DE3201620A1 - Verfahren und einrichtung zum stabilisieren der laserausgangsimpulse eines guetegeschalteten lasers - Google Patents
Verfahren und einrichtung zum stabilisieren der laserausgangsimpulse eines guetegeschalteten lasersInfo
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Description
« — 5 —
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Die Erfindung bezieht sich auf gütegeschaltete Laser und insbesondere auf einen gütegeschalteten Laser mit einer
Ausgangsleistung hoher Stabilität.
Bei bekannten Lasern mit Güteschalter trägt der Unterschied zwischen der Modulation des Laserstrahls durch unterschiedliche
abklingende HF-Signale zu der Instabilität eines bestimmten Teils der Laserausgangsleistung bei, und der Betrag
dieser Instabilistät hängt von der Steuerfolgefrequenz abo Instabilität wird auch von unterschiedlicher Eingangsleistung, von der Resonatorausrichtung und sonstigen Faktoren
hervorgerufen, die die Anstiegszeit des Laserimpulses modulieren.
Dia Erfindung ist el It i in Prinzip einen gütcyeschalteten Laser
hoher Stabilität dar, die auf das Synchronisieren der Lasersteuerimpulse mit der Phase des HF-Signals zurückzuführen
ist.
Das wesentliche Ziel der Erfindung wird durch dieses Grundkonzept erreicht, nämlich die Instabilität der Laserausgangslestung
zu beseitigen, die bekannten gütegeschalteten Lasern eigen ist.
Weiter bezweckt die Erfindung die Entwicklung gütegeschalteter Laser der angegebenen Art, wobei eine reproduzierbare
Ausgangsleistung erzielt wird, wenn die Steuerfolgefrequenz verändert wird, um gütegeschaltete Laserausgangsimpulse unterschiedlicher
Frequenz zu erzielen.
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Schließlich soll die Erfindung ein Verfahren zeigen, nach
welchem die Ausgangsleistung gütegeschalteter Laser hohe Stabilität erreichen kann.
Die angegebenen Merkmale und Vorteile der Erfindung werden neben weiteren Einzelheiten anhand der zugehörigen Zeichnungen
in dem nachstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel erlüüterto ■
Pig» 1 ist ein elektrisches Blockschaltbild, an dem das
Verfahren und die Mittel zum Herstellen eines gütegeschalteten Lasers mit einer Ausgangsleistung hoher
Stabilität nach der Lehre der Erfindung gezeigt werden;
Fig. 2 zeigt in graphischer Darstellung eine Folge von elektrischen Wellenformen elektrischer Signale und
Laser-Ausgangsgrößen zur Erläuterung der Arbeitsweise eines üblichen, akustooptisch gesteuerten
Lasers mit Güteschalter;
Fig. 3 ist eine graphische Darstellung einer Mehrzahl von elektrischen Wellenformen mit einer Wellenform nach
Fig. 2 bei gedehnter Zeitskala und zeigt die Art und Weise, in der die erfindungsgemäße Synchronisierung
vorgenommen wird;
Fig. 4 ist ein schematisch gehaltener Ausschnitt aus einem gegenüber der Ausführung nach Fig. 1 abgeänderten
Blockschaltbild für ein abgewandeltes Verfahren und die Mittel zur Herbeiführung hoher Stabilität
der Ausgangsleistung eines gütegeschalteten Lasers nach der Lehre der Erfindung.
254 895
Fig. 1 zeigt zur Erläuterung des Aufbaus eines üblichen akustooptischen gütegeschalteten Lasers in schematischer
Darstellung. Danach ist ein länglicher kd-YAG-Stab 10 in einem Wärmeaustauscher 12 angeordnet, durch den mit Hilfe
einer Pumpe 14 und der Verbindungsleitungcn 16 und 18
eine Kühlflüssigkeit getrieben wird. Ein zweiter Wärmeaustauscher 2O umgibt einen Teil der aufwärts führenden
Leitung 18 und kühlt die darin fließende Flüssigkeit, bevor sie in den Wärmeaustauscher 12 zurückkehrt. Der zweite Wärmeaustauscher
20 wird üblicherweise mit Leitungswasser gekühlt.
