DE3200796A1 - Abblendscheinwerfer - Google Patents
AbblendscheinwerferInfo
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- F21S41/00—Illuminating devices specially adapted for vehicle exteriors, e.g. headlamps
- F21S41/30—Illuminating devices specially adapted for vehicle exteriors, e.g. headlamps characterised by reflectors
- F21S41/32—Optical layout thereof
- F21S41/36—Combinations of two or more separate reflectors
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
PAT E N TA N W-A-LTf-" ".." .:. *..■,:"
WUESTHOFF-v. PECHMANN-BEHRENS-GOETZ
EUROPEAN PATENTATTORNEYS
-3-
1 -55 553 D-8000 MÜNCHEN SCHWEIGERSTRASSE 2
telefon: (089) 66 20 51 telegramm: protectl'atent
telex: j 24 070
13. Januar 1982
Anmelder:
CIBIE PROJECTEÜRS
17, rue Henri Gautier F-93012 Bobigny
17, rue Henri Gautier F-93012 Bobigny
Titel:
Abblendscheinwerfer
PATENTAN^-TiLTE- "..' .J. - - -" ijR.-ing. franz ut'Esthoff
WUESTHOFF-v.PECHMANN-BEHRENS-GOETZ ^.ph.l.freda ^u^thopf (19^956)
mm ί " DR.-ING. DIETER BEHRENS
1 -55 553 D-8000 MÜNCHEN 90
" SCHWEIGERSTRASSE 2
telefon: (089) 66 10 51 telegramm: protectpatent
telex: 524070
Abblendscheinwerfer
Die Erfindung betrifft Scheinwerfer für Kraftfahrzeuge zum
Erzeugen eines Abblendlichtbündels (Abblendlicht), insbesondere solche Abblendscheinwerfer mit einem parabolischen Reflektor
oder Spiegel, der mit einer Lichtquelle zusammenwirkt. Die Lichtquelle ist üblicherweise in der Achse des parabolischen
Reflektors und etwas vor dessen Brennpunkt angeordnet. Dies ist beispielsweise der Fall bei den mit einer Jodlampe
des Typs Hl ausgestatteten Abblendscheinwerfern. Der Leuchtkörper bzw. die Glühwendel der Lampe ist im Innern eines ungefähr
zylindrischen Lampenkolbens aus Glas angeordnet und erstreckt sich in Längsrichtung in der optischen Achse des
parabolischen Reflektors.
Bei einer solchen Stellungsbeziehung zwischen dem Reflektor und der Lampe kommt das Abblendlichtbündel folgendermaßen
zustande: Der Lampe ist eine Abblendkappe zugeordnet, die den unteren Abschnitt des Lampenkolbens umgibt und diejenigen
Lichtstrahlen abfängt, die aus der Lampe zum unteren Abschnitt des Reflektors austreten. Die im allgemeinen mit geschwärzter,
matter Oberfläche ausgeführte Abblendkappe läßt somit in Richtung des Reflektors nur Lichtstrahlen gelangen, die vom
Reflektor blendungsfrei zurückgestrahlt werden. Die Ränder der Abblendkappe begrenzen somit das schließlich vom Schein-
/2
-Κ . 55 553
werfer ausgesandte Lichtbündel, für das eine Schnittlinie,
also eine richtungsmäßige Grenzlinie charakteristisch ist, an der das Lichtbündel oben abgeschnitten ist. Diese als - ·"
Hell-Dunkel-Grenze bezeichnete Grenz- oder Schnittlinie ist :
üblicherweise im Falle des Rechtsverkehrs von einer ungefähr :
waagerechten linken Halbebene und einer rechten Halbebene gebildet, die von der Scheinwerferachse aus leicht ansteigt. j
Die herkömmliche Anordnung ist in Fig. 1 dargestellt, die !
