DE317482C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE317482C DE317482C DENDAT317482D DE317482DA DE317482C DE 317482 C DE317482 C DE 317482C DE NDAT317482 D DENDAT317482 D DE NDAT317482D DE 317482D A DE317482D A DE 317482DA DE 317482 C DE317482 C DE 317482C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- roller
- adjustable
- tractor
- drive
- gears
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N water Substances O XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N 0.000 claims description 2
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63H—MARINE PROPULSION OR STEERING
- B63H15/00—Marine propulsion by use of vessel-mounted driving mechanisms co-operating with anchored chains or the like
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Ocean & Marine Engineering (AREA)
- Soil Working Implements (AREA)
Description
Die biegsamen Bänder oder Schienen, an denen sich die Schiffsschlepper in den Wasserstraßen
vorwärts ziehen, werden beim Befahren von der Kanalsohle abgehoben. Das
Heben der Schienen muß sich dabei in engen Grenzen halten, damit durch die Biegungen
die zulässige Beanspruchung in der Schiene nicht überschritten wird. Die Erfindung bezweckt,
bei veränderlichen Wasserständen
ίο oder bei veränderlichen Kanaltiefen eine
gleichbleibende oder sich den jeweiligen Tiefen anpassende Höhe für das Anheben der
Schienen zu erreichen, wodurch zugleich auch die Möglichkeit gegeben ist, auf dem Grunde
fest gelagerte Schienen befahren zu können. Das Rollengetriebe im Schienenschlepper' ist
deshalb im senkrechten Sinne beweglich angeordnet. Ferner muß Wert darauf gelegt
werden, daß in seitlich abzweigenden Häfen oder beim Übernehmen eines neuen Schleppzuges
der Schlepper unabhängig von der Schiene bewegt werden kann, was erfindungsgemäß
dadurch erreicht wird, daß die Schienenschleppeinrichtung in den Schiffskörper hineingezogen wird, wodurch die Rollengetriebe
bei Benutzung einer Schiffsschraube o. dgl. keinen Bewegungswiderstand1 bieten.
In den Fig. 1 und 2' ist ein Ausführungsbeispiel für das bewegliche Rollengetriebe im
Längs- und Querschnitt dargestellt. Das Gesamtrollenwerk ist in einem Rahmen 1 gelagert,
der in den Schienen 2 im Schlepper gleitet und durch die beiden Hebel 3 und 4 mit den festen Achsen 5 und 6 gehalten wird.
Soll das Rollenwerk angehoben werden, so
wird durch Drehung des Hebels 7 die Achse 6 bewegt und somit der ganze Rahmen 1 gehoben.
Die beiden Hebel 3 und 4 wirken somit als Parallelführung. Das Gewicht des
Rahmens 1 ist durch ein Gegengewicht 8 ganz oder nahezu ausgewuchtet, so daß das ganze
Rollenwerk durch den Hebel 7 leicht gehoben werden kann. An dem Hebel 7 ist eine Skala
angebracht, welche anzeigt, wie weit das Rollenwerk gehoben oder gesenkt ist. Diese
Skala ist gleichzeitig mit einer Vorrichtung versehen zum Feststellen des Rollenwerkes in
einer beliebigen Höhenlage, wenn nicht ein selbständiges Einstellen der jeweiligen Höhenlage
des Rollengetriebes bevorzugt wird1, was durch Auswuchtung seines Gewichtes zu erreichen
ist. Der Antrieb des Rollenwerkes erfolgt über eine Reihe von Kegel- und Stirnrädern
vermittels der Kette 9. Die Antriebsbewegung überträgt sich auf die beiden senk- ■
rechten Achsen 10 und 11, die die Reibrollen
12 und 13 tragen. Von beiden wird in an sich bekannter Weise das Zugmittel, beispielsweise
die Schiene 14, mit dem erforderlichen Anpressungsdruck gefaßt.
