbeitsvorschrift,
Pharmacol. ^2, 2635, (1973) beschriebenen Arbeitsvorschrift,
Die analgetische Aktivität wurde an der Maus durch i.p.-Verabreichung
von Verbindungen der Formel (I) und ihrer Salze nachgewiesen, und zwar unter Anwendung des Phenylbenzochinon-Tests
nach der von E. SIEGMUND in Proced. Soc. Exp. Biol. and Med. £5f 729» (1957) beschriebenen Arbeitsvorschrift.
Die akute Toxizität wird i.p. an der Maus nach der
von MILLER und TAINTER, Proc. Soc. Exp. Biol. and Med. 57,
261, (1944) beschriebenen Methode ermittelt.
Zur Veranschaulichung der Erfindung sind einige bei den vorgenannten
Tests mit den Verbindungen der Formel (I) und
ihren Salzen erhaltene Ergebnisse in der folgenden Tabelle III zusammengefaßt.
ihren Salzen erhaltene Ergebnisse in der folgenden Tabelle III zusammengefaßt.
Kennziffer der getesteter Verbindungen |
akute Toxizität (Maus, HLcq) (itgAgri.p·) |
gegen durch Bicucullin induzierte Letalität schützend wirksame Dosis 50 (DE50) [mq/kq, i.p.) |
Phenylbenzochinon- Test, DE50 (nigAg/ i.p.) |
1 | 400 | 7 | 30 |
2 | >400 | 100 | ■ 50 |
3 | >'400 | 26 | |
4 | >400 | 47 | 35 |
5 . | >400 | 80 | |
6 | >400 | 8 | |
7 | >400 | 10 | |
θ | >400 | 100 | |
9 | > 400 . | 40 | |
10 | > 400 | 30 | |
21 | 275 | 15 | 100 |
22 | 290 | 34 | |
23 | >400 | 76 | |
24 | >400 | 63 | 46 |
16 | > 400 | 25 | |
3* | 40 % bis 400 | 11 | |
35 | 60 % bis 400 | 26 | |
36 | > 400 | 30 | |
37 | η | 100 | |
38 | Il | 56 | |
39 | Il | 62 | |
40 | Il | 100 | |
41 | Il | 29,5 | |
42 | Il | 34 | |
43 | It | 27,5 | 30 |
44 | Il | 45 | 64 |
45 | Il | 15 · |
Die Spanne zwischen den toxischen Dosen und den aktiven Dosen läßt die therapeutische Anwendung der Verbindungen der
Formel (I) und ihrer Salze zu, insbesondere bei der Behandlung von Störungen des Zentralnervensystems (insbesondere
als Antikonvulsiva und/oder Analgetika).
Die Erfindung betrifft ferner Pharmazeutika, die als wirksames Prinzip wenigstens eine der Verbindungen der Formel (I)
und ihrer Salze zusammen mit einem pharmazeutisch annehmbaren Träger enthalten. So werden z.B. diese Mittel oral in
Form von Tabletten, Dragees oder Gelatinekapseln in einer Dosis, die bis zu 1 g/Tag, bei einmaliger oder mehrmaligen
Einnahmen, gehen kann, oder intravenös oder intramuskulär in Form von Injektionsampullen mit Dosen, die bis zu 100 mg/Tag
bei einmaliger oder mehrmaligen Injektionen gehen können, verabreicht.
