DE3200566A1 - Konferenzschaltung fuer digitale fernmeldevermittlungsanlagen - Google Patents
Konferenzschaltung fuer digitale fernmeldevermittlungsanlagenInfo
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Description
JZUUOOO
M. G.Burke - 2
Konferenzschaltung für digitale
Fernmeldevermittlungsanlagen
Die Erfindung betrifft eine Konferenzschaltung für digitale
Fernmeldevermittlungsanlagen, in der von den Teilnehmern
der Konferenz stammende Sprachproben in einem ersten Komparator nacheinander mit der bisher lautesten
Sprachprobe verglichen werden und die sich aus dem Vergleich jeweils als lauteste ergebende Sprachprobe weiterbehande
Lt wird.
Die Konferenzschaltung ist für den Einsatz in Zeitvielfach-Vermi
tt l'ungsan lagen bestimmt, und es können gleichzeitig
- durch die Konferenzschaltung gesteuert - mehrere
Konferenzverbindungen zwischen mehr als zwei Teilnehmern
durchgeführt werden.
Konferenzschaltungen sind z.B. aus den US-Patentschriften
4 022 981 und 3 699 264 bekannt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Konferenzschaltung zu schaffen, die auch für sehr kleine Nebenstellenanlagen
geeignet ist, bei denen die Verbindungen etwa mittels eines einzigen Prozessors aufgebaut werden.
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M.G.Burke - 2
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Konferenzschaltung
der eingangs genannten Art gelöst, bei der die
sich als lauteste ergebende Sprachprobe ihrerseits in einem zweiten Komparator mit einer digital codierten Tonsignalprobe
verglichen und die bei diesem Vergleich als lauteste festgestellte Probe den Konferenzteilnehmern
übermittelt wird.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen 2 bis 7 gekennzeichnet.
Vorteilhaft ist, daß mit der erfindungsgemäßen Konferenzschaltung,
trotz ihres einfachen Aufbaus, mehrere Konferenzverbindungen
nebeneinander durchgeführt werden können, wobei mindestens eine der Verbindungen vier Konferenzteilnehmer
einschließen kann. Zum Durchschalten einer Konferenzverbindung
werden mehrere auf einem PCM-Bus aufeinanderfolgende
Kanäle der Konferenz zugeordnet. Eine erste Gruppe von Kanälen dient dem Empfang von Sprachproben,
wobei jedem Teilnehmer ein solcher Kanal zugeordnet ist. Die nächste Gruppe von Kanälen dient dem Senden von
Sprachproben an die Konferenzteilnehmer. Somit werden für
eine Konferenz zwischen drei Teilnehmern sechs Kanäle belegt, die ersten drei zum Empfangen, die weiteren drei
zum Senden.
Mit der erfindungsgemäßen Konferenzschaltung können insbesondere
im Falle eines besetzten Anschlusses Verbindungen durchgebracht werden, indem einem GesprächsteiL-nehmer
durch einen sogenannten Warteton, z.B. einen Aufschalt- oder Anklopfton, mitgeteilt wird, daß ein neuer
Anruf für ihn vorliegt. Sobald der neue Ruf eines Teil-
J Z. U U J J Ό
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nehmers, der den Anbiete- oder AufschaLtdienst nützen
möchte, erkannt worden ist, wird der von ihm veranLaßte,
digital codierte Warteton in der Konferenzschaltung wie
die Sprachproben eines weiteren Konferenzteilnehmers behande It.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden
anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen:
in der die erfindungsgemäße Konferenzschaltung
verwendet wird, in Blockdiagrammdarstellung;
Fig. 2 eine erfindungsgemäße Konferenzschaltung in
Blockdiagrammdarstellung;
Fig. 3 eine Skizze, die die gegenseitige Lage veranschaulicht, in der die Teilschaltungen nach den
Figuren 3A bis 3D zu dem ausführlicheren Schaltbild der
Konferenzschaltung nach Fig. 2 zusammenzufügen
sind;
Fig. 4 ein Zeitdiagramm der Signale auf den PCM-Bussen
der Fernmeldevermitt lungsanlagen, und
Figuren 5A und 5B ein Zeitdiagramm der den Schaltungsteilen nach den Figuren 3A bis 3D zugeführten
Taktsignalen (dabei ist die Fig. 5B unter der Fig. 5A anzuordnen).
