DE3408422A1 - Walzenschraemmaschine, insbesondere fuer den abbau niedriger floeze - Google Patents

Walzenschraemmaschine, insbesondere fuer den abbau niedriger floeze

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DE3408422A1 DE19843408422 DE3408422A DE3408422A1 DE 3408422 A1 DE3408422 A1 DE 3408422A1 DE 19843408422 DE19843408422 DE 19843408422 DE 3408422 A DE3408422 A DE 3408422A DE 3408422 A1 DE3408422 A1 DE 3408422A1
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Description

Walzenschrämmaschine, insbesondere für den Abbau niedriger Flöze
Die Erfindung betrifft eine Walzenschrämmaschine, insbesondere für den Abbau niedriger Flöze, deren zwischen AbbaustoQ und Strebfördermittel befindlicher Maschinenkörper zwei Baueinheiten aufweist, die ein Motorgehäuse zwischen sich einschließen, vor Kopf je eine an einem Tragarm höhenverstellbar gelagerte Schrämwalze tragen und mit je einem quer zur Maschinenfahrtrichtung angeordneten Windenmotor versehen sind, der gptrieblich mit je einem Antriebsrad der Walzenschrämmaschine verbunden ist, das in eine vorzugsweise auf der Abbaustoßseite des Strebfördermittels angebrachte Zahnstange eingreift.
Es gehören Walzenschrämmaschinen zum vorbekahnten Stand der Technik (DE-PS 27 54 862), die zum Abbau niedriger Flöze dienen und mit vor Kopf an einem Tragarm höhenverstellbar angeordneten Schrämwalzen ausgestattet sind. Der Maschinenkörper dieser Walzenschrämmaschine, der zwischen AbbaustoQ und Strebfördermittel liegt, besteht aus mehreren sich über seine Länge erstreckende Baueinheiten, In seinem Inneren sind ein Antriebsmotor für den Antrieb der beiden Schrämwalzen sowie zwei Windenmotoren quer zur Maschinenfahrtrichtung angeordnet. Letztere treiben die beiden Antriebsräder der Walzenschrämmaschine an, die sich oberhalb der auf der Abbaustoßseite eines Strebfördermittels angebrachten Zahnstange befinden.
Weiterhin sind bereits aus einzelnen Baueinheiten bestehende WaI-zenschrämmaschinen bekanntgeworden, die mit einer eigenen Winde ausgestattet und deren Antriebsmotor und Untersetzungsgetriebe gemeinsam mit dem Untersetzungsgetriebe der Schrämwalze innerhalb des Schrämkopfes der Walzenschrämmaschine angeordnet sind (DE-PS 27 41 660). Ein die Vorschubbewegung dieser Walzenschrämmaschine erzeugender Antriebsmotor befindet sich mit quer zur Maschinenlängsrichtung verlaufender Achse innerhalb eines jeden Schrämkopfes. Beide Antriebsmotoren sind hier unmittelbar neben der abnehmbaren Stirnwand des Schrämkopfes angeordnet und in dem innerhalb
des Schrämkopfes befindlichen Gehäuse eines Stirnradgetriebes zentriert, das ihre Drehbeu/egung untersetzt und diese dem in die Zahnstange eingreifenden, die Vorschubbewegung der Walzenschrämmaschine erzeugenden Antriebsrad zuleitet. Dabei umschließt die abnehmbare Stirnwand des Schrämkopfes den Antriebsmotor zur Erleich terung der Montage bzw. Demontage und nimmt ihn in einer dem Motordurchmesser angepaßten und der Motorlänge entsprechenden halbkreisförmigen Ausnehmung auf.
Während bei der Walzenschrämmaschine nach der erstgenannten Entge-IQ genhaltung der Antriebsmotor für die beiden Schrämwalzen über eine Räderkette, die sich über die ganze Länge des Maschinenkörpers erstreckt, mit beiden Schrämwalzen getrieblich verbunden ist, liegt bei der Walzenschrämmaschine nach der letztgenannten Entgegenhaltung der einzige Antriebsmotor in Maschinenfahrtrichtung innerhalb des Maschinenkörpers. In beiden Fällen läßt die Zugänglichkeit der Schrämwalzenantriebsmotoren bzw. des Antriebsmotors zu wünschen übrig.
