DE317818C - - Google Patents

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DE317818C
DE317818C DENDAT317818D DE317818DA DE317818C DE 317818 C DE317818 C DE 317818C DE NDAT317818 D DENDAT317818 D DE NDAT317818D DE 317818D A DE317818D A DE 317818DA DE 317818 C DE317818 C DE 317818C
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steam
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C05FERTILISERS; MANUFACTURE THEREOF
    • C05FORGANIC FERTILISERS NOT COVERED BY SUBCLASSES C05B, C05C, e.g. FERTILISERS FROM WASTE OR REFUSE
    • C05F1/00Fertilisers made from animal corpses, or parts thereof
    • C05F1/005Fertilisers made from animal corpses, or parts thereof from meat-wastes or from other wastes of animal origin, e.g. skins, hair, hoofs, feathers, blood
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02ATECHNOLOGIES FOR ADAPTATION TO CLIMATE CHANGE
    • Y02A40/00Adaptation technologies in agriculture, forestry, livestock or agroalimentary production
    • Y02A40/10Adaptation technologies in agriculture, forestry, livestock or agroalimentary production in agriculture
    • Y02A40/20Fertilizers of biological origin, e.g. guano or fertilizers made from animal corpses
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02PCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES IN THE PRODUCTION OR PROCESSING OF GOODS
    • Y02P20/00Technologies relating to chemical industry
    • Y02P20/141Feedstock
    • Y02P20/145Feedstock the feedstock being materials of biological origin

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)
  • Processing Of Solid Wastes (AREA)

Description

Das vorliegende Verfahren zum Kochen und Trocknen organischer Stoffe, insbesondere von Schlachthofabfällen u. dgl., besteht im wesentlichen darin, daß das in einem geschlossenen Gefäß befindliche Gut zunächst in bekannter Weise durch einen das Gefäß umgebenden Dampfmantel beheizt wird und daß nach Abnahme der Dampfentwicklung im Gefäß der Dampf von diesem Dampfmantel abge-
sperrt, auf einen ihn umgebenden zweiten Dampfmantel umgeschaltet und gleichzeitig Frischluft durch einen den zweiten Dampfmantel umschließenden Mantelraum hindurch dem Gefäßinnern zugeführt wird, wobei die Inbetriebsetzung der für die Dampf- und Luftzuleitung notwendigen Ventile und Vorrichtungen durch eine geeignete Steuerung erfolgen kann.
Dadurch wird erreicht, daß nach dem unter möglichster Ausnutzung des sich entwickelnden Eigendampfes erfolgenden Kochen des Gefäßinhaltes durch den Dampfmantel, das Trocknen des zu verarbeitenden Gutes im gleichen Gefäß durch unmittelbare Einwirkung von Frischluft bewirkt wird, deren Temperatur niedriger ist als die Kochtemperatur, und zwar ohne daß eine Druckveränderung oder sonst eine Regelung in der Zuströmung des Heizdampfes vorgenommen werden muß. Hierbei nimmt die erhitzte Frischluft das noch im Trockengut enthaltene Wasser auf und leitet es aus dem Kochgefäß ab. Sie verhindert gleichzeitig ein Ansetzen und Anbrennen des Gutes an der geheizten Innenwand des Gefäßes, was sonst trotz • Rührwerks u. dgl. nicht vermieden werden könnte. Endlich bietet das beschriebene Verfahren auch noch die Möglichkeit, beim Eintrocknen mit Temperaturen arbeiten zu können, welche unter der Gerinnungstemperatur des Eiweises liegen.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist eine Einrichtung zur Ausführung des eben beschriebenen Verfahrens in einem Beispiel dargestellt. Hierbei zeigt Fig. 1 einen Längsschnitt nach A-B, Fig. 2 einen Längsschnitt nach C-D der Fig. 3 und Fig. 3 einen Grundriß der Einrichtung.
α ist das Koch- oder Trockengefäß,, in welches ein Rührwerk b eingebaut ist. Das Gefäß ist durch den Deckel c dampfdicht abgeschlossen. Um dasselbe sind drei Mäntel gelegt, durch welche die beiden Dampfräume d und e und der Luftraum / gebildet werden. Diese drei Räume sind gegen den Inmenraum desKessels luft- unddampfdicht abgeschlossen, g· ist die Einwurföffnung des Kochgefäßes, die natürlich beim Arbeiten mittels Deckels luft- und dampfdicht verschlossen werden muß, während h die Abzugsöffnung des Gefäßes bildet, an welche ein Abzugsrohr mit Ventil angeschlossen ist. Innen am Deckel c des Gefäßes ist zweckmäßig ein Dampfsprührohr i befestigt. Der Luftraum / ist durch Rohr / mit einem Ventilator k verbunden, durch den Frischluft in den Luftraum gefördert wird. Letzterer ist oben durch Röhren m mit dem Innern des Gefäßes α verbun-
den. In diese Röhren m sind feder- oder gewichtsbelastete Ventile ο eingesetzt, p ist ein im Boden des Gefäßes eingesetztes Abzugsrohr mit entsprechendem Verschluß, nach dessen öffnen das gekochte oder getrocknete Gut aus dem Gefäß entfernt werden kann.
Die Wirkung der Einrichtung ist folgende: Durch die Einwurföffnung g werden die zu trocknenden Massen in das Gefäß a ge-
vo bracht. Hierauf wird der Dampfraum d mit Dampf gefüllt und das Rührwerk b in Betrieb gesetzt, so daß die eingebrachten Massen zum Kochen gelangen. Die sich bildenden Dämpfe entweichen durch die Abzugsöffnung h unter gleichzeitigem öffnen des in das Abzugsrohr eingesetzten Ventiles. Werden mit dem Trockengut gleichzeitig Schlachthof abfalle o. dgl. eingebracht, so werden diese vor Beginn des Kochprozesses durch Einlassen von Dampf mittels des Dampfsprührohres i unschädlich gemacht. Sobald die im Trockengut enthaltene Feuchtigkeit bis zu einem gewissen Grade verdampft und die Trockenmasse dickflüssig geworden ist, wird die Dampfzufuhr nach d abgeschlossen und diejenige zum Dampf raum e geöffnet. Gleichzeitig wird der Ventilator k in Betrieb genommen, welcher durch das Verbindungsrohr Z Frischluft dem Raum f zuführt. Diese erwärmt sich an der Außenwand des Dampfraumes e und wird durch die Röhren in nach öffnen der Ventile 0 in den Kochraum des Kessels eingepreßt. Bei dem nunmehr beginnenden Trockenprozeß wird das im Trockenraum noch enthaltene Wasser von der zugeführten warmen Luft aufgenommen und durch die Abzugsöffnung k abgeleitet. Dadurch, daß während dieses Vorganges die Wandung des Kessels α nicht unter Dampf wirkung steht und stets Frischluft in das Gefäßinnere eingeführt wird, ist ein Anbrennen des Trockengutes ausgeschlossen. Nach vollständiger Trocknung wird das letztere durch die öffnung p aus dem Apparat entfernt.
Es sei noch bemerkt, daß das Schließen der Abschlußvorrichtung für den Dampfraum d und das Öffnen desjenigen zum Dampf raum e, das Inbetriebsetzen des Ventilators k und die öffnung der Ventile 0 durch Hebelübersetzung oder durch eine andere Steuervorrichtung gleichzeitig erfolgen kann.