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IFC2 frr die Fernleitungen, IFC3 für die Sonderausstattungen, usw. verbinden die Ein-/Ausgabe-Bausteine einer
hier nur schematisch angedeuteten Fernme Idevermittlungsanlage (Fig. 1) mit zwei PCM-Bussen 1 und 2. Bei dem dargestellten Vermittlungssystem werden die Daten und die
SignaLi si erinformationen in pulscodemodul ierter Form in
beiden Richtungen über die PCM-Busse zwischen einer Schnittstellenschaltung und einem Ein-/Ausgabe-Baustein
übertragen. Es sind zwei parallele PCM—Busse 1 und 2 vorhanden, wobei auf jedem digitale Daten in einer Viel
zahl von Kanälen übertragen werden. Vorzugsweise werden auf jedem PCM-Bus 32 Kanäle gebildet, wobei jeder Kanal
acht serielle Datenbits aufnehmen kann, und zwar je ein Bit in einer Zeitlage.
25 Kanäle des Busses Nr. 1 werden normalerweise zum Durchschalten von Verbindungen zwischen zwei Teilnehmern verwendet. Die restlichen Kanäle des Busses Nr. 1 dienen
zum Empfang von Tonsignalen, die in einem in einer Tongeneratorschaltung TGS enthaltenen Tongenerator erzeugt
und auf einen Empfangs-Kanal und ein Endgerät übertragen
werden.
Der Bus Nr. 2 wird überwiegend zum Durchschalten von
Konferenzverbindungen verwendet. Sämtliche Endgeräte- und Fernleitungen-Schnittstellenschaltungen haben Zu
griff zu beiden Bussen, um gewöhnliche Verbindungen und
Konferenzverbindungen durchzuführen und um Signaltöne
zu empfangen. Wahlweise kann der Bus Nr. 2 auch für durch den Prozessor gesteuerte Gespräche zwischen zwei Teilnehmern zur Verfügung gestellt werden. Eine nachfolgend
in Einzelheiten beschriebene Konferenzschaltungen KS
OZUUÜüU
M.G. Burke - 2
sowie andere Diensteinrichtungen, wie die Tongeneratorschaltung TGS, WahLimpuLsregister und Steuerschaltungen, haben ebenfalls Zugriff zu beiden Bussen.
In der Konferenzschaltung KS (Fig. 2) werden die digital
codierten Daten oder Nachrichten von der Rechnersteuerung der Anlage über die Einzelleitungen des System-Busses
empfangen. Diese Daten gelangen in paralleler Form zu einem Freigabe-Signalspeicher 12 und zu einem Schieberegister 14 mit parallelem Eingang und seriellem Ausgang
und kennzeichnen die Kanäle, die zu einer Konferenz zu
verbinden sind. Die Daten bilden zwei Acht-Bit-Worte (insgesamt 16 Bits), wobei jedes Bit die Konferenzschaltung
in die Lage versetzt, während eines vorgegebenen Kanals Sprachdaten zu empfangen und während eines vorgegebenen
späteren Kanals Sprachdaten auszusenden. Von den Endgeräten über ihnen jeweils zugeteilte Übertragungskanäle
ankommende Sprachdaten gelangen von dem Konferenz-PCM-Bus Nr. 2 zu einem Schieberegister 16 mit seriellem Eingang und parallelen Ausgängen (S/R), und zwar über ein
Freigabeglied 18, das durch von dem Register 14 kommenden Freigabebits gesteuert wird. Dieses Freigabeglied
18 dient dazu, während eines vorgegebenen Kanals entweder die Sprachdaten unverändert durchzulassen, oder die Sprachdaten in den "Nullcode", der dem Schweigen entspricht,
wie noch zu erläutern sein wird,umzuwandeln. Die aus den
parallelen Ausgängen des Schieberegisters 16 kommenden
vier höchstwertigen Bits, die eine Sprachprobe aus einem Kanal kennzeichnen, werden in einem Eingangs-Komparator
mit vier Bits aus dem Ausgang eines Sprachprobenspeichers
32 verglichen. Diese vier letztgenannten Bits stellen die vier höchstwertigen Bits dar, die als kennzeichnend für
3200533
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den Lautesten Teilnehmer an der vorliegenden Konferenz
abgespeichert worden sind.
