DE2831487A1 - Schalldaempfer fuer kanaele mit stroemenden, insbesondere staubhaltigen medien - Google Patents

Schalldaempfer fuer kanaele mit stroemenden, insbesondere staubhaltigen medien

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DE2831487A1
DE2831487A1 DE19782831487 DE2831487A DE2831487A1 DE 2831487 A1 DE2831487 A1 DE 2831487A1 DE 19782831487 DE19782831487 DE 19782831487 DE 2831487 A DE2831487 A DE 2831487A DE 2831487 A1 DE2831487 A1 DE 2831487A1
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Germany
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Norbert Dipl Phys Jehle
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Rheinhold and Mahla GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L55/00Devices or appurtenances for use in, or in connection with, pipes or pipe systems
    • F16L55/02Energy absorbers; Noise absorbers
    • F16L55/033Noise absorbers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Exhaust Silencers (AREA)

Description

  • ~Schalldämpfer für Kanäle mit strömenden, insbesondere
  • staubhaltigen Medien" staubhaltigen Medien Die Erfindung betrifft Schalldämpfer für Kanäle mit strömenden, insbesondere staubhaltigen Medien mit ein-oder beidseitig eines Gasströmungskanals angeordneten Kulissen.
  • Absorptionsschalldämpfer sind in Kanälen mit staubhaltigen Medien nicht verwendbar. Durch die Ablagerung des Staubes an der Absorberschicht wird die Dämpferwirkung stark gemindert.Schalldämpfer für staubhaltige Medien werden deshalb als Resonanzschalldämpfer gebaut, deren Kammern kein Absorptionsmaterial aufweisen oder nur eine dünne Schicht an der Kammerwand, die der Strömung nicht ausgesetzt ist. Die damit erzielbare Dämpfung ist nur in einem schmalen Frequenzbereich wirksam.
  • Bei einem bekannten Kammerschalidämpfer für einen Schmutz mitführenden Abgasstrom (DE-OS 1 941 685) mit ein- oder beidseitig des Gaskanals angeordneten Kammern, die gegen den freien Querschnitt hin mit Lochblechen oder Drahtgewebe akustisch transparent abgedeckt und gedämpft sind, sind die Kammern im spitzen Winkel zum Gasstrom angeordnet und die Dämpfung wird durch die in den Kammern abgelagerte Schmutzschicht bewirkt. Dabei soll sich durch die geneigte Anordnung der Kammern nur eine bestimmte Schichtdicke auf den Kammerquerwänden ablagern. Da die Dämpfungseigenschaften von der Dicke der Schmutzschicht abhängig sind, variieren diese Dämpfungseigenschaften, da nämlich in die Kammern gelangende Materialteilchen durch ihr Gewicht, durch die Gasströmung sowie durch die Vibration des Dämpfers teilweise wieder in den Gasstrom zurückgefördert werden. Dabei ist eine Schmutzschicht nur dann absorbierend, wenn sie porös ist.
  • Bei fetthaltigem Schutz findet keine Schallabsorption statt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schalldämpfer für Kanäle mit strömenden, insbesondere staubhaltigen Medien zu schaffen, der eine definierte Dämpfung aufweist, einfach herstellbar ist und durch Staubablagerungen in seiner Funktion nicht beeinträchtigt ist.
  • Diese Aufgabe wird nach der Erfindung im wesentlichen dadurch gelöst, daß die Kulissen aus in einem Rahmen abwechselnd mit freien Zwischenräumen angeordneten Absorberschichten bestehen und daß die Absorberschichten streifenartig ausgebildet sind und mit ihren Schmalkanten zum Gasströmungskanal weisen. Durch die erfindungsgemäße Ausbildung der Kulissen können sich die von der Strömung mitgeführten Staubteilchen am Boden der leeren Zwischenräume ablagern, ohne die Dämpferwirkung zu beeinträchtigen.
  • Die freien Zwischenräume sind durch Absorberschichten voneinander getrennt.
  • Um eine Verschmutzung der Schmalkanten der Absorberschichten zu vermeiden ist es nach einer Weiterbildung der Erfindung zweckmäßig, daß die Dicke der Absorberschichten kleiner ist als die Dicke der Kulissen, derart, daß die Schmalkanten der Absorberschichten ein- oder beidseitig einen Abstand zum jeweiligen Kulissenrand aufweisen. Bei der erfindungsgemäßen Anordnung von freien Zwischenräumen zwischen Absorberschichten beeinflußt aber selbst eine Verschmutzung der Schmalkanten der Absorberschichten die Dämpferwirkung nicht wesentlich.
