DE3200357A1 - Abschirmanordnung zur thermischen isolation einer zugriffsoeffnung einer kuehlvitrine - Google Patents
Abschirmanordnung zur thermischen isolation einer zugriffsoeffnung einer kuehlvitrineInfo
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Description
Seite -^- s 502
M. ALLAN,SCHENKER 17046 Burbank Blvd., Enci.no>
Kalifornien, V.St.A.
Abschirmanordnung zur thermischen Isolation einer Zugriffsöffnung einer Kühlvitrine
Die Erfindung bezieht sich auf eine Abschirmanordnung zur thermischen Isolation einer oder mehrerer Zugriffsöffnungen
einer Kühlvitrine o.dgl.
Als Kühlvitrinen, -theken oder -schaukästen finden in Verkaufsräumen
typischerweise einseitig offene Möbeleinheiten Verwendung, von denen einige über horizontale und andere
über allgemein vertikale Zugriffsöffnungen verfügen. Diejenigen
Kühlmöbeleinheiten, die über eine die Zugriffsöffnung überspannende Abdeckung verfügen, sind in typischer
Ausführung mit einer Schiebe- oder Schwenktür aus Glas ver- J sehen. !
Die Verwendung von Glastüren über Kühlvitrinenöffnungen hat i
verschiedene Nachteile; hierzu gehören der hohe Einbau- !
aufwand, die hohen Unterhaltskosten, soweit die Glastüren ί
zerbrechen oder verkratzt werden können, und zusätzliche elektrische Energie zum Heizen des Glases o.dgl. In vielen
Anwendungsfällen boten Glastüren nur begrenzten Zugriff zu einem Teil der Kühlvitrine bzw. des Kühlmöbels. Häufig sind
Glastüren auch schwer zu öffnen.
Z/ko.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Zugriffsöffnungen von Kühlmöbeln, insbesondere Kühlvitrinen mit
einer Abschirm- bzw. Abdeckanordnung auszustatten, die
einfach und stabil ausgebildet ist, ökonomisch betrieben werden kann, einen im wesentlichen freien Zugriff zur Kühlvitrine
gestattet und das Innere der Kühlvitrine von der Umgebung wirksam isoliert, wobei die Einkaufsgewohnheiten
der Benutzer bei der Bedienung1, der Abschirmanordnung nur
unwesentlich zu ändern sind.
Die Erfindung ist besonders zweckmäßig in Verbindung mit . in jüngster Zeit entwickelten Kühleinheiten anwendbar,
insbesondere an aufrechtstehenden Kühl- oder Tiefkühlschränken und -Vitrinen, bei denen anstelle von Türen
oder sonstigen Verschlußanordnungen ein "Band" von auf etwa -40 C gekühlter Luft verwendet wird, das durch
das Kühlmöbel zirkuliert. Das Hauptproblem dieser Art von Kühlmöbel liegt darin, daß die gekühlte Luft über den
Schrank oder die Vitrine hinaus in die Umgebung ausgeworfen wird. Um die Luft bei dieser niedrigen Temperatur
zu halten, mußten starke Kompressoreinheiten verwendet werden. Bekannt ist auch die Verwendung eines zweiten
"Luftbandes" bei einer Temperatur von etwa -4°C, das zum Abschirmen des ersten Bandes dient. Diese Maßnähme
hat sich als beachtliche Verbesserung erwiesen, da das zweite Luftband dazu beitrug, die sehr tief gekühlte
Luft im Kühlmöbel zu halten und am Austreten in die Umgebung zu hindern.
Neuere Kühlkästen wurden bereits so ausgebildet, daß
ein Außenband von Umgebungsluft mit Hilfe von Ventilatoren
von Punkten über der Oberseite des Kühlkastens über die Innenbänder bzw. -vorhänge und danach bodenseitig aus
dem Kasten heraus getrieben wurde. Auf diese Vfeise wurden
die kühleren Luftbänder bzw. -vorhänge von dem Umgebungsluftvorhang abgedeckt. Obwohl ein derart ausgebildetes
Kühlmöbel bereits wirksamer als Kühlvitrinen älterer Bauart arbeitete, kann sein Wirkungsgrad noch beträchtlich
dadurch erhöht werden, daß die Frontseite mit einer geeigneten Abdeckung versehen wird. Wie oben gesagt, ergeben
sich bei der Verwendung von Türen zahlreiche Probleme. Wenn die zuletzt genannten Kühlmöbelausführungen mit
Türen versehen würden, so wäre das äußere Luftband unbrauchbar und könnte sogar zu ernsthaften Problemen Anlaß geben,
da es aus dem Kühlkasten bzw. Kühlmöbel nicht entweichen kann. Die Anordnung nach der Erfindung kann dagegen mit
gleichbleibenden Vorteilen auch in Verbindung mit solchen Kühlmöbeln oder -Vitrinen verwendet werden, welche mit
einem doppelten oder dreifachen Luftvorhang arbeiten» In jedem Falle wird der Wirkungsgrad durch die Erfindung
wesentlich verbessert, ohne zu den Problemen bekannter Ausführungen Anlaß zu geben. Die Erfindung kann auch in
Verbindung mit Kühlvitrinen bzw. -kästen einer wesentlich anderen Konstruktion und anderer Luftstrommuster verwendet
werden.
Die neue Abschirm- bzw. .Abdeckanordnung sorgt einerseits
für eine thermische Isolation einer Zugriffsöffnung in
einer Kühlvitrine oder einem Kühlschrank und gestattet andererseits den Zugriff zu der Öffnung. Die Abschirmanordnung
zeichnet sich dadurch aus, daß mehrere flexible, im wesentlichen transparente Lamellen mit gegenseitiger
Überlappung nebeneinander angeordnet sind. Die Lamellen werden jeweils durch längsverlaufende, in der Regel stangenförmige
Versteifungselemente gespannt und in einer vorgegebenen Konfiguration gehalten. An einem Ende der
Lamellen sind Montagemittel zur Befestigung der Lamellen mit einem zugehörigen KUhlmöbelkorpus vorgesehen, deren
Anordnung so getroffen ist, daß die Lamellen die Zugriffsöffnung überspannen. An dem jeweils anderen Ende der Lamellen
sind Haltemittel vorgesehen, welche die Lamellen selektiv über der Öffnung gespannt halten. Auf diese Weise kann einerseits
zur Öffnung der Kühlvitrine zugegriffen werden, und
■ . /ο -
andererseits wird eine wesentlich bessere thermische Barriere über die Öffnung gelegt, um ein Austreten des
Kühlluftstroms aus dem Kühlvitrinengehäuse zu verhindern.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert;
in der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht, in der die
neue Abschirmanordnung in Zuordnung zu einer typischen Kühlvitrine bzw. einem Kühlschrank
gezeigt ist;
Fig. 2 eine andere perspektivische Ansicht, in der die Abschirmanordnung genauer dargestellt
ist;
Fig. 3 eine Teilschnittansicht der Montageschienenanordnung,
über die die Abschirmanordnung an dem zugehörigen Kühlmöbel befestigt wird;
Fig. 4 eine andere Schnittansicht der Montage-
Schienenanordnung, in der das Lösen einer Lamelle mit zugehöriger Anschlußvorrichtung
veranschaulicht ist;
Fig. 5 eine Schnittansicht durch eine Lamelle mit einer eingezogenen Spannstange;
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht einer Lamellen anordnung mit Spannstange und verschiedenen
Beschlagteilen an jedem Ende der Anordnung;
Fig. 7 eine Schnittansicht, in der zu sehen ist, wie eine Lamelle zwischen dem Gehäuse bzw.