Die augenblickliche Sprachprobe wird in dem Eingangs-Komparator 30 mit der derzeitig gespeicherten lautesten
Sprachprobe von den anderen Teilnehmern an der Konferenz verglichen. Das Ausgangssignal des Komparators 30 wird
in einem Logikglied LO mit dem Ausgangssignal eines AktuaIisierungskomparators UC durchgeschaltet. Das Ausgangssignal des Logikgliedes LO bewirkt, daß die neue Sprach-
probe als die lauteste anerkannt wird, wenn (1) der Vergleich der neuen Sprachprobenbits ergibt, daß die neue
Sprachprobe ein Signal größerer Amplitude als das durch die bereits abgespeicherten Daten gekennzeichnete Sprachsignal darstellt, oder (2) der derzeitige Teilnehmer der
lauteste Teilnehmer der letzten Zeitvielfachrahmen ist
(es sei denn, ein anderer Konferenzteilnehmer ist bereits
als noch Lauter festgestellt worden). Wird die neue Sprachprobe angenommen, so werden die in dem S/R-Schieberegister 16 befindlichen Sprachdaten in einen Halte- oder
Signalspeicher 34 für die lauteste Sprachprobe und die
Vergleichsbits in dem Schieberegister 16 in den Sprachprobenspeicher 32 eingeschrieben, während die den lautesten
Teilnehmer kennzeichnenden ID-Bits von einem Zähler 64 in einen ID-Speicher 33 übertragen werden.
Die augenblicklich lauteste Sprachprobe wird außerdem von
dem Signalspeicher 34 an eine Warteton-Stufe weitergeleitet, die einen zweiten Vergleichsabschnitt darstellt.
Die Warteton- oder Auf schaltdienst-Stufe enthält eine Gruppe von Freigabe-Signalspeichern 50, die die Datenworte von
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vj L.
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dem Steuerprozessor empfangen, welcke den Warteton anfordern.
Diese Datenworte werden einem Schieberegister
mit parallelen Eingängen und seriellem Ausgang zugeführt und geben danach einen Warteton-SignaL spei eher 54 frei,
der somit während der erforderlichen Zeitlage Warteton-Signale
von der Tongeneratorschaltung TGS empfangen kann. Der Warteton wird während dieser freigegebenen Zeitlagen
an den Warteton-Signalspeicher 54 in der Konferenzschaltung
und an ein Ton-Ausgangs-Schieberegister 56 übermittelt,
von dem andere Tonsignale als der Warteton ausgesendet werden. Diese anderen Tonsignale werden an den für
die normalen Verbindungen vorgesehenen Bus Nr. 1 überweisen. Die vier höchstwertigen Bits des Wartetons gelangen von
dem Signalspeicher 54 zu einem Ausgangs-Komparator 58, in
dem sie mit den vier Bits verglichen werden, die von dem Haltespeicher 34 für die lauteste Sprachprobe empfangen
werden, und zwar um festzustellen, ob die Sprachprobe oder
der Warteton auszusenden ist. Ergibt sich aus dem Vergleich, daß der Warteton am lautesten ist, so wird ein Ausgangs-Schieberegister
38 freigegeben, das den Warteton an den Teilnehmer übermittelt, dem der neue Anruf mitzuteilen ist.
Andernfalls werden durch das Schieberegister 38 die lautesten
Sprachdaten den Konferenzteilnehmern übermittelt.
Die von dem lautesten Teilnehmer stammenden Sprachdaten müssen gehindert werden, zu dem sie erzeugenden Teilnehmer
zu gelangen. Um dies zu erreichen, muß die Identität des die lautesten Sprachdaten erzeugenden Teilnehmers
festgehalten werden. Die den jeweiligen Konferenzteilnehmer
identifizierenden ID-Bits werden von dem Zähler 64 an
den ID-Speicher 33 für den lautesten Teilnehmer übertragen,
wobei diese Information beim Empfang jeder lautesten
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32QCt"
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Sprachprobe aktualLisiert wird.
Die sich aus den Vergleichen der Sprachproben einer Konferenz während eines Zeitvielfach-Rahmens als Lauteste
ergebende Sprachprobe wird bis zum jeweils nächsten Rahmen gespeichert. Außerdem wird die lauteste Sprachprobe
an die Endgeräte der anderen Konferenzteilnehmer
ausgesendet, sobald auch die Sprachprobe des Letzten Teilnehmers verglichen worden ist.