  • Besonders zweckmäßig ist es, nach einem weiteren Merkmal der Erfindung, wenn die Kulissen gegen den freien Querschnitt des Gasströmungskanals in an sich bekannter Weise mit Lochblech oder Drahtgewebe akustisch durchlässig abgedeckt sind.
  • Nach einem abgewandelten Ausführungsbeispiel der Erfindung sind die Absorberschichten in den Kulissen schräg angeordnet.
  • Durch die Schrägstellung der Absorberschicht wird die Dämpfung verbessert und bei den Frequenzen fn = n. 340/1 n = 1, 2, 3 ... 1 = Breite der Absorberschicht, treten Dämpfungsmaxima auf.
  • Die einzelnen freien Zwischenräume können bei diesem Ausführungsbeispiel durch schalldämmende und/oder schalldämpfende Begrenzungen voneinander in vorteilhafter Weise abgegrenzt sein.
  • Die schalldämmende Begrenzung kann z. B. in der Mitte der Absorberschichten angeordnet werden. Die absorbierenden Platten können z. B.aus Mineralfaserplatten, Holzwolleleichtbauplatten, Bimssteinen, nichtporösen Asbestfaserplatten und Platten aus Leichtbaustoffen (Blähbeton) bestehen.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung sind Kulissen in Kammern unterteilt, die abwechselt im Bezug auf einen Gasströmungskanal offen bzw. geschlossen ausgebildet sind. Bevorzugt sind Tiefe und Breite der Kammern gleich groß. Die dadurch entstehenden Ouerschnittsprünge im Gaskanal ergeben zusätzliche Schalldämmung.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn der Abstand zwischen den Kammern derselben Kulisse bzw. gegenüberliegenden Kulissen gleich > /2 oder einem Vielfachen von ist.
  • In noch weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist es vorteilhaft, wenn die Tiefe der Kammern gleich einem Vielfachen von 3 /4 ist, wobei A gleich der Wellenlänge der tiefsten zu dämpfenden Frequenz entspricht.
  • Auch bei diesem Ausführungsbeispiel können die streifenförmigen Absorberschichten in den Kammern schräg angeordnet sein.
  • Nach einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung sind die Kammern bezüglich der Gasströmungsrichtung geneigt angeordnet. Auch hier kann wiederum eine schräge Anordnung der Absorberschichten in den geneigten Kammern vorgesehen sein.
  • Nach einem Ausführungsbeispiel dieser Weiterbildung der Erfindung sind in gleichen Höhenquerschnittsebenen bezüglich eines Gasströmungskanals gleichartige Kammern (offene bzw. geschlossene) angeordnet.
  • Gemäß einer Abwandlung liegt in gleichen Höhenquerschnittsebenen bezüglich eines Gasströmungskanals jeweils eine offene Kammer einer geschlossenen Kammer gegenüber.
  • Um Anlagerung von Staub zu vermeiden ist es vorteilhaft, daß obere und untere Begrenzungswände der Kammern schräg zur Gasströmungsrichtung verlaufen.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel mit offenen bzw. geschlossenen Kammern treten ausgeprägte Dämpfungsmaxima auf bei den Frequenzen fn = (2 n + I).85/d n = 0, 1, 2 ... wobei d = der Kammertiefe ist.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel , bei dem die Kammern schräg gestellt sind, können auch bei geringer Kulissendicke noch tiefe Frequenzen gedämpft werden. Besonders ausgeprägte Dämpfungsmaxima treten bei diesem Ausführungsbeispiel bei den Frequenzen fn = 2(n+l).85/l n = 0, 1, 2 ... auf, wenn die schräge Kammertiefe 1 beträgt.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel , bei dem die oberen und unteren Begrenzungswände schräg zur Gasströmungsrichtung verlaufen,können noch schmälere Kulissen verwendet werden und trotzdem auch bei tiefen Frequenzen hohe Dämpfungen erzielt sein. Maximale Dämpfung treten bei den Frequenzen fn = n x 140/L mit n = 1, 2, 3 auf.