Korpus und einer nach außen vorspringenden Schienenanordnung verläuft;
Fig. 8 ein anderes Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung zur Halterung einer Lamelle in einer
vorgegebenen Stellung mit Bezug auf das Gehäuse bzw. den Kühlmöbelkorpus;
Fig. 9 ein Ausführungsbeispiel, bei dem die Abschirmanordnung an einem Kühlschrank anderer Konstruktion
verwendet wird;
Fig. 10 ein zweites Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Anordnung;
Fig. 11 eine Endansicht auf ein alternatives Ausführungsbeispiel .der unteren Montagevorrichtung
;
Fig. 12 eine Schnittansicht der unteren Montagevorrichtung in einer nach hinten geschwenkten
Lage;
Fig. 13 eine Kühlvitrine, welche ein Verschwenken der unteren Montagevorrichtung nach hinten
erfordert;
Fig. 14 eine Schnittansicht durch die untere Montagevorrichtung in einer nach vorn verschwenkten
Stellung; und
Fig. 15 eine Endaqsicht auf ein alternatives Ausführungsbeispiel
einer Lamelle.
Die Erfindung ist auf eine Abschirm- bzw. Abdeckanordnung
zum thermischen Isolieren einer Öffnung in einem Kühlgehäuse gegenüber der Umgebung gerichtet, wobei die Gehäuseöffnung
geeignet zugreifbar-bleiben soll. Die Abschirmanordnung
weist mehrere flexible, im wesentlichen transparente Lamellen oder Bahnen auf, die nebeneinander und in
gegenseitiger Überlappung angeordnet sind. Die Lamellen sind an dem Gehäuse des Kühlmöbels so angeordnet, daß ein
über die Öffnung streichender Thermostrom am Austritt in die Umgebungsatmosphäre gehindert ist. Andererseits sind
die Lamellen jedoch so angeordnet, daß ein äußeres Band von Umgebungsluft, das vielen Arten von Kühlmöbeln zugeordnet
ist, zwischen den Lamellen und dem Gehäuse durchtreten kann und im Bodenbereich des Gehäuses wieder aus-
treten kann.
Im folgenden wird insbesondere auf Figur 1 Bezug genommen. In dieser ist ein erstes Ausführungsbeispiel der neuen Abschirmanordnung
10 dargestellt» Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist die Abschirmanordnung 10 an einem
Kühlvitrinen- bzw. Kühlschrankgehäuse angebracht, das eine Oberseite 14, einen Boden 16 und verschiedene Fachböden
aufweist. Derartige regalartig unterteilte Vitrinen bzw.
Schranke gibt es in zahlreichen Lebensmittelgeschäften.
Bei Benutzung greift man in eine Öffnung 21 und kann verschiedene Waren, z. B. eine Packung von gefrorenen Pfirsichen,
eine Salami, Milchprodukte o.dgl. entnehmen. Bei einer Ausführung eines Kühlregals bzw. einer Kühlvitrine 12 wird ein
erstes Band oder ein erster Vorhang von gekühlter Luft in Richtung des Pfeils 22 erzeugt, und zwar bei einer Temperatur
von etwa -400C. Diese super—kalte Luft hält die Lebensmittel am oder unterhalb des Gefrierpunkts und erhält
dadurch deren Frische. Ein optionelles zweites Luftb'and bzw. ein zweiter Luftvorhang, der in Richtung des Pfeils
24 verläuft, wird bei etwa -4°C gehalten und dient als erste Trennschicht, welche das Luftband 22 vor direktem
Kontakt mit der Umgebung schützt. Die Bänder bzw. Vorhänge 22 und 24 laufen im Gehäuse 12 um. Schließlich wird ein
weiteres Luftband, das mit dem Pfeil 26 bezeichnet ist und sich auf Umgebungstemperatur befindet, nahe der Oberseite
14 des Gehäuse 12 von Ventilatoren 25 eingesaugt und strömt an der Außenseite der beiden anderen Luftba'nder
bzw. -vorhänge.' Dieses äußere Luftband wirkt durch ein gesteuertes Luftmuster als Barriere. Da es ungekühlt
ist, wirkt es insbesondere als Isolationsschicht über die Frontseite 20 in Richtung des Pfeils 26a und
wird nicht wieder umgewälzt.
An der Deckseite 14 des Gehäuses 12 sind mehrere erfindungsgemäß ausgebildete Lamellen angehängt. Eine typische
Lamelle 28 hat ein erstes Ende 30 und ein zweites Ende 32. Eine Spann- bzw. Versteifungsstange 34, die in Figur
5 am besten zu erkennen ist, ist in Längsrichtung jeder Lamelle 28 bei dem hier beschriebenen Ausführungsbeispiel
angeordnet. Eine solche Stange 34 ist aus federndem Metall hergestellt und hält die Lamellen 28
über eine lange Zeit in einer vorgegebenen Lage. Sie sorgt außerdem für eine Wiederausrichtung der zugehörigen
Lamelle 28 in deren Ausgangslage, nachdem diese bewegt worden ist. Wenn auch eine Stange 34 beispielsweise
in Form einer Blattfeder bevorzugt ist, können auch andere Arten von Versteifungs- und Spannelementen im
Rahmen des Erfindungsgedankens verwendet werden. So kann beispielsweise die Stange 34 neben dem dargestellten
rechteckigen Querschnitt andere Querschnitte haben und kann sich über eine Teillänge jeder der Lamellen 28 erstrecken.
Wie in FJgur 5 gezeigt ist, besteht eine Lamelle 28 vorzugsweise aus einem ersten Abschnitt 28a und einem
zweiten Abschnitt 28b, die in Längsrichtung unter Bildung eines Kanals 36 miteinander verbunden sind, wobei
die Stange 34 in den Kanal eingesetzt ist. Die Lamelle 28 kann auch mit einer Tasche versehen sein, in die die
Stange 34 eingesetzt werden kann.
Eine Montagevorrichtung, die allgemein mit dem Bezugszeichen 38 bezeichnet ist, wird am Kühlgehäuse 12 neben
der Frontseite 20 angebracht und hält gemeinsam mit einer Positionsvorrichtung 39 die Lamellen 28 in einer
vorgegebenen Anordnung. Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel sind die Montage- und Positionsvorrichtungen
38 und 39 so ausgebildet, daß sie die Lamellen
28 in einem vorgegebenen Abstand vor der Frontseite 20 des Gehäuses 12 halten. Auf diese Weise kann ein Luftband
26 zwischen den Lamellen 28 und dem Gehäuse 12 durchströmen, jedoch nicht zurück in das Gehäuse 12.'
