DE317946C - - Google Patents

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DE317946C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K11/00Resistance welding; Severing by resistance heating
    • B23K11/06Resistance welding; Severing by resistance heating using roller electrodes
    • B23K11/061Resistance welding; Severing by resistance heating using roller electrodes for welding rectilinear seams
    • B23K11/062Resistance welding; Severing by resistance heating using roller electrodes for welding rectilinear seams for welding longitudinal seams of tubes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zur maschinellen Schweißung von runden oder profilierten Rohren oder Hohlkörpern. Bisher hat man geschweißte Rohre gewöhnlich in der Art hergestellt, daß Blechstreifen oder Bandeisen auf sogenannten Einrollmäschinen durch mehrere Formgebungswalzen zu Schlitzrohren gebogen wurden und diese mit dem Schlitz nach oben, also wagerecht liegend, durch die Schweißmaschine geführt und geschweißt wurden. Kegelförmige Rohre hat man auch schon mittels besonderer Vorrichtungen (Backen und Dorne) aus mehreren (keilförmigen) Blechstreifen zusammengeschweißt. Endlich ist bekannt die Herstellung von Rohren aus Stäben, die schweißwarm wagerecht und mit seitlichen Stoßfugen aus einem Ofen laufen und dann über einen Dorn gewalzt werden.
Der Erfindung gemäß werden auf der Einrollmaschine nicht Schlitzrohre, sondern mehrere, mindestens zwei rinnenförmige oder anders profilierte Teile gewalzt, aus denen das. Rohr oder der Hohlkörper von gewünschter Form zusammengesetzt wird. Diese Teile oder Rinnen werden dann in der gewünschten Rohrform in senkrechter oder nahezu senkrechter Lage durch die Schweißmaschine geführt und zu gleicher Zeit die Ränder der benachbarten Teile des Rohr- oder Hohlkörpers geschweißt. Der zu schweißende Körper kann entweder von unten nach oben oder von oben nach unten durch die Maschine geführt werden, was von der Blechstärke und dem Stoff der zu schweißenden Teile abhängt.
Die Vorteile der Führung des Rohres in senkrechter statt in wagerechter Lage sind in der Hauptsache folgende:
Bei wagerechter Lage der Schweißnaht ist das Bestreben des verflüssigten Metalls, in das Innere des Rohres einzudringen. Daher muß der Schlitz so eng gehalten werden, daß der Tropfen nicht hindurchfällt. Hierbei ist aber die Schlitzweite so eng- daß die Schweißflamme nicht in das Innere des Rohrschlitzes hineingeht. Infolgedessen muß eine sehr große Wärmemenge besonders bei etwas stärkerer Wand aufgewendet werden, um mit Sicherheit ein Flüssigwerden des Metalls auf die ganze Wandstärke zu erzielen.
Beim senkrechten Schweißen kann der Schlitz so weit geöffnet sein, daß die Schweißfiamme in den Schlitz eindringt, also viel weniger Wärmeenergie notwendig ist, um das Schweißen herbeizuführen. Trotz der größeren Schlitzöffnung hält sich bei der senkrechten Lage der Tropfen bis zur Erstarrung zwischen den Metallkanten.
Aus diesem Grunde ist es auch möglich, bedeutend größere Wandstärken bei senkrechter Lage zu schweißen ohne Zugabe von fremdem Metall, als bei wagerechter Lage, da