Aufgabe der Erfindung ist es, den Maschinenkörper einer Walzenschrämmaschine, die sich vor allem für den Abbau niedriger Flöze eignet, so auszubilden, daß deren beide Antriebsmotoren, die die Schrämwalzen antreiben, und deren Anschlußräume sowie die Steuereinheit, die die Schalt- und Steuerorgane der Walzenschrämmaschine aufnimmt, gut zugänglich und damit reparaturfreundlich und unabhängig voneinander aus-und einbaubar angeordnet sind.
Zur Lösung dieses Problems geht die Erfindung von der eingangs beschriebenen Walzenschrämmaschine aus und schlägt vor, das Motorgehäuse aus einer oberen und einer unteren Schale zu erstellen, die je zwei sich zu je einem Motorraum ergänzende, insbesondere halbkreisförmige Ausnehmungen aufweisen, die zur Aufnahme und zur Zen- trierung je eines quer zur Maschinenfahrtrichtung angeordneten Antriebsmotors für die Schrämwalzen dienen, aus denen beide Antriebsmotoren mit dem ihrer Abtriebswelle abgewandten Motorende vorstehen und mit ihrem Anschlußkasten in einen in Maschinenlängs-
richtung verlaufenden gemeinsamen druckfesten Raum hineinragen oder an diesen Raum angrenzen, der sich zwischen den beiden Gehäuseschalen einerseits und der zwischen die beiden Baueinheiten greifenden, den Antriebsmotoren gegenüberliegenden Steuereinheit andererseits befindet und nach oben durch einen abnehmbaren Deckel druckfest abgeschlossen ist. Bei einer Walzenschrämmaschine dieser Bauart sind die die beiden Schrämwalzen antreibenden Antriebsmotoren nach Abnahme der Oberschale auch untertage gut zugänglich. Dasselbe gilt für die Anschlußräume der Anschlußkäaten, die sich innerhalb des gemein samen druckfesten Raumes befinden oder an diesen Raum angrenzen, durch den das Schrämkabel verläuft, das beide Motoren mit Antriebsenergie versorgt. Ebenso bildet bei dieser Walzenschrämmaschine die Steuereinheit ein in sich geschlossenes Bauteil, das unabhängig von den anderen Baueinheiten oder der Unter-und/oder Oberschale des Mo torgehäuses entfernt und im Bedarfsfall ersetzt werden kann.
Vorteilhaft ist es, wenn die obere Gehäuseschale zwischen den beiden Antriebsmotoren einen allseitig abgeschlossenen, druckfesten Transformatorraum aufweist, der bis zur Auflagerebene der beiden Antriebsmotoren in die untere Gehäuseschale hineinragt und nur von seiner Oberseite aus über einen Deckel zugänglich ist. Im Innern dieses Raumes befindet sich der Transformator, der die beiden für eine niedrigere Betriebsspannung ausgelegten Antriebsmotoren der mit der Zahnstange kämmenden Antriebsräder mit elektrischer Energie versorgt. Auch er liegt mit einer Stirnseite vor dem druckfesten Raum und steht mit dem in diesen Raum eintretenden Schrämkabel in Verbindung.
Zweckmäßigerweise zentriert der in die untere Gehäuseschale ein« greifende Teil des Transformatorraumes beide Gehäuseschalen gegeneinander und steht auf dem Boden der unteren Gehäuseschale. Da die Bohrungen für das beiden Antriebsmotoren zufließende Kühlmittel im Boden der unteren Gehäuseschale angeordnet sind und unterhalb des Transformatorraumes mehrfach über dessen ganze Länge hin- und herverlaufen, trägt das zur Kühlung der beiden Antriebsmotoren dienende Wasser mit dazu bei, die innerhalb des Transformators
bzw. des Transformatorraumes anfallende Verlustwärme abzuführen.