Claims (13)
- patentan walte-: . : : : . Menges&Pr-äkl" .'-■" -:-Zugelassene Vertreter vor dem Europäischen PatentamtProfessional respresentatives before the European Patent OfficeMandataires agrees pres !'Office europe*en des brevets32028*Patentanwälte Manges & Prahl, Erhardtstr. 12. D-8000 München 5Dipl.-Ing. Rolf Menges Djpl.-Chem. Dr Horst PrahlTelefon (089) 26 3847 Telex 529581 BIPATd Telegramm ΒΙΡΛΤ MünchenIhr Zeichen/Your ref.Unser Zeichen/Our ref. D- 8 2Datum/Date 23.1.1982DELALANDE S.A.32, rue Henri RegnaultF-92400 CourbevoieNeue 1-Spiro-isobenzofuran- und 1-Spiro-isobenzothiophen-Derivate, Verfahren zu ihrer Herstellung und diese Derivateenthaltende ArzneimittelPatentansprüche1-Spiro-isobenzofuran- und 1-Spiro-isobenzothiophen-Derivate der allgemeinen Formel(D,worin ZC folgende Bedeutungen hat:- eine Aminogruppe der Struktur ^N-R.. , worin R- eine geradketti'ge oder verzweigte Alkylgruppe mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen oder eine gegebenenfalls durch ein Chloratom substituierte Phenylgruppe bedeutet/ wobei dann. η = 1 oder 2,. das Paar (A, C===X) folgende Werte annimmt: (S, C=O), (S, CH2), (O, CH2), (0, CH-C6H5), und. R ein Wasserstoff- oder Halogenatom, eine oder mehrere Methoxygruppen oder die Butadien-1,3-ylen-Gruppierung (-CH=CH-CH=CH-) in 5,6-Stellung des 12 3 4Phenylkerns stehend und so mit letzterem einen Naphthylkern bildend, bedeutet, oder- eine Methylengruppe (-CH2-), wobei dann:. η = 1 oder 2,. A das Sauerstoffatom bedeutet,C=X eine Carbony!gruppe OC=O) oder Thiocarb-onyl Oc=S) bedeutet, und. R die gleichen Bedeutungen wie zuvor hat, jedoch weder das Wasserstoff atom bedeutet, wenn >C=X die Gruppe ^C=O bedeutet, noch ein Bromatom in 5-Stellung des Phenylkerns, wenn das Paar (>C«X, n) die Bedeutung (>C=0, 2) hat,sowie deren Säureadditionssalze mit Mineral- oder organischer Säure.
- 2. Derivate und Salze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß >Z die Aminogruppe der Struktur ^N-R1, wie in Anspruch 1 definiert, bedeutet und das Paar (A,>C=X) die Bedeutung (S,>C=0) annimmt.
- 3. Derivate und Salze nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einheit (n, R, Z) irgend eine der folgenden. Bedeutungen annimmt:(I1 H, HCH ), (2, H, NCH3), (1, H, NEt), (1, H, NC3H7n), (1, 6-Cl, NCH3), (1, 5-Cl, NCH3), (1, 5-Cl1 NEt), (1, 6-CH3O, NCH3), (1, 5-CH3O1 NCH3), (1, 5,6-(IiCH3O, NCH3), (1, 5-F, NCH3), (1, 6-F, NCH3), (1, H, N-^ ), (2, 5-Cl, NCH3), (1,JJ- Cl, NCH3), (1, 5-Cl, NC3H7n), (1, 5-Cl·, NCH) (1, 5-Cl, N^f ), (1, H, NC6H5), (1, 5-Cl, NC6H5), (1, H, N-^ (1, 5-Cl, N-^Cl), (1, 5-Br, NCH3), (1, 5,6-CH=CH-CH=CH-, NCH3).
- 4. Derivate nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Z eine Methylengruppe bedeutet und das Paar (A, C=X) die Bedeutung (0,X=O) oder (0,>C=S) annimmt.
- 5. Derivat nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einheit (A, C=X, n, R) die Bedeutung (0,^C=S, 1, H) annimmt.
- 6. Derivate und Salze nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß ^>Z eine Gruppe der Struktur j^N-R- bedeutet, wie in Anspruch 1 definiert, und das Paar (A,)C~X) die Bedeutung (S,^CH2), (0,^CH2), (0,^CH-C6H5) annimmt.
- 7. Derivate und Salze nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Einheit (Z, n, R) eine der folgenden Bedeutungen annimmt: (NCH-., 1, H), (NCH,, 1, 5-Cl).
