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Schubkarren.: Die Erfindung,bildet einen ein- oder mehrräderigen Schubka=ren,
der aus einer Anzahl zusammensetzbarer Teile besteht, um ihn im zerlegten Zustand
rucksackähnlich ohne große Mühe weite Wegstrecken im Flachland, Gebirge, in Waldgegenden
o. dgl. transportieren und ihn an Ort und Stelle zusammensetzen und seinem Verwendungszweck
zuführen zu können. Auch beim Transport mit Bahn, Schiff oder Wägen nimmt er bei
auseinandergenommenen, auf einandergeschichteten und verbundenen Teilen wenig Raum
ein, wodurch nicht nur der Transport vereinfacht, sondern auch die Transportkosten
verringert werden. Das wesentliche Merkmal dieses Schubkarrens besteht darin, daß
er der Länge nach aus mehreren zusammensetzbaren bzw: zusammenklappbaren Teilen,
ferner aus ein oder mehreren abnehmbaren Laufrädern und Füßen und aus einem die
Laufräder überdeckenden und in eine Ebene'bringbaren Kopfteil besteht. Die den Schubkarren
in der Länge bildenden Teile bilden Rahmen oder Bügel, die. entweder durch bleibend
oder abnehmbar angebrachte Mittel bzw. Einzelbestandteile versteift sind. Der das
Laufrad oder die Laufräder überdeckende Kopfteil bildet im Verein mit den zugehörigen
Längsteilen einen hohlkeilartigen Gerippkörper, der entweder einen einheitlichen
Körper bildet oder aus mehr e_ en trennbaren Stücken zusammengesetzt ist, in, jedem
Falle aber in eine Ebene gebracht werden kann. Dieser Körper kann z. B. entweder
aus zwei seitlichen, starren Längsgestellteilen mit einer lösbaren Querverbindung
oder aber aus einem starren Querrahmen mit in dessen Ebene klappbaren oder - aber
abnehmbaren .Längsteilen bestehen. Der Schubkarren ist ferner durch Anwendung lösbar
zu befestigender Schlittenkufen in einen Schlitten verwandelbar.
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In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines solchen Schubkarrens
in Fig: i in der Seitenansicht mit teilweisem Schnitt, in Fig. 2 in der Draufsicht
bei einseitig weggebrochenem Kopfteil; und in Fig. 3 im Querschnitt nach A.-B der
Fg. 2 dargestellt.
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Der Schubkarren besteht in seiner Länge aus einer Anzahl zusammensetzbarer
Teile, und zwar z. B. aus den Teilen i, 2, 3 und q.. Diese Teile bilden im wesentlichen
versteifte Rahmen bzw. Bügel, die, wie z. B. für den Teil i angedeutet ist, aus
zwei Längsholmen 5, 6 und den dieselben bleibend oder nur vorübergehend zu einem
starren Rahmen bzw. Bügel ergänzenden Versteifungmitteln 7 bestehen. Die Holme 5,
6 werden am besten aus Röhren von geeignetem, zweckmäßig mit elliptischem Querschnitt
hergestellt und enden, je nachdem der Rahmen oder Bügel ein Mittel- oder Endstück
des ganzen Karrens bildet, entweder, in
einem hülsen''ö-migen Teil
8 oder in einem Zapfen 9, so daß die Holme bzw. Rahmen durch Zu >ammenstecken der
Teile 8, 9 leicht miteinander verbunden werden können. Bei der dargestellten Au@,führüngsform
ist veranschauliclot, daß der Rahmen _ einen aus den Teilen 5, 6 und 7, geh ldeten
stär, en, also mit bleibenden Mitteln versteiften, einheitlichen Rahmen bildet,
dessen Holme 5, 6 eine -seits in die Hülse 8 und anderseits in die Handg iffe io
auslaufen. An dem Mittelstück ix der Versteifung d:'eses Rahmens ist ein senkrecht
abgehender Bolzen 12 mit Schraubenmutter i3 o. dgl: vorgesehen; der, wie später
erklärt werden wird, zur Verbindung sämtlicher auseinandergenommenen und übere:riandergelegten
Teile des Schubkarrens für dessen leichten Transport dient.
