DE3202087A1 - Vorrichtung zum einzelnen abnehmen der jeweils obersten platte von einem stapel batterieplatten - Google Patents

Vorrichtung zum einzelnen abnehmen der jeweils obersten platte von einem stapel batterieplatten

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DE3202087A1
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Description

3202C87
Patentanwä1te
Dipl.-Ing. W. Beyer
Dipl.-Wirtsch.-Ing. B. Jochem
Frankfurt/Main Staufenstraße
MAC ENGINEERING & EQUIPMENT CO.INC.
2775 Meadowbrook Road
Benton Harbor, Michigan 49022
Patentanmeldung
Titel:
Vorrichtung zum einzelnen Abnehmen der jeweils obersten Platte von einem Stapel Batterieplatten
M 3676 / 22.1.1982
3202::
Vorrichtung zum einzelnen Abnehmen der jeweils obersten Platte von einem Stapel Batterieplatten
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum einzelnen Abnehmen der jeweils obersten Platte eines Stapels Batterieplatten und zum Absetzen der Platte an anderer Stelle.
Wie bekannt, bestehen Kraftfahrzeugbatterien und Batterien für industriellen Gebrauch aus einer Anzahl von Zellen, in deren jeder eine Vielzahl von positiven und negativen Platten in abwechselnder Reihenfolge angeordnet sind. Die positiven Platten haben normalerweise einen verhältnismäßig empfindlichen überzug und müssen deshalb sehr vorsichtig behandelt werden. Die Montage der Platten von Hand ist umständlich und teuer. Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, welche mit einfachen Mitteln die Zuführung bestimmter Batterieplatten, die stapelweise bereitgestellt sind, zu einer beliebigen Stelle gestattet, z.B. derjenigen Stelle, wo die negativen und positiven Platten zusammengebracht werden.
Vorstehende Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Vorrichtung mit einem länglichen Förderer, der an einem Ende um eine horizontale Achse verschwenkbar gelagert und mit dem freien Ende zwischen einer oberen Förderstellung und einer unteren Abnahmestellung hin und her bewegbar ist, und mit einer in senkrechter Richtung bewegbaren Hubeinrichtung, durch welche der Stapel unter dem freien Ende des Förderers gehalten und während der fortschreitenden Abnahme der Platten anhebbar ist.
Es versteht sich, daß die vorgeschlagene Vorrichtung unter entsprechenden Bedingungen auch für das Umsetzen anderer plattenförmiger Gegenstände als Batterieplatten geeignet ist.
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Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 . eine perspektivische Darstellung einer Vorrichtung zum Abnehmen und übersetzen von Batterieplatten;
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung in größerem Maßstab des freien Endes des zu der Vorrichtung nach Fig. 1 gehörenden länglichen Förderers ;
Fig. 3 eine teilweise abgebrochen dargestellte Seitenansicht in Blickrichtung 3-3 in Fig. 1;
Fig. 4 eine Vorderansicht mit Blickrichtung 4-4 der Vorrichtung nach Fig. 1.
Fig. 1 zeigt eine insgesamt mit 10 bezeichnete Vorrichtung zum Abnehmen und Übertragen von Batterieplatten, nachstehend der Einfachheit halber Übertragungsvorrichtung genannt. Zu dieser Vorrichtung gehört zunächst ein abnehmender Förderer 11 zum Abnehmen jeweils der obersten Batterieplatte 12 von einem Stapel 13 derartiger Platten, welcher auf einer Hubeinrichtung 14 ruht. Der Förderer 11, welcher die Platten vom Stapel abnimmt, besorgt auch deren Transport zu derjenigen Stelle, wo die Platten einzeln abgelegt werden sollen. Ein weiterer Förderer 15 hat die Aufgabe, ständig weitere Stapel 13 auf die Hubeinrichtung 14 zu führen. Der Nachschub erfolgt jeweils, nachdem die letzte Platte des vorhergehenden Stapels 13 durch den Förderer 11 von der Hubeinrichtung 14 abgenommen worden ist. Die vorstehend genannten Förderer 11 und 15 sind im Beispielsfall relativ zueinander L-förmig angeordnet, und diese Form hat auch das sie tragende, mit 16 bezeichnete Gehäuse.