Claims (2)

hier bei größeren Wandstärken die Kanten abgeschrägt werden müssen und diese Lücke durch fremdes Metall ausgefüllt werden muß. Die Richtung, in der das Rohr zu bewegen ist, hat sich durch die Erfahrung folgendermaßen ergeben. Bei ganz dünnwandigen Rohren oder bei leichtfließendem Metall ist die Bewegung von unten nach oben günstiger, während bei Eisen- und Stahlrohren und nicht ίο sehr dünner Wandstärke die Bewegungsrichtung von oben nach unten günstigere Ergebnisse zeigt. Eine Vorrichtung zur Ausführung des beschriebenen Verfahrens ist in Fig. ι und 2 in zwei Seitenansichten dargestellt. Sie unterscheidet sich von den bekannten Rollenschweißmaschinen in der Hauptsache darin, daß die Rollenpaare senkrecht übereinander angeordnet sind. Die Vorrichtung besteht aus den Führungsrollen 1, 2, 3, 4, in welche die Teile a, b des Profilkörpers eingeführt werden. Unterhalb dieser Führungsrollen sind kleinere Rollen 5, 6 möglichst kurz vor den Schweißstellen angebracht. Alle diese Rollen sind in bekannter Weise mit Kreismessern 13 ausgestattet, die in die Schlitze der Rohrteile a, b eindringen und die Rohrteile führen. Die Schweißstelle liegt zwischen den Schweißrollen 11, 12, welche die zu schweißenden Blechränder zusammendrücken. Das geschweißte, die Schweißi ollen verlassende Rohr wird nun durch Formrollen 7, 8, 9, 10 geleitet, welche das Rohr runden und weiterführen. Die oberen Führungsrollen ι bis 4 und die unteren Formrollen 7 bis 10 werden angetrieben. Richtrollen werden bei dieser Maschine entbehrlich, weil eine Biegung des Rohres bei seiner gleichmäßigen seitlichen Erhitzung nicht zu befürchten ist. Wenn die zu schweißenden Teile des Hohl- · körpers von unten nach oben geführt werden, sind natürlich die Führungsrollen 1 bis 6 unten und die Formrollen 7 bis 10 oben angeordnet. : Zu diesem Zwecke sind die Rollen 1 bis 6 einerseits und 7 bis 10 andererseits austauschbar oder umstellbar, so daß die Rohre nach Belieben von oben nach unten oder von unten nach oben geführt weiden können. In Fig, 3 ist ein Teil der Maschine zur Herstellung von Profilrohren für Heiz- und Kühlzwecke dargestellt. Die entsprechend geformten drei" Blechstreifen c, d, e werden durch einen Satz von drei doppelten Führungsrollen 14, 15, 16 mit Messern 13 geführt. Während die Blechstreifen in die Schweißrollen gelangen, werden sie geschweißt und ein oder mehrere Sätze von Formrollen schlichten das geschweißte Rohr. , P Λ T E N T - A N S P R V C H E:
1. Verfahren zur Herstellung geschweißter Rohre oder Hohlkörper mit Längsnaht, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Streifen in senkrechter (oder schräger) Richtung gleichzeitig der Schweißvorrichtung zugeführt und dabei gleichzeitig verschweißt werden.
2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Messerrollen (1 bis 6) und die Formrollen (7 bis 10) von oben nach unten oder von unten nach oben umstellbar sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE923363C (de) * 1951-06-28 1955-02-10 Theodor Winkels Verfahren zur Herstellung von Flachheizkoerpern und danach hergestellte Erzeugnisse
DE970422C (de) * 1947-12-08 1958-09-18 Alfred Woegerbauer Verfahren zum elektrischen Stumpfschweissen von Rohren und anderen geschlossenen und offenen Profilen und Einrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens
DE1097391B (de) * 1957-04-05 1961-01-19 Alfred Woegerbauer Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Herstellen von rohrfoermigen und offenen, aus mehreren Teilprofilen zusammengefuegten und laengsnahtverschweissten Profilen
DE1102542B (de) * 1959-01-14 1961-03-16 Prec Mechanique Labinal Sa Vorrichtung zur zickzackfoermigen Verformung von Papier, Pappe od. dgl.
DE2435809A1 (de) * 1974-07-25 1976-02-19 Franz Zambelli Verfahren zur herstellung von rohren aus kupferblech

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DE1102542B (de) * 1959-01-14 1961-03-16 Prec Mechanique Labinal Sa Vorrichtung zur zickzackfoermigen Verformung von Papier, Pappe od. dgl.
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