DE3201797A1 - Kulisse als schalldaempfer - Google Patents

Kulisse als schalldaempfer

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DE3201797A1
DE3201797A1 DE19823201797 DE3201797A DE3201797A1 DE 3201797 A1 DE3201797 A1 DE 3201797A1 DE 19823201797 DE19823201797 DE 19823201797 DE 3201797 A DE3201797 A DE 3201797A DE 3201797 A1 DE3201797 A1 DE 3201797A1
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Germany
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sound
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transverse
walls
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SMP SCHWINGUNGS MINDERUNG PROD
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SMP SCHWINGUNGS MINDERUNG PROD
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10KSOUND-PRODUCING DEVICES; METHODS OR DEVICES FOR PROTECTING AGAINST, OR FOR DAMPING, NOISE OR OTHER ACOUSTIC WAVES IN GENERAL; ACOUSTICS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10K11/00Methods or devices for transmitting, conducting or directing sound in general; Methods or devices for protecting against, or for damping, noise or other acoustic waves in general
    • G10K11/16Methods or devices for protecting against, or for damping, noise or other acoustic waves in general

Description

  • Kulisse als Schalldämpfer
  • Die Erfindung betrifft eine Kulisse als Schalldämpfer in Luftein- und/oder -auslässen, insbesondere von schalldämmenden Gehäusen wie Schalldämmgehäusen von Großtransformatoren mit zwei zueinander etwa parallelen, zahlreiche Öffnungen aufweisenden Seitenwänden, zwischen denen schallabsorbierendes Material gehalten ist und die durch in Abständen anqeordnete Querwände aneinander befestigt. sind.
  • Derartige Kulissen sind unter anderem aus der Deutschen Patentschrift 12 60 869 bekannt. Diese bekannten Kulissen weisen ebene Querwände auf, die die einfallenden Schallwellen ref;ktieren und oft schon nach einem kurzen Weg durch das Schallabsorbtionsmaterial wieder aus der Kulisse austreten lassen. Nur diejenigen Schallwellen, die in einem sehr kleinen bzw. sehr spitzen Winkel durch die Seitenwand hindurchtreten, werden von den Querwänden so reflektiert, daß sie genügend lange im schallabsorbierenden Material laufen. Zur Seitenwand weniger schräg einfallende Schallwellen treten dagegen nach einer einmaligen Reflexion an einer Querwand nach kurzem Weg durch den Schallschluckstoff wieder aus der Kulisse auf der gegenüberliegenden Seite aus.
  • Aufgabe der Erfindung ist es eine Kulisse der eingangs genannten Art derart zu verbessern, daß die Dämpfungseigenschaften erhöht werden. Insbesondere ist es Aufgabe der Erfindung Schallwellen, deren Einfallsrichtungen zur Seitenwand zwischen 200 und 900 liegen,besser zu dämpfen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Querwände auf der Seite, auf der der Schall zuerst auftrifft (Vorderseite), mindestens eine konkave Ausnehmung aufweisen.
  • Durch diese Ausbildung der Querwände werden nicht nur mit sehr spitzem Winkel einfallende Schallwellen (z.B.
  • 0° - 20°) sondern auch mit größerem Winkel einfallende Schallwellen verhältnismäßig lange im Schalldämpfungsmaterial gehalten, da bei Einfallsrichtungen > 200 zur Seitenwand der Schall nicht mit demselben Winkel aus der gegenüberliegenden Seitenwand austritt, sondern zur Kulissenlängserstreckung bzw. zur Kulissenmittelebene hin refliktiert wird und damit einen längeren Weg in der Kulisse und damit im schallabsorbierenden Material durchläuft.
  • Hierdurch wird auch die Dämpfungscharakteristik der Kulisse als auch das Eigenresonanzverhalten verbessert.
  • Aufgrund der besseren Dämpfungseigenschaften kann auch die Bautiefe der Kulisse verringert werden. Ferner er- höhen die verformten Querwände deren Festigkeit und damit auch die Festigkeit der gesamten Kulisse.
  • Eine konstruktiv sehr einfache Ausführung wird dadurch geschaffen, daß jede Ausnehmung von mindestens zwei ebenen, zueinander winklig angeordneten Wandteilen gebildet ist. Alternativ kann jede Ausnehmung von einem Teil einer Zylinderwandung gebildet werden.
  • Eine hohe Festigkeit und eine optimale Reflexion zur Kulissenmittelebene hin wird dadurch errreicht, daß die Zylindererzeugenden parallel zur Längserstreckung der Querwand sind. Hierzu wird auch vorgeschlagen, daß die Vorderseite wellenförmig ist. Eine solche Ausführung ffzt bei mit großem Winkel einfallenden Schallwellen zu einer mehrfachen Reflexion innerhalb einer Ausnehmung.
  • Eine Querwand hohgFestigkeit und einfachg Konstruktion wird dadurch geschaffen, daß die der Schallquelle zugewandte Vorderseite von einem vor die Querwand angeordneten Wandteil gebildet ist. Hierdurch ist es auch möglich, Reflexionsfunktion !und Tragfunktion bei einer Querwand getrennten Teilen zuzuordnen, so daß bei optimalen Ergebnissen die Herstellung vereinfacht wird.
  • Ausführungsbeispeleder Erfindung sind in der Zeichnung schematisch dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigen Fig. 1 einen waagerechten Schnitt durch eine Kulisse in bekannter Bauweise, Fig. 2 den in Fig. 1 dargestellten Ausschnitt A mit einer Querwand, deren konkave Ausnehmung korbbogenförmig ist, Fig. 3 einen Ausschnitt aus einer Kulisse mit einer Ausnehmung mit ebenen Wandteilen, Fig. 4 und 5 Kulissen mit wellenförmigen Querwänden.
  • Die in der Zeichnung dargestellten Kulissen sind senkrecht oder waagerecht in einemLufteinlaß oder Luftauslaß eines schallendämmenden Gehäuses insbesondere eines Großtransformators parallel zum Luftstrom befestigt, wobei zwei oder mehr Kulissen zueinander parallel angeordnet sind und die Luft an den Seitenwänden 1 vorbeistreicht. Die Schallquelle 2 befindet sich vor oder hinter dem Ein- bzw. Auslass Jede Kulisse weist zwei zueinander parallele Seitenwände 1 auf, die aus Stahlblech bestehen und in regelmäßigen Abständen zahlreiche Öffnungen 3 besitzen. Die Seitenwände 1 sind in regelmäßigen Abständen zwischen dem Vorderteil 4 und dem Endteil 5 durch Querwände 6 verbunden, die rechtwinklig auf den Seitenwänden 1 befestigt sind. Die zueinander parallelen Querwände 6 bilden zwischen den Seitenwänden 1 Kammern 7 die von schallabsorbierendem Material 8 insbesondere Steinwolle gefüllt sind.
  • Die der Schallquelle 2 zugewandte Vorderseite 6a der Querwand 6 weist mindestens eine konkave Ausnehmung 9 auf, die in dem in Fig.2 gezeigten Ausführungsbeispiel korbbogenförmig oder im mittleren Bereich gerade und an den Seiten gebogen ist. Damit bildet die Ausnehmung 9 ein Teil einer Wandung eines unregelmäßigen Zylinders. Die Ausnehmung 9 kann direkt von dem Stahlblech der Querwand 6 gebildet sein, oder aber wie in den Ausführungsbeispielen gezeigt, von einem vorgesetzten Wandteil 10 ausgebogenem Stahlblech. Das Wandteil 10 bildet damit die Vorderseite 6a der Querwand und übernimmt die reflektierende Funktion der Querwand, während die Rückseite die tragende und stabilisierende Funktion hat.
  • In Fig. 3 wird die Ausnehmung 9 von zwei zueinander stumpfwinklig angeordneten Wandteilen 11 gebildet,die vor die tragende Querwand 6 gesetzt sind. In den Fig. 4 und 5 bestehen die vorgesetzten Wandteile 12 u. 13 aus wellenförmig geformten Blechen. Bei zylindrisch geformten Ausnehmungen liegen die Erzeugenden parallel zur Längserstreckung der Querwand und damit auch parallel zu den Seitenwänden 1.
  • Die Schallwellen durchdringen die Seitenwand 1 in einer Schalleinfallsrichtung 14, die mit der Seitenwand 1 einen Winkel von t = > 0 bis 900 bildet. Während bei dem in Fig. 1 dargestellten Stand der Technik in einem Einfallwinkel von 200 bis 900 eindringende Schallwellen von den Querwänden so reflektiert werden, daß sie nach einer einmaligen Reflexion zur gegenüberliegenden Seitenwand hin reflektiert werden und danach aus der Kulisse austreten, werden bei der erfindungsgemäßen Konstruktion die Schallwellen zur Kulissenmittelebene E hin reflektiert, so daß sie länger innerhalb des schallabsorbierenden Materials 8.
  • bleiben.
  • Leerseite