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Der Teil 2 . bildet einen aus zwei Längsrohren i4. und zwei Querstücken
15 hergestelten, starren Rahmen, der . durch Anwendung von abnehmbar angebrachten
Mitteln zu einem versteiften Rahmen umgestaltet wird. Diese Mittel bestehen in Zuggliedern.
16, d_e in Ösen 17 der Rahmenteile eingehängt werdenund paarweise mit je-einem,
Schraubenbolzen 18 hzw: i9 in- Verbindung stehen, die durch eine Rechts- und Linksschraubenniutter
20 unter Spannung der Zugorgane 16 -miteinander verbunden werden. Dadurch wird nach
Art eines Sprengwerkes mit einfachen Mitteln eine Versteifung und zug'eich Ausfüllung
des Rahmens erreicht. Es ist auch möglich, den Teil 2 aus voneinander lösbaren Teilen
14, 15 zusammenzusetzen und diese durch das dargestellte Sprengwerk oder
eine äf nliche Einrichtung. zu einem starren Rahmen zu verbinden.
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Der Teil 3 kann mit dem das Laufrad 21 übe deckenden Kopfteil 22 des
Karrens in einem bleibeiden oder lösbaren Zusammenhang stehen. In dem dargestellten
Fall sind zwei -Holmteile 23 vorgesehen, die, mit einem darüber aufgebauten, dreieckigen
Gestell 24, 24' je einen seitlichen, starren Längsgestellteil bilden. Die Querverbindung
dieser Längsgestellteile erfolgt durch -eine Anzahl Qizerstreben 25, die' abwechselnd
an dem einen Teil 24, z. B. bei 26, veschwenkbar befestigt und an dem gegenüber
liegenden Lang gestellteil, z. B. bei 27, eingehakt werden. Bei der Vereinigung
dieser Teile entsteht ein das Laufrad 21 überdachender, hohlkeilfö:rriiger Kopfteil.
Die Holme 23 dieses Teiles tragen die Lager 28 für die ein- und aushebbare Radwelle
29, auf welcher das Lauf ad 21 festgemacht wird.
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Diese : Kopfteil 22 könne mit dem Längsteil 3 auch in der Weise ausgebildet
sein, daß ein aus den Stäben. 24 und 25 bestehender starrer Querrahmen gebildet
wird, der bei 30 mit. den Läng h( lmen 23 gelenkig ve bunden, ist- und durch lösbare
bzw. verschwenkba-e Streben 24' abgesteift wird. Auch in diesem Falle bildet der
ganze hohlkeilartige Kopfteil ein, Stück, doch können die Teile 23@ und 24' i n
die Ebene des Rahmens 24, 25 geklappt, we, den.
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Ferner ist es auch möglich, die Holme 23 oder einen aus diesen gebildeten
bleibend oder vorübergehend versteiften Rahmen mit eurem starren Querrahmen 24,
25 in lösbare Verbindung zu bringen: Der Teil 4 bildet einen Bügel, der die Aufgabe.
hat, das ganze Längsgestell des Schubkarrens vorn abzuschließen und zu versteifen.
Seine freien Schenkel werden mit den Holmen 23 zusammengesteckt, und der Bügel wird
durch eine aus Zugorganen 31 und Schraube 32 bestehende Konstruktion sowohl in seiner
Lage an den Holmen 23 gesichert als auch in sich versteift.