Die Enden des Laserstabes 10 sind so angeordnet, daß die Längsachse des Stabes sich unbehindert zwischen Spiegeln
und 24 erstreckt, die sich entfernt von den einander abgewandten Enden des Stabes befinden.
Der Laser besitzt außerdem eine kontinuierlich gepumpte Lichtquelle,· Für den gezeichneten Nd-YAG-Stab ist als Lichtquelle
eine Krypton-Entladungslampe 26 vorgesehen, die an einer Gleichstromquelle 28 liegt.
Ein akustooptischer Güteschalter 30 liegt zwischen dem Spiegel 24 und dem ihm gegenüberstehenden Ende des Stabes 10. Der
Güteschalter wird mit Hilfe von Steuerimpulsen P in einer vorbestimmten Folgefrequenz gesteuert; die Steuerimpulse
werden von einem Folgefrequenz-Oszillator. 32 erzeugt und auf ein Folgefrequenz-Tor 34 gegeben, das ein Torsignal G von
einer Torsignalquelle 36 empfängt. Die Steuerimpulse P werden normalerweise einem Hochfrequenztor 38 zugeführt, das ein
HF-Signal von einem HF-Oszillator 40 empfängt. Die Steuerimpulse P unterbrechen das HF-Signal, das ζ u einem Verstärker
42 und von dort zu dem Güteschalter 30 läuft. Während dieser Unterbrechungszeit wird der Laserausgangsimpuls aufgebaut
und von dem Laser abgegebene
— 7 —
■J ·»
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Gemäß dor Erfindung wird die Laserausgangsleistung aus
dem gütegeschalteten Laser besonders gut stabilisiert, indem das Steuersignal des Güteschalters und die Phase des
den Güteschalter treibenden HF-Signals elektrisch synchronisiert werden. Durch Verriegeln des Torsignals mit irgendeiner
bestimmten Phase des HF-Signals werden stabilere Güteschalterausgangsimpulse erzeugt, weil die abklingende
Hüllkurve des HF-Signals, wenn dieses von dem Steuersignal abgeschaltet wird, den Beginn der Laserleistung moduliert,
wenn diese sich in dem Laserresonator aufbaut. Der Unterschied zwischen der Modulation des Laserstrahls durch unterschiedliches
Abklingen von HF-Signalen trägt zu einem Teil zu der Instabilität der Laserausgangsgröße bei. Wird das Steuersignal
an einer willkürlichen Stelle an dem HF-Signal mit beliebiger festliegender Phase verriegelt, so wird erreicht,
daß die aufeinanderfolgenden abklingenden HF-Hüllkurven gleichartig sind und zu gleichmäßiger Modulation der Laserausgangsimpulse
führt.
Nach Fig. 1 der Zeichnung erfolgt die Synchronisierung des Güteschalter-Steuersignals mit der Phase des HF-Signals durch
Einschalten einer Synchronisiereinrichtung 4 4 zwischen das Folgefrequenztor 34 und das HF-Tor 38; die Synchronisiereinrichtung
44 führt den Ausgang des Folgefrequenztors 34 mit dem HF-Oszillator 40 funktionsmäßig zusammen, um die
Lasersteuerimpulse mit der Phase der HF-Signale zu synchronisieren.
Die Synchronisiereinrichtung 44 kann insbesondere aus einem D-Flipflop-IC 7474 bestehen» Die Ausgangsimpulse P des
Folgefrequenztors 34 werden auf den D-Eingang des Flipflops 44 gegeben; der HF-Ausgang des Oszillators 40 wird an den
Takteingang des Flipflops gelegt, und der Ausgang des Flipflops wird an den Eingang des HF-Tors 38 gelegt.
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2 54 By 5
In Fig. 3 ist einer der Impulse P der Deutlichkeit halbrr
über einer gedehnten Zeitskala in Verbindung mit einem Sinuswellenausgang aus dem HF-Oszillator gezeichnet. Natürlich
kann der HF-Oszillator einen Rechtecknuygang oder eine
andere Art periodischer Wellenform haben. In jedem Falle wird dieser Oszillatorausgang an den Takteingang des Flipflops
geführt, wodurch dieser die Impulse P so taktet oder synchronisiert,,
daß die Vorderflanke und die Hinterflanke der Impulse P1 immer an einer bestimmten Stelle der ge ze i ehr: e ten
Sinuswelle auftreten.
