DE3202869C2 - Walzenschrämmaschine, insbesondere für den Abbau geringmächtiger Flöze - Google Patents
Walzenschrämmaschine, insbesondere für den Abbau geringmächtiger FlözeInfo
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Abstract
Gegenstand der Erfindung ist eine Walzenschrämmaschine (5), insbesondere für den Abbau geringmächtiger Flöze. Diese Walzenschrämmaschine (5) ist im Bereich ihrer von der Zahnstange (3) entfernten Seitenwand mit einer Räderkette (14) ausgerüstet, die die an entgegengesetzten Maschinenenden befindlichen beiden Schrämwalzen (9) mit einem gemeinsamen oder mit mehreren Antriebsmotoren (13) getrieblich verbindet. Sie besitzt wenigstens ein Antriebsrad (60), dessen Zähne in die Verzahnung eine sich über die Länge des Maschinenfahrweges erstreckenden, auf der Abbaustoßseite eines Strebfördermittels (1) angeordneten Zahnstange (3) eingreifen. Jedes dieser Antriebsräder (60) ist mit der Räderkette (14) über zwei schleifringlose Induktionskupplungen (21, 29) verbunden. Letztere haben einen gemeinsamen Anker (41), der über ein Untersetzungsgetriebe (46, 52) mit dem in die Zahnstange (3) eingreifenden Antriebsrad (60) gekuppelt ist. Weiterhin besitzt jede der beiden Induktionskupplungen (21, 29) einen den gemeinsamen Anker (41) umgebenden eigenen Rotor (28, 20), die beide mit je einem der Stirnräder (18, 22) der Räderkette (14) getrieblich verbunden sind. Beide Rotoren (20, 28) laufen unter der Antriebsbewegung der mit der Räderkette (14) getrieblich verbundenen Antriebsmotoren (13) mit gleicher Drehzahl, aber mit umgekehrtem Drehsinn um.
Description
Die Erfindung betrifft eine Walzenschrämmaschine, insbesondere für den Abbau geringmächtiger Flöze, die
im Bereich ihrer der Zahnstange abgewandten Seitenwand mit einer Räderkette ausgerüstet ist, welche die an
entgegengesetzten Maschinenenden befindlichen beiden Schrämwalzen mit einem gemeinsamen oder rnii
mehreren Antriebsmotoren getrieblich verbindet, und die mit wenigstens einem Antriebsrad ausgestattet ist,
dessen Zähne in die Verzahnung einer sich über die Länge des Maschinenfahrweges erstreckenden, auf der
Abbaustoßseite eines Strebfördermittels angeordneten Zahnstange eingreifen.
Durch die deutsche Offenlegungsschrift 27 54 862 ist bereits eine Walzenschrämmaschine für den Abbau geringmächtiger
Flöze bekanntgeworden, deren neben dem Strebfördermittel liegender Maschinenkörper mit
vor Kopf angeordneten Schrämwalzen ausgestattet ist, die sich mindestens über die Breite des Maschinenkörpers
erstrecken. Beide Schrämwalzen sind an je einem Tragarm drehbar gelagert, der zentrisch zu seiner
Schwenkachse mit einem zylindrischen Gehäuse versehen ist, das zwischen stirnseitigen Ansätzen des Maschinenkörpers
liegt und das Untersetzungsgetriebe aufnimmt Eine Räderkette verbindet die Unterseti jngsgetriebe
beider Schrämwalzen mit ihrem einzigen Antriebsmotor, der quer zur Maschinenfahrtrichtung innerhalb
des Maschinenkörpers liegt Diese Räderkette ist im Bereich der von der Zahnstange entfernteren Seitenwand
angeordnet und erstreckt sich über die ganze V-änge des Maschinenkörpers.