Wie aus Figuren 3 und 4 zu erkennen ist, weist die Montagevorrichtung
38 ein erstes Bauteil oder eine Schienenanordnung 40 und ein zweites Bauteil oder eine Montageschiene
42 auf. Die Montageschiene 42 hat ein teilkreisförmig gebogenes Querschnittsprofil und definiert einen offenen
Schlitz 43, der in Schienenlängsrichtung verläuft. Die Schienenanordnung 40 enthält ein Schienengehäuse 44 von
etwa rechteckiger Konfiguration und ein bogenförmiges Führungsbauteil 46, das in die Montageschiene 42 eingreift
und in dieser schwenkbar gehaltert ist. Das Gehäuse 44 hat eine Basis 48, Seitenwände 50 und nach innen vorspringende,
einen Spalt 54 begrenzende Flanschteile In der Basis 48 ist eine Ausnehmung 56 ausgebildet, die
eine Basisplatte 58 des Führungsbauteils 46 aufzunehmen vermag. Auf der dem Führungsbauteil 46 entgegengesetzten
Seite sind innerhalb des Gehäuses 44 Federbauteile 74 angeordnet. Letztere spannen die Lamellen 28, wie weiter
unten noch genauer beschrieben werden wird.
Das Führungsbauteil 46 hat einen ersten, längeren Schenkel 60 und einen zweiten, kürzeren Schenkel 62 und ist so
ausgebildet, daß es innerhalb der Schienenrinne 42 um seine Längsachse entsprechend der Darstellung in Figur
4 verschwenkt werden kann. An jedem Ende der Schenkel 60, 62 ist ein Ansatz 70 ausgebildet, der eine übermäßige
Reibung und ein ungewolltes Lösen der Schienenanordnung 40 aus der Montageschiene 42 verhindert.
Ein Verschwenken der Schienenanordnung 40 in der Montageschiene 42, wie dies durch den Pfeil 72 dargestellt
ist, ermöglicht ein Lösen eines Bauteils von dem anderen.
Im folgenden wird auf die Figuren 3 und 6 Bezug genommen. Ein Verbindungsbauteil oder eine Drehsicherung 78 ist
mit der länglichen Stange 34 in Sandwichbauweise zusammengesetzt. Ein Zapfen 80 steht von einer Hälfte der Drehsicherung
78 nach innen vor, durchgreift eine Öffnung
82 in der Stange 34 und greift in die andere Hälfte der Drehsicherung 78 ein. Die Drehsicherung 78 wird in der
gebogenen Rinne des Führungsbauteils 46 gehalten und legt die Stange 34 fest. Optionen oder in Kombination kann
ein Stift 81 in der in Figur 3 gezeigten Weise das Gehäuse 44 durchsetzen, wobei er in die Schenkel 60, 62 und die
Schenkel der Montageschiene 42 eingesteckt ist. Auf diese Weise können die Lamellen 28 in verschiedenen Stellungen
gehalten werden. Wenn nur der Stift 81 verwendet wird, so erstreckt sich die Stange 34 durch einen Schlitz 83
oder durch eine andere Ausnehmung, welche eine Drehbewe- fS gung verhindert, sowie durch eine im Führungsbauteil
ausgebildete Öffnung 85. Dies ermöglicht eine "schwimmende" Anordnung der Stange 34, die trotzdem die zugehörige Lamelle
28 in der vorgegebenen Position hält.
Die Lamelle 28, die in den Figuren 3 und 6 gezeigt ist, und insbesondere deren erstes Ende 30 ist mittels Klebstoff
und/oder mehreren Nieten 76 in einer ersten tiefen Manschette 84 befestigt. Selbstverständlich können auch
andere Mittel zur Verbindung der Lamelle 28 mit der Manschette 84 vorgesehen werden. Das zweite Ende 32 jeder
Lamelle 28 ist mit einem flachen Manschettenbauteil 94 verbunden. Die tiefen Manschetten 84 bestehen aus ersten,
nach außen vorspringenden Flanschen 86, welche an den nach innen vorspringenden Flanschteilen 52 anliegen,
und zweiten, nach außen vorspringenden Flanschen 88, die im Inneren des Schienengehäuses 44 angeordnet sind und
von den Federn 74 gegen die Basisplatte 48 gedrängt werden. Wenn die Lamelle 28 nach unten gezogen wird,
so kommt der Flansch 88 entgegen der Federwirkung von der Basis 48 frei. Sobald die Lamelle 28 wieder losgelassen
wird, kehrt sie in die in Figur 3 dargestellte Ausgangsstellung zurück. Auf diese Weise werden Zugspannungen
von den Rändern der Abschnitte 28a und 28b (Figur 5) auf die Federn 74 übertragen, von denen eine
in jedem Kanal bzw. jeder Rinne der Manschette 84 angeordnet ist. Im Zentralbereich jedes der tiefen Manschettenbauteile
ist eine Öffnung 90 ausgebildet, die von der Stange 34 durchgriffen wird. In der Manschette 84 ist ein Schlitz
92 ausgebildet, in den die zugehörige Lamelle 28 eingreift. Die Lamelle 28 ist im Schlitz durch Klebstoff
und/oder Nieten 76 in der oben beschriebenen Weise befestigt. Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel sind
zwei Abschnitte 28a und 28b und damit eine Lamelle 28 in jeder Manschette 84 befestigt. Zwei solche Manschetten
84 sind in jedem Abschnitt des Gehäuses 44 eingesetzt.
Die am zweiten Ende 32 der Lamelle 28 befestigte flache "
Manschette 94 weist erste nach außen vorspringende Flansche 96 und 98 auf. Ein Schlitz 99 nimmt das zweite Ende 32 der
Lamelle 28 auf und ist mit dieser durch Nieten 76 oder Klebstoff ähnlich wie bei der tiefen Manschette 84 verbunden.
Im folgenden wird auf Figur 7 Bezug genommen. Dort ist eine Schienenanordnung .100 zu sehen, die zusammen mit der
Manschette 94 ein Ausführungsbeispiel einer Positioniervorrichtung 39 zum Positionieren der Lamellen 28 über dem
Kühlschrank oder der Kühlvitrine 12 bildet. Die Schienenanordnung 100 besteht aus einem Schienenbauteil 102 und
einem Abstandshalter 104, der das Schienenbauteil gegenüber dem Kühlschrankgehäuse auf Abstand hält. Das Schienenbauteil
102 und der Abstandshalter 104 werden durch eine Schraube 106 in Stellung gehalten. Selbstverständlich
können andere Bauelemente, z. B. ein Bolzen o.dgl. anstelle der Schraube verwendet werden.
Im folgenden wird die Funktionsweise der erfindungsgemäßen
Abschirmanordnung erläutert.