Wenn die hintere Flanke dey Impulses P nicht mit dem willkürlichen
Phasensynchronisierungspunkt 46 auf der Sinuswelle ausgerichtet ist, erzeugt das nächste Taktsignal die hintere
Flanke des Impulses P1. Die Länge der Impulse P und P1 kann
also im Vergleich zueinander gleich, kürzer oder langer sein.
Wichtig ist aber die Synchronisierung der Vorderflanke des Impulses P, weil die Vorderflanke mit dem Laserausgangsimpuls
L verknüpft ist.
Die oben beschriebene Synchronisierungseinrichtung hat den Vorteil, daß, wenn die Π1 euorfolyr:frcjuenz variiert wird, um
gütegeschaltete Laserausgangsimpulse mit unterschiedlichen
Frequenzen zu erzeugen, eine reproduzierbare Ausgangsgröße erreicht. wirdo Das liegt daran, daß die Ausgangsimpulse bei
unterschiedlicher Frequenz unterschiedliche Zeit für ihren Aufbau und für den Austritt aus dem Laser erfordern. Obwohl
die Laserimpulse für unterschiedliche Folgefrequenz von unterschiedlichen Teilen der Hüllkurve der abklingenden Hochfrequenz
moduliert werden, werden somit aufeinanderfolgende Impulse bei jeder Folgefre^uenz von gleichen Teilen der
Hüllkurve der abklingenden Hochfrequenz moduliert.
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Wenn keine Synchronisierung angewandt wird, hängt das Ausmaß der Instabilität von der Frequenz ab. Entsprechend wird
unterschiedliche Instabilität durch sich ändernde Eingangsleistung, Resonaturausrichtung oder sonstige Einflüsse hervorgerufen,
die die Aufbauzeit des Laserimpulses modulieren C
Bei der in Fig. 4 gezeichneten Ausführung wird die Synchronisierung
der Lasersteuerimpul.se mit der Phase des HF-Signals dadurch erreicht, daß ein HF-Oszillator 40' von einer
Ableitung des Steuersignals P synchronisiert wird. Nach der Zeichnung wird das dadurch erreicht, daß ein HF-Oszillator
von den Ausgangssignalen des Folgefrequenzoszillators 32 gesteuert wird. Auf diese Weise wird das HF-Signal mit der
Phase der Lasersteuerimpulse P synchronisiert. Diese Anordnung ist besonders dann von Vorteil, wenn die Lasersteuerimpulse
mit fester Frequenz aufeinanderfolgen.
Die Verfahren und Schaltungen sind vorstehend im Zusammenhang mit einem akustooptisch gütegeschalteten Laser beschrieben
worden, die Erfindung läßt sich aber auch bei elektrooptisch gütegeschalteten Lasern anwenden, die zur HF-Anregung
modifiziert sind.
Art, Zahl und Anordnung der obenbeschriebenen Teile können
natürlich im Rahmen fachmännischen Handelns verändert werden, ohne daß damit der Rahmen der Erfindung überschritten würde.