Weiterhin kann die obere Gehäuseschale auf ihrer Stirnfläche mit einem in den druckfesten Raum hineinragenden oder an ihn angrenzenden Anschlußkasten v/ersehen sein, der, u/ie die beiden Anschlußkästen der Antriebsmotoren, zur Aufnahme je einer Steckverbindung dient, über die der Transformator und die Antriebsmotoren mit dem innerhalb des druckfesten Raumes befindlichen Schrämkabelende verbunden sind. Eine derartige Anordnung erleichtert besonders untertage das Anschließen und Trennen sowohl des Transformators als auch der beiden Elektromotoren vom elektrischen Netz, nicht zuletzt wegen der Steckverbindung, die als Verbindungsorgan zwischen Schrämkabel und Transformator bzw. den Antriebsmotoren benutzt wird.
Bemerkenswert ist es, daß sowohl die obere Gehäuseschale als auch die Steuereinheit unabhängig voneinander und von der unteren Gehäuseschale und den beiden Baueinheiten aus dem Maschinenkörper ausbaubar ist. Diese Maßnahme verringert den Montageaufwand beim Auswechseln einzelner Antriebsmotoren bzw. der Steuereinheit erheblich.
Aus Stabilitätsgründen sind die beiden Baueinheiten, beide Gehäuseschalen und auch die Steuereinheit mittels ineinandergreifender Vorsprünge und entsprechend bemessener Ausnehmung gegeneinander zentriert und formschlüssig miteinander verbunden.
Beide Baueinheiten der Walzenschrämmaschine können auch je einen sich in Maschinenfahrtrichtung erstreckenden Gehäuseansatz aufwei sen, der sich im Schramtiefsten befindet, beide Schalen des Motor gehäuses hintergreift, mit ihnen verbunden ist und die die Schrämwalze mit dem zugehörigen Antriebsmotor verbindenden Getriebeelemente des Untersetzungsgetriebes aufnimmt. Diese sich in Maschinenfahrtrichtung erstreckenden Ansätze der beiden Baueinheiten werden von den die Stoßstelle der Ansätze überbrückenden Nasen der beiden Gehäuseschalen über- und untergriffen, was den Formschluß zwischen den beiden Baueinheiten und den beiden zwischen ihnen
liegenden Gehäuseschalen weiter verbessert.
Eine Manschette greift in beide Stirnflächen der sich gegenüberliegenden Gehäuseansätze ein, zentriert sie gegeneinander, überbrückt deren Stoßstelle und schließt diese öldicht nach außen ab. Eine derartige Manschette ist rechteckig profiliert und greift mit beiden Enden in je eine ihrer Wanddicke entsprechende Erweiterung des Innenraumes eines jeden Gehäuseansatzes ein, wo sie von Dichtungsringen umgeben ist und den gegenseitigen Abstand der sich gegenüberliegenden Stirnflächen der beiden Ansätze bestimmt. FoIglieh lassen sich die je eine Schrämwalze mit dem zugehörigen An triebsmotor verbindenden beiden Untersetzungsgetriebe über die in diesen Gehäuseansätzen gelagerten letzten Stirnräder starr miteinander kuppeln.
Um das Herausheben der Motoren aus der Unterschale untertage zu vereinfachen, kann nach einem weiteren Erfindungsmerkmal die Abtriebswelle eines jeden Antriebsmotors mit dem zugehörigen Untersetzungsgetriebe formschlüssig durch eine aus- und einrückbare Kupplung verbunden sein, die in ihrer ausgerückten Stellung den Abtriebswellenstumpf für die Demontage des Antriebsmotors freigibt. Dazu ist der Abtriebswellenstumpf des Antriebsmotors mit ei ner sie mit einem Stirnrad des Untersetzungsgetriebes formschlüssig verbindenden Muffe ausgestattet, die den Abtriebswellenstumpf umschließt und sich mit dem gleichachsig zu ihm, neben ihm angeordneten Stirnrad formschlüssig verbinden und von außen betätigen läßt. Sie ist deshalb axial verschiebbar angeordnet und gibt den Abtriebswellenstumpf in ihrer ausgerückten Stellung frei.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Abbildungen dargestellt und anhand der zugehörigen Beschreibung näher erläutert.