In den Figuren 1 und 2 ist eine Kühlvitrine 12 mit drei
Luftbändern bzw. -vorhängen, wie sie vorstehend erläutert
-ft-
worden ist, dargestellt. Ein vorhangartiges Feld 130 von Lamellen 28 überspannt die Öffnung 21 des Schranke bzw.
der Vitrine 12. In typischer Ausführung sind die Lamellen 28 im wesentlichen transparent und ermöglichen damit dem
Konsumenten 110 eine freie Sicht auf den Inhalt der Kühlvitrine 12. Das Feld 130 schließt praktisch die Öffnung
21 und verringert dadurch den Verlust an thermischer Energie durch die Öffnung 21 zur Umgebung. Wenn der
Benutzer bzw. Konsument 110 einen Artikel aus dem Innenraum der Kühlvitrine 12 auswählen und entnehmen will,
braucht er nur die Hand durch das Lamellenfeld 130, und zwar durch eine Öffnung 112 durchzustecken und den dahinter-1legenden
Artikel zu ergreifen. Die Lamellen 28 geben im Bereich des Öffnungsspalts 112 nach, so daß eine Hand des
Benutzers in den Innenraum der Kühlvitrine 12 gesteckt und aus dem Innenraum sogar sperrige Artikel, wie gefrorene
Truthähne ο.dgl. weitgehend ungehindert entnommen werden können. Dieses Einstecken der Hand des Benutzers zwischen
benachbarten Lamellen 28 wird durch die besonders gestalteten Montage-und Positioniervorrichtungen 38 und
39 (Figur 1) ermöglicht.· Die Montagevorrichtung 38, die aus der Schienenanordnung 40 und der Montageschiene 42
besteht, ermöglicht eine gewisse federnde Ausgabe eines Lamellenstücks aufgrund der Wirkung der Spannfeder 74.
Zusätzlich kann das Führungsbauteil 46 schwenkbar innerhalb der Schiene 42 angeordnet sein, so daß eine gewisse
Einwärts- und Auswärtsbewegung ohne Lösen des Verbunds des FUhrungsbauteils 46 aus der Schiene 42 stattfindet.
In alternativer Ausführung können die Lamellen 28 mit Hilfe des Stiftes 81 oder anderer Verriegelungsvorrichtungen
in einer festen Stellung gehalten werden. Bei einem solchen Ausführungsbeispiel könnten die Lamellen
so angeordnet sein, daß sie gegen das Schienenbauteil 39 (Figuren 2 oder 7) anschlagen. Eine Anordnung nach außen
ermöglicht den Durchlaß eines Umgebungsluftbandes 26 zwischen den Lamellen 28 und dem Gehäuse 12. Wie in Figur 7 strichpunktiert
dargestellt ist, verhindert der Anschlag des ■
Flansches 98 an einem nach innen weisenden Flanschteil 116 ein Lösen der Anordnung 100.
Im folgenden wird wiederum auf Figur 7 Bezug genommen, in der zu sehen ist, daß die Manschette 94 so umgedreht
werden kann, daß dann, wenn die Lamelle 28 in das Innere des Gehäuses 12 gedrängt wird;~ ein vollständiges Eintreten
der Manschette 28 in das Gehäuse 12 durch Anschlag des Flanches 98 am Gegenflansch 114 verhindert wird.
Nach der Auswahl und Entnahme der gewünschten Ware drängt die Versteifungsstange 34 die zugehörige Lamelle 28 vom
Gehäuse 12 weg und in Anlage an die Schienenanordnung 100.
Bei einem in Figur 8 gezeigten zweiten Ausführungsbeispiel ist anstelle einer Manschette 94 ein Magnet 118 mit
dem zweiten Ende 32 jeder Lamelle 28 verbunden. Dieser Magnet 118 wirkt mit einem Magneten 120 an der Schienenanordnung
100 zusammen. Auf diese Weise können die Lamellen 28 ebenfalls von der Frontseite 20 des Gehäuses 12 entfernt
gehalten werden.
Die Anbringung der Abschirmanordnung 10 am Gehäuse 12 ist ebenfalls relativ einfach und mit geringem Aufwand
durchzuführen. Die Montageschiene 42 wird direkt am Gehäuse 12 in der in den Figuren 1 und 2 dargestellten
Weise befestigt, und zwar mittels Schrauben, Bolzen o.dgl. Da das Führungsbauteil 46 mit der Schiene 42
schwenkbar verbunden ist, kann die Schiene 42 unter verschiedenen Winkeln angebracht und trotzdem das Bauteil
46 in die Einbaulage gebracht werden. Die Schienenanordnung 100 kann ebenfalls einfach an dem Gehäuse 12
installiert werden (Figur 7). Nach der Anbringung der Anordnung 100 werden die Lamellen 28 und insbesondere
das zugehörige Führungsbauteil 46 in die Montageschiene 42 eingesetzt. Das Füllen der Regale bzw. Fachboden 18
wird von der Abschirmanordnung 10 praktisch nicht gehindert, da die Lamellen 28 verdreht und von der
Schienenanordnung 100 gelöst sowie zur Seite gehalten werden können. Außerdem können die Lamellen 28 durch
Drehen und Lösen der Führung 46 von der Schiene 42 in der in Figur 4 dargestellten Weise vollständig abgebaut
werden.
Der Erfindungsgedanke ist auch bei Kühlmöbeln anderer
Konstruktion, z. B. einer Tiefkühlvitrine oder einem Tiefkühlschrank 12a gemäß Darstellung in Figur 9 anwendbar.
Bei diesem Ausführungsbeispiel ist das Gehäuse 12a so ausgebildet, daß der Luftvorhang 26 über die
Frontseite des Gehäuses 12a streicht. Wenn die Abschirmanordnung 10 nicht mit Hilfe der Schienenanordnung
100 am Gehäuse 12a montiert werden soll, kann eine getrennte Belüftungsanordnung 122 unterhalb der
Lamellen verwendet werden. Die Anordnung 122 weist einen Trog 123 auf, der das äußere Luftband bzw. den
äußeren Luftvorhang 26 durch Belüftungsöffnungen 128
zur Außenseite des Gehäuses 12a hin richtet. In diesem Falle werden die Lamellen 28 neben der Schienenanordnung
100 in der in Figur 7 veranschaulichten Weise positioniert.
Ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand der Figuren 10 bis 15 erläutert. Bei
dem zweiten Ausführungsbeispiel wird die Abschirmanordnung in erster Linie, jedoch nicht ausschließlich,
für eine Installation über vertikal orientierten öffnungen
vorgesehen. Gemäß Figur 10 sind eine obere Montageanordnung 200 und eine untere Montageanordnung
216 vorgesehen. Die obere Montageanordnung 200 weist ein Gehäuse 202 und eine eingeschlossene Federrolle
-2ο-
auf. Um die Rolle 204 ist eine Bahn 206 aus einem Material gewickelt, das demjenigen der Lamellen.212
entsprechen kann. Die Bahn 206 dient zum Verbinden der Lamellen 212 mit der Rolle 204 über ein Kupplungsbauteil 208. Wenn ein Ende jeder einzelnen Lamelle 212
direkt an der Rolle 204 befestigt wäre und um die Rolle gewickelt werden könnte, so ergäbe sich aufgrund der
überlappenden Anordnung der Lamellen ein ungleichmäßiges Aufrollen, verbunden mit Verwerfungen und Falten, wodurch
das Lösen und Ersetzen1 einzelner beschädigter Lamellen schwierig würde. Um diese Probleme zu vermeiden,
sind die einzelnen Lamellen 212 mit der Rolle V--
204 über das Kupplungsbauteil 208 durch eine einzige Bahn 206 verbunden.