- 8. Verfahren zur Herstellung von Derivaten der Formel (I), für die das Paar (C=X, A) die Bedeutung (C-O, S) annimmt und ^"2 die Aminogruppe dar Struktur J^N-R., bcdoutot:, so-wie deren Salzen, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungen der Formel(It),worin R, η und R1 die gleichen Bedeutungen wie in Formel (I) haben, mit Phosphorpentasulfid in Gegenwart eines basischen organischen oder mineralischen Mittels,'vorzugsweise in Lösung in einem aprotischen organischen Lösungsmittel behandelt und dann gegebenenfalls die erhaltenen Derivate in Salze überführt werden.
- 9. Verfahren zur Herstellung von Derivaten der Formel (I), für die die Einheit (C=X, A, ^Z) die folgenden Bedeutungen annimmt: (C=O, 0, J>CH2) , (CE2, 0, >N-R-|) , (CH-CgH5, 0, ^>N-R-), (CH2, S, >N-R-), wobei R- die gleichen Bedeutungen wie in Formel (I) hat, sowie von Salzen der Derivate der Formel (I), worin Z /N-R1 bedeutet, dadurch gekennzeichnet, daß das lithiierte Derivat von Verbindungen der Formelworin R die gleiche Bedeutung wie in der Formel (I) hat und das Paar (A, R3) die Bedeutung (S, H), (0, H) oder (0,C6H5) hat, jeweils mit den Lactamen der Formel . "(VIII),worin η und R1 die gleichen Bedeutungen wie in der Formel (I) haben, zu Derivaten der Formel(Ib),worin R-, n, R und das Paar (A, R2) die gleichen Bedeutungen wie in den Formeln(IX) und(VIII) haben, kondensiert wird und dann gegebenenfalls diese Derivate der Formel (Ib) in Salze überführt werden, und- das lithiierte Derivat von Verbindungen der Formel-COOH
J] (VII) t•Brworin R die gleichen Bedeutungen wie in der Formel (I) hat, jeweils mit den Cyclanonen der Formelworin η = 1 oder 2, zu den Derivaten der Formel(Id),worin η und R die gleichen Bedeutungen wie in den Formeln (VII) und (X) haben, kondensiert wird. - 10. Verfahren zur Herstellung von Derivaten der Formel (I), für die die Einheit (C=X, A, Z) die Bedeutung (C=S, O, CH2) annimmt, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungen der Formel (Id) gemäß Anspruch 9 mit Phosphorpentasulfid behandelt werden.
- 11. Arzneimittel, insbesondere als ZNS-aktiv brauchbar, dadurch gekennzeichnet, daß sie die Derivate der allgemeinen Formelworin ZC folgende Bedeutungen hat:- eine Aminogruppe der Struktur ^N-R1, worin R1 eine geradkettige oder verzweigte Alkylgruppe mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen oder eine gegebenenfalls durch ein Chloratom substituierte Phenylgruppe bedeutet, wobei dann. η = 1 oder 2,. das Paar (A,/C==^) folgende Werte annimmt: (S, C=O), (S, CH2), (0, CH2), (0,CH-C6H5), und. R ein Wasserstoff- oder Halogenatom, eine oder mehrere Methoxygruppen oder die Butadien-1,3-ylen- .Gruppierung (-CH=CH-CH=CH-) in 5,6-Stellung des 12 3 4Phenylkerns stehend und so mit letzterem einen Naphthylkern bildend, bedeutet, oder- eine Methylengruppe (-CH2-), wobei dann:. η = 1 oder 2,. A das Sauerstoffatom bedeutet,. >c»=X eine Carbonylgruppe (>C=O) oder Thiocarbonyl (>C=S) bedeutet, und. R die gleichen Bedeutungen hat, wie wenn Z N-R-bedeutet, sowie deren Additionssalze mit organischer oder Mineralsäure enthalten oder daraus bestehen .
- 12. Pharmazeutische Zubereitung, dadurch gekennzeichnet, daß sie wenigstens ein Arzneimittel gemäß Anspruch 11 zusammen mit einem pharmazeutisch annehmbaren Träger umfaßt.
- 13. Synthese-Zwischenstufen, dadurch gekennzeichnet, daß sie der in Anspruch 8 definierten Formel (II) entsprechen.
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