  • Das Querschnittsverhältnis Gasströmungskanal zu Kulisse beträgt vorteilhafterweise etwa 1:1. Bei sehr dicken Kulissen ergeben sich jedoch breite Gasströmungskanäle. Wegen der sogenannten Durchstrahlung liegt die obere Grenzfrequenz eines derartigen Schalldämpfers relativ niedrig. Die Durchstrahlung kann gemäß einer Weiterbildung der Erfindung dadurch vermieden werden, daß bei breiten Kulissen und breitem Gasströmungskanal etwa in der Mitte des Gasströmungskanals eine schmale Kulisse angeordnet ist. Damit wird die obere Grenzfrequenz um mehr als eine Oktav nach hohen Frequenzen verschoben.
  • Besonders vorteilhaft ist diese Anordnung, wenn die Breite des Gasströmungskanals einer halben oder ganzen Wellenlänge derjenigen Grundfrequenz entspricht, auf welche die breiten Kulissen abgestimmt sind.
  • Eine konstruktiv besonders einfache Ausbildung ergibt sich dann, wenn nach einem weiteren Merkmal der Erfindung die Kulissen-Rahmen durch Profilbleche gebildet sind, die als Träger für die Absorberschichten dienen.
  • Die Profilbleche sind nach einer Abwandlung aus Lochblechen gebildet.
  • Zur Verhinderung von störenden Staubablagerungen kann es zweckmäßig sein, die Absorberschichten an ihren zum Gasströmungskanal weisenden Schmalkanten mit etwa U-förmigen Profilblechen abzudecken.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung werden anhand der Zeichnung näher erläutert, die schematische Ausführungsbeispiele darstellt. Dabei zeigt: Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Schalldämpfers schematisch in Schrägansicht, teilweise geschnitten, Fig. 2 das Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 in einem Längsschnitt, Fig. 3 das Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 und 2 mit einem Schnitt längs der Linie C-C, Fig. 4 das Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 und 2 mit einem Schnitt gemäß der Linie B-B, Fig. 5 ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel geschnitten nach der Linie B-B der Fig. 2, Fig. 6 ein weiteres Ausführungsbeispiel schematisch in Schrägansicht, teilweise geschnitten, Fig. 7 einen Längsschnitt des Ausführungsbeispiels nach Fig. 6, Fig. 8 eine Abwandlung des Ausführungsbeispiels nach Fig. 6, Fig. -9 das Ausführungsbeispiel nach Fig. 8 in einem Längsschnitt, Fig. 10 einen Längsschnitt eines abgewandeltes Ausführungsbeispiels gemäß Fig. 6, Fig. 11 eine Abwandlung des Ausführungsbeispiels gemäß Fig. 10, Fig. 12 ein Ausführungsbeispiel mit breitem Gasströmungskanal, und Fig. 13 ein Ausführungsbeispiel mit zusätzlichem Staubschutz.
  • Aus der schematischen Schrägdarstellung in Fig. 1 ist zu ersehen, daß ein erfindungsgemäßer Schalldämpfer Kulissen 2 neben einem Gasströmungskanal 1 aufweist,die in einem Rahmen 3 abwechselrdfreie Zwischenräume 4 und Absorberschichten 5 aufweist. Die Absorberschichten 5 sind dabei streifenartig ausgebildet und etwa senkrecht zur Längserstreckung der Kulisse 2 angeordnet. Die Schmalkante 6 der Absorberschicht 5 weist dabei gegen den Gasströmungskanal 1. Dabei ist bevorzugt die Ausbildung derart getroffen, daß die Dicke 7 der Absorberschicht 5 kleiner ist als die Dicke 8 der Kulisse 2, so daß sich zwischen den Schmalkanten 6 der Absorberschichten 5 und dem jeweiligen Kulissenrand 10 ein Abstand 9 bildet. Dadurch wird eine Verschmutzung der Schmalkanten 6 der Absorberschichten 5 weitgehend vermieden. Zusätzlich kann in an sich bekannter Weise noch ein Lochblech 11 vorgesehen werden, wie insb. aus den Fig. 2 und 4 deutlich ersichtlich. Ferner kann auch der Rahmen 3 ganz oder teilweise aus Lochblechen bestehen, wie in Fig. 1 unten angedeutt.