mit Blickrichtung von vorn einen vertikalen Querschnitt durch j den Kolben B einer Lampe L und eine Abblendkappe C zeigt. S
Die Lampe L hat eine in der Achse AA des Scheinwerfers an- j geordnete Glühwendel F, die vom Lampenkolben B aus Glas um- schlossen
ist. Die Abblendkappe C ist unter dem Lampenkolben :
B angeordnet und hat eine matte und geschwärzte Oberfläche. Der rechte Rand Bd und der linke Rand B der Abblendkappe C ;
sind für die Hell-Dunkel-Grenze bestimmend. Auf e.inem in 25 m Entfernung aufgestellten Prüfschirm erscheint das so begrenzte
Abblendlichtbündel in der in Fig. 2 dargestellten Weise, also in Form eines in der Zeichnung schraffierten beleuchteten
Feldes, das sich nicht über zwei Halbebenen B' und B'. hinaus erstreckt. Diese Konfiguration ist für ein herkömmliches Abblendlichtbündel
üblich. j
Wenngleich es sich hier um eine herkömmliche Anordnung handelt, weist sie doch einige Nachteile auf: Einerseits hat
die Abblendkappe keinerlei optische Aufgabe, außer der eines Schirmes. Der von dieser Abblendkappe abgefangene Lichtstrom
wird von der Lampe ganz umsonst ausgesandt. Dazu ruft er eine unerwüschte Erwärmung der Abblendkappe und der Lampe hervor,
die manchmal für die Lebensdauer der Lampe und des Scheinwerfers schädlich ist. Andererseits hat das Vorhandensein
der absorbierenden Abblendkappe bei ausgeschaltetem Scheinwerfer
zur Folge, daß der Scheinwerfer für einen Beobachter im Tageslicht dunkel erscheint und somit das ästhetische Gesamtbild
stört.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für Scheinwerfer
der eingangs beschriebenen Gattung eine Abblendkappe zu schaffen, der die vorstehend beschriebenen Nachteile nicht
anhaften und die dahingehend verbessert ist, daß eine sehr viel bessere Ausnutzung des von der Lampe ausgesandten Lichtstroms
erreicht und das äußere Aussehen des ausgeschalteten Scheinwerfers verbessert wird.
Nach einem allgemeinen Lösungsgedanken der Erfindung weist die Abblendkappe eine reflektierende Innenfläche auf, die
ohne wesentliche Änderung der für die Begrenzungslinie bzw. He11-Dunkel-Grenze bestimmenden Ränder so gestaltet ist, daß
sie ausnutzbare Lichtstrahlen in vorrangige Richtungen reflektiert, die zum oberen Abschnitt des Reflektors, insbesondere
unter Vermeidung des Kolbens der Lampe, verlaufen.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist
die Abblendkappe so gestaltet, daß sie wenigstens eine Abbildung der Glühwendel der Lampe außerhalb des Lampenkolbens
erzeugt, wobei diese Abbildung vorzugsweise parallel zur Glühwendel selbst ist.
Zwecks Beibehaltung der notwendigen Symmetrie des Lichtbündels ist die Gestalt der Abblendkappe vorzugsweise so gewählt,
daß sie zwei Abbildungen der Glühwendel beiderseits des Lampenkolbens erzeugt, wobei diese beiden Abbildungen praktisch
in derselben waagerechten Ebene wie die Glühwendel selbst links und rechts vom Lampenkolben und in dessen Nähe liegen.
Eine für die Abbildung der Glühwendel optimale Gestalt der Abblendkappe ist ein Rotationsellipsoid, dessen erster Brennpunkt
auf der Glühwendel und der zweite Brennpunkt außerhalb des Lampenkolbens in derselben waagerechten Ebene wie die
Glühwendel selbst liegen. Vorzugsweise umfaßt die Abblendkappe zwei Abschnitte von Ellipsoiden, die sich symmetrisch beider-
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seits der vertikalen Axialebene des Scheinwerfers erstrecken, wobei jedes der beiden Ellipsoide einen Brennpunkt auf der
Glühwendel und den anderen Brennpunkt außerhalb des,. Lampenkolbens in der waagerechten Ebene der Glühwendel hat, und
zwar das eine Ellipsoid links und das andere rechts vom Lampenkolben.
Die Abblendkappe ist vorzugsweise aus einem Block aus Metall herausgearbeitet, wobei die reflektierenden Flächen durch
Polieren erhalten worden sind.
Es ist bekannt, daß sich nach herkömmlichen Verfahren sphärische Flächen besonders einfach polieren lassen. Aus diesem
Grunde ist die Abblendkappe bei einer abgewandelten Ausführungsform nicht von zwei Abschnitten von Rotationsellipsoiden
gebildet, die durch Polieren schwierig herzustellen sind, sondern von zwei sphärischen Abschnitten, deren Zentren
in der waagerechten Ebene der Glühwendel beiderseits des Lampenkolbens angeordnet sind.