Es zeigen: Fig. 1 die Explosionszeichnung der erfindungsgemäßen Walzenschrämmaschine in perspektivischer An
sicht; Fig. 2 eine perspektivische Ansicht der Walzenschräm-
maschine;
Fig. 3 die Verbindungsstelle der beiden Baueinheiten der Walzenschrämmaschine in perspektivischer Explosionsdarstellung;
Fig. 4 den Schnitt A-B durch den Transformatorraum
gemäß der Figur 5;
Fig. 5 die Draufsicht auf die obere Schale des Motorgehäuses;
Fig. 6 einen Getriebeausschnitt mit der Motorkupplung;
Das Strebfördermittel ist mit 1 bezeichnet. Es ist versatzseitig mit einer rohrförmigen Führungsschiene 2 ausgestattet und trägt auf seiner Abbaustoßseite eine mit einer Zahnstange 3 versehene Maschinenfahrbahn 4. Auf dieser Maschinenfahrbahn 4 stützt sich
die Walzenschrämmaschine 5 mittels nicht dargestellter Roll- oder Gleitkufen ab und greift mittels zweier Führungskufen 6 ihres das Strebfördermittel 1 übergreifenden Portals 7 an der hier gelegenen rohrförmigen Führungsschiene 2 an. Weiterhin sind im Schramtiefsten sich auf dem Liegenden abstützende, nicht dargestellte Gleit- kufen vorgesehen, die zur Abstützung der Walzenschrämmaschine 5 mit beitragen.
Der innerhalb des Gewinnungsfeldes befindliche Maschinenkörper 8 wird in beiden Maschinenfahrtrichtungen durch je eine vor seinen Stirnseiten angeordnete und ihn vollständig abdeckende Schrämwalze 9 freigeschnitten. Tragarme 10, die oberhalb der Maschinenfahrbahn 4 liegen, halten die Schrämwalzen 9 höhenverstellbar.
Der Maschinenkörper 8 besitzt zwei Baueinheiten 11,12, die ein Motorgehäuse 13 zwischen sich einschließen und mit je einem quer zur Maschinenfahrtrichtung angeordneten, nicht dargestellten Windenmotor versehen sind. Letzterer ist getrieblich mit je einem An triebsrad 14 verbunden, das in die abbaustoßseitige Zahnstange 3 ' der Maschinenfahrbahn 4 eingreift und die Walzenschrämmaschine 5 in Fördererlängsrichtung durch den Streb bewegt.
Beide Baueinheiten 11,12 des Maschinenkörpers 8 besitzen auf ihren einander zugewandten Stirnseiten je einen im Schramtiefsten liegenden Gehäuseansatz 15. In diesem Ansatz 15 sind Stirnräder 16 des Untersetzungsgetriebes untergebracht, das die Schrämwalze 9 mit dem zugehörigen Antriebsmotor 17 verbindet.
Wie insbesondere die Figur 3 zeigt, haben beide Gehäuseansätze 15 in ihren einander zugewandten Stirnflächen je eine rechteckig profilierte Ausnehmung 18. In diese Ausnehmung 18 greift eine Manschette 19 ein, die die sich gegenüberliegenden Gehäuseansätze 15 gegeneinander zentriert, deren Stoßstelle 20 überbrückt und den Innenraum 21 beider Ansätze 15 öldicht nach außen abschließt. Dazu ist die rechteckig ausgebildete Manschette 19 mit zwei sie umgebenden Dichtungsringen 22 ausgestattet. Im zusammengebauten Zustand liegt jeweils ein Dichtungsring 22 in der mit dem Manschettenprofil korrespondierenden Ausnehmung 18 eines der beiden Gehäuseansätze 15. Über die in den Gehäuseansätzen 15 gelagerten Stirnräder 16 sind die Untersetzungsgetriebe, die jede der beiden Schrämwalzen 9 mit dem zugehörigen Antriebsmotor 17 verbinden, starr miteinander gekuppelt. Der Berührungspunkt der Teilkreise der letzten Stirnräder 16 liegt daher in der Verbindungsebene 20 der beiden Gehäuseansätze 15.
