DE31967C - Verfahren und Apparat zum Entfernen überschüssigen Zinks beim Verzinken von Blech - Google Patents
Verfahren und Apparat zum Entfernen überschüssigen Zinks beim Verzinken von BlechInfo
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
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- C23C—COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL BY DIFFUSION INTO THE SURFACE, BY CHEMICAL CONVERSION OR SUBSTITUTION; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL
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Description
KAISERLIGHES
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PATENTSCHRIFT
KLASSE 7: Blech- und Drahterzeugung.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 23. December 1884 ab.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Apparat zum Verzinken von Metallblech,
hauptsächlich Eisen- oder Stahlblech,, in Verbindung mit einer Vorrichtung, bestehend aus
rotirenden, an die verzinkte Platte angedrückten Cylinderbürsten, die das Abstreifen des überflüssigen
Zinks nach dem Herausziehen der bereits verzinkten Eisenplatte aus dem Zinkbad besorgen, so dafs die Metallplatte mit einer
dünnen, gleichmäfsig starken Zinkschicht ohne Knötchen und Tropfen, wie sich solche bei
den bisherigen Methoden bildeten, überzogen erscheint. Hierdurch gewinnt die Platte nicht
nur an Dauerhaftigkeit, sondern erhält auch eine bedeutend gröfsere Widerstandsfähigkeit
gegen das Reifsen und Springen bei dem darauf folgenden Stanzen oder Pressen der aus diesem
Blech erzeugten Gegenstände, und haben überdies auf diese Weise verzinkte Platten den
Vorzug, beim Vernickeln den Nickelüberzug viel leichter und gleichmäfsiger aufzunehmen
und festzuhalten, als Platten, die nach den bisherigen Methoden verzinkt wurden.
In der beiliegenden Zeichnung, in welcher die gleichen Theile der Figuren correspondirende
Bezeichnung führen, ist Fig. 1 ein Querschnitt des Apparates, theilweise im Schnitt,
Fig. 2 eine Längenansicht, theilweise im Schnitt.
In dem Schmelzofen α eingesetzt befindet sich das Zinkbad b, in welches, an einem Haken
hängend, die Metallplatte c getaucht wird, nachdem sie vorher nach einer der üblichen
Methoden vollkommen gereinigt und decapirt wurde. Nach kurzer Zeit wird die Platte aus
dem Zinkbad gezogen; gleichzeitig drücken sich beiderseits an die Platte rotirende cylindrische
Bürsten d aus Stahldraht oder anderem geeigneten Material. Die Rotation der Bürsten erfolgt
am besten im Sinne des Pfeiles Fig. 1, wodurch das überflüssige Zink von der Blechplatte
nach abwärts wieder in das Zinkbad zurückbefördert wird. Ein anzubringender Schutzmantel verhindert das Verspritzen des
flüssigen Zinks, welches längs des Mantels wieder in das Zinkbad zurückfliefst. Das Nähere
der beiden Drahtbürsten nebst Rotationsantrieb erfolgt in der in der Zeichnung ersichtlichen
Anordnung wie folgt:
Auf den im Pfeilsinne, Fig. .1, rotirenden Transmissionswellen e sind, um die Naben f
drehbar, an jedem Ende der Bürstenwalze d zwei kniehebelartige Hängestützen aufgebracht, deren
längerer Arm /j eine Nabe /2 trägt, durch die
die Welle g der Bürstenwalzen d reicht. An dem einen Ende der Welle g sind aufserdem
Riemscheiben g^ aufgekeilt, welche mittelst
Riementriebes constante Rotation von den Riemscheiben ßj der Transmission e empfangen.
Die kürzeren Arme fs der Hängestützen enden in Naben ft, durch welche ein Bolzen h gesteckt
ist, der von dem Auge Z1 der Stange i gehoben und gesenkt werden kann, welche
mittelst des Scharniers z2 von dem- doppelarmigen,
um den Fixpunkt j drehbaren Hebel k aus gesteuert wird.
Drückt man auf die Handhabe des Hebels k, so hebt sich das Gelenk L, wobei
die nach aufwärts gehende Stange i den Bolzen h mitnimmt und die hierbei erfolgende
Drehung der mittelst der Naben fi mitgenommenen Hängespitzen eine Annäherung der
Cylinderwalzen bewirkt. Wird nun die verzinkte Eisenplatte emporgezogen, so streifen
die an beiden Seiten rotirenden Bürsten in bereits erwähnter Weise das überflüssige Zink ab.
Ist die Platte vollends herausgezogen, so läfst man den Hebel k los, die Bürsten entfernen
sich und nehmen die in Fig. ι punktirte Lage ein, wodurch ein genügend freier Raum zum
Einsenken einer neuen Platte entsteht. Selbstverständlich kann zur Bewerkstelligung des Anpressens
der beiden Walzen an die Platte auch jede andere mechanische Anordnung angewendet
werden.
Claims (1)
- Pate nt-An sp R ü che:
Das Verfahren, Metallblech sofort nach seiner auf heifsem Wege erfolgten Verzinkung und, so lange die Zinkschicht noch weich ist, durch rotirende Bürsten vom überflüssigen anhaftenden Zink zu befreien.
Zur bequemen Ausführung des in ι. angegebenen Verfahrens ein Apparat, bestehend aus zwei so aufgehängten drehbaren Cylinderbürsten mit Borsten aus Metalldraht, dafs sich diese Bürsten, wenn aufser Thätigkeit, nicht berühren, wenn sie jedoch in Function gesetzt werden sollen, gegen einander, d. h. gegen die zwischen ihnen befindliche , aus dem Zinkbad kommende Metallplatte geprefst und gleichzeitig in Rotation versetzt werden können.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE31967C true DE31967C (de) | 1900-01-01 |
Family
ID=308015
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT31967D Expired DE31967C (de) | Verfahren und Apparat zum Entfernen überschüssigen Zinks beim Verzinken von Blech |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE31967C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1204911B (de) * | 1957-07-30 | 1965-11-11 | Edward Peter Schreyer | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von waerme-, korrosions- und erosionsbestaendigen Schutzueberzuegen aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung auf metallischenGegen-staenden, insbesondere Motorenventilen, durch Eintauchen in ein Metallschmelzbad |
BE1004900A3 (nl) * | 1991-05-29 | 1993-02-16 | Bekaert Sa Nv | Bedekken van metaaldraden. |
-
0
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1204911B (de) * | 1957-07-30 | 1965-11-11 | Edward Peter Schreyer | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von waerme-, korrosions- und erosionsbestaendigen Schutzueberzuegen aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung auf metallischenGegen-staenden, insbesondere Motorenventilen, durch Eintauchen in ein Metallschmelzbad |
BE1004900A3 (nl) * | 1991-05-29 | 1993-02-16 | Bekaert Sa Nv | Bedekken van metaaldraden. |
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