DE318673C - - Google Patents
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-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61F—FILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
- A61F2/00—Filters implantable into blood vessels; Prostheses, i.e. artificial substitutes or replacements for parts of the body; Appliances for connecting them with the body; Devices providing patency to, or preventing collapsing of, tubular structures of the body, e.g. stents
- A61F2/50—Prostheses not implantable in the body
- A61F2/54—Artificial arms or hands or parts thereof
- A61F2/58—Elbows; Wrists ; Other joints; Hands
- A61F2/583—Hands; Wrist joints
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Description
AUSGEGEBEN AM 9. FEBRUAR 1920
Es sind Kunsthände bekannt geworden, bei welchen die öffnungs- bzw. Schließbewegungen,
der durch Gelenkhebel miteinander verbundenen Fingerglieder, durch eine mittels Zugvorrichtung betätigte Rollengabelwelle erfolgt,
mit welcher letzteren die Zughebel der Finger verbunden sind.
Bei Amputierten, denen nur noch eine geringe Muskelkraft zur Betätigung des Zug-
5 organes zur Verfügung steht, erfordert die Zugwirkung auf den Rollenzug große Kraftanstrengung,
wobei die. mit den Fingern auszuübende Kraftwirkung eine stark begrenzte
ist. ,
Nach der Erfindung kommt der durch die Zugschnur auf die Rollengabelwelle ausgeübte
direkte Antrieb in Fortfall, und an seiner Stelle gelangt ein mit der Zugschnur und der
Zugrolle der Gabelwelle, verbundenes Hebel-
J Vorgelege zur Verwendung, das den Antrieb
der Rollengabelwelle vermittelt. Je nachdem es erforderlich wird, das Übersetzungsverhältnis des Vorgeleges größer oder kleiner zu
wählen, kann auf diese Weise durch mehr
5 oder weniger Kraftaufwand eine entsprechende Kraftleistung durch die Fingerglieder erzielt
werden. Hierbei ist die Einrichtung so getroffen, daß die Zugstangen in Schlitzen der
Übersetzungshebel feststellbar und. verstellbar
a angeordnet sind, so daß man das Übersetzungsverhältnis
und gleichzeitig auch die Länge des Muskelzuges beliebig wählen kann.
In der Zeichnung ist die Erfindung dargestellt, und zwar bedeutet:
Fig. ι die innere Einrichtung der Hand, Fig.,2 einen vergrößerten Horizontalschnitt
von Fig. i,
Fig. 3 einen vergrößerten Horizontalquerschnitt durch die Hand mit Ansicht des
Hebelvorgeleges und Fig. 4 eine Seitenansicht von Fig. 3·
Die Zugschnur 15 steht mit einem um Punkt α schwingenden Übersetzungshebel b in
Verbindung, der einen Schlitz c besitzt, in welchem der Zughebel d drehbar und in verschiedenen
Stellungen einstellbar gelagert äst. An letzterem ist ein zweiter Übersetzungs- hebel
e angelenkt, der seinen Drehpunkt bei f hat. Der Übersetzungshebel e besitzt gleichfalls
einen Längsschlitz g, mit welchem der mit der Zugrolle 10 verbundene Zughebel h
drehbar und in verschiedenen Stellungen ein- , stellbar verbunden ist. Durch Verstellung
der Zughebel d und h in den Schlitzen g und c der Übersetzungshebel δ und e ist die Möglichkeit
gegeben, eine größere oder kleinere Übersetzuug der Zugwirkung auf die Rolle 10
zu bewirken, und, gleichzeitig den Muskelzug kurz oder lang zu wählen, so daß der Träger
in der Lage ist, entsprechend der noch vorhandenen Muskelkraft das gewünschte, Übersetzungsverhältnis
einzustellen, um mit mög- ■ liehst geringem Kraftaufwand eine verhältnismäßig
große Kraftleistung in der Hand zu erzielen und den vorhandenen Muskelzug den
jeweiligen Verhältnissen anzupassen.
Die unter dem Einfluß der. Zugfeder 11 stehende, mit Zugrolle 10 versehene Welle 12
besitzt in bekannter Weise vier Gabeln 13, an welche die Zughebel 6 zur Betätigung der
vier Fingerglieder angelenkt sind, während der Daumen mit einem Hebel 7 versehen ist,
der mit dem die Verbindung der Hebel 6 mit den Gabeln 13 bewirkenden Stift 14 fest
verbunden ist. Die kugelgelenkartig um Stifte 3 beweglichen und an ihrer Wurzel
am Handkörper angelegten Fingerglieder 1 und 2 stehen durch Gelenkhebel 4, 5 miteinander
in Verbindung. An dem Gelenkhebel 4 ist der Zughebel 6 angelenkt, und da der letztere mit seinem anderen Ende mit
der Gabel 13 der Welle 12 in gelenkiger Verbindung steht, so wird der auf das Zugorgan
15 ausgeübte Zug die Bewegung des Hebelvorgeleges b, d, h auf die Rolle 10, die
Hebel 6, 7, die Fingergelenke 1, 2 und auch auf den Daumen 7 übertragen und ein öffnen
oder Schließen der Hand bewirken.
Claims (2)
1. Künstliche Hand, deren Fingerglieder durch Gelenkhebel miteinander verbunden
sind und unter Vermittlung einer Zugfeder im Ruhezustand geschlossen oder
geöffnet gehalten werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der die Bewegung der Finger veranlassenden Rollengabelwelle (10) unter Vermittlung eines
oder mehrerer aneinander gereihter, durch die Zugschnur (15) betätigter Hebelvorgelege
(b, d, e, h) erfolgt.
2. Künstliche Hand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebel
(d und h) des Vorgeleges in Schlitzen (0 bzw. g) der Hebel (b und e) in verschiedenen
Stellungen feststellbar sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE318673C true DE318673C (de) |
Family
ID=571232
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT318673D Active DE318673C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE318673C (de) |
-
0
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