Claims (6)

  1. Ansprüche 0 Kulisse als Schalldämpfer in Luftein- und/oder Auslassen insbesondere von schalldammenden Gehäusen wie Schalldammgehäusen von C-roßtranformatoren mit zwei zueinander etwa parallelen, zahlreiche. Öffnungen aufweisenden Seitenwänden, zwischen denen schallabsorbierendes Material gehalten ist und die durch in Abständen angeordnete Querwände aneinander befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Querwände (6,10-13) auf der Seite, auf der der Schall zuerst auftrifft (Vorderseite (6a)), mindestens eine konkave Ausnehmung (9) aufweisen.
  2. 2. Kulisse nach Anspruch 1 , d a d u r c h g e -k e n n z ei c h ne t , daß jede Ausnehmung (9) von mindestens zwei ebenen zueinander winklig angeordneten Wandteilen (11) gebildet ist.
  3. 3. Kulisse nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß jede Ausnehmung (9) von einem Teil einer Zylinderwandung gebildet ist.
  4. 4. Kulisse nach Anspruch 3, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Zylindererzeugenden parallel zur Längserstreckung der Querwand (6,10-13) sind.
  5. 5. Kulisse nach Anspruch 3 oder 4 ,d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Vorderseite (6a) wellenförmig ist.
  6. 6. Kulisse nach einem der Ansprüche 1 bis 5 , d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die der Schallquelle (2) zugewandte Vorderseite (6a) von einem vor die Querwand angeordneten Wandteil (10-13) gebildet ist.
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