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3 2 0 ;
Wie am besten aus Fig. 1 und 2 hervorgeht, hat der Förderer 11 ein längliches, kastenförmiges Mittelteil 17, über dessen Länge sich ein endloses Band 18 erstreckt. Das kastenförmige Mittelteil 17 begrenzt eine über einen flexiblen Schlauch 20 (siehe Fig. 1) an eine nicht gezeigte Unterdruckquelle angeschlossene Kammer 19. Der Boden des kastenförmigen Mittelteils 17 wird durch eine längliche Platte 21 (Fig. 2) gebildet, die abnehmbar befestigt ist. Die Platte 21 ist mit einem Paar sich in Längsrichtung erstreckender Reihen von Löchern 22 und 22a versehen, die in einem sich in Längsrichtung erstreckenden Paar Nuten 23 bzw. 23a münden.
Gemäß Fig. 1 ist an dem einen Ende des kastenförmigen Mittelteils 17 auf einer Lagerachse 25 eine Umlenkrolle 24 gelagert, während am anderen Ende des kastenförmigen Mittelteils 17 auf einer angetriebenen '""' Welle 27 eine von dieser mitgenommene Antriebsrolle 26 gelagert ist.
Das endlose Band 18 läuft über die Umlenkrolle 24 und die Antriebsrolle 26 und trägt eine Vielzahl von Saugnäpfen 29, die jeweils zu viert eine Gruppe 28 bilden. Zu jedem Saugnapf 29 gehört ein Saugkanal 30 (siehe Fig. 2). Die Saugnäpfe 29 sind derart am Band 18 angeordnet, daß jeweils zwei von jeder Gruppe 28 mit der Nut 23 und die beiden anderen mit der Nut 23a in Verbindung stehen. Wenn somit in der Kammer 19 Unterdruck herrscht, kann jeweils eine Gruppe 28 von Saugnäpfen die jeweils oberste Platte 12 des abzutragenden Stapels 13 ergreifen, sobald die Saugnäpfe mit der Platte in Berührung kommen.
Wie sich aus Fig. 1 ergibt, sind die Enden der Lagerachse der Umlenkrolle 24 in Ständern 31 und 31a gelagert, welche sich von dem einen Schenkel 16a des Gehäuses 16 nach oben erstrekken und somit das eine Ende des die Platten vom Stapel abnehmenden Förderers 11 um eine horizontale Achse verschwenkbar tragen, während dessen freies Ende durch Bewegung in senkrechter Richtung jeweils mit der obersten Platte 12 des
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unter dem Förderer liegenden Stapels in Berührung gebracht und zusammen mit der Platte wieder angehoben werden kann. Zu diesem Zweck ist das eine Ende der Antriebswelle 27 in einem in senkrechter Richtung hin- und hergehend verfahrbaren Schlitten 32 gelagert (siehe insbesondere Fig. 3).
Fig. 1, 3 und 4 zeigen, daß im Scheitel zwischen den Schenkeln 16a und 16b des L-förmigen Gehäuses 16 ein sich nach oben erstreckender Rahmen 33 angeordnet ist, welcher die Führung des Schlittens 32 und dessen mit 34 bezeichneten Antriebsmechanismus trägt. Der Rahmen 33 besteht im wesentlichen aus einem Paar mit Zwischenabstand angeordneter paralleler Ständer 35 und 35a, die nach oben über das Gehäuse 16 hinausragen, sowie oberen und unteren, sich horizontal erstreckenden Traversen 36 bzw. 37 (siehe Fig. 3).
An den Traversen 36 und 37 ist ein -Paar paralleler, mit Zwischenabstand angeordneter zylindrischer Säulen 38 und 38a befestigt, die als Führungsschienen für den Schlitten 32 dienen. Letzterer ist auf jeder senkrechten Seite mit zwei Paaren zusammenwirkender Rollen 39 und 39a versehen, welche an den Säulen 38 und 38a entlangrollen. Als Antrieb des Schlittens 32 für seine hin- und hergehende senkrechte Bewegung dient eine Nockenscheibe 40, welche vom· Antriebsmechanismus 34 rotierend antreibbar ist, im Zusammenwirken mit einer Mitnehmerrolle 41, welche neben der Nockenscheibe an der senkrechten Fläche des Schlittens 32 drehbar gelagert ist.