Das zwischen den beiden Baueinheiten 11,12 befindliche Motorgehäuse 13 besteht aus einer oberen und einer unteren Schale 23,24. Jede dieser Schalen 23,24 weist zwei halbkreisförmige Ausnehmungen 15 auf, die sich zu je einem Motorraum ergänzen. Jeder Motorraum dient zur Aufnahme und zur Zentrierung je eines der quer zur Maschinenfahrtrichtung angeordneten beiden Antriebsmotoren 17 für die beiden Schrämwalzen 9. Mit ihren Anschlußkästen 26, die, aus den Gehäuseschalen 23,24 vorstehend, auf der der Abtriebswelle 27 abgewandten Motorseite angeordnet sind, ragen die Motoren 17 in einen in Maschinenlängsrichtung verlaufenden gemeinsamen Raum 28 hinein, der von dem Deckel 66 druckfest abgeschlossen ist. Dieser Raum 28 wird einerseits von den beiden Gehäuseschalen 23,24 und andererseits von der den Antriebsmotoren 17 gegenüberliegenden
Steuereinheit 29 begrenzt, die gleichfalls zvi/ischen die beiden Baueinheiten 11,12 greift. Ein abnehmbares, in seiner Längsmitte geteiltes Abdeckblech 30 liegt über dem Raum 28.
Wie der Figur 1 und insbesondere der Figur 4 zu entnehmen ist, ist die obere Gehäuseschale 23 mit einem allseitig abgeschlossenen, druckfesten Transformatorraum 31 ausgestattet, der zwischen den beiden halbkreisförmigen Ausnehmungen 25 liegt. Dieser Transformatorraum 31 erstreckt sich nach unten bis zur Auflagerebene der beiden Antriebsmotoren 17 in die untere Gehäuseschale 24 hinein. Er ist nur von der Oberseite aus zugänglich und \i/ird durch einen Deckel 32 druckfest verschlossen. Vor dem Transformatorraum 31 befindet sich in einem Anschlußkasten 33 der oberen Gehäuseschale 23 der Anschlußraum 34 des Transformators 35, der ebenfalls nur von der Oberseite durch einen Deckel 36 zugänglich ist. Der in die untere Gehäuseschale 24 eingreifende Teil 37 des Transformatorraumes 31, der auf dem Boden der unteren Gehäuseschale 24 aufsteht, zentriert beide Gehäuseschalen 23,24 gegeneinander.
Über Bohrungen 38, die im Boden der unteren Gehäuseschale 24 angeordnet sind und mehrfach unterhalb des Transformatorraumes 31 quer zur Maschinenfahrtrichtung hin- und herverlaufen, geht den beiden Antriebsmotoren 17 die zu ihrer Kühlung erforderliche Flüssigkeit zu, die auf diesem Wege gleichzeitig auch für die Kühlung des Transformatorraumes 31 sorgt (Figur 4 und 5) und danach zum AbbaustoQ hin abgesprüht wird.
In dem druckfesten Raum 28 endet das Schrämkabel. Es ist über nicht dargestellte Steckverbindungen, die innerhalb der Anschlußräume 34 der Anschlußkästen 33 und 26 liegen, mit dem Transformator 35 und den Motoren 17 verbunden.
Beide Baueinheiten 11,12 sind mit Ausnehmungen 39,40 versehen, in die beide Gehäuseschalen 23,24 und die Steuereinheit 29 mit korrespondierenden Ansätzen 39a,40a eingreifen. Alle Teile des Maschinenkörpers 8 sind dadurch gegeneinander zentriert und durch
nicht dargestellte Schrauben zu einem starren Block miteinander verbunden. Auch die beiden Gehäuseansätze 15 der Baueinheiten 11, 12 werden von in entsprechende Ausnehmungen 41 eingreifenden Nasen 41a der beiden Gehäuseschalen 23,24 über- und Untergriffen und sind dadurch zusätzlich gegeneinander zentriert.
Nach dem Lösen der entsprechenden Verbindungsschrauben können sowohl die Steuereinheit 29 als auch die obere Gehäuseschale 23 unabhängig voneinander und von der unteren Gehäuseschale 24 und den beiden Baueinheiten 11,12 demontiert und ausgewechselt werden.