Des weiteren gehören elektrische Kupplungen zum vorbekannten Stand der Technik, die ein gleichstromerregtes
Poirad besitzen, das innerhalb eines Gehäuses, von einer Spule umgeben, drehbar gelagert ist. Es umschließt
einen Anker, der, von einer Welle drehbar gehalten, zentrisch innerhalb des Polrades liegt. Bei Drehzahlunterschieden
zwischen dem äußeren Poirad und dem inneren Anker, der als Kurzschlußkäfiganker ausgebildet
ist, wirkt das konstant erregte Poirad wie das Drehfeld eines Asynchronmotors auf den Anker ein. Die
daraufhin im Anker entstehenden Wirbelströme erzeugen ein Antriebsmotnent in dem stehenden bzw. langsamer
umlaufenden Anker, das in Abhängigkeit zur Erregung und zur Schlupfdrehzahl steht (Meyers Handbuch
über die Technik, Bibliographisches Institut AG, Mannheim 1964, Seite 392J.
Walzenschrämmaschinen, auch wenn sie für den Abbau geringmächtiger Flöze bestimmt sind, besitzen in
der Regel eine eigene Winde, die sich innerhalb ihres Maschinenkörpers befindet. Eine solche Windenanordnung
verbessert die Steuer- und Regelbarkeit sowie die Manövrierfähigkeit einer Walzenschrämmaschine und
hat darüber hinaus den wesentlichen Vorteil, daß sich das Zugorgan einsparen läßt, welche bei Walzenschrämmaschinen,
deren Winde sich am Strebende befindet, zur Übertragung der Windenzugkraft benötigt
wird. Ein solches Zugorgan bildet eine ständige Gefahrenquelle für die im Streb tätigen Bergleute, behindert
den Zugang zum Gewinnungsfeld und überträgt die Windenzugkraft nicht stetig und stoßfrei auf die Walzenschrämmaschine.
Eine innerhalb des Maschinenkörpers der Walzenschrämmaschine angeordnete Winde beansprucht allerdings zusätzlichen Bauraum und vergrößen
zumindest d'.-e Maschinenbaulänge. Auch ist der
Einsatz von Walzenschrämmaschinen größerer Baulänge in geringmächtigen, wellig verlaufenden Flözen problematisch,
wegen der mit zunehmender Maschinenbaulänge schlechteren Anpassungsmöglichkeit des Maschinenkörpers
an den Flözverlauf.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Walzenschrämmaschine zu schaffen, die sich, obwohl sie mit
eigener Winde ausgerüstet ist, durch eine besonders geringe Baulänge auszeichnet und deshalb vor allem für
t>o den Abbau geringmächtiger Flöze geeignet ist.
Dazu geht die Erfindung von der eingangs erläuterten Walzenschrämmaschine aus und sehlägt vor, jedes ihrer
in die Zahnstange eingreifenden Antriebsräder mit der Räderkette über zwei schleifringlose Induktionskupplungen
zu verbinden, die einen gemeinsamen, mit dem in die Zahnstange eingreifenden Antriebsrad über ein Untersetzungsgetriebe
verbundenen Anker besitzen und je einen den Anker umgebenden Rotor aufweisen, die
beide mit je einem zweier sich gegenläufig drehender Stirnräder der Räderkette getrieblich verbunden sind.
Unter der Antriebsbewegung des bzw. der Antriebsmotoren der Walzenschrämmaschine laufen die beiden Rotoren
der induktionskupplungen zwar mit gleicher Drehzahl, aber mit entgegengesetztem Drehsinn um. So
lange die Spulen der beiden Kupplungen nicht erregt sind, wird kein Drehmoment auf das in die Zahnstange
eingreifende Antriebsrad der Walzenschrämmaschine übertragen. Je nach Marschrichtung der Walzenschrämmaschine
läßt sich die Spule der einen oder die Spule der anderen Induktionskupplung mit Hilfe eines Gleichstromes
niedriger Spannung erregen und auf diese Weise ein Magnetfeld erzeugen, das sich über den zugehörigen
Rotor und den gemeinsamen Anker beider Induktionskupplungen
schließt Der vom Antriebsmotor oder aber den Antriebsmotoren der Walzenschrämmaschine
angetriebene Rotor induziert nunmehr innerhalb des Ankers durch Schneiden des Magnetfeldes Wirbelströme,
die rückwirkend ein Magnetfeld und damit ein Drehmoment innerhalb des Ankers erzeugen. Letzteres
wirkt über ein Untersetzungsgetriebe auf das Antriebsrad der Walzenschrämmaschine ein und bewegt sie in
der gewünschten Fahrtrichtung. Eine solche Induktionskupplung erfordert naturgemäß erheblich weniger Bauraum
als eine elektrische oder hydraulische Winde. Auch ist der bauliche Aufwand für den notwendigen
Schlagwetterschutz bei solchen Kupplungen wegen der niedrigen Betriebsspannung verhältnismäßig gering,
was zur Verringerung des benötigten Baurauines mit beiträgt. Da sich die Schlupfdrehzahl einer derartigen
Kupplung über die Erregung der Kupplungsspule beeinflußen läßt, kann mit ihrer Hilfe die Vorschubgeschwindigkeit
der Walzenschrämmaschine auf den gewünsuhieri
Wert gebracht werden.