Das Kupplungsbauteil 208 weist ein Außengehäuse 209 und flache Manschettenbauteile 210 auf. Die Manschettenbauteile
210 sind gleitend in mit den Rückseiten gegeneinander gesetzten Hohlräumen im Gehäuse 209 angeordnet.
Einer dieser Hohlräume hat eine vertikal nach oben weisende Öffnung, während der andere eine vertikal nach
unten weisende Öffnung besitzt. Das Manschettenbauteil paßt in die Öffnung und verbindet die Bahn 206 mit einer
Seite des Kupplungsbauteils 208. Das flache Manschetten-S^.
bauteil 210, das in dem mit nach unten weisender Öffnung versehenen Hohlraum des Kupplungsbauteils 208 gehalten
ist, ist vorzugsweise in Segmente unterteilt, wobei jedes Segment zur Befestigung eines Endes einer kleinen
Anzahl von Lamellen an der Unterseite des Kupplungsbauteils 208 dient. Dadurch wird es möglich, beschädigte
Lamellen in kleinen Gruppen zu lösen und auszuwechseln, ohne das Kupplungsbauteil 208 von der unteren Montageanordnung
216 ganz abzuhängen.
Die Schienenanordnung 217 weist ein Gehäuse 218, ein diesem zugeordnetes gebogenes Führungsbauteil 220 und
ein tiefes Manschettenbauteil 214 auf. Das Kupplungsbauteil 208 und die Schienenanordnung 217 stehen über die
einzelnen Lamellen 212 miteinander in Verbindung. Die Schienenanordnung 217 ist unterteilt und bildet zusammen
mit der Montageschiene 222 die Montageanordnung 216. Das tiefe Manschettenbauteil ist ebenfalls vorzugsweise
in Segmente unterteilt ähnlich der Unterteilung des flachen Manschettenbauteils 210, .das in den nach unten
offenen Hohlraum des Kupplungsbauteils 208 paßt. Das tiefe Manschettenbauteil 214 ist in geeigneter Weise im
Gehäuse 218 gehaltert, das Bestandteil der Schienenanordnung 217 ist. Sowohl das Führungsbauteil 220 als auch
das Schienenbauteil 222 sind bogenförmig gekrümmt, wobei der Außendurchmesser des Führungsbauteils etwas kurzer
als der Innendurchmesser des Schienenbauteils ist, so daß die Schienenanordnung 217 begrenzt um die Längsachse
des Schienenbauteils 222 schwenkbar ist. Die Zweckmäßigkeit dieses Merkmals wird weiter unten
erläutert.
Die Federn 219 sind zwischen einer nach oben weisenden Anlagefläche des tiefen Manschettenbauteils 214 und
einer nach unten weisenden Anlagefläche des Gehäusebauteils 218 verspannt. Die Bezugnahme auf nach oben
und nach unten weisende Flächen erfolgt mit Bezug auf die typische Einbauweise bei dem Ausführungsbeispiel
gemäß Figur 10 bei einer etwa vertikal orientierten Zugriffsöffnung des Kühlmöbels bzw. der Kühlvitrine.
Die Federn 218 suchen daher das tiefe Manschettenbauteil 214 mit der Basis des Gehäusebauteils 218 in
Kontakt zu halten, während sie gleichzeitig eine gewisse Nachgiebigkeit in der tatsächlichen Lage des Manschettenbauteils
214 innerhalb des Gehäuses 218 zulassen. Dieses federnde Positionsspiel macht es möglich, daß die untere
Montageanordnung 216 geringfügige Fehlausrichtungen der
-12 -
Lamellen 212 sowie Fehlausrichtungen zwischen der oberen Montageanordnung 200 und der unteren Montageanordnung 216,
. die vorzugsweise parallel verlaufen sollten, ausgleicht. Ohne eine solche Flexibilität wurden die Lamellen nicht
ohne weiteres in ihrer leicht überlappenden und einander berührenden Position bleiben, da ungleichmäßige vertikale
Spannungen auf das Manschettenbauteil 214 wirken.
Um die hinter den Lamellen gelagerte Ware zu erreichen, drückt eine Benutzerperson ihren Arm 225 zwischen benachbarten
Lamellen 212 durch und ergreift die gewünschte Ware. Bei Einführen des Arms 225 zwischen benachbarte Lamellen wird
das Kupplungsbauteil 208 in Richtung des Arms, d. h. in Richtung des Pfeils 227 gezogen, wobei sich die Bahn 206
von der federbelasteten Rolle 204 um ein Stück abrollt. Da das Kupplungsbauteil 208 jedesmal dann, wenn zwei
benachbarte Lamellen auseinandergedrückt werden, in Richtung des tiefen Manschettenbauteils 214 gezogen wird,
nimmt der Abstand zwischen den entgegengesetzten Enden jeder der beteiligten Lamellen ab, wodurch alle Lamellen,
mit Ausnahme der beiden getrennten Lamellen entlastet werden. Selbst wenn der zwischen zwei Lamellen durchgeführte
Gegenstand groß ist und die beiden Lamellen dadurch soweit auseinandergedrängt werden, daß dadurch weitere
Lamellen in Mitleidenschaft gezogen werden, sind die weiteren Lamellen nicht unter Spannung, so daß keine
erhöhte Kraft zum Bewegen der weiteren Lamellen erforderlich ist. Die federnd vorgespannte Rolle 204 und das
federbelastete tiefe Manschettenbauteil 214 ermöglichen daher in Kombination mit der natürlichen Elastizität
der Lamellen 212, daß man einen Gegenstand oder eine Ware wesentlich leichter selbst bei wesentlich größeren
Abmessungen zwischen den Lamellen 212 durchziehen kann, als wenn die entgegengesetzten Enden der einzelnen Lamellen
an den Seiten der Öffnung fest angebracht werden.
Wie in Figur 10 zu sehen ist, sind die Lamellen 212 bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel in Gruppen von
jeweils drei Lamellen montiert. Ein Ende einer Gruppe aus drei Lamellen ist in einem flachen Manschettenbauteil
210 befestigt und in den mit nach unten weisender Öffnung versehenen Hohlraum des Kupplungsbauteils 208
verschiebbar eingesetzt. Das andere Ende derselben drei Lamellen ist in dem tiefen Mansch.ettenbauteil 214 eingesetzt,
das selbst in das Gehäuse 218 einer Schienenanordnung 217 eingesetzt ist. Die Schienenanordnung
ist danach in das Schienenbauteil 222 eingepaßt. Die Lamellen 212 sind jeweils in Gruppen von drei Lamellen
pro Manschette zusammengefaßt, um das Auswechseln oder
Entfernen beschädigter Lamellen zu erleichtern und einen vollständigen Auseinanderbau des Kupplungsbauteils 208
von der unteren Montageanordnung 216 überflüssig zu machen. Das Einpassen der Schienenanordnung 217 in das
Schienenbauteil 222 ist weiter unten erläutert.