Eine weitere Ausführungsform ist in den
Fig. 3 und 4 ebenfalls im Längs- und Quer- . schnitt dargestellt. Hier wird der das Rollenwerk tragende Rahmen 1 durch vier Räder
15 in den senkrechten Schienen 16 geführt.. Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 ist
eine Führung durch Räder nicht angängig, weil das Anheben des Rollen werke's in Kreis-
bogen um die Achsen 5 und 6 erfolgt; es sind j deshalb dort einfache Gleitschuhe vorgesehen.
Bei der Anordnung· nach Fig. 3 und 4 kann für den Antrieb des Rollenwerkes eine Kette
nicht mehr verwendet werden, weil das Anheben senkrecht erfolgt. Deshalb sind lange
Stirnräder 17 vorgesehen, die fest gelagert sind und durch eine Schnecke 18 und Schnekkenräder
19 angetrieben werden. Die Schnekkenwelle 20 führt zur Antriebsmaschine. Die
langen Stirnräder 17 greifen in normale Stirnräder 21 ein, die sich beim Anheben des Rollenwerkes
an den langen Zahnrädern 17 entlangschieben. Das Anheben des Rollenwerkes
erfolgt in diesem Falle durch eine Spindel 22, die durch ein Kegelradvorgelege 23 gedreht
wird. Die 'Antriebswelle 24 wird zweckmäßig zum Führerstand geführt.
Um das. Stirnradvorgelege 17,. 21 zu vermeiden,
kann der Antrieb auch so ausgeführt werden, daß die senkrechten Antriebswellen
für die Treibrollen in ihrem oberen Teil als Vierkantwelle ausgeführt und direkt mit den
Schneckenrädern verbunden werden. Beim Anheben oder Senken des Rollenwerkes schieben sich dann diese Vierkantwellen durch
die Nabe der Schneckenräder 19 hindurch.
Die Erfindung ist auch anwendbar, wenn statt des schwimmenden Schleppers ein auf
Rädern fahrbarer Schlepper verwendet wird, dessen Schienen auf der Kanalsohle liegen.
In diesem Falle besteht ebenso wie bei einem schwimmenden Schlepper die Notwendigkeit,
die Reibrollen o. dgl. von dem Zugmittel, der Schiene, zu lösen, um beispielsweise mit dem
Schlepper allein von dem Schleppgleis hinunter in ein Nebengleis zu fahren.
Ist, wie in dem angegebenen Beispiel, der Schlepper als Schwimmgefäß ausgebildet, so
werden zweckmäßig die verstellbaren Antriebsvorrichtungen in senkrechten Schächten
im -Schwimmkörper untergebracht. Diese Anordnung hat den Vorteil, daß durch den
Schwimmkörper die betreffenden Zugkräfte besser aufgenommen werden können, als j
wenn die Antriebsvorrichtung außerhalb des Schwimmgefäßes angebracht wird. Zweckmäßig
werden die Wände 25 dieser Schächte, wie in den Figuren dargestellt, über die AVasserlinie
hinausgeführt, damit ein oberer wasserdiehter Abschluß der Schächte unnötig
wird. Diese Anordnung erleichtert auch die Anordnung· mehrerer Antriebs vor richtungen
auf dem Schlepper hintereinander. Die Antriebsvorrichtungen können dann entweder in
einem gemeinsamen Schacht oder in mehreren Schächten angebracht werden. Zweckmäßig
werden die A^erstellvorricbtungen für die
senkrechte Verstellung dieser Antriebsvorrichtungen miteinander gekuppelt, um, eine
gleichzeitige und. gleichmäßige Verstellung aller Antriebs\rorrichtungen, womöglich vom
Führerstande aus,.zu erreichen.
Claims (5)
1. Schleppvorrichtung für Schiffe, be-. stehend aus einem Schleppschiff, das sich
mit Hilfe eines Rollengetriebes o. dgl. an einem unter Wasser verlegten Zugmittel
entlangzieht, dadurch gekennzeichnet, daß das Rollengetriebc (12, 13) an dem.