Um beim Einsatz in geneigt gelagerten Flözen eine solche Walzenschrämmaschine zu sichern und in Stillstandszeiten
oder beim Auftreten von Maschinenstörungen vor dem Abrutschen zu bewahren, kann zwischen
den beiden Induktionskupplungen eine magnetbetätigte, fetierbelastete Reibungsbremse vorgesehen
sein. Sie blockiert in Stillstandszeiten der Walzenschrämmaschine oder beim Auftreten von Iviaschinenstörungcn
das in die Zahnstange eingreifende Antriebsrad und unterbindet jede durch auftretende Hangabtriebskräfte
verursachte Vorschubbewegung.
Vorteilhatt ist es, wenn die Spulen der beiden Induktionskupplungen
nur wechselweise, jedoch zusammen mit der Spule der magr:stbetätiglen Reibungsbremse
mit dem elektrischen Netz verbindbar sind und wenn deren Erregung stufenlos steuerbar ist. Auf diese Weise
kann stets nur eine der beiden Magnetkupplungen für die eine oder andere Vorschubrichtung der Walzenschrämmaschine
an Spannung gelegt und gleichzeitig auch die Reibungsbremse gelüftet werden.
Um die Vorschubgeschwindigkeit der Walzenschrämmaschine mit der jeweiligen Schrämwalzenbelastung
in Übereinstimmung zu bringen, kann nach einem weiteren Erfindungsmerkmal der Belästungsstrom der
Spulen beider Induktionskupplungen in Abhängigkeit von der Stromaufnahme des bzw. der Antriebsmotoren
im Sinne einer konstanten Motorleistung regelbar sein.
Weiterhin ist es möglich, einen mit dem Anker der Induktionskupplungen getrieblich verbundenen Tachogenerator
vorzusehen, der ein zur Regelung des deich- 6ϊ
stromes der Induktionskupplungen dienendes Signa! liefert.
Dieses Istwertsignal wird in Verbindung mit einem vom Bcdienungsmnnn dci Gewinnungsmaschine vorgegebenen
Sollwertsigna! zur Regelung des Gleichstromes der jeweils tätigen Induktionskupplung genutzt und
auf diese Weise eine konstante, dem vorgegebenen Soll wertsignal proportionale Vorschubgeschwindigkeit der
Gewinnungsmaschine erzielt, wie sie für gewisse Betriebszustände unter Tage erforderlich ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Abbildungen dargestellt und im folgenden Beschreibungsteil
anhand dieser Abbildungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 die erfindungsgemäße Walzenschrämmaschine in einem Grundriß,
Fig.2 den Getriebeaufbau der Walzenschrämmaschine
als Einzelheit.