Figur 11 zeigt eine Endansicht einer etwas anderen Konstruktion einer Schienenanadnung 217. In Figur
11 weist die Schienenanordnung 217 ein Gehäusebauteil 218 mit Seitenwänden 250 und einem daran angebrachten
Führungsbauteil 220 auf, wobei das Führungsbauteil 220 teilkreisförmig gekrümmt ausgebildet ist. Sowohl das
Gehäusebauteil als auch das Führungsbauteil werden weiter unten genauer beschrieben. Die Konstruktion
sollte mit der Konstruktion gemäß Figur 10 verglichen werden, bei der die Schienenanordnung von einheitlicher
Konstruktion war.
Die Schienenanordnung und die Aufnahmeschiene sind in
Figur 12 genauer dargestellt. Die Schienenanordnung 217 weist ein Gehäuse 218 und ein Führungsbauteil 220
auf. Das Gehäuse 218 hat einen Basisabschnitt 248 und
ist mit zwei einander gegenüberliegenden Seitenwänden 250 versehen, die von der Basis aus aufwärts verlaufen.
An der Oberseite jeder der Seitenwände 250 sind nach innen und aufeinander zu weisende seitliche Flansche
252 angeformt. Der Zwischenraum zwischen den Innenkanten der seitlichen Plansche 252 bildet einen Spalt 254, der
sich in Längsrichtung über die..volle Länge des Gehäusebauteils
218 erstreckt. Die Basis 248 des Gehäusebauteils 218 ist mit einer Ausnehmung versehen, in welchem die
Basis 256 des Führungsbauteils 220 Aufnahme findet. Das Führunqsbauteil ist mit einem ersten Schenkel 258
und einem zweiten Schenkel 260 versehen, die gemeinsam einen teilkreisförmig gekrümmten Abschnitt bilden. Der
Außendurchmesser dieses gekrümmten Abschnitts ist etwas kleiner als der Innendurchmesser des korrespondierenden
gekrümmten Abschnitts, der von dem Schienenbauteil 222 gebildet ist. Das Schienenbauteil weist eine Basis 262
und erste und zweite Schenkel 264 und 266 auf, welche sich zu einem gekrümmten Abschnitt ergänzen, der zu dem
gekrümmten Abschnitt des Führungsbauteils 222 komplementär gestaltet ist. Das in Fi.gur 12 dargestellte Führungsbauteil
220 ist vorzugsweise aus einem steifen Fasermaterial, z. B. Polyamid hergestellt. Wie aus Figur 12 zu erkennen
ist, kann die Schienenanordnung 217 um die Längsachse des Schienenbauteils 222 vor- und zurückgeschwenkt
werden.
Der verfügbare Schwenkwinkelbereich der Schienenanordnung 217 innerhalb des Schienenbauteils 222 wird von
der Länge der gekrümmten Schenkel 264 und 266 des Schienenbauteils 222 und der Länge der gekrümmten
Schenkel 258 und 260 des Führungsbauteils 220 sowie der relativen Stellung des Führungsbauteils innerhalb
der Schiene, d.h. der Normalstellung oder "umgekehrten" Stellung des Führungsbauteils bestimmt. Zur besseren
Erläuterung dieser Zusammenhänge wird auf die Figuren
12 und 14 Bezug genommen. Bei dem beschlebenen Ausführungsbeispiel
ist jeweils einer der beiden gekrümmten Schenkel sowohl des Führungsbauteils als auch des
Schienenbauteils länger als der andere. Wie in den Figuren 12 und 14 gezeigt ist, hat das Führungsbauteil
einen langen Schenkel 260 und einen kurzen Schenkel 258. Das Schienenbauteil 222 hat einen langen Schenkel
264 und einen kurzen Schenkel .266. Der lange Schenkel 260 des Führungsbauteils ist, wie aus der Zeichnung zu
erkennen ist, dem kurzen Schenkel 266 des Schienenbauteils benachbart. Dies ermöglicht ein Schwenken der
Schienenanordnung innerhalb eines Bereichs von 10 gegenüber der Vertikalen auf einer Seite (Figur 14)
bis 55° gegenüber der Vertikalen auf der anderen Seite (Figur 12). Wenn das Führungsbauteil gelöst und derart
wieder in das Schienenbauteil 222 eingebaut wird, daß sein langer Schenkel 260 dem langen Schenkel 264 des
Schienenbauteils benachbart ist, so ändert sich der Schwenkwinkelbereich. Die Schienenanordnung kann
dann in einem Bereich von 25° gegenüber der Vertikalebene (Figur 12) bis zu -85° gegenüber der Vertikalebene auf derselben Seite verschwenkt werden. Durch
Änderung der Position des Schienenbauteils 222 derart, daß der lange Schenkel 264 auf der linken Seite (bezüglich
der Darstellungen in den Figuren 12 und 14) liegt und durch geeignetes Positionieren der langen und kurzen
Schenkel des Führungsbauteils können ähnliche Schwenkbereiche zur rechten Seite der Figur 12 hin erreicht
werden. Daher kann durch geeignete Anordnung die Schienenanordnung in einem Bereich von 85 gegenüber
der Vertikalebene auf einer Seite bis zu 85 gegenüber der Vertikalebene auf der anderen Seite geächwenkt werden.
Wie in Figur 12 gezeigt, muß die Schienenanordnung in Richtung des Pfeils 231, d.h. entgegen der normalen
Spannung in den Lamellen 212, verschwenkt werden, um die Schienenanordnung aus dem Schienenbauteil 222 zu
lösen. Dieser weite Schwenkbereich macht es möglich,
daß die Montageanordnung gemäß Figuren 12 und 14 auf stark unterschiedliche Kühleinheiten 300, wie diejenige
gemäß Figur 13, abgestimmt wird; mit anderen Worten, die Abschirmung kann an zurückstehende oder überhängende
Kühleinheiten angepaßt werden. Die relative Position des Schienenbauteils und des Führungsbauteils ist vorzugsweise
so gewählt, daß die Winkelstellung des Führungsbauteils bei normalem Gebrauch nicht den maximal
möglichen Ausschlag erreicht. Eine Schwenkbewegung zur Maximalstellung wird nur bewußt herbeigeführt, wenn die
Schienenanordnung 217 aus dem Schienenbauteil 222 beispielsweise zum Auffüllen der Kühleinheiten oder zum
Ersetzen einer beschädigten Lamelle gelöst werden soll.