Um einerseits den Schlitten 32 in senkrechter Richtung zu bewegen, andererseits die Antriebsrolle 26 periodisch rotierend anzutreiben, damit das endlose Band 18 entlang des Förderwegs bewegt wird, ist das Ende der Antriebswelle 27 mit einem Kopfstück 42 mit zwei diametral gegenüberliegend angeordneten, drehbar auf der Stirnfläche 44 des Kopfstücks gelagerten Mitnehmern 43 und 43a versehen. Das Antriebsmoment kommt von einem Kettenrad 45, welches auf einem Achszapfen 46 montiert ist,
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der drehbar in den Rahmenständern 35 und 35a gelagert ist. Auf der zu den Mitnehmern 43, 43a weisenden Stirnfläche des Kettenrads 45 sind mit Zwischenabstand zwei parallele Schienen 47 und 47a fest angebracht. Wenn die Schienen 47, 47a senkrecht ausgerichtet sind, kann sich der Schlitten 32 in senkrechter Richtung frei bewegen. Zum Antriebsmechanismus 34 gehört ein Kettenrad 48, welches über eine endlose Kette 49 das Kettenrad 45 antreibt. Der Antriebsmechanismus 34 wird seinerseits über eine herkömmliche Antriebseinheit 50 mit Reduziergetriebe sowie eine Kettenräderstufe 51 mit umlaufender Kette angetrieben. Der Antriebsmechanismus 34 treibt das endlose Band 18 des abnehmenden Förderers intermittierend in gegenseitiger Abhängigkeit mit der senkrechten Bewegung des Schlittens 32 an.
Gemäß Fig. 3 gehört zu der Hubeinrichtung 14, welche die oberste Platte 12 eines Batterieplattenstapels 13 jeweils auf ein Niveau bringt, wo sie von einer Gruppe 28 von Saugnäpfen 29 erfaßt werden kann, ein Hubschlitten 52, dessen senkrechte Bewegungsführung derjenigen des Schlittens 32 entspricht und deshalb nicht näher erläutert zu werden braucht. Der Hubschlitten 52 ist mit einer winkelförmigen Halterung versehen, die fest mit dem Hubschlitten 52 verbunden ist und deren vorstehender Teil 54 gemäß Fig. 4 eine nicht-metallische Tragplatte 55 aufweist, die so angeordnet ist, daß sie unmittelbar unterhalb der Gruppen 28 von Saugnäpfen liegt.
Eine lineare Stelleinrichtung 56 von der Art, wie sie in der US-PS 3 272 021 beschrieben ist, treibt den Hubschlitten 52 in senkrechter Richtung hin- und hergehend an . Die lineare Stelleinrichtung 56 hat eine sich senkrecht erstreckende Betätigungswelle 57, die den Hubschlitten 52 durchdringt und am oberen Ende drehbar in einer in herkömmlicher Weise an den Säulen 38 und 38a befestigten Traverse 58 drehbar gelagert ist. Das andere Ende der Betätigungswelle 57 ist in einem auf der Traverse 37 des Rahmens 33 montierten Flanschlager drehbar gelagert und erstreckt sich durch dieses. Die untere
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Traverse 37 trägt außerdem einen reversiblen Servomotor 60, auf dessen nach unten herausgeführter Abtriebswelle 61 eine Antriebsscheibe 62, z.B. eine Riemenscheibe, sitzt, welche über einen Riemen 64 eine auf dem unteren Ende der Betätigungswelle 57 sitzende Riemenscheibe 63 treibt.
Gemäß Fig. 1 ist der Förderer 15 im Schenkel 16b des L-förmigen Gehäuses angeordnet und besteht vorzugsweise aus zwei parallel geführten Förderorganen, deren Abstand so gewählt ist, daß die Tragplatte 55 der Hubeinrichtung 14 dazwischen liegen kann. Die Förderorgane können z.B. zwei endlose Ketten 65 und 65a sein, die über Kettenräder 66 und 66a einerseits sowie 67 und 67a andererseits laufen. Beide Ketten werden über einen herkömmlichen Antriebsmechanismus 68 angetrieben. Stapel 13 der von einem früheren Arbeitsvorgang kömmenden Batterieplatten werden auf die Förderketten 65, 65a gesetzt und von diesen in Position über der Tragplatte 55 gebracht, und zwar in dem Maße, wie die Platten bei kontinuierlichem Betrieb der Vorrichtung gebraucht werden.
