DE316288C - - Google Patents

Description

Bei Verspannungen von Flugzeugen hat sich herausgestellt, daß Stahldraht während des Fluges einen hohen Luftwiderstand hat, wodurch die Geschwindigkeit des Flugzeugs herabgesetzt wird. Deshalb hat man zur Verspannung bereits flache Stahlbänder vorgeschlagen, deren betriebssichere Verbindung aber Schwierigkeiten macht.

Gegenüber den bekannten hülsenartigen

ίο Klammern zur Befestigung des Stahlbandes, in deren keilförmiger Aussparung das Drahtende mittels eines Keils festgeklemmt wird, ist nach der Erfindung das den Keil mit dem umgelegten Bandende aufnehmende Klemm-

¹S stück gabelförmig ausgebildet, wobei die freien Gabelenden-durch einen, auf sie aufgeschobenen und genau passenden Ring gegen Auseinanderspreizen gesichert werden. Dadurch, daß der Keil mit den Gabelenden von der Seite in das Klemmstück eingesetzt wird, ist die Verbindung leicht und einfach herzustellen und dabei vollkommen betriebssicher, weil durch einen Zug in den Bändern der Keil nicht nur die Bänderenden in dem Klemmstück, sondern auch die Gabelenden in dem Ring immer fester klemmt. In der Zeichnung ist ein. Ausführungsbeispiel der Befestigung dargestellt, und zwar ist Fig. ι eine Draufsicht, Fig. 2 eine Vorderansicht, Fig. 3 eine Seitenansicht der Befestigung, während Fig. 4 bis 7 einige Einzelheiten in verschiedenen Ansichten darstellen.

Die zu befestigenden . beiden Stahlbänder a und b werden durch einen Ring c geschoben, der genau auf den abgedrehten Teil el der Gabelenden eines Klemmstücks e (Fig. 4 und 5) paßt. Die Bänder sind um einen Keil f gebogen, der mit einem Einschnitt g versehen ist, in dem die Enden der Bänder eingelegt werden. Der Keil f, der mit den umgebogenen Bändern genau in den keilförmigen Raum h des Klemmstücks (Fig. 4) paßt, wird in die Gabelenden von der Seite eingeschoben. Hierauf wird der Ring auf den abgedrehten Teil d geschoben, wodurch der Keil f gegen Herausfallen gesichert ist. Wenn nun auf die Bänder a, b ein Zug ausgeübt wird, werden sie sich infolge der Wirkung des¹ Keils immer fester zwischen den Gabelenden d festklemmen, und ferner werden die Gabelenden so fest gegen den Ring gepreßt, daß dieser sich nicht verschieben kann.

Der Keil kann zweckmäßig zweiteilig ausgeführt werden, damit beide Bänder in gleichmäßiger Weise belastet werden. Gegebenenfalls kann der abgedrehte Teil d der Gabel konisch sein; der Ring c muß dann ebenfalls konisch darauf passen.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Stahlbandbefestigung mittels Klemmkeils für Flugzeuge u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß das den Keil mit den umgelegten Bandenden aufnehmende Klemmstück (e) gabelförmig ausgebildet ist, wobei die Gabelenden durch einen Überschiebbaren Ring (c) gegen Auseinanderspreizen gesichert sind.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.