DE319703C - Straehngarnfaerbemaschine - Google Patents

Straehngarnfaerbemaschine

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DE319703C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B5/00Forcing liquids, gases or vapours through textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing impregnating
    • D06B5/12Forcing liquids, gases or vapours through textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing impregnating through materials of definite length
    • D06B5/16Forcing liquids, gases or vapours through textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing impregnating through materials of definite length through yarns, threads or filaments
    • D06B5/20Forcing liquids, gases or vapours through textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing impregnating through materials of definite length through yarns, threads or filaments through hanks

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  • Materials Engineering (AREA)
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Description

  • Strähngarnfärbemaschine. Die Färbemaschinen für das Färben von Strähngarnen verfolgen entweder den Gedanken das ruhende Garn durch bewegte Flotten oder das bewegte Garn in ruhender Flotte auszufärben.
  • Zu ersterer Art gehören alle diejenigen Systeme, bei denen das im Materialbehälter eingepackte Garn von kreisenden oder hin und her gehenden Flotten durchdrungen wird; zu der letzteren Art sind alle diejenigen Maschinen und Apparate zu zählen, bei denen die über Stöcke geschobenen Garnsträhnen in irgendeiner bekannten Bewegungsart - rotierend, oszillierend, auf und nieder gehend oder die Handarbeit nachahmend - durch die Farbflotte gezogen werden. Die erstere Art der Färbemaschinen, welche bewegte Flotten und ruhendes Material verwendet, hat den Vorteil, daß das Material geschont und schadenbringendes Verfitzen der Fäden vermieden wird, andererseits aber den Nachteil, daß das gleichmäßige Durchfärben oft recht schwierig ist, infolge der bekannten Gassenbildungen im Materialblock und der ungleichmäßigen Berührung der zu färbenden Garne mit der aufziehenden Farbflotte.
  • Die letztere Art der Färbemaschinen, bei denen das Garn durch die ruhende Farbflotte bewegt wird, hat die umgekehrten Vor- und Nachteile und gleicht mehr der Handfärberei. Es wird wie bei dieser eine viel gleichmäßigere Durchfärbung, eine größere Egalität der ganzen Partie erreicht; es werden die fleckigen Stellen vermieden, zu denen der Farbflotte der Weg mehr oder weniger im Materialblock des Packsystems versperrt gewesen ist. Als bedeutsamer Nachteil bei dein maschinellen Färben auf Stöcken oder Haspeln bleibt aber die Schwierigkeit zu überwinden, die verminderte Durchfärbung an den Auflagestellen des Garnes zu verhüten. Weiterhin begünstigt jede maschinelle Durchziehbewegung des Garnes durch die Flotte das Verwirren und Ineinanderfitzen der Fäden, was bei gewissen Garnen ein sehr großer Nachteil werden kann, der das Spulen bisweilen zur Unmöglichkeit macht.
  • Gegenstand vorliegender Erfindung ist nun eine Färbemaschine, welche durch eine eigenartige Bewegung der Garnsträhne die Vorteile der beiden Färbesysteme verbindet ohne . deren Nachteile mit zu übernehmen.
  • Es wird zu diesem Zweck den Garnstöcken eine bestimmt gekennzeichnete Bewegung erteilt und meist auch gleichzeitig bewegte Flotte benutzt, um die Maschine für alle Garnsorten gleich gut brauchbar zu gestalten. Die Flottenbewegung hat dabei im allgemeinen die Aufgabe, für eine gleichmäßige Verteilung der Farbflotte zu sorgen und die frei hängenden Garnsträhnen in der Längsrichtung dauernd gerade und geordnet zu- erhalten. Die eigenartige ungleichförmige Bewegung der Garnsträhne ist so bemessen, daß sie einesteils groß genug ist, um ein ständiges und genügendes Abheben des Garnes von den Auflagestellen zum Zwecke vollständig gleichmäßiger Durchfärbung an denselben zu sichern und andernteils klein genug ist, um jedes Verwirren und Verfitzen in Gemeinschaft mit der ausstreichenden Flottenströmung zu verhindern.
  • In der Zeichnung ist a der Farbflottenraum, in dem die Strähne unter der Flotte auf dem Rahmen b liegen.- Die Stöcke werden durch eine leicht abnehnbare Leiste c im Rahmen festgehalten. Der Rahmen b hängt an den Trageisen d, an welchen verstellbare Tragseile befestigt sind. e ist ein fahrbares Gestell in Trägern laufend und durch Hebel mit Sperrvorrichtung feststellbar und lösbar. g sind Rollen von gleichem Durchmesser und Anhub. Auf der Welle der Rollen g sitzt eine Seiltrommel a, welche mit einer anderen des Windwerkes i durch ein Drahtseil verbunden ist. Das Windwerk i ist so konstruiert, daß nicht allein das Herausheben des ganzen Garnrahmens aus dem Bottich ermöglicht ist, sondern auch während des Färbevorganges der Rahmen für ein fortgesetzt langsames, kurzes Anheben mit darauffolgendem Fallenlassen desselben unter der Flotte eingestellt werden kann. Es tritt im Augenblick des Fallens ein Ablösen der tragenden Garnstöcke von den daraufhängenden Garnsträhnen ein. Die Flotte dringt unter die Auflagestellen, bis der schwimmende Garnstrang durch seine Schwere oder unter Mitwirkung der Flottenströmung den plötzlich vorangeeilten Garnstock wieder erreicht hat. Die während des kurzen Niedersinkens des Garnstranges lokker schwimmenden Fäden werden durch die nun wieder folgende Aufwärtsbewegung und die nach unten gerichtete Flottenströmung sofort wieder glatt und straff gezogen. Dieses auf wenige Zentimeter unter der Flotte begrenzte Bewegungsspiel wiederholt sich in beliebigem, dem Material angepaßten Tempo und kennzeichnet den eigentlichen Erfindungsgedanken. Bei gewissen Garnen, die infolge ihrer Stärke, ihrer Schwere oder sonstigen Beschaffenheit an sich nicht zum Verfitzen neigen und auch ohne die Flottenströmung schnell genug nachsinken, ist die Zuhilfenahme dieser Flottenströmung deshalb nicht unerläßliche Bedingung.
  • In der Zeichnung wird die langsam hebende Bewegung mit darauffolgender Auslösung des Falles unter der Flotte durch eine Kurvenscheibe an der Winde in Verbindung mit den Übertragungselementen auf den Garnrahmen hervorgebracht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Strähngarnfärbenaschine, welche einen auf- und abwärts beweglichen Tragrahmen für die - freihängenden Garnsträhnen besitzt, dessen Antrieb so eingerichtet ist, <laß zu Beginn der Abwärtsbewegung die Garnträger eine ruckweise Bewegung zur Freigabe ihrer Auflagestellen erhalten. z. Strähngarnfärbemaschine nach Anspruch i, bei welcher eine Umlaufpumpe den Flottenstrom in einer nur abwärts gerichteten Bewegung erhält.
DE1916319703D 1916-03-16 1916-03-16 Straehngarnfaerbemaschine Expired DE319703C (de)

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