Die im Ausführungsbeispiel dargestellte Walzenschrämmaschine -5 ist zusätzlich mit flachen und runden Zugankern ausgerüstet, die in Ausnehmungen 42,43 der Baueinheiten 11,12 und der Gehäuseoberschale 23 bzw. -Unterschale 24 untergebracht sind, welche in Maschinenlängsrichtung verlaufen. In der Figur 1 sind die Ausnehmungen 42 für die flachen Zuganker dargestellt, die sich auf und unter den beiden Baueinheiten 11,12 in deren Oberfläche befinden und auch die Gehäuseoberschale 23 und die Gehäuseunterschale 24 durchlaufen. Die Bohrungen 43 für die beiden runden Zuganker liegen in der Höhe versetzt zueinander etwa über der stoßseitig an geordne ten Zahnstange 3. Sie verlaufen ebenfalls über die ganze Länge der Maschine 5, also durch beide Baueinheiten 11,12 und die Gehäuseunterschale 24 bzw. durch das Abdeckblech 30 hindurch. Alle Zuganker sind in diesem Ausführungsbeispiel nicht dargestellt.
Wie insbesondere die Figur 6 zeigt, ist die Abtriebswelle 27 des Antriebsmotors 17 für die Schrämwalze 9 mit dem zugehörigen Untersetzungsgetriebe durch eine Kupplung 44 verbunden, die von außen betätigbar ist. Auf dem Abtriebswellenstumpf 27 ist dazu ein mit einer Innen- und Außenverzahnung ausgestattetes Kupplungsritzel 45 angeordnet, das sich über einen Distanzring 46 an einer Schulter der Motorwelle abstützt und von einer Scheibe 47 auf der Mo torwelle gehalten und gesichert wird.
Eine Muffe 48, die zum größten Teil innerhalb der zentralen Boh-
rung 49 eines Stirnrades 50 des Untersetzungsgetriebes liegt, umschlieGt das Kupplungsritzel 45. Sie greift einerseits mit ihrer Verzahnung 51 in die Verzahnung 52 der gleichachsig zu ihr liegenden, sie umschließenden Bohrung 49 des Stirnrades 50 längsverschiebbar ein und andererseits mit ihrer Verzahnung 53 in die Ver zahnung 54 des Kupplungsritzels 45. Ein von einem Sicherungsring 55 gehaltener Bundbolzen 56, dessen Schaft 57 durch die zentrale Bohrung eines Deckels 58 hindurchgeführt ist, liegt mit seinem Bund 56 in einem dem Bunddurchmesser entsprechenden stirnseitigen Bohrungsabschnitt der zentralen Bohrung 59 der Muffe 48 fest. Er befindet sich innerhalb der Bohrung 49 des Stirnrades 50, die auch den Deckel 58 umschließt. Zwei Ringnuten 60 umlaufen den Schaft 57 des Bundbolzens 56. Sie sind so angeordnet, daß in den beiden Schaltstellungen der Kupplungsmuffe 48 jeweils eine von ihnen mit einer Kugel 61 korrespondiert, die innerhalb der Bohrung des Dekkels 58 in radialer Richtung federnd gelagert ist, bei Gleichstellung in die Ringnut 60 eingreift und Bundbolzen 56 und die Muffe 48 in der jeweiligen Lage sichert. Weiterhin ist der Bundbolzen 56 mit einer Gewindebohrung 62 ausgestattet, die zentral zu seiner
Achse in der Stirnfläche seines Schaftes 57 liegt. Diese Stirnfläche ist durch die Bohrung 63 des Deckels 64 zugänglich, der sich innerhalb der äußeren Seitenfläche beider Ansätze 15 der Baueinheiten 11,12 der Walzenschrämmaschine 5 befindet.
Zum Betätigen der Kupplung 44 wird der die Bohrung 63 abschließende Verschlußstopfen 65 gelöst und mit Hilfe einer nicht darge stellten Schraube, die nach dem Entfernen des Stopfens 65 durch die Deckelbohrung 63 in die Gewindebohrung 62 des Bundbolzens 56 eingeschraubt wird, die Kupplungsmuffe 46 im gewünschten Sinn axial verschoben, und zwar bis in eine Stellung, in der die Kugel 61 in die Ringnut 60 einrastet. Auf diese Weise läßt sich über das Kupplungsritzel 45 und die Muffe 48 die getriebliche Verbindung zwischen dem Untersetzungsgetriebe und dem zugehörigen Antriebsmotor 17 herstellen oder unterbrechen. Dieser Vorgang ist beim Ausoder Einbau eines Antriebsmotors 17 erforderlich, da nur bei zurückgezogener Kupplungsmuffe 48 das Kupplungsritzel 45 und mit ihm
der Antriebsmotor 17 entfernt werden kann. Weiterhin kann mit Hilfe dieser Kupplung 44 die Walzenschrämmaschine 5 auch nur mit einem Antriebsmotor 17 betrieben werden, was beim Ausfall eines der beiden Antriebsmotoren 17 vorteilhaft ist.
