DE319330C

DE319330C - Verschluss fuer Notizbuecher

Info

Publication number: DE319330C
Application number: DENDAT319330D
Authority: DE
Original assignee: ERNST SCHNITZLER
Current assignee: ERNST SCHNITZLER
Publication date: 1920-03-01

Description

Verschluß für Notizbücher. Die Erfindung betrifft einen Verschluß für Notizbücher und besteht darin, daß am Buchrücken eine kastenartige Rinne angeordnet ist, die einen an einem Bande befestigten Bleistift aufnimmt, der nach Einführung durch einen im Buchdeckel eingeschnittenen Einführungsschlitz von einer Schraubenfeder gegen eine Nase einer in der Rinne liegenden Feder gedrückt wird, das Buch so geschlossen hält und nur durch Druck auf den Buchdeckel oder die mit Führungsansatz versehene Federverlängerung ausgelöst werden kann. Der Verschluß, ist sehr zweckmäßig, weil ihm ein Bleistift eigen ist, der im Gebrauchsfalle sofort zur Verfügung steht. Im übrigen kann das Buch, sofern nicht Gewalt angewandt wird, nur von dem Eingeweihten geöffnet werden.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in beispielsweiser Ausführungsform dargestellt, und zwar zeigt Fig. z das offene Buch, Fig. 2 das geschlossene Buch im, Augenblick des Offnens, Fig. 3 einen Längsschnitt durch den Verschluß mit eingeschobenem Bleistift, Fig. q. desgleichen beim Öffnen, und Fig. 5 und 6 Einzelheiten. .
Das Notizbuch a, 'das beispielsweise perforierte Postkarten, geheftetes Briefpapier, Briefumschläge usw. und eine Tasche, um lose Blätter, Banknoten o. dgl. unterbringen zu können, enthält, wird mittels des Bleistiftes b, der an einem Band c befestigt ist, geschlossen gehalten. Das Band c wird um das Buch herumgelegt und durch einen Falz g, der am oberen wie auch am unteren Buchdeckel angebracht werden kann, verdeckt und zugleich geschützt. Das Band ist dann nur an beiden Stirnflächen sichtbar. Der Bleistift b wird durch den im oberen Buchdeckel a2 und in dem Buchrückenansatz a1 eingeschnittenen Einführungsschlitz d zu der kastenartigen Rinne e geführt, in welcher er auf einer besonders gestalteten Feder f 1 ruht. Die aus Bandstahl hergestellte Feder f 1 bildet bei f 3 eine Nase, unter welche der Bleistift b durch eine Schraubenfeder f 2 gedrückt undgebalten wird. Durch einen Druck auf den Buchdeckel a2 oder auf die mit Führungsansatz f 4 versehene Verlängerung f5, welche infolge einer Aussparung h niedergeht, wird die Nase f 3 zurückgezogen und der Bleistift. b freigegeben. Die Federn f 1, f 2 werfen den Bleistift b nun durch den Schlitz d aus der Mappe heraus, indem f 1 von unten, f 2 gegen die Spitze des Bleistiftes einen Druck ausübt. Die Feder f 2 ist am Ende geschlossen, so daß die Bleistiftspitze umfaßt wird und nicht abbrechen kann. Eine Schraubenfeder f 2 ist aus dem Grunde gewählt, weil auch durch häufigeres Anspitzen gekürzte Bleistifte noch Verwendung finden können.

Claims

PATENT-ANSPRUCH : Verschluß für Notizbücher, dadurch gekennzeichnet, daß am Buchrücken eine kastenartige Rinne (a) angeordnet ist, die einen an einem Bande (c) befestigten Bleistift aufnimmt, der nach Einführung durch einen im Buchdeckel (a2) eingeschnittenen Einführungsschlitz (d) von einer Schraubenfeder (f2) gegen eine Nase (f3) einer in der Rinne (e) liegenden Feder (f i) gedrückt wird, das Buch geschlossen und nur durch Druck auf den Buchdeckel oder die mit Führungsansatz versehene Federverlängerung (f6) ausgelöst werden kann.