  • Die Fig. 2 zeigt das Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 schematisch im Schnitt. Dabei ist ersichtlich, daß in Strömungsrichtung 17 der Gasströmung im Kanal 1 Profilbleche 24 in geeigneten Höhenabstand angeordnet sind, die den Rahmen 3 bilden und auf denen die Absorberschichten 5 aufgesetzt sind. In den Fig. 2 bis 4 sind verschiedene Schnitte längs der Linien B-B und C-C schematisch dargestellt. Die Kulissen 2 sind bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 mit ihrer Dicke 8 in einem gegenseitigen Abstand 26 angeordnet, so daß sich mehrere Gasströmungskanäle 1 bilden.
  • Die von der Strömung mitgeführten Staubteilchen können sich am Boden der freien Zwischenräume 4 ablagern, ohne die Dämpferwirkung zu beeinträchtigen, oder durch die Löcher im gelochten Blech 3 bzw. 24 nach unten fallen.
  • In Fig. 5 ist eine Abwandlung des Ausführungsbeispiels gemäß Fig. 1 in der Darstellung der Fig. 2, d. h. im Schnitt B-B gezeigt. Dabei sind Absorberschichten 5 die eine Länge 25 aufweisen schräg gegenüber der Längsmittelfläche der Kulissen 2 angeordnet. Durch die Schrägstellung der Absorberschichten 5 wird die Dämpfung verbessert und bei den Frequenzen fn = n . 340/1 n = 1, 2, 3 (1 = Bezugsziffer 25) treten Dämpfungsmaxima auf. Die inzelnen freien Zwischenräume 4 sind bei diesem Ausführungsbeispiel durch schalldämmende und/oder schalldämpfende Begrenzungen 12, die vorzugsweise in der Mittellage der Absorberschichten liegen, voneinander abgegrenzt.
  • Als Material, die sowohl schalldämmend als auch schalldämpfend sind, können Asbestfaserplatten, Bimssteine, schwere Mineralfaserplatten od. dergl. Verwendung finden.
  • Bei dem in Fig. 6 dargestellten abgewandelten Ausführungsbeispiel sind die Kulissen 2 in Kammern 13 und 14 unterteilt. Dabei sind bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel die Kammern 13 gegen den Gasströmungskanal 1 offen, während die Kammern 14gegen den benachbarten Gasströmungskanal 1' geöffnet sind. Die Kammern 13 bzw. 14 weisen eine Tiefe 15 und eine Breite 16 auf. Die Absorberschichten 5 sind in gleicher Weise angeordnet wie bei dem Schnitt C-C in Fig 3. Besonders ausgeprägte Dämpfungsmaximen treten auf bei den Frequenzen fn = (2n + 1) . 85/d n = 0, 1, 2 (d entspricht der Bezugsziffer 8). Es ist weiterhin von Vorteil, wenn die Kammertiefe 15 gleich der Kammerbreite 16 ist.
  • Aus Fig. 6 ist ersichtlich, daß auch bei diesem Ausführungsbeispiel der Absorberschichten 5 innerhalb der Kammern 13 bzw. 14 etwa senkrecht zur Kulissenebene oder, wie mit 5' angedeutet, schräg zu dieser Ebene angeordnet sein können. In dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 ist auch eine obere Begrenzungswand 19 und eine untere Begrenzungswand 20 dargestellt, wobei die untere Begrenzungswand 20 der Kammer 13 gleichzeitig die obere Begrenzungswand der darunterliegenden Kammer 14 ist.
  • In den Fig. 8 und 9 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel dargestellt, bei dem die Kammern 13 bzw. 14 schräge (obere bzw. untere) Begrenzungswände aufweisen.
  • Dabei können die Kulissen 2', wie in Fig. 8 dargestellt, zu den den Gasströmungskanälen 1 bzw. 1' zugeordneten Seiten senkrecht verlaufen, sie können auch innerhalb der Kammern 13 bzw. 14 geneigt angeordnet sein. Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Eg. 8 und 9 ergibt sich durch die Schrägstellung der Kammern 13, 14 auch bei geringer Kulissendicke 15 eine Dämpfung tiefer Frequenzen. Besonders ausgeprägte Dämpfungsmaximen treten auf bei den Frequenzen fn = (2 n + 1) ~ 85/1 n = 0, 1, 2 ... (die Länge 1 entspricht der Bezugsziffer 25).
  • Die Kammern 13 bzw. 14 können durch eine Trennwand voneinander abgetrennt sein, oder wie in Fig. 9 links dargestellt, ohne Trennwand aneinandergrenzen, um den Staubtransport zu erleichtern.