- Leerseite -

Claims (1)

  1. ι, 16. Februar *l98i
    Bochum,
    Gebr. Eickhoff, Maschinenfabrik u. Eisengießerei mbH, 4630 Bochum 1
    Patentansprüche
    1. Walzenschrämmaschine, insbesondere für den Abbau niedriger Flöze, deren zwischen Abbaustoß und Strebfördermittel befindlicher Maschinenkörper zwei Baueinheiten aufweist, die ein Motorgehäuse zwischen sich einschließen, vor Kopf je eine an einem Tragarm höhenverstellbar gelagerte Schrämwalze tragen und mit je einem quer zur Maschinenfahrtrichtung angeordneten Windenmotor versehen sind, der getrieblich mit je einem Antriebsrad verbunden ist, das in eine vorzugsweise auf der Abbaustoßseite des Strebföidermittels angebrachte Zahnstange eingreift, dadurch gekennzeichnet, daß das Motorgehäuse (13) aus einer oberen und einer unteren Schale (23,24) besteht, die je zwei sich zu je einem Motorraum ergänzende, insbesondere halbkreisförmige Ausnehmungen (25) aufweisen, die zur Aufnahme und zur Zentrierung je eines quer zur Maschinenfahrtrichtung angeordneten Antriebs motors (17) für die Schrämwalzen (9) dienen, aus denen beide Antriebsmotoren (17) mit dem ihrer Abtriebswelle (27) abgewandten Motorende vorstehen und mit ihrem Anschlußkasten (26) in einen in Maschinenlängsrichtung verlaufenden gemeinsamen druckfesten Raum (28) hineinragen oder an diesen Raum (28) angren- zen, der sich zwischen den beiden Gehäuseschalen (23,24) einerseits und der zwischen die beiden Baueinheiten (11,12) greifenden, den Antriebsmotoren (17) gegenüberliegenden Steuereinheit (29) andererseits befindet und nach oben durch einen abnehmbaren Deckel (66) druckfest abgeschlossen ist.
    2. Walzenschrämmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Gehäuseschale (23) zwischen den beiden Antriebsmotoren (17) einen allseitig abgeschlossenen, druckfesten Transformatorraum (31) aufweist, der bis zur Auflagerebene der beiden Antriebsmotoren (17) in die untere Gehäuseschale (24) hineinragt und nur von seiner Oberseite aus über einen Deckel (32) zugänglich ist.
    3. Walzenschrämmaschine nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der in die untere Gehäuseschale (24) eingreifende Teil (37) des Transformatorraumes (31) beide Gehäuseschalen (23,24) gegeneinander zentriert und auf dem Boden der unteren Gehäuseschale (24) steht.
    4. Walzenschrämmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß Bohrungen (38) zur Kühlmittelzufuhr zu den beiden Antriebsmotoren (17) im Boden der unteren Gehäuseschale (24) angeordnet und unterhalb des Transformatorraumes (31) mehrfach über dessen ganze Länge hin- und hergeführt sind.
    5. Walzenschrämmaschine nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Gehäuseschale (23) auf ihrer Stirnfläche einen in den druckfesten Raum (28) hineinragenden oder an ihn angrenzenden Anschlußkasten (33) aufweist, der, \i/ie die beiden Anschlußkästen (26) der Antriebsmotoren (17), zur Aufnahme je einer Steckverbindung dient, über die Transformator (35) und Antriebsmotoren (17) mit dem innerhalb des druckfesten Raumes (28) befindlichen Schrämkabelende verbunden sind.