Das Strebfördermittel ist mit 1 bezeichnet. Es ist versatzseitig mit einer rohrförmigen Führungsschiene 2
ausgestattet und trägt auf seiner Abbaustoßseite eine mit einer Zahnstange 3 versehene Maschinenfahrbahn
4. Auf dieser Maschinenfahrbahn 4 statzt sich die Walzenschrämmaschine
5 mittels nicht dargestellter Rolloder Gleitkufen ab und greift mittels zweier Führungskufen 6 ihres das Strebfördermittel ; übergreifenden
Portals 7 an der auf der Versatzseite aer- Strebfördermittels
1 gelegenen rohrförmigen Führungsschiene 2 an. Weiterhin sind im Schramtiefsten sich auf dem Liegenden
abstützende Gleitkufen 8 vorgesehen, die zur Abstützung der Walzenschrämmaschine 5 mit beitragen.
Der innerhalb des Gewinnungsfeldes befindliche Maschinenkörper wird in beiden Maschinenfahrtrichtungen
durch je eine vor seinen Stirnseiten angeordnete und ihn vollständig abdeckende Schrägwalze 9 freigeschnitten. Tragarme 10, die oberhalb der Maschinenfahrbahn
4 liegen, halten die Schrämwalzen 9.
Beide mit 10 bezeichneten Tragarme der Schrämwalzen werden, wie man der F i g. 2 entnimmt, von je einer
im Maschinenkörper der Walzenschrämmaschine 5 gelagerten und hier quer zur Maschinenfahrtrichtung angeordneten
Schwenkwelle 11 getragen. Diese Schwenkwelle 11 läßt sich mit Hilfe zweier Hydraulikzylinder 12
betätigen, d. h. um ihre Längsachse verdrehen. u:id so
durch den Tragarm 10 die Schrämwalze 9 in die gewünschte Arbeitsposition bringen. Zwei quer zur Maschii.enfahrtrichtung
angeordnete Antriebsmotoren 13, die über eine Stirnräderkette 14 starr miteinander gekuppelt
sind, übertragen ihre Drehbewegung mittels dieser Räderkette 14 auf eine innerhalb der zentralen
Schwenkwellenbohrung 15 gelagerte Welle 16 und damit weiter an die Räderketten 17 der beiden Tragarme
10. Über die Räderkette 17 gelangt die Drehbewegung in das Innere des Schrämwalzenkörpers und teilt sich
über ein hier angeordnetes, nicht dargestelltes Untersetzungsgetriebe den beiden Schrämwalzen 9 mit.
Beim Einsatz in einem geringmächtigen Flöz fließt die Leistung der beiden durch die Räderkette 14 starr miteinander
gekuppelten Antriebsmotoren 13 im wesentlichen der in Maschinenfahrtrichtung vorlaufenden
Schrämwalze 9 zu, v/eil diese praktisch das Flöz auf seiner ganzen Höhe löst, während die nachlaufende
Schrämwalze 9 entweder leer umläuft bzw. gar abgekuppelt ist oder aber nur den Flözrest zu lösen hat. Mit
der bzw. den Schräinwalzen 9 treiben diese beiden Motoren 13 über das Stirnrad 18 der Räderkette 14 und den
Ring 19 auch den Rotor 20 der Induktionskuppking 21 an. Weiterhin gelangt die Drehbewegung über das mit
dem Stirnrad 18 kämmende Stirnrad 22. die Welle 23 und die Stirnrader 24 und 25 in die mit einer Außenverznhnung
versehene Büchse 26 und über den Ring 27 in den Rotor 28 einer zweiten Induktionskupplung 29. ilen
sie mit der Drehzahl des Rotors 20. aber entgcgenge-
setztem Drehsinn, antreibt. Beide Induktionskuppiungen 21, 29 befinden sich, gleichachsig zueinander liegend,
in einer Büchse 30 unmittelbar neben den beiden Antriebsmotoren 13 zu ihnen parallel liegend. Zwischen
ihnen ist eine magnetbetätigte, federbelastete Reibungsbremse 31 in der Büchse 30 zentriert. Sie liegt
zwischen den die Spulen 32, 33 der Induktionskuppiungen 21, 29 umschließenden Gehäusen 34, 35, die in die
Büchsenbohrung 36 eingeschoben und hier axial gesichert sind.
