DE31733C - Verschlufsvorrichtung für Knöpfe, Schmucksachen, Arbeitstaschen und andere Gegenstände - Google Patents

Verschlufsvorrichtung für Knöpfe, Schmucksachen, Arbeitstaschen und andere Gegenstände

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Publication number
DE31733C
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DE
Germany
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neck
buttons
disc
locking device
jewelry
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT31733D
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English (en)
Original Assignee
L. P. Conard, Ch. f. Veit und G. dickman in London
Publication of DE31733C publication Critical patent/DE31733C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A44HABERDASHERY; JEWELLERY
    • A44BBUTTONS, PINS, BUCKLES, SLIDE FASTENERS, OR THE LIKE
    • A44B3/00Collar-studs
    • A44B3/06Collar-studs with head formed as two tiltable flaps

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  • Adornments (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 44: Kurzwaaren.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 4. December 1884 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verschlufsvorrichtung für Knöpfe, Arbeitstaschen, Geldbeutel, Taschenbücher und andere Gegenstände, welche sich immer in geschlossenem Zustande erhält. Die Verschlufsvorrichtung besitzt die Gestalt eines Knopfes und besteht demgemäfs aus Kopf, Hals und Fufs.
Der Kopf ist aus zwei Theilen gebildet, nämlich einer Scheibe, welche in einem Gehäuse, welches den Rand und den Boden des Kopfes bildet, auf- und abgleiten kann. Unten an dem Gehäuse ist ein breiter, flacher Hals in geeigneter Weise befestigt und durch ein Scharnier mit einer oder zwei umklappbaren Scheiben verbunden, welche den Fufs bilden. Die umklappbaren Scheiben sind drehbar mit. einer oder zwei an der beweglichen Scheibe des Kopfes angeordneten, in einer Aussparung des Halses geführten Stangen in der Weise vereinigt, dafs sie sich, sobald ein Druck auf den beweglichen Kopf ausgeübt, wird, nach unten umklappen.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist die Anwendung des Verschlusses auf. einen Manschettenknopf in Fig. ι bis 7 dargestellt. Die' Fig. 8 bis 11 zeigen die Anwendung auf eine Arbeitstasche . und einen Geldbeutel.
Fig. ι .ist eine Öberansicht des Manschettenknopfes, Fig. 2 dieselbe Ansicht mit abgenommener Scheibe, Fig. 3 ein Querschnitt nach x-x der Fig. 5, wenn die Scheibe heruntergedrückt Yind der Fufs zusammengeklappt ist, Fig. 4 ein Querschnitt nach derselben Linie, wenn der Knopf sich in seiner Verschlufsstellung mit ausgebreitetem Fufs befindet, Fig. 5 eine Seitenansicht, Fig. 6 eine Unteransicht des Knopfes und Fig. 7 eine Seitenansicht der Kopfscheibe mit der zum Bewegen der Füfse dienenden Stange.
α ist die Scheibe, b das Gehäuse, c der an die Rückenseite des Gehäuses b gelöthete oder in anderer Weise befestigte Hals, dd sind die den Fufs bildenden Plättchen, welche durch Scharniere mit dem Hals c verbunden sind, und e ist die an der Unterseite der Scheibe a starr oder beweglich angeordnete gegabelte Stange, Fig. 7, welche mit den Füfsen d d drehbar verbunden ist. Ein viereckiger Ausschnitt im Boden des Gehäuses b und eine Aussparung im Hals c gestatten der.. Gabel e den Durchgang. Auf dem Boden des Gehäuses b sind Federn // befestigt, welche die Scheibe α beständig nach oben'drücken und infolge dessen die Plättchen d d ausgebreitet halten.
Will man den Knopf in eine Manschette einsetzen, so drückt man die Scheibe α nieder, bringt dadurch die Füfse d in die in Fig. 3 dargestellte Lage und steckt die Füfse d uild den Hals c durch das Knopfloch. Sobald nun der Druck auf die Scheibe α aufhört, bewegt sich die letztere unter dem Einflufs der Federn// nach oben, die Plättchen dd gelangen hierdurch in die in Fig. 4 und 6 angegebene Lage und verbleiben so -lange in derselben, bis auf die Scheibe α von neuem ein Druck ausgeübt wird.
Wenn der Fufs anstatt aus zwei Plättchen, aiii nur aus einem Plättchen bestehen soll, welches aber so grofs ist, wie d d zusammen, so verbindet man dasselbe mit dem Hals durch ein in der Mitte der unteren Fläche des Halses angeordnetes Scharnier und legt den Angriffspunkt der Gabel e aufserhalb der Mitte des Plättchens, so dafs das letztere durch Niederdrücken der Scheibe α umgeklappt werden kann und seine eine Hälfte seitwärts gegen den Hals, seine andere Hälfte aber vertical über den Hals nach unten zu liegen kommt.
Das Zusammenklappen des getheüten oder die Drehung des ungetheüten Fufses kann auch dadurch bewirkt werden, dafs man die Scheibe a entweder durch einen mit ihr verbundenen Ring oder durch ein an den Rand der Scheibe gelöthetes Blechstück, welches über den Rand des Gehäuses b greift, hebt und das Herabdrücken der Scheibe durch eine im Innern des Gehäuses b angeordnete oder um die Gabel e gelegte und gegen den Gehäuseboden sich anlegende Spiralfeder bewirken läfst.
Die Fig. 8 und 9 zeigen die Anwendung unserer Erfindung auf ein Arbeitstäschchen für Damen.
Das Gehäuse b ist mit der einen Bügelhälfte g der Tasche durch Niete oder auf andere Weise verbunden; in der anderen Bügelhälfte gl ist ein Schlitz angebracht, in welchen der getheüte oder ungetheilte Fufs sammt dem Hals c in der oben beschriebenen Weise eingesetzt wird.
Beim Loslassen der Scheibe α klappt der Fufs aus einander bezw. er dreht sich um 900, und die Tasche ist geschlossen.
Die Fig. ι ο und 11 zeigen die Anordnung des Verschlusses an einer Geldbörse oder einem Taschenbuch, b ist das an der einen Bügelhälfte h befestigte Gehäuse, und der getheilte oder ungetheilte Fufs d greift in einen entsprechend geformten, an der anderen Bügelhälfte angebrachten Metallkasten i.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch: ·
    Ein Verschlufs für Knöpfe etc., charakterisirt durch einen zweitheiligen oder einen ungetheüten, mit dem Hals c durch Scharniere verbundenen Fufs d d, welcher durch Niederdrücken oder Heben der einen Theil des Kopfes bildenden, mit dem Fufs durch eine Gabel e in Verbindung stehenden Scheibe a umgeklappt (Fig. 3) oder in verticale Lage gedreht werden kann und. durch eine oder mehrere Federn, welche in dem die Scheibe a umgebenden Gehäuse b oder auf der Gabel e angeordnet sind, wieder aus einander geklappt bezw. in die horizontale Lage gedreht werden kann.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT31733D Verschlufsvorrichtung für Knöpfe, Schmucksachen, Arbeitstaschen und andere Gegenstände Expired - Lifetime DE31733C (de)

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