Wie aus dem Zeitdiagramm von Fig. 4 ersichtlich ist, werden
die Kanäle des Konferenz-PCH-Busses durch die Prozessorsteuerung
den Teilnehmern nach dem Prinzip zugeteilt, daß der zuerst Ankommende zuerst bedient wird. Z.B. werden der
ersten Konferenz die Kanäle 1 bis 3 für den Empfang und die Kanäle 4 bis 6 für das Aussenden (bei einer 3-TeiInehmer-Konferenz),
der nächsten Konferenz die Kanäle 7 bis 9 für den Empfang und 10 bis 12 für das Aussenden usw. zugeteilt.
Eine Konferenz mit vier Teilnehmern könnte z.B. die Kanäle 24 bis 27 für den Empfang und die Kanäle 28 bis 31 für das
Aussenden benutzen. Die Taktgabe auf dem normalen PCM-Bus und auf dem Konferenz-Bus ist so gewählt, daß keine
Zwischenspeicherung erforderlich ist.
Bei einer Konferenz mit drei Teilnehmern sind, wie erwähnt, sechs aufeinanderfolgende Kanäle dieser Konferenz zugeteilt,
drei erste EmpfangskanäLe und drei nachfolgende Sendekanäle.
Der Vergleich der Intensität der Sprachproben wird während des letzten Bits eines jeden Empfangskanals durchgeführt
und erstreckt sich auf die während des jeweiligen Kanals empfangenen zweiten bis fünften (höchstwertigen)
Bits; das erste Bit ist ein Vorzeichenbit. Während der
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nachfοLgenden drei Kanäle wird die als Lauteste ermittelte,
aus acht Bits bestehende vollständige Sprachprobe während der Kanäle der beiden nichtlautesten Teilnehmer
ausgelesen.
Der Warteton wird während des ersten Kanals gesendet und in den Warteton-Signalspeicher 54 für den nächsten Rahmen
gespeichert. Die Wartetonprobe wird während des ersten Bits des ersten Kanals aktualisiert. Der Warteton wird
in Abhängigkeit von einer für einen Tongenerator-ROM erzeugten Adresse in digitaler Form generiert.
Die Notwendigkeit eines Wartetons wird von dem Steuerrechner
festgestellt, der dem stattfindenden Gespräch eine
3-Endgeräte-Konferenz zuordnet.
Aus Fig. 3 sind Einzelheiten der erfindungsgemäßen KonferenzschaLtung
ersichtlich, wobei die die beiden Zweirichtungs-PCM—
Busse bildenden Einzelleitungen, die
Datenleitungen und die Freigabe Leitungen von dem Steuerprozessor
sowie der Systembus zu erkennen sind.
Die Freigabe-Signalspeicher 12 weisen jeweils zwei hande'lsübliche
8f ach-Ha Itespei eher auf, die über Leitungen C0NF1 und C0NF2 Signale erhalten, durch die die freizugebende
Konferenz identifiziert wird. Leitungen SDO bis SD7 liefern Freigabesignale für die jeweiligen Konferenzkanäle,
während derer Daten zu speichern sind. Von den Signalspeichern 12 werden die Daten zu den Schieberegistern
14 mit seriellem Eingang und parallelen Ausgängen übertragen, nachdem sie durch ein Impuls über eine
Leitung H gesetzt worden sind. Die Kanaldaten werden von
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den SignaLspeiehern 12 an die 8-Bit-Schieberegister übergeben.
Es ist festgestellt worden, daß Tristate-D-Flipflops
als Bauteile für die Signalspeicher gut geeignet
sind.
Die Freigabebits führen die Freigabe nicht in der Art
eines UND-Gliedes durch, sie werden vielmehr einem ODER-Glied (Freigabeglied 18) zugeführt, der die PCM-Sprachproben
eines Kanals in den stummen Zustand überführt, indem er sämtliche Datenbits in den logischen Zustand 1
verbringt.