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Die für .den Karren erforderlichen Füße sind am mittleren Rahmenteil
2 lösbar argebracht und bestehen nach der dargestellten Ein-:ichtung aus dem Auflagerteil
33 (Fig. i und 3), der durch- eine schraubbare.Druckstrebe 34 gegen ein an den Holmen
14 vorgesehenes Lager,35 abgesteift wird, indem d_e Schraube mit ihrem oberen Ende
. in dieses Lager eingesetzt und durch Anziehen einer Schraubenmütter 36 so festgestellt
wird, bis einhängbare Zugo-gane 37, die das Auflager 33 mit den anstoßenden Rahmenteilen
3: i verbinden, g3spannt sind. Auf diese Weise werden nicht nur einfach abnehmbare
und aufmöntierbare, widerstandsfähige Füße geschaffen, sondern auch . die drei ineinanderg
eifenden Längsteile i, 2; 3 des Karrens miteinander sicher verbunden. Auch die Fußkonstruktion
hat im wesentlichen die Form eines Sprengwerkes.
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Die Füße. dienen auch zur lösbaren Befestigung von Schlittenkufen,
um. den Karren für den Betrieb" im Winter bei Wegnahme des Laufrades 21 und Anbringen
der Schlittenkufen in einen Schlitten umwandeln zu können. Nach dem dargeAellten
Beispiel wird :ein aus zwei vorn . und hinten aufgebogenen Längsteilen 38 und den
diese verbindenden. Querteilen 39 bestehender Schlittenknfenrahmen in der Weise
an den'Füßen montiert, daß -die Längsteile 38 mittels Leisten 40 in unterschnittene
Führungen der Fußteile 33 bis zu einem Anschlag eingeschoben, und der vordere Querteil
39 mittels Zugstangen 41 und Klapphebel 42 (Exzenterhebel) an dem Achslagen 28 festgelegt
wird, welche .Festlegung durch die Federung des aufgebogenen Teiles der Längsteile
38 wesentlich unterstützt wird.
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Der. dargestellte Karren ist sonach aus den Längsteilen i bis 4 (wobei
3 aus den Teilen 23, 24, 24' besteht), ferner aus der Achse 29, dem
Rad
21 und den Füßen 33, 34 zusammenzusetzen. Bei der Verwendung als Schlitten kommt
an Stelle des Laufrades 21 der Schlittenrahmen 38; 39 ' in Betracht. Sind diese
Teile für den leichten Transport des Karrens bzw. Schlittens auseinandergenommen,
dann werden sieg den Teil x als Tragrahmen benutzend, auf denselben-so aufgelegt,
däß sie auf den Bolzen 12 aufgefädelt . erscheinen, so daß, wenn zuoberst das: Laufrad
21 aufgelegt und die Schraube 13 'angezogen wird, sämtliche Teile .ein flaches Paket
bilden, das mit Hilfe jenes Gurtes, der beim Gebrauch des Karrens den in die Handgriffe
io einhä.ngbaren Nackengurt bildet, rucksackähnlich am Rücken getragen werden kann.
Dabei können einzelne stabartige; Teile, z. B. die Welle 29 öder die gegebenenfalls
für sich bestehenden Rahmenteile 14, 15, 23, mittels Riemen 45 (Fig. i) am Grundrahmen
1 festgeschnallt werden. Einzelne der : einhängbaren Versteifung@sprengwerke, z.
B. 3=, 32 oder 16 bis 2ö, können auch dann, wenn es die Zerlegung nicht erfordert,
abgenommen und am Grundrahmen 1 befestigt werden: Weitere Vorteile des Schubkarrens
sind das verhältnismäßig geringe Gewicht und die große Tragfähigkeit.
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Statt die Verbindung der Rahmenlängsteile durch Zapfen zu bewirken,
kann der Rahmen aus zwei oder mehreren scharnierartig verbundenen und zusammenklappbaren
Teilen bestehen, so daß sie nach .Wegnahme oder Niederklappen des Kopfteiles 22
übereinandergeklappt werden können. Die Scharniere werden. dabei zweckmäßig so angeordnet,
daß sie für die Lastaufnahrne keiner weiteren Feststellung bedürfen, wie dies z.