Wie in Figur 12 gezeigt ist, sind die Schenkel 258 und 260 des FUhrungsbauteils und die Schenkel 264 und 266
des Schienenbauteils an den freien Enden mit einer Verdickung versehen. Die an dem FUhrungsbauteil vorgesehene
Verdickung ist mit 221 und die am Schienenbauteil vorgesehene Verdickung mit 223 bezeichnet. Die Abmessungen
der Führungs- und Schieaenbauteile sind so gewählt, daß in der maximalen Schwenklage der Schienenanordnung 217
letztere von dem Schienenbaiieil 222 leicht ausgerastet werden kann. Wenn die Schienenanordnung 217 außerhalb
der maximalen Schwenklage ist, wird es zunehmend schwieriger, das Führungsbauteil aus dem Schienenbauteil
auszuklinken. Dieser Schwierigkeitsgrad des gegenseitigen Lösens nimmt mit zunehmendem Abstand
gegenüber dem maximalen Schwenkwinkel zu.
Obwohl die Schienenanordnung 217 leicht aus der Aufnahmeschiene 222 ausgerastet werden kann, wenn sich
die Schienenanordnung in der äußersten Schwenklage befindet, ist es unerwünscht, daß dieses Ausrasten
zu leicht, d.h. widerstandslos erfolgt. Dies könnte nämlich zufällig passieren, wenn sich . ein Kunde
oder ein Kind gegen die Schienenanordnung 217 lehnt und diese verschwenkt. Um ein solches zufälliges Lösen des
Führungsbauteils aus dem Schienenbauteil zu verhindern, kann das Schienenbauteil 222 mit einer Stange oder einer
Schließbüchse versehen sein, welche die Schienenanordnung 217 selbst dann in der Aufnahmeschiene 222 hätte, wenn
die Schienenanordnung ihren der Entriegelungsstellung zugeordneten Maximalausschlag erreicht hat.
Während die Lamellen 212 vorstehend als transparente, rechteckige Lamellen beschrieben wurden, können sie
auch andere Querschnitte, z. B. die Querschnittsform gemäß Figur 15 haben. Entlang Jeden Randes der Lamelle
verläuft ein Wulst 340, der einen etwas länglichen Querschnitt hat und sowohl nach oben als auch nach unten
über die Ebene der Lamelle 212 vorsteht. Eine solche Ausbildung der Lamelle 212 ist besonders dort geeignet,
wo die Lamellen einander überlappen, d.h. wo benachbarte Lamellen an einem Ende derart überlappend angeordnet
sind, daß eine erste Lamelle hinter einer zweiten Lamelle liegt. Dies schafft eine schlangenartige oder
verwundene Überlappung. Wenn die Lamellen auf diese Weise überlappt sind, verringert sich aufgrund der
Wülste 340 gemäß Figur 15 deren Neigung zum Aneinanderhaften beträchtlich.
Die zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiele der Erfindung können in vielfältiger Weise im Rahmen
des Erfindungsgedankens abgewandelt werden. So können beispielsweise bei dem ersten Ausführungsbeispiel
verschiedene andere Mittel dazu dienen, die Lamellen 28 über der Öffnung 21 derart zu halten, daß sie einen
vorgegebenen Abstand von der Kühlvitrine 12 haben. Es wurde festgestellt, daß selbst ohne interne Versteifungselemente
34 bei einigen Ausführungsbeispielen
eine geeignete Festlegung und Platzierung erzielt werden kann. Daher können in einigen Situationen
die Versteifungselemente 34 entfernt und Magnete oder andere Mittel, wie sie beispielsweise in Verbindung
mit Figur 8 angegeben sind, verwendet werden.
Die zuvor beschriebene Abschirmanordnung dient in erster Linie, jedoch nicht ausschließlich zur Reduzierung
des Energieverbrauchs von Kühlanlagen, z. B. Kühlvitrinen, Kühlschränken und sonstigen Kühleinheiten
in Supermärkten. Durch die Abschirmanordnung wird die Lebensdauer der zugehörigen Kühlanlagen, insbesondere
der Motoren, Generatoren und Kompressoren erhöht und der Wartungsaufwand verringert. Die Kühleinheiten,
denen die beschriebene Abschirmanordnung zugeordnet werden, können gerade aufgrund der Wirkung
der Abschirmanordnung mit verringerter Kühlleistung ausgestattet und daher ökonomischer betrieben werden.
Vorteile der Erfindung ergeben sich auch in Bezug auf die Raumausnutzung, Luftkonditionierung und Erwärmung
in Supermärkten, in denen eine große Anzahl von offenen Kühlvitrinen bzw. Kühleinheiten Verwendung findet.
Aufgrund der durch die Erfindung erreichten gleichmäßigeren Temperatur innerhalb der Kühleinheiten
steht außerdem zu erwarten, daß die Lagerzeit der gekühlten Nahrungsmittel verlängert wird. Auch der
Benutzungskomfort in der Nähe der Kühlvitrine wird erhöht, da die Umgebungsluft den Supermarkt nicht
länger in einen "Mini-" Kühlraum verwandeln kann.
Claims (24)
- * · * 1 * * - * * * „I -PATENTANWÄLTE ZENZ & HELBER · D 4300 ESSEN 1 · AM RUHTtSTEfN 1 · TEL.": "(02 01) 412687Seite -jar- s 502M. ALLAN SCHENKERAnsprücheAbschirmanordnung zum thermischen Isolieren einer Zugriff söffnung einer Kühleinheit, insbesondere einer Kühlvitrine, wobei die Abschirmanordnung so ausgebildet ist, daß sie einen- Zugriff durch die Zugriffsöffnung zur Kühleinheit zuläßt,- dadurch gekenn zeichnet , daß mehrere flexible, vorzugsweise weitgehend transparente Lamellen (28; 212) mit in Längsrichtung verlaufenden Versteifungselementen (34; 340) versehen und mit teilweiser gegenseitiger Überlappung nebeneinander angeordnet sind, wobei sie von den Versteifungselementen selektiv in einem vorgegebenen Muster gehalten sind, daß die Lamellen (28; 212) jeweils mit ihrem einen Ende (30) über eine Montagevorrichtung (38; 200) an der Kühleinheit (12; 300) derart gehaltert sind, daß sie die Zugriffsöffnung (21) überspannen, und daß sie mit ihrem jeweiligen anderen Ende (32) an einer Haltevorrichtung (39; 216) angeordnet sind, welche die Lamellen (18; 212) über der Zugriffsöffnung (21) hält.
- 2. Abschirmanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Versteifungselemente jeweils ein längliches Bauteil (34) aufweisen, das sich von einer Stelle nahe des ersten Endes (30) der zugehörigen Lamelle (28) bis zu einer zweiten Stelle nahe des anderen Endes (32) der Lamelle erstreckt.Z/ko._2_
- 3. Abschirmanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Versteifungsbauteil als flexibles Metallband (34) ausgebildet ist.
- 4. Abschirmanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Versteifungselement (34) als länglicher Metallstab ausgebildet ist.
- 5. Abschirmanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Montagevorrichtung (38) eine Schienenanordnung (40) mit einem Führungsbauteil (46) und ein Schienenbauteil (42) aufweist und daß in dem Schienenbauteil (42) eine längliche Rinne (43) zur Aufnahme des Führungsbauteils (46) gebildet ist.