Die Sprachdaten von dem PCM-Bus 2 gelangen in serieller
Form durch das FreigabegLied 18 zu dem Schieberegister 16
mit seriellem Eingang und parallelen Ausgängen (vgl. Fig.3C) Von diesem Schieberegister geLangen die Daten zu dem Eingangs-Komparator
30 (Fig. 3B), in dem sie mit vorher in dem RAM-Sprachprobenspeicher 32 abgespeicherten Daten verglichen
werden, über Leitungen A, B und C erhält dieser Speicher eine Binär information über die Konferenz 1 bis 5,
deren Daten zu verarbeiten sind, wobei die Binärdaten dem Ausgangssignal eines (nicht dargestellten) Konferenzzählers
entsprechen. Die vier höchstwertigen Bits der Sprachprobe einer Konferenz werden für den Vergleich verwendet
und die sich als lauteste ergebende Sprachprobe wird in paralleler Form an den Haltespeicher 34 für die lauteste
Sprachprobe, der als 8fach-D-Flipflop ausgebildet
ist, übertragen (Fig. 3C).
Während des Verlaufs einer Konferenz wird die Identität des jeweils augenblicklich lautesten Teilnehmers in einem
FLipflop 110 (Fig. 3B) gespeichert, und zwar durch einen
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M.G. Burke - 2
Impuls von einem SchreibsignaLspeicher 112 und einem UND-Glied 114 während eines Schreibimpulses G (vgl. Fig. 4)
von dem (nicht dargestellten) Zähler.
Die binären EingangssignaLe T und U des Flipflops 110
identifizieren den TeiLnehmer (1 bis 4) der gerade bearbeiteten Konferenz. Diese Daten werden in einer Gruppe 120
von ID-Flipflops für den lautesten Teilnehmer gespeichert,
die als Tristate-8fach-FlipfLop ausgeführt ist und aLs
Schieberegister mit seriellem Eingang und parallelen Aus
gangen wirkt. Die Identifizierung des lautesten Konferenz-
Teilnehmers während des vorhergehenden Rahmens wird in D-Flipflops 122 gespeichert. Die in diesen Flipflops 122
gespeicherten ID-Bits kennzeichnen denjenigen Teilnehmer,
dessen vier Sprachbits an dem B-Eingang des Komparators 30
anliegen. Sobald ein aktualisiertes ID-Bit für den lautesten Teilnehmer von dem Eingangs-Komparator über den
Schreibsigna L spei eher 112 empfangen wird, werden die neuen
ID-Daten in dem Flipflop 110 abgelegt und an die Flipflopgruppe 120 we,i terge Lei tet.
In einem Exk lusiv-ODER-GIied 130 werden die die Konferenzteilnehmer kennzeichnenden Zeitgabe- oder Zahl-Bits auf
den Anschlüssen T und U mit den ID-Bits des lautesten Teilnehmers des letzten Rahmens verglichen. Ein ODER-Glied
132 signalisiert den Schreibsignalspeicher 112, ob irgend
ein Teilnehmer des laufenden Rahmens lauter ist als der
lauteste Teilnehmer des vorhergehenden Rahmens.
Eine NAND-NOR-Kombination 134 (Fig. 3B) befindet sich in
einem Bereitschaftszustand, um zu gewährleisten, daß eine
Mitteilung, daß ein vierter Teilnehmer der lauteste ist,
3200HS5
M.G. Burke - 2
nicht ""η einer Konferenz mit drei Teilnehmern abgegeben
wird. Auf einem Anschluß F liegt nur dann ein Signal an,
wenn eine Konferenz mit vier Teilnehmern durchgeführt wird, so daß ein vierter Teilnehmer als der lauteste
anerkannt werden kann. Liegt auf dem Anschluß F kein Signal an, d.h. findet eine Konferenz zwischen drei
Teilnehmern statt, so wird eine Mitteilung, daß ein vierter Teilnehmer der lauteste ist, gelöscht. Die Identifizierung
anderer Teilnehmer als der lauteste wird dagegen weitergeleitet.
Eine andere Gruppe 140 von Exklusiv-ODER-Gliedern wird
dann verwendet, wenn die Daten des lautesten Teilnehmers einem Ausgangs-Wähler 36 zu übermitteln sind, um anzugeben,
welcher Teilnehmer die Stumm-Sprachprobe zu erhalten hat, d.h. der lauteste Teilnehmer.