Eine Spule 37 und mehrere über den Umfang der Reibungsbremse 31 verteilte Federn 38 befinden sich in
Ausnehmungen des Bremsengehäuses, das, wie die Gehäuse 34, 35 der Induktionskuppiungen 21, 29 unverdrehbar
in der Büchsenbohrung 36 liegt. Ebenso ist der axial verschiebbare Bremsring 39 unverdrehbar innerhalb
der Reibungsbremse 31 angeordnet, während der beidseitig mit einem Reibbelag versehene Bremsring 40
drehfest mit dem gemeinsamen Anker 41 der beiden Induktionskuppiungen 2i, 29 verbunden ist. Dieser Anker
41 liegt wie die beiden Rotoren 20, 28 zentrisch innerhalb der beiden Kupplungsgehäuse 34, 35 und der
sie umschließenden Büchse 30. Er ist von den beiden Rotoren 20, 28 wie diese von den sie umschließenden
Gehäusen 34, 35 und deren Spulen 32, 33 durch einen Luftspalt getrennt. Der Anker 41 bildet ein für beide
Induktionskuppiungen 21, 29 gemeinsames Bauteil, das mittels Zapfen 41a, 41i>
einerseits in einer Zentralbohrung des Stirnrades 18 der Räderkette 14 und andererseits
in der Zentralbohrung der außenverzahnten Buchse 26 drehbar geL.-ert ist. Getrieblich ist der Anker 41
über die Stirnräder 42,43,44 mit dem Sonnenrad 45 des
Planetengetriebes 46 verbunden. Dessen Planetenräder 47 wälzen sich an der Innenverzahnung 48 des feststehenden
Planetengehäuses 49 ab und übertragen die Drehbewegung auf den Planetenradträger 50, der mit
dem Sonnenrad 51 eines nachgeschalteten Planetenge-Antriebsmotor 13 auszurüsten, der sowohl die beiden
Schrämwalzcn 9 als auch das Antriebsrad 60 antreibt. Ebenso wäre ein Betrieb der Walzenschrämmaschine
mit zwei getrieblich nicht miteinander gekuppelten Antriebsmotoren 13 denkbiir, wobei nur einer der beiden
Antriebsmotoren 13 das in die Zahnstange 3 eingreifende einzige Antriebsrad 60 antreibt. Es ist aber auch
möglich, die erfindungsgemäße Walzenschrämmaschine 5 mit zwei Antriebsrädern 60 auszustatten, wie das in
der Fig. I des Ausführungsbeispiels dargestellt ist. In diesem Fall werden beide Antriebsräder 60 über je zwei
Induktionskupplungen 21, 29 in der vorbeschriebenen Weise angetrieben, wobei beide Antriebsmotoren 13
über die Induktionskupplungen 21, 29 entweder gemeinsam mit beiden oder aber getrennt mit je einen, der
beiden Antriebräder 60 verbunden sein können.
Die beim Betrieb der Walzenschrämmaschine 1 in den Induktionskupplungen 21, 29 erzeugte Verlustwärme
wird durch ein Kühlmittel abgeführt. Als Kühlmittel dient entweder Luft oder aber das /ur Motorkühlung
bzw. das zur Staubbekämpfung dienende Wasser. Es wird in einer geeigneten Form den zu kühlenden Teilen
der Induktionskuppiungen 21, 29 zugeführt und danach zum Abbaustoß hin abgesprüht.
-~bcs 52 gekuppe!'
ζπηηβηι-οΗ ίΐ
den Planetenrädern 53 des Planetengetriebes 52 und versetzt mit Hilfe der Innenverzahnung 54 des Planetengehäuses
55 den Planetenradträger 56 in Drehung. Diese Drehbewegung wird über den Zapfen 57 des PIanettnradträgers
56 an das Zahnrad 58 weitergegeben. In dessen Zahntaschen 59 greift das Antriebsrad 60 der
Walzenschrämmaschine 5 mit seinen Zähnen ein und übernimmt die Drehbewegung, die es mit Hilfe der unter
ihm befindlichen Zahnstange 3 in eine gradlinige Bewegung der Walzenschrämmaschine 5 umsetzt.