berührungsfreie
ZweiyEndschalter 69 und 69a steuern den Vorschub des auf der Tragplatte 55 ruhenden Stapels 13 in senkrechter Richtung, so daß die oberste Platte 12 im wesentlichen immer auf demselben Niveau liegt. Der eine Endschalter 69 ist vorzugsweise in einer nicht-metallischen Halterung neben dem unteren Ende des Stapels 13 angebracht, während der andere Endschalter 69a neben dem oberen Ende des Stapels 13 angeordnet ist (siehe Fig. 3). Die lineare Stelleinrichtung 56, welche die nichtmetallische Tragplatte 55 anhebt, auf welcher der Plattenstapel ruht, wird durch den reversiblen Servomotor 60 angetrieben, der durch den Endschalter 69a gesteuert wird. Immer wenn dieser Schalter abfällt, weil sich die oberste Platte des Stapels 13 unterhalb des Wirkungsbereichs des z.B. als Näherungsschalter ausgebildeten Schalters 69a befindet, wird der Servomotor 60 eingeschaltet und hebt den gesamten Stapel 13 an, bis der Schalter 69a wieder einschaltet, woraufhin die Hubbewegung angehalten wird. Auf diese Weise wird für eine
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kontinuierliche Zufuhr an Batterieplatten zu den Saugnäpfen gesorgt.
Nachdem die letzte Platte eines Stapels aufgenommen worden ist, spricht der Endschalter 69 an der nicht-metallischen Tragplatte an und schaltet einen nicht gezeigten elektrischen Kreis ein, der die Richtungsumkehr des Servomotors 60 bewirkt und damit die senkrechte Rückzugsbewegung des Hubschlittens 52 nach unten. Dabei wird die nicht-metallische Tragplatte in ihre untere Ausgangsposition,die in Fig. 3 in ausgezogenen Linien dargestellt ist, zurückgeführt. Anschließend wird der Förderer 15 in Gang gesetzt, um den nächsten Plattenstapel über die nicht-metallische Tragplatte 55 zu führen, und dann kann die Plattenzufuhr in der beschriebenen Weise weitergehen.
Wie in Fig. 1 dargestellt, werden die Batterieplatten 12 vom Förderer 11 einzeln nacheinander auf einem herkömmlich angetriebenen Wandförderer 70 abgelegt und von diesem zur nächsten Bearbeitungsstufe weitertransportiert. Jede Batterieplatte 12 wird dabei an einem ganz bestimmten Punkt über dem Bandförderer 70 von der jeweiligen Gruppe 28 von Saugnäpfen 29 losgelassen, während sich diese über die kurz vor dem schwenkbar gelagerten Ende der kastenförmigen Unterdruckkammer auslaufenden Nuten 23 und 23a hinausbewegen, wodurch die Saugnäpfe vom Unterdruck getrennt werden.
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Claims (5)

32 Patentansprüche
1. Vorrichtung zum einzelnen Abnehmen der jeweils obersten Platte eines Stapels Batterieplatten und zum Absetzen der Platte an anderer Stelle, gekennzeichnet durch einen länglichen Förderer (11), der an einem Ende um eine horizontale Achse (25) verschwenkbar gelagert und mit dem freien Ende zwischen einer oberen Förderstellung und einer unteren Abnahmestellung hin und her bewegbar ist und eine in senkrechter Richtung bewegbare Hubeinrichtung (14), durch welche der Stapel (13) unter dem freien Ende des Förderers (11) gehalten und während der fortschreitenden Abnahme der Platten (12) anhebbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Förderer (11) ein Bandförderer mit an einem umlaufenden endlosen Förderband (18) angebrachten, mit Saugwirkung arbeitenden Greifern (29) ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dtß das Förderband (18) mit einer Vielzahl gruppenweise angeordneter Saugnäpfe (29) versehen ist und über ein längliches, kastenförmiges Mittelteil (17) läuft, welches an eine Unterdruckquelle angeschlossen ist, wobei die Saugnäpfe (29) über Kanäle (22, 23, 30) mit dem Innenraum des kastenförmigen Mittelteils (17) verbunden sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet/ daß das freie Ende des Förderers (11) durch eine·Nockensteuerung (40, 41) hin- und hergehend bewegbar ist.
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5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet/ daß die Hubeinric^tv.nq 0-P über e\na I \ -.uoxx^ St^\ I^Im \ ^M
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