Die für die Konferenzschaltung nach Fig. 3 benötigten
Töne werden aufgrund gespeicherter Daten in einem Tongenerator-ROM
160 in PCM- oder digitaler Form erzeugt (Fig. 3D). Die gespeicherten Daten werden in der erforderlichen Reihenfolge
anhand von durch Zähler 162 und 164 erzeugten Adressen aus dem ROH ausgelesen. Signale zum Unterbrechen
der Tonsignale werden durch einen Datenwähler 166 oder durch auf Leitungen AA bis CC ankommenden und zu dem
ROM 160 gelangenden Angaben über den Zustand der Konferenz erzeugt. Diese Unterbrechungssignale für alle Töne erzeugen
ein Binärsignal, das die ROM-Ausgänge freigibt, welche die Unterbrechungswirkung von Widerständen 170
überwinden, welche sonst während des Auftretens der Töne eine Periode Schweigen erzeugen würden. Bei anderen Tönen
als dem Warteton, z.B. bei Frei-, Besetzt-, Nachauftrag-,
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M.6. Burke - 2
Wahl-Tönen usw., werden diese Töne an ein Tonausgangs-Sch ieberegi ster 56 übermittelt, um während des jeweils zugeteilten
Kanals über ein Tristate-Glied 174 auf den PCM-Bus 1 ausgesendet zu werden.
Der Warteton wird von dem ROM 160 zu dem Warteton-Haltespeicher
54 übertragen. Die Ausgänge dieses 8fach-Haltespeichers 54 stellen binäre Darstellungen von Ton- und
Schweige - Periöden dar. Die vier höchstwertigen Bits werden
von dem Haltespeicher 54 an den B-Eingang eines Komparators
58 (Fig. 3C) übertragen, in dem sie mit den Sprachproben des lautesten Teilnehmers aus dem Haltespeicher
34 verglichen werden. Die acht Bits der sich als lauteste herausstellenden Probe, entweder Wartetonprobe
oder Sprachprobe, werden zu einem 2-zu-1-Datenwähler 36,
einem Multiplexer mit 2»8-Eingängen, übermittelt. Da die
Ausgangssignale der Konferenzschaltung seriell sein müssen,
wird ein Ausgangs-Schieberegister 38 mit parallelem Eingang und seriellem Ausgang verwendet, die seriellen
Daten über ein Tristate-Glied 180 auf den PCM-Bus 2 zu
geben.
Stellt sich der Warteton als der lauteste Ton heraus, so wird er ausgesendet. Tritt eine stumme Periode in dem
Warteton ein, so wird die vorhergehende lauteste Sprachprobe ausgesendet. Um zu verhindern, daß die Lautesten
Sprachdaten den Teilnehmer, der sie erzeugt hat, erreichen, werden die Ausgangssigna Le des Haltespeichers 54 auf den
Zustand Logisch 1 oder "high" gehalten. Damit wird die Sprachprobe des Lautesten Teilnehmers in den stummen oder
Schweige-Zustand gesetzt, in dem die Aussendung von Sprachproben in dem Zeitvielfachkanal, in dem der Lau-
~* 1 Π "
M.G. Burke - 2
teste Teilnehmer empfängt, gelöscht wird.
Außerdem wird eine Zeitverzögerung von drei oder vier
Bits durch ein Schieberegister 210 (Fig. 3C) eingefügt,
einem Schieberegister mit seriellem Eingang und parallelen
Ausgängen, wobei ein Abtasten von vier Teilnehmern durch auf dem Anschluß F eines NAND-Gliedes 212, das das
Tristate-GIied 180 steuert, ankommende Impulse bewirkt
wi rd.
Mit der vorstehend beschriebenen Konferenzschaltung
werden Konferenz-Sprachproben in PCM-Form an den Konferenz·
PCM-Bus übermittelt, wobei einem Teilnehmender Konferenz
in der Schaltungsanordnung erzeugte Wartetöne zugeführt werden.
Ankommende Sprachproben werden wie beschrieben in einem Schieberegister gespeichert und mit einer vorhergehenden
Sprachprobe verglichen, die bislang die lauteste Sprachprobe war. Die ankommende Sprachprobe wird dann entweder
gespeichert, wenn sie als lauter als die vorherige Sprachprobe festgestellt wird, oder sie wird gelöscht, wenn
sie weniger laut ist. Die lautesten Sprachproben jeder
derzeitig durchgeführten Konferenzverbindung werden in
einem entsprechenden Speicher abgelegt, um nachfolgend mit weiteren Sprachpoben der Konferenz-Teilnehmer verglichen
zu werden. Bei einem Gespräch zwischen zwei Teilnehmern kann mit der Konferenzschaltung das Merkmal
des Aufschaltens oder Anklopfens realisiert werden, indem einem Gesprächsteilnehmer, für den ein neuer Anruf
eintrifft, diese Tatsache durch einen Warteton mitgeteilt
wi rd.