  • Bei dem in Fig. 10 dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Anordnung der im Bezug auf einen Gasströmungskanal 1 offenen Kammern 13 bzw. geschlossenen Kammern 14 derart getroffen, daß in einer Höhenquerschnittsebene 18 im Bezug auf einen Gasströmungskanal 1 jeweils eine offene Kammer 13 einer geschlossenen Kammer 14 gegenüberliegen. In Höhenrichtng wechseln, wie insbesondere aus Fig. 10 ohne weiteres ersichtlich ist, offene und geschlossene Kammern 13 bzw . 14 ab. Bei diesem Ausführungsbeispiel können noch schmälere Kulissen 2 Verwendung finden, wobei trotzdem auch bei tiefen Frequenzen eine hohe Dämpfung resultiert. Bei den Frequenzen fn = 170/L treten maximale Dämpfung auf, wobei L, wie aus Fig. 10 (und Fig. 11) ersichtlich dem Abstand der obersten inneren Kante einer Kammer 13 einer Kulisse 2 von der unteren Kante einer darunterliegenden Kammer 13 einer benachbarten Kulisse 2 entspricht.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 11, das im wesentlichen der Fig. 2 entspricht, sind die oberen Begrenzungswände 19 und die unteren Begrenzungswände 20 gegenüber der Längsrichtung des Gasströmungskanals 1 bzw.
  • der Gasströmungsrichtung 17 schräg angeordnet. Dadurch wird die Ablagerung von Staubschichten in besonders hohem Maße vermieden. Auch hier ist die Ausbildung wieder derart getroffen, daß in einer Höhenquerschnittsebene 18 bezogen auf einen bestimmten Gasströmungskanal 1 sich jeweils eine offene Kammer 13 einer geschlossenen Kammer 14 gegenüberliegen.
  • Das Queschnittsverhältnis Gasströmungskanal 1 zu Kulissen 2 beträgt vorteilhafterweise etwa 1 : 1. Bei sehr dicken Kulissen 21, wie in Fig. 12 dargestellt, ergeben sich dann auch sehr breite Gasströmungskanäle 23. Die obere Grenzfrequenz eines derartigen Schalldämpfers liegt wegen der sog. Durchstrahlung relativ niedrig. Bei dem in Fig. 12 dargestellten Ausführungsbeispiel wird die Durchstrahlung dadurch vermieden, daß etwa in der Mitte des Gasströmungskanals 23 eine schmale Kulisse 22 angeordnet ist, wodurch die obere Grenzfrequenz um mehr als eine Oktav nach hohen Frequenzen verschoben wird. Besonders wirksam ist die Anordnung gemäß diesem Ausführungsbeispiel dann, wenn der Gasströmungskanal 23 so breit ist wie eine halbe oder ganze Wellenlänge der Grundfrequenz, auf welche die Kulissen abgestimmt sind.
  • In Fig. 13 ist ein Detail eines Ausführungsbeispiels gezeigt, wobei die dem Gasst-ömungskanel 1 zugewandten Schmalkanten 6 der Absorberschichten 5 durch etwa U-förmige Profilbleche 27, zur Verhinderung der Verschmutzung der Absorberschichten 5 im strömungsnahen Bereich- , abgedeckt sind.
  • Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt. Sie umfaßt auch alle fachmännischen Abwandlungen und Weiterbildungen sowie Teil- und Unterkombinationen der beschriebenen und/oder dargestellten Merkmale und Maßnahmen.

Claims (23)

  1. Ansprüche Schalldämpfer für Kanäle mit strömenden, insbesondere staubhaltigen Medien mit ein- oder beidseitig eines Gasströmungskanals angeordneten Kulissen, dadurch gekennzeichnet, daß die Kulissen (2) aus in einem Rahmen (3) abwechselnd mit freien Zwischenräumen (4) angeordneten Absorberschichten (5) bestehen, unc. daß die Absorberschichten (5) streifenartig ausgebildet sind und mit ihren Schmalkanten (6) zum Gasströmungskanal (1) weisen.
  2. 2. Schalldämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke (7) der Absorberschichten (5) kleiner ist als die Dicke (8) der Kulisse (2), derart, daß die Schmalkanten (6) der Absorberschichten (5) ein- oder beidseitig einen Abstand (9) zum Kulissenrand (10) aufweisen.
  3. 3. Schalldämpfer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kulissen (2) gegen den freien Querschnitt des Gasströmungskanals (1) mit Lochblech (11) oder Drahtgewebe akustisch durchlässig abgedeckt sind.