. in Fig. 4 für die durch Scharnier 43 verbundenen Rahmen i und 2 gezeigt ist. Die
den Druck aufnehmenden Ansätze 44 können - durch geeignete Mittel, wie Überschubhülse
46, Schraube o: dgl., aneinändergehalten werden.
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Fig. 5 veranschaulicht eine praktische Ausführungsform dieser Ausgestaltung
in der Seitenansicht.
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Bei dieser Ausführungsform besteht der ganze Längsrahmen aus zwei
bei 49 gelenkig miteinander verbundenen Rahmen 47, 48, deren Holme bei in Gebrauchsstellung
befindliehen Karren oberhalb des Gelenkes 49 aneinanderliegen und den aus der Belastung
stammenden Druck aufnehmen. Ein zwischen beiden Gelenkteilen exzentrisch angeordneter
Vorstecker 55 macht die Rahmen nach beiden Drehrichtungen starr.
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Bei dieser Ausgestaltung ist ferner der Kopfteil 22. vom Rahmen 47
nicht lösbar, sondern .auf letzterem niederklappbar angeordnet; indem der steife
oder zusammensetzbare Rahmen 24 bei 5o :z. B. mittels eines in ein Halblager des
Rahmens 47 einsetzbaren Zapfens mit diesem Rahmen lösbar verbunden ist, während
die Druckstrebe 24' an beiden Teilen 47 und 24 gelenkig, jedoch. nicht lösbar
angebracht ist und noch eine ein- und aushängbare Feststellstrebe 24" hinzukommt.
Der Kopfteil 22 kann daher nach Lösen der Strebe 24" und Aushängen bei 50 ohne gänzliches
Lösen der Verbindung in die mit gestrichelten Linien gezeigte Stellung auf den Rahmen
47 niedergeklappt werden: Die Füße haben im wesentlichen die beschriebene Einrichtung,
nur befinden sich beispielsweise das Lager 35 und die Schraubenmutter 36 unten.
Von den Zuggliedern 37 ist das eine (linke) -bei 51 lösbar und die Druckschraube
34 um 52 verschwenkbar. Die Füße können daher bei nicht aufgesteckten Schlittenkufen
38 in die mit gestrichelten Linien gezeigte Stellung an den Rahmen 47 her angeklappt
werden.
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Die Radachse 29 ist zur Abnahme des lösbar befestigten Laufrades 21
aus ihren Lagern aushebbar, die für diesen Zweck zweckmäßig zu verschließbaren Halblägern
28' ausgestaltet sind. . Zur Verschließbarkeit dienen vorteilhafterweise Exzenterhebel
53, in welche die zu den Schlittenkufen 38 führenden Zugstangen 41 eingehängt werden
können.
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Bei dieser Ausführungsform kann der Längsrahmen 47, 48 nach Abnahme
des Laufrades 21 und Wiedereinlegen der Radachse 29, ferner nach Heranklappen des
Kopfteiles 22 und der Füße 33 bis 37 an den Rahmenteil 47, durch Nächabwärtsschwenken
des Teiles 47 um 49. an den Tragrahmen 48 herangeklappt werden, ohne daß irgendwelche
oder aber wesentliche Teile gänzlich gelöst- werden. In dieser. Lage werden die
Holine des Rahmens 47 durch an den Holmen des Rahmens 48 angebrachte Stützen 54
oder durch leicht lösbar angebrachte federnde, schellenartige Klammern in ihrer
Lage gehalten. Das Laufrad 2x wird zwischen den Rahmen auf einen kurzen Bolzen 12'
aufgefädelt und festgelegt; die einzelnen Teile können durch Anschnallen o. dgl.
festgemacht werden, wenn dies nicht schon durch die schellenartigen Klammern bewirkt
wird.
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Diese Ausgestaltung ermöglicht ein leichtes n # u d rasches
Montieren des Karrens für den Gebrauch und Zusammenlegen für den Transport.