Ein mit dem Stirnrad 42 kämmendes Stirnrad 61 treibt einen Tachogenerator 62 an, der fortlaufend ein der
Drehzahl des Ankers 41 und damit des Antriebsrades 60 proportionales elektrisches Signal erzeugt Mit Hilfe
dieses Istwertsignals und eines vom Bedienungsmann der Walzenschrämmaschine 5 vorgegebenen Sollwertsignals,
das als Führungsgröße dient, läßt sich die Vorschubgeschwindigkeit
der Walzenschrämmaschine 5 auf einen gewünschten Wert einsteilen und durch Regelung
des die antreibende Induktionskupplung erregenden Gleichstromes konstant halten. Diese Möglichkeit, eine
Walzenschrämmaschine mit konstanter Vorschubgeschwindigkeit
zu betreiben, kann vor allem bei der Raumfahrt genutzt oder aber an den Strebenden, beim
Einfahren der Schrämwalze 9 in den neuen Abbaustoß, wo eine Walzenschrämmaschine nur mit reduzierter
Vorschubgeschwindigkeit arbeitet, um Blockierungen
Selbstverständlich ist es auch möglich, die beschriebene Walzenschrämmaschine 5 mit nur einem einzigen
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Walzenschrämmaschine, insbesondere für den Abbau geringmächtiger Flöze, die im Bereich ihrer
der Zahnstange abgewandten Seilenwand mit einer Räderkette ausgerüstet ist, welche die an entgegengesetzten
Maschinenenden befindlichen beiden Schrämwalzen mit einem gemeinsamen oder mit mehreren Antriebsmotoren getrieblich verbindet,
und die mit wenigstens einem Antriebsrad ausgestattet ist, dessen Zähne in die Verzahnung einer sich
über die Länge des Maschinenfahrweges erstrekkenden, auf der Abbaustoßseite eines Strebfördermittels
angeordneten Zahnstange eingreifen, dadurch
gekennzeichnet, daß jedes ihrer in die Zahnstange (3) eingreifenden Antriebsräder (60)
mit der Räderkette (14) über zwei schleifringlose Induktionskupplungen (21,29) verbunden ist, die einen
gemeinsamen, mit dem in die Zahnstange (3) eingreifenden Antriebsrad (60) über ein Untersetzungsgetriebe
(46,52) verbundenen Anker (4) besitzen und je einen den Anker (41) umgebenden Rotor
(20,28) aufweisen, die beide mit je einem zweier sich gegenläufig drehender Stirnräder (18,22) der Räderkette
(14) getrieblich verbunden sind.
2. Walzenschrämmaschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine zwischen den beiden Induktionskupplungen
(21, 19) angeordnete magnetbetätigte, federbelastete Reibungsbremse (31).
3. Walzenschrämmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spuien (32, 33)
der beiden Induktionskupplungen (21,29) nur wechselweise, jedoch zusammen c.'.t der Spule (37) der
magnetbetätigten Reibungsbremse (31) mit dem elektrischen Netz verbindbar sir j und daß ihre Erregung
stufenlos steuerbar ist.
4. Walzenschrämmaschine nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Belastungsstrom
der Spulen (32, 33) der beiden Induktionskupplungen (21, 29) in Abhängigkeit von der
Stromaufnahme des bzw. der Antriebsmotoren (13) im Sinne einer konstanten Motorleistung regelbar
ist.
5. Walzenschrämmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit dem Anker (41)
der Induktionskupplungen (21, 29) getrieblich verbundener Tachogenerator (62) vorgesehen ist, der
ein zur Regelung des Gleichstromes der induktionskupplungen (21,29) dienendes Signal liefert.
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DE3418731A1 (de) * | 1984-05-19 | 1985-11-21 | Gebr. Eickhoff Maschinenfabrik U. Eisengiesserei Mbh, 4630 Bochum | Walzenschraemmaschine mit quer zur maschinenfahrtrichtung angeordnetem windenmotor |
US8015727B2 (en) * | 2003-11-11 | 2011-09-13 | Lg Electronics Inc. | Dryer rack |
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1982
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Non-Patent Citations (1)
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