In allen Fällen steht somit für das Zusammenwirken mit dem oberen Abschnitt des parabolischen Reflektors nicht nur, wie
bei herkömmlichen Ausführungsformen, die eigentliche Glühwendel selbst zur Verfugung, sondern auch wenigstens eine,
vorzugsweise zwei Glühwendel-Abbildungen, wodurch der zur Erzeugung des Abblendlichtbündels vom parabolischen Reflektor
zurückgestrahlte nutzbare Lichtstrom vergrößert wird.
Die Glühwendel-Abbildungen sind außerhalb des Lampenkolbens
parallel zur in der Achse des Reflektors liegenden dinglichen bzw. gegenständlichen Glühwendel angeordnet. Es kann von Vorteil
sein, wenn die Glühwendel-Abbildungen etwas vor der
dinglichen Glühwendel liegen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand
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schematischer Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 3 die von zwei Ellipsoidabschnitten gebildete Abblendkappe
gemäß der Erfindung,
Fig. 3a eine abgewandelte Ausführungsform dieser Abblendkappe,
Fig. 3b den Öffnungswinkel mit Richtwirkung der durch Reflexion an einer solchen Abblendkappe erhaltenen Lichtbündel,
Fig. 4 eine durch Polieren einfach herstellbare Abblendkappe mit zwei sphärischen Abschnitten,
Fig. 5 die mit einem parabolischen Reflektor im Zusammenwirken mit der Abblendkappe gemäß der Erfindung erzielte
Beleuchtung,
Fig. 6 einen axialen Schnitt durch den Reflektor, der verschiedene
Zonen ML , M0 und ML aufweist,
Fig. 6a die diesen verschiedenen Zonen entsprechenden Abbildungen auf einem in 25 m Entfernung aufgestellten
Prüfschirm,
Fig. 7a, 7b und 7c die mit der Erfindung erzielte Gesamtbeleuchtung
auf einem in 25 m Entfernung aufgestellten Prüfschirm bei drei verschiedenen Abständen der Glühwendel-Abbildungen
von der dinglichen Glühwendel,
Fig. 8 einen waagerechten Schnitt durch den Reflektor mit drei parallel nebeneinander angeordneten Glühwendeln,
Fig. 8a die Abbildungen dieser Glühwendeln auf einem in 25 m Entfernung aufgestellten Prüfschirm,
Fig. 9 und 9a den Fig. 8 und 8a ähnliche Darstellungen für parallel versetzt angeordnete Glühwendeln.
Fig. 3 zeigt einen vertikalen Querschnitt durch eine erste Ausführüngsform der Abblendkappe C gemäß der Erfindung. Die
Abblendkappe C, die um den die Glühwendel F enthaltenden Lampenkolben
B angeordnet ist, ist von zwei Abschnitten ICD und 200 von
Ellipsoiden gebildet, deren Zentren C. und C_ praktisch auf
der Wand des Lampenkolbens B in der waagerechten Ebene der
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Glühwendel F angeordnet sind. Die beiden Abschnitte 100 und 200 schneiden sich an einem Schnittkreis 300, der
einen unteren Punkt 301 hat.
Die von der Glühwendel F ausgesandten und von den beiden Abschnitten 100 und 200 der Abblendkappe C zurückgestrahlten
Lichtstrahlen sind nach oben gerichtet und schneiden den Lampenkolben B nicht. Beim gezeigten Beispiel gehen
diese Lichtstrahlen in geringem Abstand am Lampenkolben B vorbei; der Abschnitt 100 hat eine Zone 110 von der Öffnung 1,
die auf den Lampenkolben B auftreffende Streustrahlen erzeugen
kann.
Die Größe dieser Zone 110 kann verkleinert werden, wenn die Zentren C. und Cp gemäß Fig. 3a fern vom Lampenkolben B angeordnet
werden.
In Fig. 3b sind die maximalen Öffnungswinkel ·ί . und «Cpder
durch Glühwendel-Abbildungen F1 und F? gehenden reflektierten
Lichtbündel dargestellt.
Wenn die Abblendkappe C zur Vereinfachung ihrer Herstellung
aus zwei sphärischen Abschnitten 100 und 200 zusammengesetzt ist, hat sie die in Fig. 4 dargestellte Gestalt. Die Zentren
C und C_ der Abschnitte 100 und 200 liegen beiderseits der
Glühwendel F. Reflektierende Abschnitte dieser Art erzeugen Glühwendel-Abbildungen F- und F außerhalb des Lampenkolbens B.