Leerseite
Claims (7)
- 3200565INTERNATIONAL STANDARD ELECTRIC
CORPORATION, NEW YORKM.G. Burke - 2Patentansprüche/il KonferenzschaLtung für digitale Fernmeldevermitt-LungsanLagen, in der von den Teilnehmern der Konferenz stammende Sprachproben in einem ersten Komparator (30) nacheinander mit der bisher lautesten Sprachprobe verglichen werden und die sich aus dem VergLeich jeweils als lauteste ergebende Sprachprobe weiterbehandelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die sich als lauteste ergebende Sprachprobe ihrerseits in einem zweiten Komparator (58) mit einer digital codierten Tonsignalprobe verglichen und die bei diesem VergLeich als lauteste festgestellte Probe den Konferenzteilnehmern übermittelt wird. - 2. KonfernzschaLtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Tongenerator (TGS) ein digital codierter Warteton erzeugt und an einen Konferenzteilnehmer sowie an den zweiten Komparator (58) übertragen wird, und daß, nachdem eine Wartetonprobe mit der sich als lauteste ergebenden Sprachprobe verglichen worden ist, die weniger laute Probe gelöscht wird.ZT/Pi-Bk/Gn - 2 -07.01.82JZUUOOOM.G. Burke - 2
- 3. KonfernzschaLtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei mehreren in aufeinanderfolgenden Rahmen an einem Bus anliegenden Zeitvielfachkanälen mehrere Konferenzverbindungen gleichzeitig durchgeführt werden können, wobei jeweils in einem Rahmen die Proben empfangen und in ihrer Amplitude miteinander verglichen werden und in dem nächsten Rahmen die jeweils lautesten Proben an die Teilnehmer übermittelt werden.
- 4. Konferenzschaltung nach einem der vorhergehenden An-Sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie aufweist:a) Einrichtungen zum Speichern der von jedem Konferenzteilnehmer stammenden Sprachproben,b) Einrichtungen zum Vergleichen einer augenblicklichen Sprachprobe eines Teilnehmers mit einer gespeichertenSprachprobe,c) Einrichtungen zum Ersetzen der gespeicherten Sprachprobe durch die augenblickliche Sprachprobe, wenn diese eine größere Intensität aufweist,d) einen Tongenerator, dessen digitale Ausgangssignale einer zweiten Vergleichseinrichtung zugeführt werden, um dort mit der bei dem ersten Vergleich als lauteste ermittelten Sprachprobe verglichen zu werden, sowiee) Einrichtungen, durch die am Ende eines Zeitvielfachrahmens die Signalprobe weitergeleitet wird, die in der zweiten Vergleichseinrichtung (58) als die lauteste festgestellt worden ist.
- 5. Konferenzschaltung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch die Verwendung in einer Fernmeldevermittlungsanlage, die versehen ist mit einem3 2 O O 5 5 S-z-M.G. Burke - 2ersfn Bus (1), der zum Durchschalten von Verbindungen zwischen zwei Teilnehmern und zum übertragen von für solche Verbindungen bestimmten Tonsignalen vorgesehen ist, sowie mit einem zweiten Bus (2), der für Konferenzverbindüngen zwischen drei und mehr Teilnehmern vorgesehen ist.
- 6. Konferenzschaltung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Sperrschaltung aufweist, durch die verhindert wird, daß das Sprachsignal, das der lautesten Sprachprobe entspricht, in dem Zeitvielfachkanal des Teilnehmers übertragen wird, der es erzeugt hat.
- 7. Konferenzschaltung nach Ansprch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrschaltung mehrere Widerstände aufweist, von denen jeder einem Bit der Sprachprobe zugeordnet ist und mit denen die Sprachprobe beim Durchschalten des Zeitvielfachkanals, der dem Erzeuger der lautesten Sprachprobe zugeordnet ist, unterdrückt wird.
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