Ende der Beschreibung,
Claims (1)
- Verfahren und Einrichtung zum Stabilisieren der Laserausgangsimpulse eines gütegeschalteten LasersPatentansprüche ;Verfahren zum Stabilisieren der Laserausgangsimpulse eines gütegeschalteten Lasers mit einer Quelle für Laser-Steuerimpulse und einer Quelle für HF-Signale, dadurch gekennzeichnet, daß die Lasersteuerimpulse und die Phase der HF-Signale synchronisiert werden.2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Synchronisierung vorgenommen wird, indem die Lasersteuerimpulse mit der Phase der HF-Signale synchronisiert werden.89b3. Verfahren nach Anspruch 1,- dadurch gekennzeichnet, daß die HF-Signale mit der Phase der Laser-Steuerimpulse synchronisiert werden.4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Synchronisierung dadurch herbeigeführt wird, daß die Laser-Steuerimpulse auf den Eingang eines Flipflops (44), die HF-Signale auf den Takteingang des Flipflops (44) und der Ausgang des Flipflops (44) auf den Eingang eines HF-Tors (38) gegeben werden, dessen Ausgang an den Güteschalter (30) geführt wird.5ο Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei dem gütegeschalteten Laser um einen akustooptisch gütegeschalteten Laser handelt, bei dem der Ausgang eines Folgefrequenzoszillators (32) an ein Folgefrequenztor (34) gelegt ist und der Ausgang eines HF-Oszillators (40) an ein HF-Tor (38) gelegt ist, dessen Ausgang an dem Güteschalter (30) liegt, und daß die Synchronisierung erfolgt, indem der Ausgang des Folgefrequenztors (34) an den D-Eingang eines D-Flipflops (44) und der Ausgang des Flipflops (44) an den Eingang des HF-Tors (38) gelegt ist.6, Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Synchronisierung erfolgt, indem eine Ableitung der Lasersteuerimpulse an den Eingang der HF-Signal-Quelle (401) geführt wird.7ο Einrichtung zum Stabilisieren der Laserausgangsimpulse bei einem gütegeschalteten Laser mit einer Quelle für21)4 895Läserstouerimpulse und einer HF-Signal-Quelle, gekennzeichnet durch eine Einrichtung, die die Quelle für Lasersteuerimpulse mit der HF-Signal-Quelle funktionsmäßig verbindet, um die Lasersteuerimpulse und die Phase der HF-Signale zu synchronisieren,,8. Einrichtung zum Stabilisieren, nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daßdie Quelle für Lasi>rsteueriinpulse einen Folgefrequenzoszillator (32) aufweist, und daß die Verbindungseinrichtung den Ausgang des Folgefrequenzoszillators (32) mit der HF-Signalquelle (40*) verbindet, um die HF-Signale mit der Phase der Lasersteuerimpulse zu synchronisieren.9. Einrichtung zum Stabilisieren, nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungseinrichtung eine Synchronisierungseinrichtung (44) aufweist, die funktionsmäßig den Ausgang der Quelle für Lasersteuerimpulse mit dem Ausgang der HF-Signalquelle verbindet, um die Lasersteuerimpulse mit der Phase der HF-Signale zu synchronisieren.1Oo Einrichtung zum Stabilisieren, nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Synchronisierungseinrichtung (44) einen Flipflop aufweist, dessen Eingang mit dom Ausgang der Lasersteuerimpulsquelle (34) verbunden ist, di.-süen Takteingang mit dem Ausgang der HF-Signalquelle (40) verbunden ist und dessen Ausgang mit dem Eingang eines HF-Tors (38) verbunden ist.11. Einrichtung zum Stabilisieren, nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei dem gütegeschalteten Laser um einen akustooptisch gütegeschalteten Laser handelt,.ο _895bei dem der Ausgang eines Folgefrequenzoszillators (32) an ein Folgefrequenztor (34) und der Augang eines HF-Oszillators (40) an ein HF-Tor (38) geführt ist, dessen Ausgang an dem Güteschalter (30) liegt, und daß die Synchronisiereinrichtung (44) einen D-Flipflop-IC aufweist, bei dem der D-Eingang mit dem Ausgang des Folgefrequenztors (34) ein Takteingang mit einem Ausgang des HF-Oszillators (30) und ein Ausgang mit dem HF-Tor (38) verbunden ist„12. Einrichtung zum Stabilisieren, nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,daß es sich bei dem gütegeschalteten Laser um einen akustooptisch gütegeschalteten Laser handelt, bei dem der Ausgang eines Folgefrequenz-Oszillators (32) mit einem Folgefrequenztor (34) und der Ausgang eines HF-Oszillators (40) mit einem HF-Tor (38) verbunden ist, dessen Ausgang an dem Güteschalter (30) liegt, und daß die Synchronisiereinrichtung (44) eine Einrichtung aufweist, die den Ausgang des Folgefrequenzoszillators (32) mit dem HF-Oszillator (401) verbindet, um die HF-Signale mit der Phase der Lasersteuerimpulse zu synchronisieren.
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FR2504321A1 (fr) | 1982-10-22 |
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