  4. 4. Schalldämpfer nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Absorberschichten (5) in den Kulissen (2) schräg angeordnet sind.
  5. 5. Schalldämpfer nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Zwischenräume (4) durch schalldämmende und/oder schalldämpfende Begrenzungen (12) voneinander abgegrenzt sind.
  6. 6.Schalldämpfer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die schalldämmenden Begrenzungen (12) etwa in der Mitte der Absorberschichten (5) angeordnet sind.
  7. 7. Schalldämpfer nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Begrenzungen (12) aus Min-eralfaserplatten bestehen.
  8. 8. Schalldämpfer nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kulissen (2) in Kammern (13, 14) unterteilt sind,die abwechselnd im Bezug auf einen Gasströmungskanal (1) offen bzw. geschlossen sind.
  9. 9. Schalldämpfer nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß Tiefe (15) und Breite (16) der Kammern (13 bzw. 14) gleich groß sind.
  10. 10. Schalldämpfer nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefe (15) gleich n. X /4 beträgt, wobei n. = 1, 2, ... und Ä = der Wellenlänge der tiefsten zu dämpfenden Frequenz ist.
  11. 11. Schalldämpfer nach Anspruch 8 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen den Kammern (13 bis 14) derselben Kulisse bzw. gegenüberliegenden Kulissen gleich 3 /2 oder dem Vielfachen von Ä /2 ist.
  12. 12. Schalldämpfer nach Anspruch 8 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Absorberschichten (5) in den Kammern (13, 14) schräg angeordnet sind.
  13. 13. Schalldämpfer nach Anspruch 8 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammern (13, 14) bezüglich der Gasströmungsrichtung(17) geneigt angeordnet sind.
  14. 14. Schalldämpfer nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Absorberschichten (5) in den geneigten Kammern (13 bzw. 14) schräg angeordnet sind.
  15. 15. Schalldämpfer nach Anspruch 8 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß in gleichen Höhenquerschnittsebenen (18) bezüglich eines Gasströmungskanals (1) gleichartige Kammern (13 bzw. 11) angeordnet sind.
  16. 16. Schalldämpfer nach einem oder mehreren der Ansprüche 8 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß in gleichen Höhenquerschnittsebenen (18) bezüglich eines Gasströmungskanals (1) jeweils eine offene Kammer (13) einer geschlossenen Kammer (14) gegenüberliegt.
  17. 17. Schalldämpfer nach Anspruch 8 oder folgenden,dadurch gekennzeichnet, daß obere und untere Begrenzungswände (19 bzw. 20) der Kammern (13 bzw. 14) schräg zur Gasströmungsrichtung (17) verlaufen.
  18. 18. Schalldämpfer nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß das Querschnittsverhältnis Gasströmungskanal (1) zu Kulisse (2) etwa 1 : 1 beträgt.
  19. 19. Schalldämpfer nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß bei breiten Kulissen (21) und breitem Gasströmungskanal (23) etwa in der Mitte des Gasströmungskanals (23) eine schmale Kulisse (22) angeordnet ist.
  20. 20. Schalldämpfer nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite des Gasströmungskanals (23) einer halben oder ganzen Wellenlänge derjenigen Grundfrequenz entspricht, auf welche die breiten Kulissen (21) abgestimmt sind.
  21. 21. Schalldämpfer nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Kulissen-Rahmen (3) durch Profilbleche (24) gebildet sind, die als Träger für die Absorberschichten (5) dienen.
  22. 22. Schalldämpfer nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilbleche (24) aus Lochblechen gebildet sind.
  23. 23. Schalldämpfer nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Absorberschichten (5) an ihrer zum Gasströmungskanal (1) weisenden Schmalkante (6) mit etwa U-förmigen Profilblechen (27) abgedeckt sind.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3031472A1 (de) * 1980-08-21 1982-04-01 Rheinhold & Mahla Gmbh, 6800 Mannheim Schalldaempfung von schmalen gasstroemen
DE3202078A1 (de) * 1982-01-23 1983-08-04 IT - Isoliertechnik und Schallschutz GmbH, 4830 Gütersloh Schalldaempfer-kulisse
DE3230535A1 (de) * 1982-08-17 1984-02-23 Oskar Gerber Schall- und Schwingungstechnik GmbH, 4600 Dortmund Schalldaempfer fuer einen gasstrom

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