Wenn die waagerechten Abstände C1F und C„F je mit d, der Radius
des Lampenkolbens B mit r und der Radius der sphärischen Abschnitte 100 und 200 mit R bezeichnet werden, ergibt sich
für die Zone 110, die auf die Wände des Lampenkolbens B auffallende Streustrahlen erzeugen kann, der Öffnungswinkel 1
nach der Gleichung
ι _ (R - d) r
1 - 2d
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Eine solche Formel entspricht der weiter oben im Zusammenhang mit Fig. 3 und 3a beschriebenen Wirkung, wonach ein
größerer Zwischenabstand der Glühwendel-Abbildungen eine Verkleinerung der Störzone 110 ermöglicht.
Mit einer reflektierenden Abblendkappe C des in Fig. 3, 3a und 4 dargestellten Typs steht somit für das Zusammenwirken
mit dem oberen Abschnitt des parabolischen Reflektors eine neuartige Lichtquelle zur Verfugung, die sich aus drei Glühwendeln
F, F. und F_ zusammensetzt, von denen zwei - F. und
Fp - Richtwirkung besitzen. Die beiden Glühwendel-Abbildungen
F. und Fp strahlen zum oberen Abschnitt des Spiegels bzw. Reflektors mit Grenzwinkeln <* und oc ?, für die, wie im Zusammenhang
mit Fig. 3b erläutert, die Geometrie der Abblendkappe C bestimmend ist.
Je nach der betrachteten Zone fallen daher am oberen Abschnitt des parabolischen Reflektors entweder Strahlen auf, die von
der dinglichen Glühwendel F und zugleich von den beiden Glühwendel-Abbildungen F1 und Fp ausgesendet werden, Strahlen
aus der dinglichen Glühwendel F und einer einzigen Glühwendel-Abbildung oder Strahlen aus der dinglichen Glühwendel F allein.
Dies ist in Fig. 5 verdeutlicht, die eine Ansicht von vorn eines parabolischen Reflektors 500 mit dem Brennpunkt f zeigt.
Am Reflektor 500 fallen in einem doppelt schraffierten zentralen
Bereich 400 Strahlen auf, die von den drei Glühwendeln F, F1 und Fp ausgesendet werden. In zwei einfach schraffierten
Mittelbereichen 410 fallen auf den Reflektor 500 Strahlen aus der dinglichen Glühwendel F und einer einzigen Glühwendel-Abbildung,
in gepunkteten Endbereichen 420 nur Strahlen aus der dinglichen Glühwendel F allein.
Werden andererseits die von Zonen des Reflektors 500 erzeugten Einzelabbildungen betrachtet, so erzeugen sie Abbildungen
bb
der verschiedenen Glühwendeln, und der Zwischenabstand der Abbildungen ändert sich mit der Zone.
In dem waagerechten Axialschnitt durch den Reflektor 500 gemäß Fig. 6 sind drei Reflektorzonen M1, M„ und MQ dargestellt,
von denen aus die Abstände zwischen je zwei benachbarten Glühwendeln F und F bzw. F und F. unter den Winkeln Θ., 9„
und 0„ erscheinen.
Fig. 6a zeigt die Lage der in den drei Fällen an einem in 25 m Entfernung aufgestellten Prüfschirm erhaltenen Abbildungen
der drei Glühwendeln. Der Zwischenabstand der Abbildungen |
ist je nach der Reflektorzone verschieden. ί
Die Projektion des mit der Abblendkappe C gemäß der Erfindung
erzielten Abblendlichtbündels auf einem in 25 m Entfernung aufgestellten Prüfschirm setzt sich aus allen Abbildungen zusammen,
die von allen Reflektorzonen projiziert werden, an
denen die Lichtstrahlen aus einer oder mehreren Glühwendeln
auftreffen, also von der Gesamtheit der in Fig. 5 dargestellten
Bereiche 400, 410 und 420.
In Fig. 7a, 7b und 7c ist eine solche Projektion für verschiedene Stellungsbeziehungen zwischen den Glühwendel-Abbildungen
F., und F2 und der dinglichen Glühwendel F dargestellt.
Diese Projektionen sind mit der in Fig. 2 dargestellten Projektion eines herkömmlichen Abblendlichtbündels auf
einem Prüfschirm zu vergleichen. Dabei wird deutlich, daß das von der reflektierenden Abblendkappe C gemäß der Erfindung
gegen den Prüfschirm gestrahlte zusätzliche Licht die herkömmliche
Projektion kreisringförmig umschließt.
