DE316276C - - Google Patents

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DE316276C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B30/00Projectiles or missiles, not otherwise provided for, characterised by the ammunition class or type, e.g. by the launching apparatus or weapon used
    • F42B30/04Rifle grenades

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

Der· Zweck der Erfindung ist ein diskusartiges Geschoß mit Reaktionssätzen, die fest mit dem Geschoßkörper verbunden sind, sofort nach dem. Abschuß von einem ' Stockgeschütz derart in Rotation um seine kurze Achse zu bringen, daß das Geschoß seine Bahn in flacher Lage durcheilt, ein Überschlagen oder Hochkantstellen des Geschosses vermieden wird und größere Schußweiten als mit den bisher üblichen zylinder- oder
ίο birnförmigen Geschossen erzielt werden.
Zur Erreichung dieser Wirkung ist in das diskusartige Geschoß eine Vorrichtung eingebaut, die aus einem Metallschieber und einem Schlagbolzen mit Kopf und Feder besteht, sich selbsttätig auslöst und die im Innern einge-· ■ legten Raketensätze zur Detonation bringt. Die Expansionskraft der sich entwickelnden Gase wird, wie bereits bekannt, zur Erzeugung der Rotationsbewegung verwendet.
Die Zeichnung stellt eine beispielsweise A'usführungsform dar, und zwar Fig. 1 einen Querschnitt des Geschosses und Fig. 2 einen Grundriß der geöffneten. Scheibe.
Am Stockgeschütz sind ein kleiner Zapfen zum Festhalten des Metallschiebers M und außerdem parallel zum eigentlichen Schießstock in etwas tieferer Lage und größerer Länge als dieser zwei Gleitschienen angebracht. Diese halten das aufgesteckte Geschoß beim Abschuß so lange in flacher Lage, bis die Rotation der Scheibe beginnt,
Beim Abschuß wird am Stockgeschütz der Schlagbolzen mittels der Reißleine ausgelöst. Er trifft mit seiner Spitze in der Geschoßmitte den Zündsatz der Treibkartusche. Die Expansionskraft der sich hierbei entwickelnden Gase treibt das Geschoß in der durch die Gleitschienen bedingten flachen Lage vom Schießstock. Der bisher an seinem Kopf mittels des Metallschiebers M festgehaltene Schlagbolzen 5 und die hierdurch in Spannung gebliebene Feder F werden in dem Augenblick, in dem die .hintere abgeflachte Kante des Geschosses die Vorderkante des Schießstockes verläßt, ausgelöst. Der SchlagbolzenS tritt in Tätigkeit und entzündet den Raketensatz R. Die Kraft der hierbei sich entwickelnden Gase drückt den Schlagbolzen wieder etwas zurück gegen einen vorspringenden Ring und zwingt dadurch die Gase zum Durchlaufen des bereits bekannten Kanales, die Rotation des Geschosses hierbei erzeugend.

Claims (1)

  1. Pat ent-Anspruch:
    Diskusartiges Geschoß mit Reaktionssätzen, die fest mit dem Geschoßkörper verbunden sind, gekennzeichnet durch einen Schlagbolzen (S), der in der Ruhe mittels eines Schiebers (M) an seinem Kopf festgehalten und von einer Feder (F) beim Abschuß in Bewegung gesetzt wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2918129A1 (de) * 1979-05-07 1986-06-26 Rheinmetall GmbH, 4000 Düsseldorf Diskusfoermiges geschoss

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2918129A1 (de) * 1979-05-07 1986-06-26 Rheinmetall GmbH, 4000 Düsseldorf Diskusfoermiges geschoss

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