Schlepper in senkrechter Richtung· verstellbar ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Rollengetriebe
hintereinander angeordnet, gekuppelt und so bewegt werden, daß sie gleichzeitig senkrecht verstellt λνειχίεη
können.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gek8nnzeichnet, daß zur Aufnahme
der verstellbaren Rollengetriebe (12, 13)
nach unten offene Schächte (25) im Schlepper vorgesehen sind, die zwecks Vermeidung eines oberen Abschlusses
über die Wasserlinie hinausragen.
4. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die verstellbaren
Rollenantriebe (12, 13) vollständig in das Schleppschiff oder den Schleppwagen
hineingezogen werden können.
5. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewicht
der senkrecht verstellbaren Antriebsvorrichtung· (1) durch Gegengewichte (8.) oder
Federn ganz oder teilweise ausgeglichen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE317482C true DE317482C (de) |
Family
ID=570135
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT317482D Active DE317482C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE317482C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1246423B (de) * | 1964-03-20 | 1967-08-03 | Hovercraft Dev Ltd | Einrichtung zum Heranfuehren eines Fahrzeuges an eine senkrechte Flaeche |
-
0
- DE DENDAT317482D patent/DE317482C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1246423B (de) * | 1964-03-20 | 1967-08-03 | Hovercraft Dev Ltd | Einrichtung zum Heranfuehren eines Fahrzeuges an eine senkrechte Flaeche |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0591969B1 (de) | Antriebseinheit für Wasserfahrzeuge | |
DE2345167C3 (de) | Vorrichtung zum Verankern von Wasserfahrzeugen, insbesondere Bohrschiffen, über einem festen Punkt des Meeresgrundes | |
DE1750749B1 (de) | Vorrichtung zum verlegen eiener aus abschnitten zusammenge schweissten rohrleitung im meer | |
DE2747063C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Lagern einer auf dem Meeresboden abgelegten Pipeline | |
DE317482C (de) | ||
DE2912781C3 (de) | Vorrichtung zum Unterstützen von am Meeresboden verlegten Rohren im Bereich von Meeresbodenvertiefungen und Verfahren zum Anbringen dieser Vorrichtung | |
EP0499106B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Fieren oder Einholen des Versorgungsleitungskabels einer Unterwassereinrichtung | |
DE2813751C2 (de) | Ferngesteuertes, selbstfahrendes Gerät zur Gewinnung von Feststoff-Mineralien am Meeresgrund | |
DE3931918A1 (de) | Tauchruehrwerk | |
EP0030772B1 (de) | Steuerbare Schubvorrichtung für eine Schubkähne-Kombination | |
DE3490207T1 (de) | Schabevorrichtung für Absetzbecken | |
AT521988B1 (de) | Wasserseilbahn | |
DE694503C (de) | Einrichtung zum Verholen von Schiffen | |
DE102023107957B3 (de) | Anordnung zum Heben von Gegenständen von Gewässerböden | |
DE2206612C3 (de) | Tauchpumpe, insbesondere für Schwemmist- bzw. Jauchegruben | |
DE102012001866B4 (de) | Abstützsystem für Wasserfahrzeuge zum Abstellen auf einem Untergrund | |
DE2325223C2 (de) | Schwimmvorrichtung mit rotierenden Bürsten zum Reinigen der Außenhaut im Wasser liegender Schwimmkörper vorzugsweise Schiffe | |
DE1295409B (de) | Schwimmendes Schub- und Schleppgeraet fuer Wasserfahrzeuge | |
DE3608756A1 (de) | Vorrichtung zum slippen eines bootes | |
DE680975C (de) | Panzerwagen o. dgl. mit einer Bruecke zur UEberwindung von Graeben o. dgl. | |
DE677250C (de) | Wasser- und Landfahrzeug | |
DE440690C (de) | Einrichtung zum Austiefen oder Schiffbarmachen von fliessenden Gewaessern durch Einengen der Stroemung zwischen Spuelschiffen o. dgl. | |
DE128687C (de) | ||
DE316654C (de) | ||
DE355455C (de) | Vorrichtung zum Treideln von Schiffen |