In Fig. 7a, 7b und 7c ist die zusätzliche Projektion schraffiert, die herkömmliche gepunktet dargestellt. In allen drei
Fällen ragt die kreisringförmige zusätzliche Projektion um
/9
einen vertikalen Betrag h nach oben über die herkömmliche
Projektion hinaus. Außerdem hat die kreisringförmige zusätzliche Projektion je nach dem Zwischenabstand zwischen F und
F1 bzw. Fp mehr oder weniger großen Abstand von der herkömmlichen
Projektion. Gemäß Fig. 7a überlappen sich die beiden Projektionen, weil der Zwischenabstand FF- bzw. FF? klein
ist. Gemäß Fig. 7b stoßen die beiden Projektionen wegen eines mittleren Betrages des Zwischenabstandes FF1 bzw. FF? exakt
aneinander. Gemäß Fig. 7c haben die beiden Projektionen bei einem verhältnismäßig großen Zwischenabstand FF- bzw. FF?
Abstand voneinander.
In allen Fällen ist bei dem mit der Abblendkappe C gemäß der
Erfindung erhaltenen Abblendlichtbündel der Lichtstrom größer als beim herkömmlichen Abblendlichtbündel.
Die in Fig. 7a, 7b und 7c dargestellte Anordnung ergibt sich aus einer Stellungsbeziehung zwischen den Glühwendel-Abbildungen
F1 und F_ und der dinglichen Glühwendel F, wie sie in
Fig. 8 dargestellt ist, in der anhand eines waagerechten Schnittes durch den Reflektor 500 verdeutlicht ist, daß die
Glühwendel-Abbildungen F1 und F? durch einfaches Parallelverschieben
der dinglichen Glühwendel F nach links und nach rechts in der waagerechten Ebene definiert sind.
Die Anhebung der zusätzlichen Projektion um den Betrag h gegenüber der herkömmlichen Projektion hat gemäß Fig. 8a
ihren Grund in der Existenz von Abbildungen wie die Abbildung F', die auf einem in 25 m Entfernung aufgestellten Prüfschirm
über das obere Niveau N der Begrenzungslinie hinausragen.
Wenn alle Abbildungen unter dem normalen Niveau N der Begrenzungslinie
angeordnet werden sollen, was praktisch den Wegfall der Höhenversetzung h der zusätzlichen Projektion
gegenüber der herkömmlichen Projektion bedeutet, genügt es,
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55
die Glühwendel-Abbildungen F- und F_ gegenüber der dinglichen
Glühwendel F etwas nach vorn zu rücken.
In diesem Falle sind gemäß Fig. 9a die von allen Reflektorzonen erzeugten Abbildungen F1, F' und F1 alle unterhalb
des normalen Niveaus N der Begrenzungslinie angeordnet, es besteht also keine Höhenversetzung h mehr.
Aufgrund dieser Anordnung kommt eine optimale Nutzung des dank der reflektierenden Abblendkappe C gemäß der Erfindung
rückgewonnenen zusätzlichen Lichtstromes zustande. Durch Versuche bestätigte theoretische Berechnungen zeigen, daß
das optimale Abblendlichtbündel gemäß der Erfindung mit
sphärischen Abblendkappenabschnitten erzeugt wird, deren Zentren C- und C_ auf dem axialen Niveau vom vorderen Ende
der dinglichen Glühwendel F angeordnet sind.
Dieser bevorzugte Aufbau ist Teil der Erfindung.
Bei einer solchen bevorzugten Ausführungsform beträgt der Lichtstromgewinn gegenüber bekannten Lösungen zwischen etwa
30 und 50%, je nachdem, ob der parabolische Reflektor eine rechteckige oder runde Öffnung hat.
Die der Abblendkappe C gegebenen neuen Formen bewirken, daß
ihr gerundeter und gegen den Reflektor weisender vorderer Abschnitt praktisch alle Lichtstrahlen zum Reflektor zurückstrahlt,
wodurch somit jede Möglichkeit ausgeschlossen ist, daß die Abblendkappe nach oben gerichtete Strahlen zurückwirft,
die aus dem Scheinwerfer direkt austreten.
Da der allgemeine Lösungsgedanke der Erfindung in einer reflektierenden
Abblendkappe besteht, deren Gestalt die Erzeugung wenigstens einer ausnutzbaren Glühwendel-Abbildung
bewirkt, werden die vorstehend als Beispiele beschriebenen
55
Glühwendel-Abbildungen zwar bevorzugt, stellen aber keine Einschränkung dar.