- 6. Abschirmanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schienenanordnung (40) ein Gehäuse (44) aufweist, das entlang einer Seite mit einer Öffnung (54) versehen is^?wenigstens ein Federbauteil (74) aufnimmt, und daß ein Manschettenbauteil (84) mit ersten und zweiten Flanschen (86, 88) versehen, mit den ersten Enden (30) der Lamellen (28) verbunden und so in der Gehäuseöffnung (54) angeordnet ist, daß sein erster Flansch (86) durch die Öffnung nach außen vorspringt und sein zweiter Flansch (88) im Gehäuse (44) durch das Federbauteil (74) von der Öffnung (54) weggedrängt wird.
- 7. Abschirmanordnung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Schienenbauteil (42) ein etwa teilkreisförmig gekrümmtes offenes Querschnittsprofil hat, wobei sich die Rinne (43) in Längsrichtung entlang des Schienenbauteils erstreckt, daß das Führungsbauteil (46) der Schienenanordnung (40) eine dem Querschnittsprofil der Rinne (43) angepaßte Krümmung hat und dieSchienenanordnung (40) mit dem Schienenbauteil (42) kuppelt und daß die Rinne (43) einen solchen Bogen einschließt, daß das gebogene Führungsbauteil (46) in die Rinne·einsetzbar und um einen begrenzten Schwenkwinkel um die Längsachse des Schienenbauteils (42) schwenkbar ist.
- 8. Abschirmanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung (39) eine langgestreckte Schienenanordnung (100) aufweist, die so ausgebildet 1st, daß sie das zweite Ende (32) der Lamellen (28) selektiv erfassen kann.
- 9. Abschirmanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung (39) einen Distanzhalter (104, 106) aufweist, der die Schienenanordnung (100) neben der Zugriffsöffnung (21) in einem vorgegebenen Abstand von der Kühleinheit (12) hält.
- 10. Abschirmanordnung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die ,Schienenanordnung (100) ein erstes Flanschbauteil (116) aufweist,.das an den Lamellen (28) nahe deren zweiten Enden (32) selektiv in Anlage bringbar ist.
- 11. Abschirmanordnung nach einem der Ansprüche 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Montagevorrichtung (39) Mittel (81) zum Halten des Führungsbauteils (46) in einer vorgegebenen Stellung aufweist, wobei diese Mittel an den Lamellen (28) nahe deren ersten Ende (30) angreifen.
- 12. Abschirmanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Versteifungselemente (340) in jeder Lamelle (212) angeordnet sind.
- 13. Abschirmanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß jede Lamelle (28) erste und zweite Abschnitte (28a, 28b) aufweist, die an einer Längsseite miteinander verbunden sind, und daß die Versteifungselemente entlang der Verbindung der ersten und zweiten Abschnitte angeordnet sind.
- 14. Abschirmanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Montagevorrichtung (38) ein mit einem ersten Ende (30) der zugehörigen Lamellen (28) verbundenes erstes Bauteil (40) und ein mit der' Kühleinheit (12Verbundenes zweites Bauteil (42) aufweist.
- 15. Abschirmanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Montagevorrichtung (38) Befestigungsmittel (78) zum festen Anschluß der Versteifungselemente (34) aufweist.
- 16. Abschirmanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Montagevorrichtung (38) und die Haltevorrichtung (39) derart an der Kühleinheit (12) angeordnet sind, daß sich die Lamellen (28) von einer Seite der Zugriffsöffnung (21) zu einer gegenüberliegenden Seite der Zugriffsöffnung erstrecken.
- 17. Abschirmanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß eine Belüftungsanordnung (122) mit der Kühleinheit (12) und der Haltevorrichtung (39, 100) verbunden ist.
- 18. Abschirmanordnung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Belüftungsanordnung (122) im Bereich des zweiten Endes (32) der Lamellen (28) angeordnet ist und daß die Kühleinheit (12) mit einer Luftstromerzeugungsvorrichtung versehen ist,welche einen Luftstrom auf der der Zugriffsöffnung (21) zugewandten Seite der Lamellen (28) erzeugt, wobei der Luftstrom im Bereich des zweitenEndes (32) der Lamellen (28) durch die Belüftungsanordnung (122) nach außen gerichtet wird.
- 19. Abschirmanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Montagevorrichtung (200) eine Spannvorrichtung (204, 206, 210) zum Spannen der Lamellen (212) über der Zugriffsöffnung (21) aufweist und daß die Haltevorrichtung (216) eine mit dem zweiten Ende (32) der Lamellen (212) verbundene Schienenanordnung (217) und eine Schienenhaiterung (222) aufweist, wobei die Schienenanordnung (217) um eine Längsachse der1N Schienenhaiterung (222) begrenzt schwenkbar gelagert ist,
- 20. Abschirmanordnung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Schienenanordnung (217) ein Führungsbauteil (220) aufweist, das in einer langgestreckten Rinne der Schienenhaiterung (222) schwenkbar gelagert ist.
- 21. Abschirmanordnung nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, daß die .Spannvorrichtung (204, 206, 210) über eine Kupplungsvorrichtung (208) mit den ersten Enden (30) der Lamellen (212) verbunden ist und daß die Kupplungsvorrichtung erste und zweite, miteinander verbundene Manschettenbauteile (210) enthält, von denen das erste Manschettenbauteil mit den Lamellen (212) und das zweite Manschettenbauteil (210) mit der Spannvorrichtung (204, 206) verbunden ist.
- 22. Abschirmanordnung nach Anspuch 20, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsbauteil (220) ein teilkreisförmig gekrümmtes Querschnittsprofil hat und die Rinne so ausgebildet ist, daß sich das Führungsbauteil (220) zusammen mit der Schienenanordnung (217) in der Schienenhalterung (222) um einen vorgegebenen Bogen verschwenken läßt.V *• *2 O O 3 5 7
- 23. Abschirmanordnung nach einem der Ansprüche 19 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Schienenanordnung ein Gehäuse (218) mit einem sich in Längsrichtung an einer Gehäuseseite erstreckenden Öffnungsschlitz (254), ein Manschettenbauteil (214) mit einem Basisflansch und zwei mit letzterem verbundenen Endflanschen, wobei das Manschettenbauteil derart im Innenraum des Gehäuses (218) angeordnet ist, daß nur die beiden Endflansche durch den Schlitz (254) nach außen vorspringen, und wenigstens ein im Gehäuseinnenraum angeordnetes Pederbauteil (219) aufweist, das den Basisflansch des Manschettenbauteils (214) von der den Schlitz enthaltenden Gehäuseseite wegdrängt, wobei die Anordnung so getroffen ist, daß die Lamellen (212) zwischen der Haltevorrichtung (216) und der Spannvorrichtung (204 ... 210) federnd gespannt gehalten sind.
- 24. Abschirmanordnung nach einem der Ansprüche 19 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß jede Lamelle (212) mit einem entlang der Längsränder verlaufenden Wulst (340) versehen ist, der beidseitig über die Lamellenebene nach außen vorsteht.
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