Claims (3)

Patent-Ansprüche :
1. Verfahren zum Kochen und Trocknen organischer Stoffe, insbesondere von Schlachthofabfällen u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß das in einem geschlossenen Gefäß befindliche Gut zunächst in bekannter Weise durch einen das Gefäß umgebenden Dampfmantel beheizt wird und daß nach Abnahme der Dampfentwicklung im Gefäß der Dampf von diesem Dampfmantel abgesperrt, auf einen ihn umgebenden zweiten Dampfmantel umgeschaltet und gleichzeitig Frischluft durch einen den zweiten Dampfmantel umschließenden Mantelraum hindurch ■ dem Gefäßinnern zugeführt wird, wobei die Inbetriebsetzung der für die Dampf- und Luftzuleitung notwendigen Ventile und Vorrichtungen durch eine gemeinsame Steuerung erfolgen kann.
2. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1, bestehend aus einem mit Einwurföffnung, Dampfabzugsöffnung, Ablaßöffnung für das Koch- bzw. Trockengut und gegebenenfalls Rührwerk versehenen, im übrigen dampfdicht abschließbaren Koch- oder Trockenkessel, gekennzeichnet durch zwei übereinander angeordnete Dampfmantel (d und e), welche von einem Luftmantel (f) umgeben sind, wobei der Luftraum (f) einerseits mit einem Ventilator (k), andererseits mit dem Koch- oder Trockengefäß (a) durch Vermittlung von Ventilen (0) in Verbindung steht.
3. Vorrichtung" nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch die Anordnung eines Dampfsprührohres (j) im oberen Teil des Koch- bzw. Trockengefäßes. go
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT317818D Expired DE317818C (de)

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