Die Erfindung ist zwar im Zusammenhang mit einem Scheinwerfer mit einem parabolischen Reflektor und einer etwas vor dessen
Brennpunkt angeordneten axialen Glühwendel erläutert worden, ist aber gleichermaßen auf andere Anordnungen der Glühwendeln
in bezug auf den Reflektorbrennpunkt und auf andere Stellungsrichtungen der Glühwendeln, insbesondere auf die Fälle mit
quergerichteten Glühwendeln anwendbar.
Die Erfindung ist somit auf Abblendscheinwerfer aller bekannten Typen anwendbar, bei denen eine außerhalb der Lampe
angeordnete Abblendkappe als Schirm zur Erzeugung der das Abblendlichtbündel bildenden Begrenzungslinie bzw. HeIl-Dunkel-Grenze
benutzt wird.
Claims (9)
- PATENTANWÄLTE ijr.-ing. franz vuesthoffWUESTHOFF-v.PECHMANN-BEHRENS-GOETZ DR'rHILP"EDAD1PL.-ING. GERHARD PULS (l9SI-t97l)EUROPEAN PATENTATTORNEYS ,„«„„„„„,„, von pechman»DR.-ING. DIETER BEHRENSD1PL.-ING.; DIPL1-WIRTSCH1-INg. RUPERT GOETZ1 -55 553D-8000 MÜNCHEN 90SCHWEIGERSTRASSE 2telefon; (089) ££2051 telegramm: protectpatent Telex: $24070Patentansprüche:1/ Abblendscheinwerfer mit einem Reflektor (500), einer Lampe (L) und einer zwischen diesen angeordneten und mit ihnen zusammenwirkenden Abblendkappe (C) zum Erzeugen eines Abblendlichtbündels, der durch die Ränder der Abblendkappe (C) begrenzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Abblendkappe (C) eine reflektierende Innenfläche aufweist, die nutzbare Lichtstrahlen zum oberen Abschnitt des Reflektors (500), insbesondere unter Vermeidung des Kolbens (B) der Lampe (L), reflektiert.
- 2. Abblendscheinwerfer nach Anspruch 1, dessen Reflektor (500) parabolisch ist und dessen Lampe (L) eine etwas von dem Brennpunkt des Reflektors (500) angeordnete axiale Glühwendel (F) hat, dadurch gekennzeichnet , daß die Abblendkappe (C) so gestaltet ist, daß sie wenigstens ein virtuelles Bild (F1., F2) der Glühwendel (F) der Lampe (L) außerhalb des Lampenkolbens (B) erzeugt.
- 3. Abblendscheinwerfer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abblendkappe (C) beiderseits des Lampenkolbens (B) je ein virtuelles Bild (F., F-) der Glühwendel (F) erzeugt, das zumindest annähernd in derselben waagerechten Ebene wie die Glühwendel (F) selbst links bzw. rechts vom Lampenkolben (B) liegt./2- 2 - 55
- 4. Abblendscheinwerfer nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet , daß die Fläche der Abblendkappe (C) von zwei Abschnitten (100,200) von Ellipsoiden gebildet ist, die sich symmetrisch beiderseits der vertikalen Axialebene des Scheinwerfers erstrecken, wobei jedes der beiden Ellipsoide einen Brennpunkt auf der Glühwendel (F) und den anderen Brennpunkt außerhalb des Lampenkolbens (B) hat.
- 5. Abblendscheinwerfer nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet , daß die Fläche der Abblendkappe (C) von zwei sphärischen Abschnitten (100,200) gebildet ist.
- 6. Abblendscheinwerfer nach Anspruch 5, dadurch ge kennzeichnet , daß die beiden sphärischen Abschnitte (100,200) in der vertikalen Axialebene des Scheinwerfers miteinander verbunden sind.
- 7. Abblendscheinwerfer nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet , daß die Zentren (C. , C?) der sphärischen Abschnitte (100,200) in der waagerechten Ebene der Glühwendel (F) beiderseits des Lampenkolbens (B) angeordnet sind.
- 8. Abblendscheinwerfer nach Anspruch 7, dadurch ge kennzeichnet , daß die Zentren (C1, C) der sphärischen Abschnitte (100,200) auf dem axialen Niveau des vorderen Endes der Glühwendel (F) angeordnet sind.
- 9. Abblendscheinwerfer nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet , daß die beiden sphärischen Abschnitte (100,200) den gleichen Radius (R) haben.
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