    6. Walzenschrämmaschine nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl ihre obere Gehäuseschale (23) als auch ihre Steuereinheit (29) unabhängig voneinander und von der unteren Gehäuseschale (24) und den beiden Baueinheiten (11,12) ausbaubar ist.
    7. Walzenschrämmaschine nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Baueinheiten (11,12), beide Gehäuseschalen (23,24) und die Steuereinheit (29) mittels ineinandergreifender Vorsprünge (39a,40a) und entsprechend bemessener Ausnehmungen (39,40) gegeneinander zentriert und formschlüssig miteinander verbunden sind.
    8. Walzenschrämmaschine nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß beide Baueinheiten (11,
    12) je einen sich in Maschinenfahrtrichtung erstreckenden Gehäuseansatz (15) aufweisen, der sich im Schramtiefsten befindet, beide Schalen (23,24) des Motorgehäuses (13) hintergreift, mit ihnen verbunden ist und die die Schrämwalze (9) mit dem zugehörigen Antriebsmotor (17) verbindenen Getriebeelemente des Untersetzungsgetriebes aufnimmt.
    9. Walzenschrämmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Gehäuseschalen (23,24) die sich in Maschinenfahrtrichtung erstreckenden Gehäuseansätze (15) mittels deren Stoßstelle (20) überbrückender Nasen (41a) über- und untergreifen.
    10. Walzenschrämmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine Manschette (19) in beide Stirnflächen der sich gegenüberliegenden Gehäuseansätze (15) eingreift, sie gegeneinander zentriert, deren Stoßstelle (20) überbrückt und diese öldicht nach außen abschließt.
    11. Walzenschrämmaschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Manschette (19) rechteckig profiliert ist und mit beiden Enden in je eine ihrer Wanddicke entsprechende Erweiterung
    (18) des Innenraumes (21) der Gehäuseansätze (15) eingreift, wo sie von Dichtungsringen (22) umgeben ist und den gegenseitigen Abstand der sich gegenüberliegenden Stirnflächen der beiden Ansätze (15) bestimmt.
    12. Walzenschrämmaschine nach den Ansprüchen 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die je eine Schrämwalze (9) mit dem zugehöri gen Antriebsmotor (17) verbindenden beiden Untersetzungsgetriebe über in den Gehäuseansätzen (15) gelagerte Stirnräder (16) starr miteinander gekuppelt sind.
    13. Walzenschrämmaschine nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine die Abtriebswelle (27) des
    Antriebsmotors (17) mit dem zugehörigen Untersetzungsgetriebe
    formschlüssig verbindende ein- und ausrückbare Kupplung (44), die in ihrer ausgerückten Stellung den Abtriebswellenstumpf (27) des Antriebsmotors (17) freigibt.
    14. Walzenschrämmaschine nach Anspruch 13, gekennzeichnet durch eine den Abtriebswellenstumpf (27) des Antriebsmotors (17) mit einem Stirnrad (50) des Untersetzungsgetriebes formschlüssig verbindende Muffe (48), die den Abtriebswellenstumpf (27) umschließt und mit dem gleichachsig zu ihm, neben ihm angeordneten Stirnrad (50) formschlüssig verbindbar, von außen betätigbar sowie axial derart verschiebbar angeordnet ist, daß sie den Abtriebswellenstumpf (27) in der ausgerückten Stellung freigibt.
DE19843408422 1984-03-08 1984-03-08 Walzenschraemmaschine, insbesondere fuer den abbau niedriger floeze Granted DE3408422A1 (de)

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Citations (3)

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DE2754862C2 (de) * 1977-12-09 1981-10-01 Gebr. Eickhoff, Maschinenfabrik U. Eisengiesserei Mbh, 4630 Bochum Walzenschrämmaschine, insbesondere für niedrige Flöze
DE2741660C2 (de) * 1977-09-16 1981-11-26 Gebr. Eickhoff, Maschinenfabrik U. Eisengiesserei Mbh, 4630 Bochum Walzenschrämmaschine
DE3202869A1 (de) * 1982-01-12 1983-07-28 Gebr. Eickhoff, Maschinenfabrik U. Eisengiesserei Mbh, 4630 Bochum Walzenschraemmaschine, insbesondere fuer den abbau geringmaechtiger floeze

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